Herasun
Zitat: |
Pfiffikus hat am 16. September 2008 um 18:37 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der nicht jeden Punkt ablehnt, nur weil er mit G beginnt |
Ein ganz klein wenig mehr sittliche Reife hätte ich mir von dir dann doch erwartet!
Imker
Ich fasse es nicht und es macht mich sehr zornig!!!!
Sind wir im Osten die ewigen Verlierer????????????? Werden wir für GVO - Versuche von Monsanto, Bayer, u.a.m. benutzt unter Duldung von Herrn Seehofer und Co.?
Ist die Gesundheit Bayrischer Menschen mehr wert als die der „OSSI’s“??
Wann endlich erwacht unser ostdeutsches Wählervolk und jagt diese Betrüger vom Acker?
Zitat aus:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/119/311043/text/
SZ: Angenommen, das Recht wäre schon geändert und Sie könnten den Anbau von Genpflanzen verbieten. Würden Sie es tun?
Seehofer: Für Bayern auf jeden Fall. Anders als in Ostdeutschland haben wir dort Höfe mit kleinen Anbauflächen. Da kann es leichter zu Auskreuzungen kommen, was zu Verwerfungen zwischen den Bauern führt. Der Anbau von Genraps beispielsweise, der nicht koexistenzfähig ist und sich mit allen Wildpflanzen kreuzt, ist undenkbar. Hinzukommt, dass ich den Nutzen des Genmais MON 810 bezweifle. Es lohnt sich einfach nicht, deswegen Unfrieden in die Dörfer zu tragen.
SZ: Sie geben sich plötzlich als Gentechnik-Feind. Dabei haben Sie selbst in Brüssel für die Genkartoffel gestimmt. Sind Sie nun für oder gegen Gentechnik?
Seehofer: Ja, das ist die beliebte deutsche Diskussion. Bei uns gibt es immer nur Entweder-oder. Es gibt nun mal die Gentechnik. Und wir wollen sie nutzen ohne irgendein Risiko für die Schöpfung. Es ist immer eine Frage der Abwägung. In Bayern, wie gesagt, bin ich gegen Gentechnik. In Brandenburg aber, wo es Bürgerinitiativen für diese Technologie gibt, muss man die Frage anders beantworten. Die haben dort Riesenflächen, sie können problemlos im Kern Genpflanzen anbauen und drum herum konventionell.
Herasun
Zitat: |
Imker hat am 23. September 2008 um 17:25 Uhr folgendes geschrieben:
Ich fasse es nicht und es macht mich sehr zornig!!!!
Zitat aus: http://www.sueddeutsche.de/wissen/119/311043/text/
Seehofer: Es ist immer eine Frage der Abwägung. In Bayern, wie gesagt, bin ich gegen Gentechnik. In Brandenburg aber, wo es Bürgerinitiativen für diese Technologie gibt, muss man die Frage anders beantworten. Die haben dort Riesenflächen, sie können problemlos im Kern Genpflanzen anbauen und drum herum konventionell. |
Deinen Zorn kann man nach dem Lesen dieser Sätze sehr gut nachvollziehen!
Für mich stellt sich die Frage, ob der Herr Seehofer im Kern ein Problem hat oder nur drum herum. Meine Vermutung ist: Es wird wohl dual nicht stimmen.
Imker
Zitat: |
Herasun hat am 23. September 2008 um 19:31 Uhr folgendes geschrieben:
Deinen Zorn kann man nach dem Lesen dieser Sätze sehr gut nachvollziehen!
Für mich stellt sich die Frage, ob der Herr Seehofer im Kern ein Problem hat oder nur drum herum. Meine Vermutung ist: Es wird wohl dual nicht stimmen. |
Ja der "Wurm" ist auch in Bayern drin .
Weiterhin möchte ich einen hochinteressanten Link anbieten:
http://www.jpberlin.de/attacwtal-agrar/2...iten/film-4.php
Pfiffikus
Zitat: |
Imker hat am 23. September 2008 um 17:25 Uhr folgendes geschrieben:
Ich fasse es nicht und es macht mich sehr zornig!!!!
Sind wir im Osten die ewigen Verlierer????????????? Werden wir für GVO - Versuche von Monsanto, Bayer, u.a.m. benutzt unter Duldung von Herrn Seehofer und Co.? |
Nun hoffe ich, du hast deine Fassung wieder. Nun nimm den Seehofer mal nicht zu ernst. Der hat ein spannendes Wochenende in Bayern vor sich und macht eben mal einen auf
St. Florian.
Pfiffikus,
der sich gut vorstellen kann, dass er kommende Woche wieder eine ganz andere Meinung hat
gastli
Für unsere Bayerischen Leser!
