lach @gastli der Nutzer meiner Arbeitskraft bin selbst
also kann ich mich über mich selbst freuen
.
1. wenn du Vollzeit arbeitest und es reicht trotzdem nicht haste den falschenJob und solltest den wechseln.
2. Du musst eine recht große Familie haben wenn ihr von einer Vollzeitstelle nicht leben könnt und aufstockung braucht. Arbeitet deine Frau?
3. Betriebsrat? Klasse biste schon mal nicht kündbar und kannst auf den Molli hauen
4. kann soziales Engagement nur befürworten, wenn es nicht nur in zitieren anderer schlauer Leute endet sondern auch durch Taten.
5.Denk ich mir, dass du keine lange weile hast, muss ich hier nur im Forum die vielen Beiträge und den link deine Homepage anschauen. hat halt jeder so sein Hobby.
vielen Dank für die vielen Grüße
gastli
[wissenschaft-aktuell] Schlechte Jobs gesundheitsschädlicher als Arbeitslosigkeit
Arbeitslosigkeit macht krank, vor allem die Psyche leidet. Noch kränker macht offenbar ein schlecht bezahlter Job ohne Entscheidungsbefugnisse.
Bezahlte Arbeit bringe zwar im Prinzip einige soziale Vorteile ein, so die Autoren der Studie: Die Arbeitnehmer haben eine Struktur in ihrem Leben, eine Aufgabe und einen Platz in der Gesellschaft. Doch im untersten Job-Segment gibt es keine Sicherheit, keine Belohnung und keinen Einfluss auf das Geschehen. Und dies, so Butterworth und seine Kollegen, zehre die Vorteile der Berufstätigkeit wieder auf. Konkret haben die Forscher errechnet, dass man beim Sprung von der Arbeitslosigkeit in einen qualifizierten Job eine um drei Punkte bessere mentale Gesundheit erlange. Kommt man hingegen in einen schlechten Job, kann sich die mentale Gesundheit um bis zu 5,6 Punkte verschlechtern.
* kein weiterer Kommentar notwendig
gastli
[aerzteblatt.de] Prävention: Krank machende Arbeitswelt
Es gibt das Menschenrecht auf Arbeit und angemessene und befriedigende Arbeitsbedingungen, sogar das Menschenrecht auf gleichen Lohn bei gleicher Arbeit – festgelegt in Artikel 23 der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ der Vereinten Nationen von 1948.
Für viele Menschen scheint dieses Recht aber nicht zu gelten – auch nicht in Deutschland.
* Ja wie denn auch. In einem widerlichen System, in dem widerliche Menschen ihre widerlichen Motive ausleben.
gastli
[OTZ] Zeitarbeit macht laut TK-Studie krank
Hauptursache für den verhältnismäßig höheren Krankenstand sind nach Angaben der Krankenkasse die zumeist körperlich sehr belastenden Tätigkeiten, die ein Leiharbeiter verrichten muss. Auf der anderen Seite werden die Jobs ausnahmslos geringer vergütet, als normale Arbeitstätigkeiten. Viele befinde sich zudem in einer ständigen Arbeitsplatzunsicherheit, haben Angst vor den Abrutsch in Hartz IV, können sich nicht fortentwickeln und haben keinen oder nur wenig Einfluss auf die zu verrichtenden Tätigkeiten.
Das spiegelt sich laut der TK-Erhebung auch in den Krankheitsdaten wider. Muskel-Skelett-Erkrankungen sind demnach Spitzenreiter bei den Diagnosen unter Zeitarbeitern. Sie verursachten 2010 pro Kopf 3,4 Fehltage. Auch psychische Störungen gehören zu den Hauptursachen für Fehlzeiten. 2010 meldete sich jeder Zeitarbeiter im Durchschnitt knapp zwei Tage psychisch bedingt arbeitsunfähig. Binnen zwei Jahren stiegen die Fehlzeiten aufgrund psychischer Diagnosen um zwölf Prozent.
