Bernhard P.
Immer mehr Menschen gelangen zu der Überzeugung das Kapitalismus nicht das System der Zukunft sein kann. Immer mehr Menschen werden aus Gesellschaft und Arbeitswelt ausgegrenzt, die Kriegsgefahr, die schnell einen III. Weltkrieg entfachen könnte, wächst rapide an. Das Kapital inszeniert in zunehmendem Maße eine Terrorgefahr selbst. Die Umweltzerstörung nimmt erschreckende Außmaße an.
Massenarbeitslosigkeit, stetig steigende Kriminalitätsrate, sich verschärfende Grabenkämpfe Links gegen Rechts und umgekehrt, Bildungsnotstand, Altersarmut, Chaos im Gesundheitswesen uvm. Dies sind Ergebnisse des hochmonopolisierten Imperialismus. Die Neuaufteilung der Welt durch Bush & Co nimmt immer erscheckendere Ausmaße an. So kann es auf der Welt nicht weitergehen.
Bereits der größte deutsche Wissenschaftler, Albert Einstein, mahnte:
Zitat: |
Wie der III.Weltkrieg ausgeht weiß ich nicht. Ein IV. Weltkrieg wird mit dem Faustkeil ausgetragen. |
Lasst euch das allen eine Mahnung sein und macht was dagegen!
osslowsky
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 13. Juni 2008 um 09:54 Uhr folgendes geschrieben:
Immer mehr Menschen gelangen zu der Überzeugung das Kapitalismus nicht das System der Zukunft sein kann. Immer mehr Menschen werden aus Gesellschaft und Arbeitswelt ausgegrenzt, die Kriegsgefahr, die schnell einen III. Weltkrieg entfachen könnte, wächst rapide an. Das Kapital inszeniert in zunehmendem Maße eine Terrorgefahr selbst. Die Umweltzerstörung nimmt erschreckende Außmaße an.
Massenarbeitslosigkeit, stetig steigende Kriminalitätsrate, sich verschärfende Grabenkämpfe Links gegen Rechts und umgekehrt, Bildungsnotstand, Altersarmut, Chaos im Gesundheitswesen uvm. Dies sind Ergebnisse des hochmonopolisierten Imperialismus. Die Neuaufteilung der Welt durch Bush & Co nimmt immer erscheckendere Ausmaße an. So kann es auf der Welt nicht weitergehen.
Bereits der größte deutsche Wissenschaftler, Albert Einstein, mahnte:
Zitat: |
Wie der III.Weltkrieg ausgeht weiß ich nicht. Ein IV. Weltkrieg wird mit dem Faustkeil ausgetragen. |
Lasst euch das allen eine Mahnung sein und macht was dagegen! |
war das thema nicht "wurde der sozialismus verraten?".
jetzt schreibt der schon selbst an seinen vorgegebenen themen vorbei.
Bernhard P.
Na das wundert mich doch ein wenig wie wenig Leute zu diesem Thema eine Meinung haben.
die_gute_fee
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 15. Juni 2008 um 22:15 Uhr folgendes geschrieben:
Na das wundert mich doch ein wenig wie wenig Leute zu diesem Thema eine Meinung haben. |
Das mag daran liegen, dass die Fragestellung so keinen Sinn macht und der Eingangsbeitrag die Fragestellung der Umfrage gar nicht aufgreift.
Die Definition von Sozialismus ist nicht hilfreich für eine Erörterung, ob ein "Verrat" begangen wurde. "Verrat" impliziert ja, dass vorher eine Loyalität/Treue bestand. Also können z.B. Kapitalisten nie den Sozialismus verraten...
Die Frage ist also, welcher Personenkreis gemeint sein soll. WER soll denn den Verrat begangen haben? Man kann sich der Sache vielleicht annähern, wenn man wüsste, WELCHER Sozialismus gemeint ist, also z.B. das, was man in der DDR so Sozialismus nannte.
Die zweite Antwortmöglichkeit enthält dann zwei Aussagen, nämlich die Verneinung des Verrats und die Verneinung der Existenzfähigkeit des Sozialismus'. Letzteres hat mit der Frage "Verrat oder nicht" gar nichts zu tun.
