Adeodatus
Da meldet er sich mal wieder der Hans Werner Sinn das Orakel aus München, man gönnt den Rentnern wieder einmal nicht ihren verdienten Ruhestand, nein sie sollen nun nicht mehr nur bis 67 arbeiten, sondern laut Bundesbank, deren Prognose von H.W.Sinn gern gestützt wird , sollen die alten Säcke doch noch 1 1/2 Jahre länger arbeiten scheinbar hat solch ein Institut errechnet das sich auch bei größtmöglicher Anstrengung die Lebenserwartung nicht auf 67 Jahre senken läßt sondern es ist zu befürchten das ein Krankheitszustand der für ein sozialverträgliches Ableben sorgt erst mit 68 Jahren im günstigsten Fall mit 68,5 Jahren erreicht wird.
Zitat: |
»Die Bundesbank hat sehr verantwortungsvoll argumentiert«
Sinn unterstützt Bundesbank-Forderung nach Rente mit 68,5 Jahren
Berlin (ddp). Der Präsident des Münchener Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, unterstützt die Forderung der Deutschen Bundesbank nach einer Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters auf 68,5 Jahre. »Die Bundesbank hat sehr verantwortungsvoll argumentiert. Die Politik ist mit den Bürgern nicht ehrlich, weil sie ihnen die Wahrheit über das Ausmaß der drohenden Rentenkrise vorenthält«, sagte Sinn der »Bild«-Zeitung (Mittwochausgabe).
Um drohende Versorgungslücken der gesetzlich Versicherten im Alter besser zu schließen, spricht sich der Ökonom für eine verpflichtende Riester-Rente aus. »Neben der Erhöhung des Rentenalters muss dringend das Riester-Sparen zur Pflicht gemacht werden, damit die drohende Altersarmut vermieden wird", sagte Sinn. Die Bundesbank hatte sich in ihrem Monatsbericht zuvor für eine Anhebung des Rentenalters von 67 auf 68,5 Jahre ausgesprochen.
http://www.linie1-magazin.de/linie1/inde...ssort=&id=18733
(ddp) |
James T. Kirk
Zitat: |
... Um drohende Versorgungslücken der gesetzlich Versicherten im Alter besser zu schließen, spricht sich der Ökonom für eine verpflichtende Riester-Rente aus. »Neben der Erhöhung des Rentenalters muss dringend das Riester-Sparen zur Pflicht gemacht werden, damit die drohende Altersarmut vermieden wird", sagte Sinn. |
Unfaßbar, soviel geqirlte S....... - Riester verhindert Altersarmut - ich fass es nicht!
Aber so ist dass, wenn Leute bis 68 arbeiten (wie alt ist Herr Sinn? - na gut 60, aber hier setzt die Verkalkung schon ein), da kommt dann nur noch Müll raus!
Meister
Was erzählt der Sinn für einen Unsinn?
Mit Krücken zum Arbeitsplatz?
Die haben doch einen Ratsch an der Waffel.
4% sind schon von der "normalen Altersrente" für die Reister-Rente verwendet worden.
Wenn noch einmal ein Patzen raus genommen wird, ist das Rentenkonto im Eimer.
Die großen Privat-Versicherungen lachen sich einen Ast und setzen sich drauf.
Meister
gastli
Zitat: |
James T. Kirk hat am 23. April 2008 um 17:00 Uhr folgendes geschrieben:
Aber so ist dass, wenn Leute bis 68 arbeiten (wie alt ist Herr Sinn? - na gut 60, aber hier setzt die Verkalkung schon ein), da kommt dann nur noch Müll raus! |
Nein das ist ja das perfide. Der Mann ist keineswegs verkalkt.
Prof. Hans-Werner Sinn darf sogar an Universitäten Studenten mit neoliberalen Hirnseuche infizieren. Und da fallen mir noch andere namen ein wie Prof. Michael Hüther. Es sind auch immer die gleichen Parallelen zur INSM vorhanden.
Das sind ProfessHuren.
Meister
Verkalkung mit 60? verfaulte Backe.
Da kann ich sicher bald ein ganzes Haus damit bauen.
Meister
Blixus
Also ich bin auch dafür, das Rentenalter noch höher zu treiben, wo doch an jeder Ecke "alte Knacker" zur Einstellung gesucht werden.
birke
Es ist schon eine ausgemachte Frechheit, dass sich zur Zeit Leute gegen die Rentenerhöhung zu Wort melden, die garnichts einzahlen. Mein spezieller "Freund" Pofalla verkündete vor wenigen Tagen: wer wenig einzahlt soll auch wenig bekommen. Soweit logisch, aber was zahlt Pofalla ein?
Diese Helden haben z.B. auch vergessen, ein Gesetz zu verabschieden, dass Beamte (sitzen haufenweise im Bundestag) Praxisgebühr zahlen müssen. Wir tragen das gern mit.
