Ach der Herr Sinn wieder einmal!

Meister
Die Rente -West wird berechnet mit dem Faktor 26,13 (Entgeltpunkte.)

Die Rente- Ost wird berechnet mit dem Faktor 22,97 (Entgeltpunkte.)
------------------------------
Differenz: 3,16 (Entgeltpunkte)


---------------------------------------------------------------------------
----------

Faktor: 3,16 mal die eingezahlten Rentenbeiträge ist die Differenz welche den Ost-Rentnern fehlt.

So werden die Rentner nach 18 Jahren Wieder Verdummung über den Nuckel gezogen.

Meister
Adeodatus
Noch ein kleiner Nachtrag zu meinem vorherigen Posting.

Zitat:
Das Kasseler Verwaltungsgericht verurteilte die Stadt, einen Versorgungsbescheid neu zu berechnen. Die Stadt hatte die Ansprüche ihres ehemaligen Oberbürgermeisters auf Null gerechnet und das Land sowie den Bund in der Pflicht gesehen. Im äußersten Fall könnte Eichel zu seinen Ansprüchen als Minister in Höhe von 7151 Euro monatlich noch 5900 Euro hinzubekommen. Er hatte aber zuvor angekündigt, davon nur einen Teil haben zu wollen.

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:E...ion/348013.html
Herasun
Zitat:
Simson hat am 24. April 2008 um 23:10 Uhr folgendes geschrieben:

Bezahlen muß letztendlich der aktuelle Steuerzahler.


Und warum muß ein Rentner- auch ein potentieller- der zeitlebens in seine Rentenkasse eingezahlt hat, immer wenig verdient (oder sollte es besser heißen:für seine Leistung wenig bekommen) hat, und nun am Existenzminimum dahindümpelt, das verstehen?
Der Steuerzahler muß aufkommen für:
1.seine eigene Rente
2.seine Riesterrente
3.die Pension von Staatsbediensteten.

Gesund ist das nicht!!
Vor allem nicht angesichts der Bezüge unserer obersten Herren, die uns ständig mahnen, doch Maß zu halten in Anbetracht der leeren Kassen!
Im Übrigen halte ich die Pensionsregelung für völlig unzeitgemäß.
In einer Leistungsgesellschaft sollte ausnahmslos jeder nach seiner Leistung bezahlt und auch berentet werden.
Warum man in diesem Staat allerdings an Regelungen von anno dazumal festhält, ist nicht allzuschwer nachzuvollziehen.
Simson
@ Meister:

Du hast in Deinem letzten Beitrag die Rentenwerte West und Ost genannt, die vom 1.7.2003 bis 30.6.2007 galten. Deine aufgestellte Behauptung, was den Ost-Rentnern angeblich fehlen soll, ist abenteuerlich.

@ Herasun:

Die Unterstellungen in Deiner Eingangsfrage sind in dieser Pauschalierung falsch und Deine pauschalen Feststellungen über den Steuerzahler ebenso.

@ alle:

Es hat wirklich keinen Sinn, auf solch einem Niveau ernsthaft diskutieren zu wollen.
Herasun
Zitat:
Simson hat am 25. April 2008 um 21:48 Uhr folgendes geschrieben:

Es hat wirklich keinen Sinn, auf solch einem Niveau ernsthaft diskutieren zu wollen.


Nu, dann schließ doch das Thema- zumindest für dich.
Wo Menschen niveaulos pauschalisieren,fabulieren und von einer sozial gerechten Welt träumen, sind die guten alten Werte sowieso von vornherein im Eimer. Was also soll das Geplänkel, nicht wahr?
Diskutieren dürfte man auch meiner Meinung nach nur noch mit Gleichgesinnten.
Das allein schafft Zufriedenheit.
Und Zufriedenheit wollen wir ja wohl alle, oder?
Meister
Ja Simson,
das waren die Rentenwerte bis 30.06.2007. einschließlich der Differenz.
Was ist daran abenteuerlich?
Ich würde sagen es ist eine Zumutung, das es überhaupt noch Unterschiede nach 18 Jahren zwischen Ost und West gibt. Mit was soll das Gerechtfertigt sein?
Dabei kommt es mir nicht um irgendwelche Krümel Kake an, sondern um das Prinzip.
Ich hätte ebenso gut von unterschiedlichen Pflegesätzen in den Heimen schreiben können, oder von den unterschiedlichen Löhnen. Ich werde solange die Finger in die Wunde legen, solange die Unterschiede nicht beseitigt sind.


