aeffchen
Durch den Beitrag von Spidy
hier lesen stelle ich mir die Frage welche Art wohl die sinnvollste ist Fahrzeuge anzutreiben ?
Ok, so genau kenne ich mich da nicht aus um schon mal ein Vorschlag zu machen.
Aber soweit ich weiß ist Strom nicht leistungsfähig genug und Gas ja auch nicht in ausreichenden Mengen verfügbar. Der Biosprit schien doch das zu sein was genug Leistung brachte und auch ausreichend zur Verfügung steht.
Meister
Wir müssen uns schon entscheiden, Habba oder Biosprit.
Außerdem benötigen wir auch noch Energie um unser Mistbeet zu wärmen.
Wasserstoff währe da nach meinen Geschmack die sinnvollste Energie.
Was du vorne reinsteckst, kommt auch hinten wieder raus. (wo hat man sowas schon.)
Meister
Adeodatus
@ äffchen
Scheinbar sind Elektroautos inzwischen doch Effizienter als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor jedoch sind es die Batterien die die Reichweite der Elektroautos einschränken.
Öko-Autos: Strom ist effizienter als Biosprit
Interessant ist in diesem Artikel dieser Satz
Zitat: |
In Deutschland setzt man dagegen auf den Faktor Zeit: Das Umweltministerium will "erst mal einige Jahre die Entwicklung bei der Batterieforschung abwarten". Dabei spricht die Energiebilanz für die Stromautos: Würden alle deutschen Autos mit Strom statt Benzin oder Diesel fahren, würden die CO2-Emissionen um 30 Millionen Tonnen sinken. (dcn) |
Meister
Zur Herstellung von Batterien benötigt man auch Energie.
Um die Batterien zu laden benötigt man auch Energie.
Zur Herstellung der Transportwege für Energie benötigt man wieder Energie.
Meister
Pfiffikus
Zitat: |
Meister hat am 30. April 2008 um 09:02 Uhr folgendes geschrieben:
Wasserstoff währe da nach meinen Geschmack die sinnvollste Energie. |
Aber nicht vergessen: Dieser Wasserstoff ist nirgends auf unserer Welt einfach so abzubauen oder sonst zu finden, er muss erst energieintensiv hergestellt werden.
Für Strom gilt in etwa dasselbe. Praktisch sind beide Sekundärenergieträger gleichermaßen gut geeignet, ein Auto anzutreiben. Die Energie für deren Erzeugung kann aus Kohle oder anderen Brennstoffen gewonnen werden oder sogar emmissionsfrei durch Atomkraft. Und die Abgase aus einem Kraftwerk lassen sich wesentlich effizienter filtern, als an den kleinen Motoren.
Pfiffikus,
der den Bio-alternativen keine echte Chance einräumt
birke
Die beste Alternative wäre sparen, aber die wird erst wirksam, wenn es zu spät ist.
Wenn ich mir die Bilder von Peking (nicht nur zur Hauptverkehrszeit) so anschaue, merke ich, wie zäh der Mensch an seinen lieben Gewohnheiten festhält.
Adeodatus
Sparen ist das richtige Stichwort, nur bei den Autoherstellern tut sich eine große Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit auf, ich denke einmal jeder wird schon den Werbespot für den "sparsamsten aller Smarts" gesehen haben, man wirbt mit 3,3 l auf 100 km und stellt die Behauptung auf "Umweltschutz bleibt dufte."
Greenpeace klärt über den im Spot vorgenommenen Vergleich eines VW-Bus aus den 60ern mit einem Verbrauch von 13l auf 100km und dem beworbenen Smart mit 3,3 l auf 10 km.
Zitat: |
Hierzu folgende Rechnung: Ein T1 Bulli aus den 60er-Jahren verfügte über neun Sitzplätze. Pro Person ergibt das bei voller Besetzung einen Spritverbrauch von 1,44 Litern. Der Smart cdi mit seinen zwei Sitzen kommt – 40 Jahre später – auf 1,65 Liter Diesel pro Person.
http://www.greenpeace-magazin.de/index.p...Hash=04cc7717a6
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also ergibt sich das Spritsparen wie die Politik es sich erträumt noch eine weitentfernte Zukunftsvision ist.
