das ist einer der Gründe, warum man von Volksbefragungen, -abstimmungen und Wahlen nicht zu viel erwarten darf, denn der Mensch ist manipulierbar und wird manipuliert, das limbische System ist dafür hauptverantwortlich; es wird von den Medien in "hervorragender Weise" genutzt und praktiziert. Das ist auch der Grund, warum diese Medien so "begehrt" sind .....
Nichtsnutz
Zitat:
Das EU-Demokratiemodell ("wir lassen sie einfach solange abstimmen, bis sie dafür stimmen")
Da kann man nicht viel machen.
Das nützt ja alles nix.
R300
Zitat:
meilenstein hat am 04. Oktober 2009 um 11:45 Uhr folgendes geschrieben:
das ist einer der Gründe, warum man von ....abstimmungen und Wahlen nicht zu viel erwarten darf, denn der Mensch ist manipulierbar und wird manipuliert, ....
Aha.
So kamen dann wohl auch die 99,98 % für die Kandidaten der Nationalen Front zustande?
Damit jetzt nicht Sternchen erscheinen fällt mir dumpfes Verhalten aus der Tierwelt ein.
Pfiffikus
Zitat:
R300 hat am 04. Oktober 2009 um 22:30 Uhr folgendes geschrieben:
So kamen dann wohl auch die 99,98 % für die Kandidaten der Nationalen Front zustande?
Die haben sich damals nur noch plumper angestellt.
Pfiffikus,
der auch etwas länger brauchte, um das jetzige System zu durchschauen
RudiRatlos
Zitat:
Die haben sich damals nur noch plumper angestellt.
Und die Leute sind zum größten Teil trotzdem darauf herein gefallen, manch einer ist durch diese Meinungsbildung noch heute "versaut".
Pfiffikus
Nein Rudi,
nicht umsonst nannte man diese Aktionen zum Beispiel "Zettelfalten" und so. Der "größte Teil" ist keinesfalls reingefallen. Allenfalls die hundertprozentigen Kommunisten. Aber auch da bin ich mir nicht sicher. (Nicht umsonst starb diese Spezies 1989 fast aus).
Pfiffikus,
der die Wahlen auch schon damals mit der Auswahl in der BRD verglichen hat
herrenlos
Zitat:
R300 hat am 04. Oktober 2009 um 22:30 Uhr folgendes geschrieben:
Aha. So kamen dann wohl auch die 99,98 % für die Kandidaten der Nationalen Front zustande? ....
ich denke, dass hier andere (natürlich abzulehnende) mechanismen wirkten, die mit meinungsmanipulation weniger zu tun haben (mal abgesehen, dass zumindest am ende die "manipulation" der zahlen, also wahlfälschung betrieben wurde)
RudiRatlos
Zitat:
Pfiffikus hat am 05. Oktober 2009 um 06:19 Uhr folgendes geschrieben:
Nein Rudi,
nicht umsonst nannte man diese Aktionen zum Beispiel "Zettelfalten" und so. Der "größte Teil" ist keinesfalls reingefallen. Allenfalls die hundertprozentigen Kommunisten. Aber auch da bin ich mir nicht sicher. (Nicht umsonst starb diese Spezies 1989 fast aus).
Pfiffikus,
der die Wahlen auch schon damals mit der Auswahl in der BRD verglichen hat
Hier irrt der Prophet, in der Annahme die große graue Masse bestand aus lauter Regimegegnern.
Adeodatus
Aber ebenso wenig aus Regimetreuen Marionetten, allenfalls aus Mitläufern und Ja-sagern wie im jetzigen System.
RudiRatlos
Womit wir uns dann wohl einig sind was die Manipulierbakeit anbelangt.
Ich weiß nicht ob es noch was bringt, denke aber dass jede Unterstützung nicht schaden kann.
RudiRatlos
Tschechien lässt EU warten
Wegen Tschechien liegt die Ratifizierung des Lissabon-Vertrages noch auf Eis. In Brüssel wird aber bereits diskutiert, wer die künftigen Posten des ständigen EU-Ratspräsidenten und des "Außenministers" übernehmen könnte. Großbritannien macht sich für Ex-Premier Blair stark, aber das stößt nicht überall auf Zustimmung.