Meister
Meister
Die zukünftigen Turbo-Rentner, 68 Plus, werden dann sicher zu dritt sich einen Arbeitsplatz teilen müssen, (siehe Johannes Hesters.)
Zwei Rentner stützen den dritten bei der Arbeit.
Was den nächsten Generationen von Formel- I Arbeitern zugemutet werden soll, ist ungeheuerlich.

Wenn die Bevölkerung schrumpft und nicht ausreichend junge Leute nachkommen, sollte man die Ursachen bekämpfen, die von der Politik verbockt wurden.
Wenn die Politik auch keine Kinder machen kann, den Ramen für die Familienpolitik wird aber von ihr abgesteckt.


Meister
birke
Heute abend ist wieder der Her Sinn im Rennen. Man sollte das aber nicht so ernst nehmen, da Sendungen, wie die von Anne Will und Anderen weniger der Problemlösung dienen sollen, sondern der Erhöhung der Einschaltquote. Und dafür braucht man Figuren, die möglichst umfangreiche Streitereien um des Kaisers Bart auslösen.
Wenn ich allerdings das Niveau der letzten Sendung von Schmidt und Pocher betrachte, sind Auftritte von Sinn und Co. reine Sternstunden der Fernsehunterhaltung.

SirBernd
bei einigen Figuren hatte ich das dumpfe Gefühl, sie im letzen Jahrhundert schon mal gesehen zu haben ....
Meister
Ich habe mir die Sendung rein geekelt.
Aber was ändert sich schon, ein Senator bleibt ein Agitator.

Meister
gastli
Zitat:
„Sinn fürchtet Renten-Schmarotzer. Der Präsident des Ifo-Instituts, Sinn, fordert eine „Riester-Pflicht“, um drohende Altersarmut zu bekämpfen. „Es gibt zu viele Trittbrettfahrer, die sagen: Der Staat wird mich schon nicht hängen lassen, wenn ich nicht spare…““
(zdf heute, 8. Mai 2008)


8. Mai 2008:
Tag der Kapitulation eines – gemessen an seinem üppigen Gehalt in Relation zu seinen gemeingefährlichen Leistungen – Oberschma rotzers und Trittbettfahrers des neoliberalen Zeitgeists vor klitzekleinen Resten klaren Denkens und moralischen Anstands hinter seiner hohlen Stirn.
Adeodatus
JJa das isser mein Lieblings Wirtschaftsprofessor, erst einmal plappern und nicht nachdenken warum ein Teil der Bevölkerung gar nicht Riestern kann interessiert wieder einmal nicht. Hauptsache man baut Feindbilder auf. Jetzt ist es der gemeine „Trittbrettfahrer“ wie müssen wir uns diesen Schmarotzer nun wieder vorstellen, ganz einfach der verplempert den größten Teil seines Geldes für Essen, Miete, Heizung und Strom anstatt sich eine ordentliche Altersvorsorge aufzubauen, außerdem jammert er nur rum das er zu wenig Geld hätte. Dabei gibt es so viele tolle Jobs

Zitat:
Mit Blick auf die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sprach Sinn von einem „fulminanten Erfolg“ der Reformen der Regierung Gerhard Schröders (SPD). Weniger Menschen würden jetzt „fürs Wegbleiben und mehr fürs Mitmachen“ bezahlt. „Die Senkung des Mindestlohns hat allein in Westdeutschland 1,1 Millionen Stellen mehr geschaffen, als durch den Konjunkturaufschwung erklärt werden können.“

http://www.focus.de/finanzen/altersvorso....html?omiid=rss


Aber interessant wäre einmal zu erfahren wie Herr Sinn sich die Riesterpflicht bei Sozialschwachen vorstellt, also in der Regel die Gruppe von Aufstockern, Hartz IV Empfängern, Behinderten etc. Die werden bestimmt sehr gern so 50,00 Euro im Monat der Versicherungswirtschaft in den Allerwertesten stecken.