* Sklaverei machte schon immer krank.
gastli
Studie der Barmer GEK. Psychische Leiden neue Volkskrankheit. Wegen psychischer Leiden werden immer mehr Deutsche stationär behandelt. Im vergangenen Jahr waren es 8,5 von 1000 Versicherten, mehr als doppelt so viel wie noch vor 20 Jahren. Die Studie der Barmer GEK zeige, dass es sich bereits um eine Volkskrankheit handele, so Vizechef Schlenker.
[Tagesschau.de; 26. Juli 2011]
* Was also sind jene neoliberal gleichgeschalteten Politiker, Manager, Medienvertreter und sogenannten Wirtschaftswissenschaftler, die uns von morgens bis abends predigen, dass sich Leistung wieder lohnen müsse, dass wir unsere Produktivität steigern und länger arbeiten müssten, dass weiteres Wirtschaftswachstum unabdingbar sei und alles höher, weiter, schneller
und noch mehr und immer noch mehr werden müsse – die Profite natürlich an erster Stelle?
Menschenfeinde!
Das protzigste Auto, den teuersten Anzug, die dicksten Muskeln, den längs-
ten Schwanz – wer fordert so etwas, wer strebt danach?
Genau Volltrottel.
Gastli, der immer wieder aufpassen muss, an diesem, wie Marx es nannte, progressiven Menschenpack nicht zu verzweifeln, vor allem dann nicht, wenn es in die Richtung Abgrund geht.
gastli
Sorgen, Ängste, psychologische Probleme - Einfühlsame erfahrene Berater helfen Ihnen weiter. "Man ist in einem Hamsterrad drin und versucht, die Arbeit schneller zu machen. Aber Du willst Deine Arbeit auch gut machen. Und Du willst Dir natürlich nicht eingestehen: "Das packst Du nicht!" Polizeihauptkommissar Lothar Riemer hat das selbst erlebt. Ein Jahr ist das jetzt her.
RudiRatlos
Ja wie denn nun? Sind die Leute ohne Arbeit krank wird es bemängelt, gehen sie arbeiten wird auch bemängelt es mache krank.
Gar nicht arbeiten, so wie es in der Bibel steht und nur von Gottes Werken leben? Aber das wird doch auch als Unsinn empfunden...
Nur arbeiten wenn es mal für nötig befunden wird? Utopie?
RudiRatlos
Zitat:
Fünf Gründe gegen das Modewort Burnout
Über zahlreiche Titelstories, Leitartikel, Buchpublikationen und Fernsehsendungen hat sich der Begriff Burnout zu einem der Modeworte des Jahres emporgeschwungen. Selbsternannte „Burnout-Kliniken“ springen auf den Zug auf und hoffen auf eine Klientel von Managern mit Privatversicherung. Unternehmen führen betriebsinterne gesundheitsfördernde Maßnahmen zur Stressreduktion ein, um dem „Burnout“ und auch damit verbundenen Produktivitätsverlusten vorzubeugen. Auch wenn zu begrüßen ist, dass hierdurch die große Bedeutung psychischer Erkrankungen deutlicher und die diesbezügliche Sensibilität erhöht wird, so wird der inflationäre Gebrauch des schwammigen Begriffs Burnout von vielen Betroffenen und Experten aus mehreren Gründen als verwirrungstiftend, irreführend und längerfristig stigmaverstärkend eingeschätzt: ...
Ich habe das Glück einen Beruf zu haben bei dem ich tatsächlich nur nach Bedarf arbeiten kann. Ich bin Sozialpädagogin, wenn ich mal mehr kohle brauche dann arbeite ich eben 8 Stunden, brauche ich weniger dann eben weniger, derzeit gehe ich nur 5 Stunden täglich arbeiten, traumhaft.
Mein Motto ist, ich lebe nicht um zu arbeiten, definitiv nicht...
Aber Anderen gehts nicht so gut wie mir und naja, ich finde wenn wir nicht so viele Mistgesetzte hätten, ginge es leichte, dann wären Tauschgeschäfte wieder ok, dann könnte man bei Bedarf mal nen Tag malochen und hat wieder geld für die Woche etc etc...
LG
Brillia
gastli
Krankheit in Deutschland bedeutet: in der Arbeitswelt nicht zu funktionieren.