Also: WAS SOLL DAS THEMA?
drops
Zitat: |
die_gute_fee hat am 15. Juni 2008 um 23:27 Uhr folgendes geschrieben:
Also: WAS SOLL DAS THEMA? |
Das wüsste ich auch gern.
Bernhard P.
@fee
Siehst du da keinen Zusammenhang wenn das deutsche Volk einen historischen Schritt zurück machte in der Geschichte? Du hältst doch selbst Gewalt für richtig (Antifa) um die Gesellschaft zu verändern(siehe Beitrag zur AG17).
Also wer keinen Zusammenhang zum gescheiterten Sozialismus und meiner Präambel sieht sollte den Einleitungsbeitrag vielleicht noch mal lesen.
Wie nennst du das denn was in Deutschland seit 1990 gelaufen ist bzw. läuft? Siehst du es nicht so das man vom Westen reichlich nachgeholfen hat das der Sozialismus scheitern musste? Das es so nicht weitergehen konnte in der DDR da denke ich sind wir uns einig. Aber wäre es möglicherweise nicht auch anders gegangen als mit dieser "Zwangsehe" mit der Alt-BRD?
drops
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 15. Juni 2008 um 23:42 Uhr folgendes geschrieben:
Siehst du da keinen Zusammenhang wenn das deutsche Volk einen historischen Schritt zurück machte in der Geschichte? |
Ja wenn ein Schritt zurück gemacht wird sehe ich es auch so wie Du. Bisher tritt das deutsche Volk (bzw. seine "Vertreter") doch eher auf der Stelle und tappt im Kreis.
Einen Rückschritt sehe ich nicht.
die_gute_fee
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 15. Juni 2008 um 23:42 Uhr folgendes geschrieben:
@fee
Siehst du da keinen Zusammenhang wenn das deutsche Volk einen historischen Schritt zurück machte in der Geschichte? Du hältst doch selbst Gewalt für richtig (Antifa) um die Gesellschaft zu verändern(siehe Beitrag zur AG17).
Also wer keinen Zusammenhang zum gescheiterten Sozialismus und meiner Präambel sieht sollte den Einleitungsbeitrag vielleicht noch mal lesen.
Wie nennst du das denn was in Deutschland seit 1990 gelaufen ist bzw. läuft? Siehst du es nicht so das man vom Westen reichlich nachgeholfen hat das der Sozialismus scheitern musste? Das es so nicht weitergehen konnte in der DDR da denke ich sind wir uns einig. Aber wäre es möglicherweise nicht auch anders gegangen als mit dieser "Zwangsehe" mit der Alt-BRD? |
Deiner Antwort entnehme ich, dass Du Dich bei dem Thema auf die DDR beziehst. Was meine Haltung zu Antifa damit zu tun hat, verstehe ich gerade nicht. Falsch ist aber, dass ich Gewalt generell für richtig halte, bzw. für das Mittel der Wahl, gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen. Dem ist nicht so. Ich lehne aber genausowenig pauschal Gewalt als Mittel der (politischen) Auseinandersetzung ab.
Was in Deutschland seit 1990 läuft, lässt sich sicher nicht in einem Wort beschreiben. Dass "Verrat" eine ungeeignete Bezeichnung ist, habe ich erläutert.
Ich finde auch den Begriff "Zwangsehe" unangebracht. In meiner Erinnerung überwog damals der Jubel, nach Zwang sah das alles nicht aus. Dass sich sehr viele Menschen in dem getäuscht haben, was da auf sie zu kommt, steht auf einem anderen Blatt. Einen gesellschaftlichen Rückschritt kann ich jedoch in den Ereignissen 1989/90 nicht erkennen.
Und: von DEM "deutschen Volk" zu sprechen, ist auch seltsam. Dabei schert man nämlich deutsche Befürworter und Gegner des Sozialismus über einen Kamm. Du schliesst Dich dann wahrscheinlich auch mit ein. Wobei: bei Verwendung von "deutsches Volk" ist eigentlich nie ganz klar, wen man damit meint...
Bernhard P.