Pfiffikus
Zitat: |
birke hat am 23. April 2008 um 22:12 Uhr folgendes geschrieben:
Diese Helden haben z.B. auch vergessen, ein Gesetz zu verabschieden, dass Beamte (sitzen haufenweise im Bundestag) Praxisgebühr zahlen müssen. Wir tragen das gern mit.
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Haben sie garnicht vergessen! Beamte zahlen erstmal die gesamte Arztrechnung. Und wenn Beihilfe beantragt wird, die Praxisgebühr einfach einbehalten.
Guggst du hier.
Zitat: |
birke hat am 23. April 2008 um 22:12 Uhr folgendes geschrieben:
Soweit logisch, aber was zahlt Pofalla ein? |
Er zahlt nix in die gesetzliche Rente ein und wird (sofern er nicht früher mal etwas eingezahlt hat) auch nix herausbekommen.
Pfiffikus,
der nicht versteht, was daran unlogisch sein soll
Herasun
Zitat: |
Pfiffikus hat am 24. April 2008 um 19:01 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der nicht versteht, was daran unlogisch sein soll |
Nicht?
Ich schon!
Wenn Politiker auf einem anderen Stern leben als ihr "Wahlvolk", sind sie dann wirklich kompetent?
Ich meine "nein"!
Warum müssen Politiker augenscheinlich keine Ahnung haben, wie Leben in Deutschland tatsächlich aussieht?
Weil sie," gebeutelt" durch Privatversicherung, mit sich selbst am meisten beschäftigt sind?
Ich könnt`grad`wieder dem großen Erbrechen erliegen, wenn ich mich nicht für Mitleid mit den Schönen und Reichen entschieden hätte.
Herasun,
die des Pfiffikus Provokationen gerade gar nicht ertragen kann!
Simson
Zitat: |
Herasun hat am 24. April 2008 um 20:04 Uhr folgendes geschrieben:
Herasun,
die des Pfiffikus Provokationen gerade gar nicht ertragen kann! |
Pfiffikus hatte auf Widersprüche im Beitrag eines Diskutanten hingewiesen und aus meiner Sicht auf absolut den Tatsachen entsprechende Sachverhalte bzw. Zusammenhänge verwiesen.
Ja, die Wirklichkeit ist manchmal schwer zu ertragen, besonders wenn man sie sich anders vorgestellt hat als sie ist.
Herasun
Zitat: |
Simson hat am 24. April 2008 um 20:47 Uhr folgendes geschrieben:
...... auf absolut den Tatsachen entsprechende Sachverhalte bzw. Zusammenhänge verwiesen. |
Was allerdings rein gar nichts an den von mir erwähnten Sachverhalten und Zusammenhängen ändert, nech?
birke
Simson:
Zitat: |
Haben sie garnicht vergessen! |
Dann schau mal hier
Zitat: |
http://www.welt.de/politik/article1862001/Beamte_muessen_keine_Praxisgebueh
r_zahlen.html |
Simson:
Zitat: |
Er zahlt nix in die gesetzliche Rente ein und wird (sofern er nicht früher mal etwas eingezahlt hat) auch nix herausbekommen. |
Und wie nennt sich das, was er auf Grund seiner Politikerlaufbahn im Alter bekommt und woher kommt das? Einzahlen muss er auf jeden Fall nichts.
Simson
Zitat: |
Herasun hat am 24. April 2008 um 21:28 Uhr folgendes geschrieben:
Was allerdings rein gar nichts an den von mir erwähnten Sachverhalten und Zusammenhängen ändert, nech? |
Liebe Herasun, Deine Gefühle und Empfindungen kann ich ja verstehen und teilweise auch nachvollziehen. Nur "das Volk" als solches sehe ich nicht. Ich sehe eine Gemeinschaft von Menschen, die sehr unterschiedlich sein können. Jedermann und Jederfrau ist es heutzutage jederzeit möglich, in die Politik einzusteigen und auch wieder auszusteigen. Hast Du es selbst schon mal versucht?
Pfiffikus
Zitat: |
Herasun hat am 24. April 2008 um 20:04 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn Politiker auf einem anderen Stern leben als ihr "Wahlvolk", sind sie dann wirklich kompetent?
Ich meine "nein"!
Warum müssen Politiker augenscheinlich keine Ahnung haben, wie Leben in Deutschland tatsächlich aussieht? |
Ich will ja hier garnicht behaupten, dass jeder Politiker gerade in den Problemen der kleinen Leute kompetent ist. Und an anderer Stelle hatte ich bereits darauf hingewiesen, dass HartzIV-Empfänger keine Bundestagsabgeordneten werden können. Wir sind da fast einer Meinung.
Zur Not könnte ich dir sogar den Brecheimer halten, aber du wirst leider trotzdem die Wahrheit ertragen müssen: Darum ging es in meinem Beitrag nicht.
Zitat: |
birke hat am 24. April 2008 um 22:15 Uhr folgendes geschrieben:
Und wie nennt sich das, was er auf Grund seiner Politikerlaufbahn im Alter bekommt und woher kommt das? Einzahlen muss er auf jeden Fall nichts. |
Der Politiker bekommt im Alter ebenso wie Polizisten, Finanzbeamte usw. keine Rente, sondern eine Pension, die nicht aus der Rentenkasse gezahlt wird.