Das gipfelt darin, dass auch Schwangere, körperlich oder geistig beeinträchtigte Menschen oder Rentner als krank gesehen werden. Das gleiche gilt für Oppositionelle, Aussteiger und sonstige Unangepasste Menschen. Wer nicht bereit ist sich dem Prinzip der Ausbeutung zu unterwerfen, sich nicht fügt, wird als abnormal, als krank angesehen. Es ist der kapitalistische Zwangsgesellschaft eigen, jeden der nicht dem Geld, dem sozialen Status und der Macht hinterher jagt zu verachten. Die Folge ist, dass die Menschen schleichend kaputt gemacht werden - sie werden krank.
gastli
OECD... Jeder fünfte Arbeitnehmer leidet unter psychischen Erkrankungen. Drei Viertel der Betroffenen geben an, dieser Zustand beinträchtige ihre Produktivität und das Arbeitsklima. Zwischen einem Drittel und der Hälfte aller neuen Invaliditätsansprüche sind mittlerweile auf psychische Krankheiten zurückzuführen. Wachsende Jobunsicherheit und Druck am Arbeitsplatz könnten dazu beitragen, dass sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren noch verschärft.
[OECD Berlin aus dem E-Mail-Newsletter, 2. Februar 2012]
* OECD gehört normalerweise zu den Einpeitschern des neoliberalen Irrsinns. Immer höher, weiter, schneller, noch mehr, noch mehr, noch mehr. Was man damit anrichtet bei den Menschen, die dieses System ertragen müssen, aber immer weniger können, wird zumindest gelegentlich auch einmal vermerkt.
gastli
Studie von AOK-Institut. Flexible Arbeitswelt macht krank. Lange Arbeitswege, ständige Erreichbarkeit, Überstunden und Wochenendarbeit führen laut einer Studie zu
mehr psychischen Erkrankungen. 40 Prozent der deutschen Arbeitnehmer sind laut den
Autoren betroffen. Das Problem dürfte sich weiter verschärfen, denn Pendler legen immer weitere Wege zurück.
[Tagesschau.de; 16. August 2012]
* Hier muss gefragt werden, wieso sich immer noch 25% vor dem Berg an Arbeit, noch mehr Arbeit und Überstunden drücken.
Fragt nicht was Arbeit für euch tut, sondern was ihr für mehr Arbeit tun könnt.
Eisenacher
Immer mehr Menschen werden krank durch Arbeit. Da bin ich ganz anderer Meinung. Im Gegenteil sogar.
Engels schreibt vom Unterschied des Menschen zum Affen von der Arbeit.Auch Ärzte halten besonders bei jungen Menschen Arbeit für günstig.
Wenn Du geschrieben hättest Arbeitsbdingungen gäbe es Beispiele.So könnte man ja annehmen das Arbeitslosigkeit hilft Krankheiten vorzubeugen. Brauchst Dich für den Hinweiß nicht bedanken.Sehe mich nur verpflichtet da ich auch solche Hinweiße erhalte.
Moon
Zitat:
Eisenacher hat am 26. Februar 2013 um 18:07 Uhr folgendes geschrieben: ... Auch Ärzte halten besonders bei jungen Menschen Arbeit für günstig ...
... ausserdem kommen sie nicht auf dumme Gedanken ... begehen z.B. weniger Vandalismus, weil sie so den Wert der Arbeit besser schätzen lernen können.
Eisenacher
Moon ohne Spaß, so sehe ich es auch. Wenn ich an Trümmerfrauen denke die auch viel Arbeit und Belastung hatten sehe ich in der Arbeit als solches nicht den Grund.
Adeodatus
Zitat:
... ausserdem kommen sie nicht auf dumme Gedanken ... begehen z.B. weniger Vandalismus, weil sie so den Wert der Arbeit besser schätzen lernen können.
Ja genau und Familienväter begehen durch den positiven Einfluss des Familienlebens auch keine oder besser gesagt weniger Straftaten. Einfach mal damit beschäftigen unterwelchen Voraussetzungen es zu Vandalismus kommt da sind z.B. der Gruppenzwang, der Einfluss von Rauschmitteln, Alkohl oder einfach nur Frust. Und dabei spielt es keine Geige ob jemand einer Arbeit nach geht oder nicht.