Zitat die gute fee:
Zitat: |
Deiner Antwort entnehme ich, dass Du Dich bei dem Thema auf die DDR beziehst. Was meine Haltung zu Antifa damit zu tun hat, verstehe ich gerade nicht. Falsch ist aber, dass ich Gewalt generell für richtig halte, bzw. für das Mittel der Wahl, gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen. Dem ist nicht so. Ich lehne aber genausowenig pauschal Gewalt als Mittel der (politischen) Auseinandersetzung ab. |
Dein teilweise sehr unterschiedlicher Standpunkt kann leider zu dieser Annahme verleiten wie auch andere feststellten. So schriebst du unter anderen einmal das Volk in Sachsen wäre nicht so richtig mündig weil einige NPD gewählt haben aber gleichzeitig findest du die Leute legitemiert zur EU einen klaren Standpunkt zu haben. Für mich ist dies jedenfalls ein Widerspruch.
Ich weiß nicht ob du den Sozialismus der DDR persönlich miterlebt hast oder diesen nur vom Hörensagen her kennst? Eine Beurteilung aus Letzterem ist nur schwer möglich weil man da im Wesentlichen auf Erzählungen von Freunden und Bekannten bzw. Informationen aus den Medien angewiesen ist. Hat man nur Informationen zur Verfügung aus Medien kann man diesen nicht in jedem Falle trauen. Ein Problem für eine objektive Beurteilung.
Zitat die gute fee:
Zitat: |
Was in Deutschland seit 1990 läuft, lässt sich sicher nicht in einem Wort beschreiben. Dass "Verrat" eine ungeeignete Bezeichnung ist, habe ich erläutert.
Ich finde auch den Begriff "Zwangsehe" unangebracht. |
Gut es stimmt teilweise. Die Historie die seit 1990 in Deutschland lief füllt mit Sicherheit bereits mehrere Bücher so dass man dies wirklich nicht in einem Satz sagen kann. Aber aus eigenem Erleben und Erzählungen weiß ich das viele Menschen damals nicht unbedingt dafür auf die Straße gegangen sind um Deutschland zu einigen. Viele wollten einen besseren Sozialismus, eine bessere DDR haben. Der Imperialismus der BRD hat die sich bietende historische Chance eiskalt genutzt um den Sozialismus zu vernichten. Klar ist es irgendwie schön das Deutschland wieder eins ist aber wäre ein sozialistisches Deutschland nicht der bessere Weg gewesen? Hartz IV und das andere Wirr Warr wäre uns so alles erspart geblieben.
Sichewrlich kann man nicht in jedem Falle wissen was der eine oder andere wirklich denkt. Aber wie man es auch sieht wir sind das deutsche Volk und das sind eben die Befürworter des Sozialismus sowie auch seine Gegner.
osslowsky
wenn der sozialismus verraten wurde, dann schon in der ddr von der sogenannten staats und parteiführung, von den räten der kreise und bezirke die sich gegenseitig mit ihren "erfolgen" verarschten , von mielke und seinen mannen, von den vielen stasispitzeln und nicht zu vergessen von den vielen "genossen" die lediglich aus karrieregründen in die partei gegangen sind.
die_gute_fee
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 16. Juni 2008 um 08:08 Uhr folgendes geschrieben:
Dein teilweise sehr unterschiedlicher Standpunkt kann leider zu dieser Annahme verleiten wie auch andere feststellten. So schriebst du unter anderen einmal das Volk in Sachsen wäre nicht so richtig mündig weil einige NPD gewählt haben aber gleichzeitig findest du die Leute legitemiert zur EU einen klaren Standpunkt zu haben. Für mich ist dies jedenfalls ein Widerspruch.
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Kannst Du das bitte nochmal mit anderen Worten sagen? Ist mir irgendwie nicht verständlich: ich habe einen (?) unterschiedlichen Standpunkt? In Bezug auf was? Gewalt?
Ich habe übrigens nirgendwo geschrieben, die Wähler seien nicht mündig. Ich schrieb
"Die Ergebnisse in Sachsen zeigen, dass die Bürger (dort) eben nicht unterscheiden können.". In Sachen EU war mein Argument, dass man in einer Repräsentativen Demokratie wie unserer seine Repräsentanten legetimiert, Entscheidungen zu treffen, ohne einen vorher nochmal zu fragen. Ich sehe da keinen Widerspruch (bis jetzt konnte den auch keiner benennen).