Bitte stellen Sie am Sonntag die Weichen für eine gentechnikfreie bayerische Landwirtschaft!
Sehr geehrte Damen und Herren,
bereits 2006 und 2007 ist es uns mit zahlreichen Aktivitäten gelungen, die meisten angemeldeten Gen-Maisfelder zu verhindern. Auch heuer haben wir es zum größten Teil wieder geschafft. Unsere ödp-Aktiven haben durch viele kreative Aktivitäten erreicht, dass von den bayernweit 123 Hektar Ackerland, auf denen Genmais ausgebracht werden sollte, nur etwas mehr als zehn übrig geblieben sind. Die Süddeutsche Zeitung schreibt diesen Erfolg in einer Meldung vom 30.5.08 eindeutig "Umweltverbänden und der ödp" zu.
Die SZ schreibt auch, was wir seit langem betonen: dass nämlich der Versuchsanbau auf den Staatsgütern von der CSU massiv vorangetrieben wurde, was offensichtlich einzelne Bauern überzeugte. Bitte sprechen Sie mit vielen Menschen über diesen Zusammenhang! Die CSU gibt sich jetzt kurz vor der Landtagswahl wieder eher gentechnikkritisch. In Wirklichkeit rollt sie Monsanto und den anderen Konzernen auf den Staatsgütern den roten Teppich aus. Die CSU gibt sich bemüht, in Brüssel etwas zu erreichen. In ihrem eigenen Wirkungsbereich lehnt sie aber die gentechnikfreie Landwirtschaft ab.
Zur Erinnerung: 15.000 Petitionsunterschriften für die Verankerung der gentechnikfreien Landwirtschaft im Landesentwicklungsprogramm hat die ödp am 17. Mai 2006 im Landtag übergeben. Die CSU lehnte ab mit der Begründung: „Wir sollten uns die Versuche an Staatsgütern nicht verbauen“ (wörtliches Zitat des Vorsitzenden des Landwirtschaftsausschusses CSU-MdL Helmut Brunner)
Wir versprechen Ihnen, dass wir an diesem Thema weiter mit vollem Einsatz arbeiten.
Hierfür bitten wir Sie um Ihre Unterstützung. Am kommenden Sonntag werden in Bayern die politischen Weichen neu gestellt: Bitte geben Sie bei der Landtags- und Bezirkstagswahl jeweils beide Stimmen der ödp – für ein Bayern ohne Atomgefahr und Agrar-Gentechnik.
Unser Wahlprogramm und unsere Kandidaten finden Sie unter
www.besser-waehlen-bayern.de.
Dürfen wir Sie bitten, diese Mail an möglichst viele Bekannte weiterzuleiten, von denen Sie glauben, dass sie ähnlich denken?
Besten Dank und freundliche Grüße
Urban Mangold
Landesgeschäftsführer der ödp Bayern
..........................................................
ödp-Landesgeschäftsstelle Bayern
Postfach 2165, 94011 Passau
Info-Tel. 0851/931131
Adeodatus
Zitat: |
Pfiffikus hat am 22. August 2008 um 18:52 Uhr folgendes geschrieben:
Abgesehen von der Blütezeit des Maises, die inzwischen schon vorbei sein müsste. (Für Imker, die üblicherweise recht gut über Blütezeiten einzelner Pflanzen Bescheid wissen sollten, scheint der Mais völlig uninteressant zu sein!) Kannst du mal bitte ergänzen, bis in welche Entfernung die Pollen von Mais getragen werden? Kannst du uns weiterhin mal darüber informieren, wie viel Pollen vom Mais (GVO oder nicht) deine Bienen heuer in den Stock getragen haben?
Der Mais ist eine Pflanze, die sich üblicherweise selbst bestäubt, indem die männliche Blüte den Pollen auf die darunterliegenden weiblichen Blüten (Maiskolben) herabkleckern lässt. Selbst bei windigen Wetterlagen werden 10m Reichweite nicht überschritten. Allenfalls wird mal die Nachbarpflanze fremdbestäubt.
Hier ein wenig wissenschatlich fundierter Lesestoff:
http://www.biosicherheit.de/de/sicherhei...g/68.do-ku.html
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Nun scheint es doch so das die dusseligen Bienen auch den Pollen von Gen Mais in den Stock schleppen denn nicht umsonst beschäftigen sich Gerichte mit der Frage ob Honig der mit solchen Pollen versetzt ist dem menschlichen Verzehr zugeführt werden darf.