Tschechiens Präsident Klaus fordert Sonderregel für Tschechien, er wird wohl das Pokerspiel gewinnen. Die EU steht unter Druck.
gastli
[derStandard]
Zitat:
Brüssel - Die beim EU-Gipfel in Brüssel beschlossene Ausnahme für Tschechien von der mit dem Lissabon-Reformvertrag verknüpften EU-Grundrechtecharta ist in einem Protokoll fixiert, das beim nächsten EU-Beitrittsvertrag von den EU-Staaten ratifiziert und damit rechtsverbindlich werden soll. Im Folgenden der Wortlaut der EU-Gipfelerklärung nach dem Entwurf der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft laut APA-Übersetzung:
Die Erklärung des Gipfels:
"Der Europäische Rat erinnert daran, dass das Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon die Ratifizierung von jedem der 27 Mitgliedstaaten in Einklang mit ihren entsprechenden Verfassungsbedingungen erfordert. Er bekräftigt seine Entschlossenheit, den Vertrag vor Ende 2009 in Kraft zu sehen, und ihm so ermöglicht, seine Wirkung in der Zukunft zu entfalten.
Auf dieser Grundlage und in Anbetracht der von der Tschechischen Republik vertretenen Position, haben die Staats- und Regierungschefs vereinbart, dass sie zum Zeitpunkt des Abschlusses des nächsten Beitrittsvertrages und in Übereinstimmung mit ihren jeweiligen Verfassungserfordernissen das Protokoll (in Annex I) an den Vertrag über die Europäische Union und an den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union anfügen.
In diesem Kontext und in Hinblick auf die rechtliche Anwendung des Vertrags von Lissabon und seiner Beziehung zu den Rechtssystemen der Mitgliedstaaten bekräftigt der Europäische Rat, folgendes:
a) Der Vertrag von Lissabon sieht vor, dass 'der Union nicht in den Verträgen übertragene Zuständigkeiten bei den Mitgliedstaaten verbleiben' (Art. 5(2) VEU);
b) Die Charta "gilt für die Organe, Einrichtungen und sonstige Stellen der Union unter Wahrung des Subsidiaritätsprinzips und für die Mitgliedstaaten ausschließlich bei der Durchführung des Rechts der Union" (Art. 51(1) Charta)."
Das Protokoll über die Anwendung der Charta der Grundrechte der Europäischen Union auf die Tschechische Republik (Annex 1):
"Die Staats- und Regierungschefs der 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben in Kenntnisnahme des von der Tschechischen Republik geäußerten Wunsches in Hinblick auf die Schlussfolgerungen des Europäischen Rates folgendes Protokoll vereinbart:
Artikel 1
Das Protokoll Nr. 30 über die Anwendung der Charta der Grundrechte der Europäischen Union auf Polen und das Vereinigte Königreich findet Anwendung auf die Tschechische Republik.
Artikel 2
Der Titel, die Präambel und der operative Teil des Protokolls Nr. 30 wird modifiziert, um auf die Tschechische Republik Bezug zu nehmen zu denselben Bestimmungen wie sie auf Polen und das Vereinigte Königreich Bezug nehmen.
Artikel 3
Dieses Protokoll wird dem Vertrag über über die Europäische Union und dem Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union angefügt." (APA)
Der Druck auf den tschechischen Präsident Vaclav Claus steigt somit erheblich an. Ein skrupelloser deutscher "EU-Demokrat" brachte hier den Prager Fenstersturz ins Spiel.
Damit wird der Ball wieder an das tschechische Verfassungsgericht zurück gespielt, das am kommenden Dienstag über den Lissabon-Vertrag entscheiden soll. Geklagt haben 17 EU-kritische Senatsabgeordnete.
Sonst ist alles beim alten in der so hoch gepriesenen EU.
Sarkozy und Berlusconi fordern EU-Taten gegen illegale Migration und wollen die Festung Europa weiter ausbauen. Derweil ersaufen
Abulfaza, 3
Mehdi, 4
Sonia, 6
Yalda, 8
Neda, 10.
mit ihren Eltern Hansadar und Zakia Gumas und eine weitere Person im Mittelmeer.
[Randbemerkung: Immerhin 5 über die sich die Sarrazins und Buschkowskys in diesem Land nicht mehr ereifern müssen. Problem geklärt.]