Ich habe die DDR übrigens persönlich miterlebt...Eine Meinung dürfen aber auch diejenigen haben, die die DDR nur vom Hörensagen kennen. Diese Meinung ist dann genauso viel "wert", wie jede andere auch.
Und: ich zähle mich nicht zu einem ominösen "deutschen Volk". Ich bin ein Mensch mit deutscher Staatsangehörigkeit. Diese Eigenschaft ist für mich aber im alltäglichen Leben nicht sonderlich relevant und schon gar nicht mit irgendeiner Emotionalität verknüpft.
Übrigens: Die Frage, WER den Sozialismus (die DDR?) DEINER MEINUNG nach verraten haben soll, ist noch offen.
Bernhard P.
Zitat die gute fee:
Zitat: |
Ich habe die DDR übrigens persönlich miterlebt...Eine Meinung dürfen aber auch diejenigen haben, die die DDR nur vom Hörensagen kennen. Diese Meinung ist dann genauso viel "wert", wie jede andere auch.
Und: ich zähle mich nicht zu einem ominösen "deutschen Volk". |
Natürlich darf jeder dazu eine Meinung haben aber das die Meinung der Nach-DDR-Geborenen genauso viel wert ist der Meinung bin ich wiederum nicht weil ihnen nämlich etwas sehr wichtiges fehlt, aufgrund ihres jungen Alters, diese Zeit bewusst miterlebt zu haben. Ich kann nun einmal eine Sache als Außenstehender nicht genauso beurteilen wie jemand der die Sache selbst erlebt hat.
Um Wählen zu gehen gehört neben vollendeten 18. Lebensjahr eine gewisse Reife hinzu die jeder eigentlich hat wenn er 18 ist. Nun ist es so das eben politische Meinungen sehr weit auseinander gehen können. Ein Effekt welcher in einer wirklichen Demokratie ganz normal sein sollte. Wenn nun jemand Schwierigkeiten damit hat das ein anderer eben seiner Meinung nach extrem wählt zeigt mir dies das es mit dem Demokratieverständnis der betreffenden Person nicht weit her sein kann. Ich habe kein Problem damit wenn jemand NPD wählt. Es heißt ja nicht das ich es genauso machen würde.
Ja wer hat nun den Sozialismus verraten? Berechtigte Frage. Mit einfachen Worten hat das ja osslowsky gesagt. Aber das ist noch weitaus komplizierter, denn das ist ja nicht über Nacht passiert sondern bahnte sich bereits etwa 1963 mit dem VI. Parteitag der SED an wo Walter Ulbricht ein wichtiges Fernziel, für die Einheit Deutschlands zu kämpfen, endgültig aufgab. Viel wesentlicher ist es das sich aus Teilen der Arbeiterklasse so langsam eine Funktionärskaste herausbildete welche sich auch auf Kosten des eigenen Volkes, nach Herzenslust bediente. Übrigens ist es heute ähnlich nur mit dem Unterschied das jene Funktionärsklasse von heute sich aus der ganzen Bevölkerung rekrutiert aber im Wesentlichem nur die Interessen der Klasse der Kapitalisten vertritt.
Wurde im Sozialismus noch Wert auf soziale Aspekte der Gesellschaft gelegt spielt dies jedoch im Kapitalismus überhaupt keine Rolle mehr. Hier zählen nur die Gesetze des Marktes und ob etwas Profit bringt. Dabei sind Menschen egal, denn das Kapital geht über Leichen. Dann kann man sagen das etwa seit dem 17. Juni 1956 die DDR von Westdeutschland ideologisch aufgeweicht wurde was zur allgemeinen Zerstörung letztendlich führte. Der größte Fehler aber war die Starrköpfigkeit des Politbüros der SED welches alle Warnungen des Volkes in den Wind schlug. Vielleicht wäre rechtzeitig ein menschlicherer Sozialismus die bessere Lösung gewesen?
die_gute_fee
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 16. Juni 2008 um 14:19 Uhr folgendes geschrieben:
Natürlich darf jeder dazu eine Meinung haben aber das die Meinung der Nach-DDR-Geborenen genauso viel wert ist der Meinung bin ich wiederum nicht weil ihnen nämlich etwas sehr wichtiges fehlt, aufgrund ihres jungen Alters, diese Zeit bewusst miterlebt zu haben. Ich kann nun einmal eine Sache als Außenstehender nicht genauso beurteilen wie jemand der die Sache selbst erlebt hat. |
Ich dachte immer, das "erleben" immer bewusst geschieht...