Pfiffikus
Ja, der Vergleich des Smart mit einem Bully. Dass es natürlich wesentlich schwerer zu organisieren sein dürfte, einen Bully vollbesetzt für den Weg zur Arbeit zu nutzen, verschweigt Greenpeace vorsichtshalber.
Wie würde denn ein halb besetzter Smart im Vergleich mit einem halb besetzten Bully abschneiden? Einerseits spritmäßig, andererseits im Organisationsaufwand für Fahrgemeinschaften.
Weiterhin ist der Smart ja nicht gedacht, Oldtimer-Bullys von der Straße zu fegen, sondern die 1,5-Tonnen-Blechhaufen, die heute zuhauf für den Weg zur Arbeit eingesetzt werden.
Dieser Vergleich kam in dieser Smart-Werbung nicht vor, von Greenpeace wurde er vorsichtshalber ausgeblendet.
Greenpeace:
Zitat: |
Typischerweise werden Smarts für die Fahrt ins Büro genutzt – auf Distanzen also, die angesichts der drohenden Klimakatastrophe jeder Mensch bei Verstand und guter Gesundheit mit Bus, Bahn oder Fahrrad zurücklegt. |
Grüße aus dem Wolkenkuckucksheim!
Für meinen Fall sieht der Weg zur Arbeit im Vergleich so aus:
PKW: 13 Minuten
Fahrrad: 20 Minuten
GVB: 55 Minuten mit 2xUmsteigen im 20-Minuten-Takt
Per Pedes: 60 Minuten.
Mir müsste doch ein Fuß fehlen, wenn ich auf Bus und Bahn umsteigen wollte! Und bei so ziemlich jedem Wetter mit dem Rad zu fahren, ist auch nicht jedermanns Sache. Konsequenz: Sehr viele Werktätige nutzen die 1 bis 2 Tonnen schwere Familienkutsche für den Weg zur Arbeit. Und einen Vergleich mit dieser Realität sollte Greenpeace mal noch ergänzen!
Pfiffikus,
der sich gut vorstellen kann, dass man sich dort diesen Vergleich verkneifen wird
birke
Gegenwärtig wird das Fahren mit Erdgas empfohlen. Wenn in ein paar Jahren genügend Leute Erdgasautos fahren, sollte es mich doch wundern, wenn die Ölkonzerne zum Wohl der Autoindustrie nicht den Gaspreis über den Spritpreis jonglieren. Mit Diesel hat es ja schon mal funktioniert. Manchmal habe ich den Eindruck, dass es zwischen Hard- u. Softwareproduzenten auch so läuft.
birke
Pfiffikus:
Zitat: |
GVB: 55 Minuten mit 2xUmsteigen im 20-Minuten-Takt |
2 mal umsteigen auf ca. 5 km ist in Gera garnicht so einfach hinzukriegen.
Rätselfrage an alle: wohin will der Mann?
aeffchen
Zitat: |
birke hat am 29. Mai 2008 um 23:17 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus:
Zitat: |
GVB: 55 Minuten mit 2xUmsteigen im 20-Minuten-Takt |
2 mal umsteigen auf ca. 5 km ist in Gera garnicht so einfach hinzukriegen.
Rätselfrage an alle: wohin will der Mann?