Davon abgesehen Herr Sinn ich weiß nicht ob das auf ihrer Wolke 7 schon angekommen ist?, die staatliche Rente ist eine „Pflichtversicherung“ jetzt erkläre mir doch mal einer wieso man erst ein Rentenpflichtsystem ruiniert um dann ein anderes einzuführen das zu dem teuerer und anfälliger ist, das Geld was aus Steuern in die private gepumpt wird hätte man auch in die Staatliche Rente investieren können. Und abgesehen davon ist die Sparquote für eine Riesterrente eigentlich nichts anderes als eine Erhöhung der Beiträge zur Rentenversicherung also hätte man auch diese Beiträge erhöhen können, das wäre für alle preiswerten. Ach halt ich vergaß das dann die Versicherungswirtschaft keine Maximalprofite verzeichnen könnte.
birke
Spidy, Du musst Dich über den Sinn nicht wundern. Der passt genau zur gegenwärtigen Regierung: Halbwahrheiten, dreist, skrupellos und gottesfürchtig. Diese Minister der gegenwärtigen Regierung könnte man mit Sinn in einen Sack stecken und draufhauen - Du triffst immer den Richtigen:
Schmidt, Klose, Schawan, Seehofer, Tiefensee und der Herr Verteidigungsminister als dringendste Fälle.
Adeodatus
Zitat:
Forscher gegen gleiche Gehälter in Ost und West
Trotz ungleicher Einkommen im Osten und Westen Deutschlands warnt Wirtschaftsforscher Hans-Werner Sinn vor schnellen Lohnangleichungen. Seine Begründung: Gleiches Geld für gleiche Arbeit hört sich zwar gut an, würgt aber die Wirtschaft der neuen Bundesländer ab. Außerdem sei das Leben in Ostdeutschland billiger.

http://www.welt.de/wirtschaft/arti229949...t_und_West.html


Und er enttäuscht mich nicht die personifizierte Fachkompetenz gibt mal wieder (Un)sinn von sich man ich weiß ja nicht ob der Hans-Werner überhaupt schon einmal im Osten war. Denn ansonsten hätte er wenigstens beim letzten Satz mal seinen Sabbel gehalten. Nein der Herr Sinn hat keine neue These entwickelt er wärmt nun mal schon vorsorglich wie jedes Jahr um die gleiche die alten Kamellen auf

.

Zitat:

Hans-Werner Sinn meint: Hohes Lohnniveau in Ostdeutschland blockiert Aufschwung
Wirtschaftsexperten erwarten keinen Aufschwung der Wirtschaft in den neuen Bundesländern. Eine Angleichung an die Wirtschaftskraft Westdeutschlands halten die Wirtschaftswissenschaftler für sehr unwahrscheinlich.
Der Präsident des Münchner Instituts für Wirtschaftsforschung, Hans-Werner Sinn, vergleicht Ostdeutschland mit der Region Mezzogiorno in Süditalien. Auch diese Region ist seit Jahrzehnten von der wirtschaftlichen Entwicklung in Italien abgekoppelt.
Besonders das hohe Lohnniveau, im Verhältnis zur Wirtschaftskraft, wird als Ursache genannt. Kaufkraft bereinigt liegen die Löhne in Ostdeutschland laut dem Institut für Wirtschaftsforschung in Halle bei 90 % des Westniveaus.