Einzahlen muss er in der Tat nichts. Sein Arbeitgeber, der Staat, hier Dienstherr genannt, hat es so eingerichtet, dass er ebenfalls nichts in irgendeine Kasse einzahlen muss. Wenn möglichst viele Beschäftigte, zum Beispiel Lehrer, verbeamtet werden, lässt sich dadurch kurzfristig Geld der öffentlichen Hand sparen.
Vielmehr müsste der Staat Rücklagen bilden, um dem Beamten nach Ausscheiden aus dem aktiven Dienst die Pension zahlen zu können.
Dem Beamten bleibt nur, zu hoffen, dass der Staat im Erlebensfalle der Pension genügend Rücklagen gebildet hat und noch solvent genug ist, die Pension zu zahlen.
Pfiffikus,
der vor längerer Zeit mal einen Artikel gelesen hat, in dem stand, dass diese Rücklagen wohl nicht in der erforderlichen Höhe gebildet würden
birke
Pfiffikus:
Zitat: |
Der Politiker bekommt im Alter ebenso wie Polizisten, Finanzbeamte usw. keine Rente, sondern eine Pension, die nicht aus der Rentenkasse gezahlt wird. |
Das es nicht aus der Rentenkasse kommt, weiss ich schon, aber da im "Bedarfsfall" das keine Rolle spielt, weiss ich auch. Siehe Kohls Griff in die Rentenkasse.
Zitat: |
Pfiffikus,
der vor längerer Zeit mal einen Artikel gelesen hat, in dem stand, dass diese Rücklagen wohl nicht in der erforderlichen Höhe gebildet würden |
Darüber hinaus sind wir uns doch wohl einig, dass das ziemlich gleichgültig ist. Die bekommen ihr Geld, wetten?
Was mich an der ganzen Sache eigendlich ärgert, ist die Unverfrorenheit, wie die unterschiedlichen Rentenhöhen in einen Topf geworfen werden und immer von den reichen Rentnern gesprochen wird. Wenn doch in dieser Richtung Leute wie der ehem. Bundespräsident Herzog mit 19000 Euro im Monat die Klappe halten würden.
Eigendlich müsste doch auch dem senilsten Promi inzwischen klar geworden sein, dass im Osten die Beitragszahlung für die Rente arg beschränkt war. Auch die Zusatzrente brachte nicht das Häufige. Eine steuerlich absetzbare Lebensversicherung wie im Westen gab es auch nicht. Zugegeben: ehem. Funktionäre wurden gut gestellt und brauchten wenn z.B. Parteiapparat auch nichts einzuzahlen, aber das ist doch eine Minderheit.
Simson
@ Pfiffikus:
Das ist eine typisch menschliche Vorgehensweise: Die tatsächliche Bezahlung wird in die Zukunft verschoben.
Im konkreten Fall hofft der pensionsberechtigte Beamte, daß bei seinem Pensionseintritt der Staat noch entsprechend zahlungsfähig sein wird. Und der Staat hofft, daß er die eingegangenen Pensionsverpflichtungen noch erfüllen kann.
Bezahlen muß letztendlich der aktuelle Steuerzahler.
Blixus
Zitat: |
Dem Beamten bleibt nur, zu hoffen, dass der Staat im Erlebensfalle der Pension genügend Rücklagen gebildet hat und noch solvent genug ist, die Pension zu zahlen.
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Die Chance des Erlebens ist aber doch größer als beim Nichtbeamten, der nun auch noch bis 68,5 arbeiten soll.
Simson
Die 68,5 Jahre sind nach meiner bisherigen Wahrnehmung ein Renteneintrittsalter, das einige Ökonomen für richtig halten. Was politisch für richtig gehalten und umgesetzt wird, ist eine andere Frage.
Blixus
Stimmt. Habe auch nichts anderes behauptet.
Adeodatus
Ich finde es äußerst interessant wie denn Politiker reagieren wenn es um ihre Pension geht, unser ehemaliger Finanzminister Eichel erhält derzeit 7 000 € für seine Tätigkeit als Finanzminister, derzeit klagt Herr Eichel vor dem Verwaltungsgericht gegen die Stadt Kassel und das Land Hessen um die Zahlung von weiteren 2 700 €. Da muss ne alte Frau viele Strümpfe stricken um an so ein Ruhepolster zu gelangen. Aber was die eigentliche Sauerei darstellt, ist der Fakt das die Politiker ständig erklären das die Kassen leer sind, das es nichts mehr zu verteilen gibt, das die alten immer länger arbeiten müssen (ob sie es können ist dabei zweitrangig) und man gönnt den Rentnern letztendlich noch nicht einmal 1,1 % Rentenerhöhung, aber wenn es um Bezüge der Politiker geht da wissen die Herrschaften genau das sie einen großen Löffel haben mit dem sie sich das was ihnen zusteht aus dem Topf fischen können
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