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zb lusan - liebschwitz / kaimberg oder bereich tollerstr. - langenberger buslinie und wintergarten - gewerbegebiet keplerstraße
FelixKaiser
Bei mir gibt es auch keine wirkliche Alternative zum Auto. Ich fahre jeden Tag nach Jena und ich habe auch schon mehrfach durchgerechnet, ob sich denn das Umsteigen auf Bahn (Bus kann man auf der Strecke ganz knicken) lohnen würde. Ich brauche mit dem Auto ca. 25 Minuten, gut 20 Minuten wenn die Bauarbeiten auf der Autobahn abgeschlossen sein werden. Der Zug braucht etwa auch so lange. Allerdings habe ich zum Zug allein schon 20 Minuten Fußmarsch und zum Büro dann noch einmal min. 10 Minuten. Und ich könnte nur auf die alle 2 Stunden fahrenden Regionalbahnen Gera-Weimar zurückgreifen. Ich bräuchte also mindestens doppelt so lang wie mit dem Auto, mal eben auf den nächsten Zug warten ist auch eher ungünstig und der Fahrschein wäre ja noch nicht einmal günstiger als der Sprit, den ich jeden Tag verfahre. Das einzige was sich bei mir lohnt: Mein Auto ist jetzt 11 Jahre alt, hat noch TÜV bis nächstes Jahr September. Den fahre ich ab und der nächste wird ein Hybrid. Umsteigen auf die Bahn würde sich dann noch weniger lohnen. Da müssten die schon die Strecke hier einmal die Stunde mit einer RB bedienen und die Ticketpreise mindestens halbieren.
Pfiffikus
Zitat: |
birke hat am 29. Mai 2008 um 23:17 Uhr folgendes geschrieben:
2 mal umsteigen auf ca. 5 km ist in Gera garnicht so einfach hinzukriegen.
Rätselfrage an alle: wohin will der Mann?
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Von Debschwitz nach Liebschwitz und zurück, es sind - um exakt zu sein - 5340m mit dem Rad. Es gibt 2 Möglichkeiten:
a) Linie 3 bis Heinrichstraße --> Linie 1 bis Zwötzen --> Linie 16 bis Liebschwitz
b) Linie 3 bis Gleisdreieck --> Linie 2 bis Bahnhof Zwötzen --> Linie 16 bis Liebschwitz
Fahrzeitmäßig ist da kaum ein Unterschied. Und die 16 fährt nur 3* stündlich. also entstehen durchschnittlich 10 Minuten Warteteit.
Wenn man den PKW mit dem ÖPNV zu vergleichen hat, so sollte man sich nicht auf den Vergleich der reinen Fahrzeiten und der Preise beschränken. FelixKaiser hat das richtig gemacht. Beim Vergleich der Preise gehört dazu, dass man die Fußwege mit seinem persönlichen imaginären Stundensatz multipliziert. Und bei einem Vergleich der Fahrzeiten darf nicht unterschlagen werden, dass man die durchschnittlichen Wartezeiten mit einrechnet - üblicherweise die Hälfte der größten Taktzeit.
Pfiffikus,
der mit seinem Radl in jeder Beziehung konkurrenzlos günstig dasteht, obwohl er für die diesjährige Durchsicht des Rades einen fetten zweistelligen Betrag breappen musste
birke
Ich kenne mich in Gera nicht mehr so gut aus mit den Öffentlichen, aber wenn mich am Platz ein Fremder gefragt hätte: wie komme ich am besten nach Liebschwitz, dann hätte ich spontan gesagt: da fahren sie mit dem Bus - der muss hier irgendwo losfahren. Denkste.
Pfiffikus
Zitat: |
birke hat am 31. Mai 2008 um 21:06 Uhr folgendes geschrieben:
aber wenn mich am Platz ein Fremder gefragt hätte: wie komme ich am besten nach Liebschwitz, dann hätte ich spontan gesagt: da fahren sie mit dem Bus - der muss hier irgendwo losfahren. Denkste. |
Vor dem Bau der Linie 1 war das auch so. Da konnte ich mit der Linie 3 bis zur Spielwiese fahren und in die Linie 17 umsteigen, die direkt nach Liebschwitz fuhr. Naja, das Umsteigen stört ja nicht weiter, aber die Fahrzeit war auch schon früher eine Katastrophe. Entspricht in etwa der Zeit, die man zu Fuß benötigt.
Pfiffikus,
der seine Dauerkarte 1990 abgeschafft hat
gastli

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