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=660131
Meister
Ist genauso birke.

Wir machen schnell mal ein Gesetz, aber bitte erst nach Karlsruhe schicken, abstimmen können wir hinterher immer noch. Lachen

Noch verrückter wird es wenn im Bundestag von den Linken ein Vorschlag eingebracht wird.
Aus Prinzip wir sind wir dafür, das wir dagegen sind. nachdenklich

Haben die Linken einen Vorschlag gemacht,... versucht Rechts vor Wut die Linke Seite der A 7 zu sperren. fröhlich

Ein absoluter Gogoloris der da vollführt wird.


Meister
gastli
Da isser mal wieder, der Herr (Un)Sinn

Zitat:
Trotz ungleicher Einkommen im Osten und Westen Deutschlands warnt Wirtschaftsforscher Hans-Werner Sinn vor schnellen Lohnangleichungen. Seine Begründung: Gleiches Geld für gleiche Arbeit hört sich zwar gut an, würgt aber die Wirtschaft der neuen Bundesländer ab. Außerdem sei das Leben in Ostdeutschland billiger.
(Welt online)



Sinn als Forscher zu bezeichnen ist schon eine großartige Lachnummer ( stammt ja auch aus der Springer Presse) Merkelfreundin Friede Springer hat übrigens ihr Druckhaus im Osten also ein persönliches Interesse an niedrigen Löhne. Friede Springer persönlich, genau wie Professor Unsinn sind die selbe Meschpoke die einzig daran Interesse hat die Menschen in Deutschland aufeinander zu hetzen, damit die nicht überlegen und die beiden in den Knast stecken, in den sie schon lange gehören. Die Zeit wird kommen!
GiselaTiciani
Es gab in allen Epochen der Menschheitsgeschichte Individuen, die sich den Herrschenden mit scheinwissenschaftlichen Argumenten und "Analysen" angedient haben. Herr Un-Sinn ist doch nur einer aus diesem illustren Kreis.
Meister
Ich frage mich aber nur weshalb andere Mitkämpfer von dem Un-Sinn ihren Einfluss nicht geltend machen und ihm beibringen das er mit seinen Äußerungen die meisten Leute nur aufbringt.
Es wird soviel von Taktik gesprochen und hier lässt man einen gewähren wie er es gerne hätte.
Oder er soll als Bauernopfer vorgeschickt werden, um auszutesten, wie viel geht?
Besitzt seine Partei überhaupt kein Feingefühl mehr was ankommt oder auch nicht.
Manch mal versteht man die Welt nicht mehr.
Ich verstehe nur noch Bahnhof.

Meister
GiselaTiciani
Zitat Meister:
Zitat:
Oder er soll als Bauernopfer vorgeschickt werden, um auszutesten, wie viel geht?

Das dürfte der Wahrheit wohl am nächsten kommen.
gastli
Wir alle kennen ja den Herrn Sinn, der Mann mit dem Mösenbart, der uns gesagt hat , dass der Teufel Schulbusse in Frankreich anzündet, der den Mindestlohn als Weltuntergang empfindet, der die Rente albern findet und uns in den Tod schuften lassen will und mitten in einer Bankenkrise die Privatisierung von staatlichen Banken fordert… Ja das alles ist von ihm, den unglaublich seriösen Professor Sinn. Und nun hat er wohl wieder von was auch immer genascht und wieder eine Vision gehabt:

“Auch in der Weltwirtschaftskrise von 1929 wollte niemand an einen anonymen Systemfehler glauben. Damals hat es in Deutschland die Juden getroffen, heute sind es die Manager.”
[Frankfurter Allgemeine, Hans-Werner Sinn am 26. Oktober 2008 ]

Ja siiiicher Herr Sinn, alle Manager verfolgt, erfasst, tätowiert (Steueridentifikationsnummer, Herr Sinn?), in Lager zusammengetrieben und vergast, klar doch ein ganz normaler Manageralltag, nicht wahr?