Natürlich hat man als Außenstehender einen anderen Blick auf die Dinge. Aber das ändert nichts am Wert seiner Meinung. Vielleicht hat derjenige ja viele Erlebnisberichte gehört und gelesen, aus allen möglich Quellen. Außerdem hat man als Außenstehender am ehesten so etwas wie eine objektive Sicht auf die Dinge...
Zitat: |
Um Wählen zu gehen gehört neben vollendeten 18. Lebensjahr eine gewisse Reife hinzu die jeder eigentlich hat wenn er 18 ist. Nun ist es so das eben politische Meinungen sehr weit auseinander gehen können. Ein Effekt welcher in einer wirklichen Demokratie ganz normal sein sollte. Wenn nun jemand Schwierigkeiten damit hat das ein anderer eben seiner Meinung nach extrem wählt zeigt mir dies das es mit dem Demokratieverständnis der betreffenden Person nicht weit her sein kann. Ich habe kein Problem damit wenn jemand NPD wählt. Es heißt ja nicht das ich es genauso machen würde. |
Auch der Demokratie müssen Grenzen gesetzt werden, z.B. wenn es um die Wahrung der Menschenrechte geht. Die dürfen nicht auf "demokratischem" Wege außer Kraft gesetzt werden. Es darf keine Möglichkeit geben, durch eine "demokratische" Wahl die Verfolgung von Minderheiten zu legitimieren.
Was die NPD-Wähler angeht, so toleriere ich deren Wahlentscheidung.
Zitat: |
Ja wer hat nun den Sozialismus verraten? Berechtigte Frage. Mit einfachen Worten hat das ja osslowsky gesagt. Aber das ist noch weitaus komplizierter, denn das ist ja nicht über Nacht passiert sondern bahnte sich bereits etwa 1963 mit dem VI. Parteitag der SED an wo Walter Ulbricht ein wichtiges Fernziel, für die Einheit Deutschlands zu kämpfen, endgültig aufgab. Viel wesentlicher ist es das sich aus Teilen der Arbeiterklasse so langsam eine Funktionärskaste herausbildete welche sich auch auf Kosten des eigenen Volkes, nach Herzenslust bediente. |
Okay. Du bist also der Meinung, die Funkionäre von damals hätten "den Sozialismus verraten". Und worin bringt uns das jetzt weiter? Gab es noch so viele Ulbricht- oder Mielkefans und wurden die jetzt bekehrt?
Bernhard P.
Zitat die gute fee:
Zitat: |
Auch der Demokratie müssen Grenzen gesetzt werden, z.B. wenn es um die Wahrung der Menschenrechte geht. |
Ja die Grenzen der Demokratie sollte man dem Grundgesetz entnehmen. Wer anders sollte die sonst festlegen.
Solange eine Partei offiziell zugelassen ist scheint sie sich ja im Rahmen des Grundgesetzes zu bewegen. Anders sieht es aus wenn eine Partei verboten ist. Ich muss, auch wenn es mir nicht passt, in einer Demokratie zumindest jede zugelassene Partei tolerieren ohne das ich mit deren Meinung und Ansichten persönlich konforn gehen muss.
Wenn es nicht so wäre bräuchten wir auch kein Grundgesetz.
Ich habe einige aufgezählt die den Sozialismus verraten haben. Das Thema ist aber zu komplex um bis ins letzte Detail zu gehen denn das würde bestimmt mehrere Bücher füllen. Fakt ist aber das nicht nur 2 bis 3 Politiker eine Aktie dran haben sondern auch solche heutigen Saubermänner wie Thierse, De Maziere oder auch Vera Wollenberger, Angela Merkel, Mathias Placeck etc haben einen ganz entscheidenden negativen Anteil am Zusammenbruch des Sozialismus in der DDR.