Zitat: |
Das Verwaltungsgericht Augsburg stellte am 30. Mai fest, dass Honig mit Blütenpollen des gentechnisch veränderten Mais MON 810 nicht verkehrsfähig ist. Nun wurde dieser Pollen trotz der vom Gericht vorgegebenen Vorsichtsmaßnahmen im Honig des Imkers Karl Heinz Bablok gefunden. Seine gesamte Jahreshonigernte war betroffen und wurde am 23.September in der Müllverbrennung Augsburg entsorgt.
http://www.0815-info.de/News-file-article-sid-10393.html
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Imker
aus:
http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik.html
24.09.2008 | permalink
Honig in die Tonne getreten
Bienen sammeln in einem Radius von 5 km Nektar und bestäuben Blüten, ohne zu unterscheiden, ob sie gentechnisch verändert sind oder nicht. Das Verwaltungsgericht hatte deshalb entschieden, dass die Imker in der Umgebung der staatlichen Anbauflächen während der Maisblüte mit ihren Völkern abwandern müssen, um sich vor der Kontamination ihrer Produkte durch Genmais zu schützen. Imker Bablok hatte seine Bienen zwar abtransportiert und vor der Maisblüte geerntet, aber in seinem Honig fand er trotzdem Pollen des Gentech-Maises. Deshalb musste er nun seinen gesamten Honig vernichten. Die Kosten, die für ihn durch den Gentech-Mais-Anbau entstanden sind, schätzt er auf 10.000 Euro.
Von der Genlobby verordneter Ruin - zuerst für die Imker und dann für Volk und Natur.
Pfiffikus
Zitat: |
spidy hat am 28. September 2008 um 10:19 Uhr folgendes geschrieben:
Nun scheint es doch so das die dusseligen Bienen auch den Pollen von Gen Mais in den Stock schleppen denn nicht umsonst beschäftigen sich Gerichte mit der Frage ob Honig der mit solchen Pollen versetzt ist dem menschlichen Verzehr zugeführt werden darf. |
Genau das ist der Grund, weshalb ich zwischen den einzelnen Anwendungen der Gentechnik genau differenziere. Anwendungen, bei denen Unbeteiligte, Unschuldige zu Schaden kommen, lehne ich natürlich ab
und nicht nur verbal.
So habe ich mir unwahrscheinlich leckeren Honig besorgt, den ich jedem von euch weiter empfehlen kann. (PN an unseren Imker genügt)
Weiterhin bin ich dem Imker sehr für seine Formulierungshilfe für den englischsprachigen Text an den Prinzen behilflich. Damals im Englischunterricht habe ich nicht mitbekommen, wie man Adlige in GB anredet. Ohne die Textvorlage wär ich wahrscheinlich in einen Fettnapp getrampelt.
Das Porto von 8,60 Euro hab ich unmittelbar nach der Entstehung dieses Fotos investiert, denn es geht hier um eine gute Sache.
Pfiffikus,
der mal in die Runde fragt, ob sich noch jemand dem Aufruf vom Imker gefolgt ist
birke
Zitat: |
Pfiffikus, der mal in die Runde fragt, ob sich noch jemand dem Aufruf vom Imker gefolgt ist |
Nein, da ich keine Lust habe, irgendeinem Buttler ein Glas Honig zu schicken.
Imker
ja, ich
@Pfiffikus, hättest den Honig auch für 6€ als Brief schicken können.
Es freut mich auch, das Dir der Bienenhonig aus unserer schönen Heimat schmeckt.
Mal sehen wie lange wir ein solches Naturprodukt noch produzieren können, oder muss man sagen - produzieren dürfen?
Wenns nach unserer Genlobby geht, ist bestimmt bald Schluss damit.
Pfiffikus
Hallo Imker,
es kommt selten vor, doch hier haben wir etwas geschafft. Unter uns Diskutanten herrscht offenbar Konsens darüber, dass der Anbau von genveränderten Feldfrüchten bei uns nicht stattfinden darf, weil dieser zwangsläufig Unbeteiligte Unschuldige ohne ihre Zustimmung in Mitleidenschaft ziehen wird. Du hast das in deinem Statement kürzlich zum Ausdruck gebracht.
In diesem Beitrag fehlte aber eine Aussage über Anwendungen in der Medizin, zur Produktion von neuen oder billigeren Medikamenten und zur Produktion von Spenderorganen. Bei diesen Anwendungen ist eine versehentliche Freisetzung nicht wirklich zu befürchten. In direkte Berührung mit den GVO kommen nur Menschen, die mit dieser Behandlung einverstanden sind und diese wünschen, nachdem sie über die Einbeziehung von GVO und mögliche Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt worden sind.
Weiterhin fehlt mir noch deine Position für solche Anwendungen, in denen durch GVO nur Stoffe erzeugt werden, die sich nicht anders herstellen lassen und die überhaupt nicht mit Menschen oder frei lebenden Organismen in Berührung kommen.