Zitat:
Moon ohne Spaß, so sehe ich es auch. Wenn ich an Trümmerfrauen denke die auch viel Arbeit und Belastung hatten sehe ich in der Arbeit als solches nicht den Grund.
@ Eisenacher, woher nimmst Du denn diese Binsenweisheit wieder her, die meisten derer die den 2. WK mit seinen Bombennächten erlebt haben waren traumatisiert, nur hat das damals kein Schwein interessiert weil es der Mehrheit eben schlecht ging. In der Nachkriegszeit war es übrigens wichtiger etwas zum Essen zur besorgen und einfach nur zu überleben als über seine Erlebnisse mit einem Psychologen zu reden. Also hieß es Zähne zusammenbeißen und das Erbe des GröFaZ zu beseitigen.
Eisenacher
Adeodatus,
überlegungswert Deine Thesen. Wenns einem schlecht ging Trümmerfrauen, DDR hat man andere Sorgen. Mit wachsendem Wohlstand dann das. Auf die Betrachtungsweise von Dir da wäre ich gar nicht gekommen.Es interresierte keinen weil es der Mehrheit schlecht ging!! Da ist was wahres drin. Auch die Erkenntnis das jetzt es sich hier ändert.
Adeodatus jetzt machst Du aber die DDR wieder schlechter als sie war. Ein paar gab es doch auch da denenen es gut ging. Wo nicht die Sorge war Essen zu besorgen.Keiner Zeit mit einem Psychologen zu reden. Die Zähne mußte man danach auch zusammenbeißen Deiner Ansicht nach weil da auch genauso das Erbe zu beseitigen war. Deine Weisheit in allen Ehren verinnerlicht hast Du die nicht.
Adeodatus Du hast vergessen das es jetzt auftaucht. Die Zustände müßten dann ja in der DDR auch so gewesen sein wie Du beschreibst. Kannst mir fast Leid tun wie Du da was zum Esssen zu haben sogen hattest. Wie traumatisiert Du warst. Übertreibst Du nicht das dies was Du schilderst bis jetzt anhalten sollte?
Adeodatus
@ Eisenacher ich schrieb nichts von der DDR, weil die auch nicht das Thema ist. Da Du aber die Trümmerfrauen ins Feld geführt hast habe ich Dir etwas dazu geschrieben, übrigens Frauen die die Trümmer eines Größenwahnsinnigen beseitigten gab es in nahezu jedem europäischen Land, ebenso wie vom Krieg traumatisierte Menschen also fang nicht bei jedem Thema an, wo Du zwar eine Meinung aber keine Ahnung hast, von der DDR Philosophieren.
Zitat:
Adeodatus Du hast vergessen das es jetzt auftaucht. Die Zustände müßten dann ja in der DDR auch so gewesen sein wie Du beschreibst. Kannst mir fast Leid tun wie Du da was zum Esssen zu haben sogen hattest. Wie traumatisiert Du warst. Übertreibst Du nicht das dies was Du schilderst bis jetzt anhalten sollte?
Ich habe gar nichts vergessen, psychosomatische Erkrankungen gibt es schon solange der moderne Mensch existiert , also auch in der DDR und der BRD nur war die Behandlung solcher Erkrankungen, sehr häufig damit verbunden das Menschen in psychiatrische Einrichtungen eingewiesen wurden was dazu führte das die Leute die von einer solchen Erkrankung betroffen waren eher nicht den Arzt konsultierten um nicht als „Verrückt“ abgestempelt zu werden.
Heute gibt es neben neuen Erkenntnissen ganz andere Behandlungsmethoden die das Wohlergehen des Betroffenen fokussieren. Also wäre es schon von diesem Standpunkt aus gescheiter das jetzt zu betrachten und nicht dauernd das Totschlags Argument „aber in der DDR“ zu bemühen. Ich hatte es schon einmal ein verschiedenen anderen Stellen gesagt hätte es die DDR nicht gegeben für den einen oder anderen müsste man sie glatt erfinden und zu diesen Spezies zählst Du auch.