die_gute_fee
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 16. Juni 2008 um 15:33 Uhr folgendes geschrieben:
Solange eine Partei offiziell zugelassen ist scheint sie sich ja im Rahmen des Grundgesetzes zu bewegen. |
Die NPD ist verfassungsfeindlich. Das sagen ihre Funktionäre sogar selbst. Nazis toleriere ich nicht, ich bekämpfe sie.
osslowsky
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 16. Juni 2008 um 15:33 Uhr folgendes geschrieben:
Fakt ist aber das nicht nur 2 bis 3 Politiker eine Aktie dran haben sondern auch solche heutigen Saubermänner wie Thierse, De Maziere oder auch Vera Wollenberger, Angela Merkel, Mathias Placeck etc haben einen ganz entscheidenden negativen Anteil am Zusammenbruch des Sozialismus in der DDR. |
mir platzt bald der hals, wenn bürgerrechtler wie vera wollenberger von einem rucksackkommunisten wie dir fuchsbernie hier in mißkredit gebracht werden.
Bernhard P.
Zitat die gute fee:
Zitat: |
Die NPD ist verfassungsfeindlich. Das sagen ihre Funktionäre sogar selbst. Nazis toleriere ich nicht, ich bekämpfe sie. |
Ja aber ich denke dafür gibts genug andere Themen. Hier gehts nicht um die NPD sondern um den gescheiterten Sozialismus.
Ein wesentlicher Punkt des Scheiterns ist auch dass die DDR-Bürger früher neidisch auf die BRD geschaut haben wegen der schönen Waren, wegen der tollen japanischen Elektronik oder auch den schicken Autos. Sie taten das aus einem gesicherten soziaalen Umfeld heraus. Jeder hatte Arbeit, keiner musste hungern, die Mieten waren billig, Wissenerwerb war für jeden erschwinglich, Kindergartenplätze gab es genug und Gesundheit war kostenlos. Also dachte sich klein Ossi, wenn ich jetzt noch die schicken Waren aus dem Westen bekomme ist das Leben vollkommen. Jedoch erfüllte sich dieser Wunsch nicht. Nach der Zerschlagung des Sozialismus packte die BRD ihre imperialistische Fratze aus und schuf nach und nach und sind noch fleißig dabei, soziale Errungenschaften, die auch durch die Existenz des Sozialismus, im Westen zustande kamen wieder ab. Der Sozialismus ist also auch am leichtsinnigen Vertrauen der Menschen in die damalige Kohl-Regierung gescheitert.
die_gute_fee
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 16. Juni 2008 um 16:38 Uhr folgendes geschrieben:
Ja aber ich denke dafür gibts genug andere Themen. Hier gehts nicht um die NPD sondern um den gescheiterten Sozialismus.
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Ich dachte es geht um
Verrat am Sozialismus?! Ein "Sozialist" der NPD wählt, begeht nämlich Verrat am Sozialismus (ist hier also goldrichtig in diesem Thema). Der ist international und es geht um Menschen, nicht um "Völker" oder "Nationen". Diese Einteilung von Menschen verbunden mit der Konsequenz, ihnen je nach Zughörigkeit bestimmte Rechte zu geben oder vorzuenthalten, ist Masche von Nazis,wie zum Beispiel der NPD.
Bernhard P.
Ist ja richtig was du sagst gute fee. Aber das hat nicht zum Ende der DDR geführt und deshalb finde ich das es nicht hier hingehört. Woanders sollte das aber auch durchaus diskutiert werden.
Noch was zu national und international. Man sollte sich hüten den Begriff national stets den Rechten zuzuordnen denn dann wäre ja z.B. die ehemalige Nationale Volksarmee der DDR eine Einrichtung der Rechten gewesen. In der DDR hatte man aber Faschismus mit Stumpf und Stiel ausgerottet wie es auch in der Verfassung stand.
Nationale und internationale Komponenten müssen in einem vernünftigem Verhältnis stehen denn sonst funktioniert auch Sozialismus nicht. Also geht es neben der internationalen Menschengemeinschaft im Sozialismus auch um die einzelnen Völker. Die selbstverständlich nur gleichberechtigt nebeneinander leben können. Hier darf es keine Herrenrasse und keine unterdrückte Rasse geben. Jedes einzelne Volk hat aber nationale Besonderheiten die man in der internationalen Familie der Staaten beachten muss. Auch oder sogar besonders im Sozialismus.