Ach ja wir bekommen mit dem EU-Vertrag auch wieder ein wieder ein Außenpolitische Amt mit EU Außenminister.
Tony Blair wurde für das neue Amt des EU-Präsidenten gehandelt. Weil er aber der Schoßhund von Bush gewesen ist und somit die Lügen angeblich vorhandenen Massenvernichtungswaffen im Irak mit angezettelt hat vertraut man ihm wohl nicht.
Gut so!
gastli
Schöne neue EU?
Ein Ausblick, was wir von Junckers und Merkels EU-Riege erwarten dürfen - beziehungsweise müssen.
Raussch
Meiner Meinung nach ist die Antwort auf diese Frage einfach. Die EU funktioniert nicht, weil Brüssel selbst denken nicht kann. Die EU segelt im US-Fahrwasser, indem sie sich abschafft. Das ist mit bloßem Auge zu sehen.
Meister
Zitat:
Raussch hat am 03. Dezember 2014 um 15:16 Uhr folgendes geschrieben:
Die EU funktioniert nicht, weil Brüssel selbst denken nicht kann. Die EU segelt im US-Fahrwasser, indem sie sich abschafft. Das ist mit bloßem Auge zu sehen.
Nicht doch, weil sie zusammengetreten wurden.
Also gar nicht gewählt oder teilweise solange gewählt bis sie gewonnen hatten.
Eigentlich sind alle zusammengetreten um Kriege zu verhindern.
Das erste nach dem Zusammenschluss war, Deutschland lässt Bomben auf Jugoslawien fallen, das nächste war Deutschland bohrt Brunnen in Afghanistan.
Vom Ami und seiner Rolle im Irak, Gott sei gelobt getrommelt und gepfiffen nicht zu reden.
Was hat die übergestülpte EU unter dem Strich erreicht? nischt außer einer neuen Währung, geheimen KZ in Polen,und militärischer Nato Erweiterung bis an Putins Grenze.
Ist doch makaber, die einen machen Selbstmordanschläge für Jungfrauen, die anderen werden gesegnet das sie ohne Jungfrauen in den Himmel kommen.
So was aber auch wieder,
diese Ungerechtigkeit.
Meister
orca
Zitat:
Raussch hat am 03. Dezember 2014 um 15:16 Uhr folgendes geschrieben:
Die EU funktioniert nicht
Hmm, inwiefern nicht? Als Institution zur Aushebelung nationaler sozialer Gesetze und zur Erhöhung der internationalen Konkurrenzfähigkeit des europäischen (überwiegend deutschen und französischen) Finanzkapitals sowie als militärischer Zusammenschluß zur Vertretung dessen Interessen mittels Aggressionskriegen sowie zur grenzübergreifenden Ausspähung und Bekämpfung fortschrittlicher Kräfte arbeitet sie hervorragend. Ebenfalls zur Ausplünderung der EU-Peripherie und politische wie ökonomische Unterwerfung unter die B'R'D-dominierte Troika (EWF, EZB und EU-Kommission).
Nur Idioten meinen, die EU sei eine Interessenvertretung der EU-Insassen. Sie ist eine Interessenvertretung der EU-Bürger (also des Bürgertums, der Bourgeoisie, insbesondere der Großborugeoisie). Und als solche funktioniert sie hervorragend. Wiederum nur die Idioten unter den Insassen halten sich falscherweise für Bürger, weil ihnen das die Bürger verlogenerweise so erzählen lassen.
gastli
“2017 wird in Frankreich gewählt, dann ist der Euro am Ende”
Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck erklärt in einem Vortrag, warum die Eurozone an der ungleichen Wettbewerbsfähigkeit ihrer Mitgliedsländer zu scheitern droht.
gastli
EU-Kritik von Inger Rauscher, die Bevollmächtigte des EU-Austritts-Volksbegehren in Österreich leicht verständlich ausgedrückt.
Raussch
Warum kann die europäische Union nicht funktionieren?
Es ist einfach unmöglich, viele Staaten unter einem Dach zu vereinigen. Denn jeder Staat hat seine nationalen politischen und wirtschaftlichen Interessen und würde nie auf seine Souveränität wegen der illusorischen europäischen Einheit verzichten. Wir Europäer sind verschieden!