Meine Position ist diese: Damit entsteht keine Gefährdung für Natur und Umwelt und aus diesem Grunde sollte versucht werden, diese Produktionen und die damit verbundenen neuen hochqualifizierten Arbeitsplätze hier in der Region anzusiedeln.
Zitat: |
Imker hat am 01. Oktober 2008 um 17:08 Uhr folgendes geschrieben:
@Pfiffikus, hättest den Honig auch für 6€ als Brief schicken können. |
Wie? Meinst du diesen kleinen Honigwürfel, der noch mit drin war?
Pfiffikus,
der ein ganzes Glas rüber geschickt hat
Imker
Honigwürfel klingt gut

aber das war glaube ich ein "Seifchen"
@Pfiffikus
Man kann ein Päckchen in Honigglasgröße und Gewicht als Briefsendung nach England aufgeben.
Herasun
Zitat: |
Imker hat am 01. Oktober 2008 um 18:52 Uhr folgendes geschrieben:
Honigwürfel klingt gut
aber das war glaube ich ein "Seifchen"
@Pfiffikus |
Klärt mich mal einer auf?
"Seifchen" klingt niedlich, Honigwürfel süß.
Würde gern wissen, welche geheimnisvollen Ingredienzien eurem Honig beigemischt werden.
Imker
@ Herasun
Zur Erklärung: Ich habe dem Pfiffikus als Dankeschön ein Stückchen Honigseife mitgeschickt (wegen der geringen Größe eben nur ein "Seifchen"), weil ich mich über seine Spontanität zur Aktion für den Prinz so sehr gefreut habe.
Pfiffikus
Die von nameless ins Spiel gebrachte Initiative differenziert nicht zwischen Gentechnik in der Landwirtschaft und an anderen Stellen.
Zitat: |
2008: Auch Deutschland wird gentechnikfrei - so oder so! |
Während ich die Verhinderung von Gentechnik in der Nahrungsmittelproduktion als richtig und unterstützenswert ansehe, habe ich meine Position zu anderen Anwendungen inzwischen mehrmals klar gemacht.
Pfiffikus,
auf dessen Unterstützung man da verzichten muss
Imker
Es ist soweit. Jetzt outen sich die GVO Lobbyisten für 2009 im Standortregister.
Es wird die nächste Region in Thüringen den GVO's geopfert.
Folgender Eintrag erfolgte heute im Standortregister.
Betroffene Region:
Dachwig
Details zur Anbau-/Freisetzungsmitteilung
Details der Mitteilung
Flächenkennziffer 99100/01407
PLZ der Fläche 99100
Gemeinde der Fläche Dachwig
Bundesland Thüringen
Größe (m2) 3500
Gemarkung Dachwig
Flur 6
Flurstück 290/17, 16/1
Schlagnr/-name Block 7, Block 8
Imker
Zitat: |
SPD- ORTSVEREIN SCHMÖLLN
___________________________________________________________________________
Schmölln, den 28. Januar 2009
Bürger-Mitteilung
SPD-Antrag wird Donnerstag im Schmöllner Stadtrat behandelt
Am kommenden Donnerstag, dem 29. Januar wird der Antrag der SPD-Fraktion “Keine Gentechnik auf kommunalen Flächen in Schmölln” in der öffentlichen Sitzung (Beginn: 18 Uhr, Rathaus Schmölln) des Schmöllner Stadtrates behandelt.
Der Antrag sieht vor, dass zukünftig keine gentechnisch veränderten Organismen oder daraus hergestellte Produkte (zum Beispiel Futtermittel) auf städtischen Flächen und Gütern verwendet werden.
Unbestätigten Meldungen zufolge wird die CDU-Fraktion den Antrag zur nächsten Stadtratssitzung ablehnen.
An der öffentlichen Sitzung dürfen alle interessierten Bürger teilnehmen.
Sven Schrade
SPD Schmölln
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Wenn das stimmt, frage ich mich: "Was bilden sich die Schmöllner "Blockflöten" eigendlich 20Jahre "danach"ein?"
Dürfen die als gewählte "Volksvertreter"gegen die 80% der Bevölkerung, welche GVO in der Nahrung ablehnen, ihre Stimme erheben?
Imker
Etwas Lektüre gefällig?
Stadtratsitzung – Schmölln vom 29.01.2009 - öffentlicher Teil – Antrag zum Verzicht von GVO auf Städtischen Flächen – eingebracht durch die Fraktion der SPD - ich war da und mit mir einige andere interessierte Mitbürger.
Die Stadträte waren sehr erstaunt, wie viele Bürger erschienen waren – ob’s am Thema grüne Gentechnik lag?
Man konnte jedenfalls feststellen, das dieses Thema ein sehr heikles, auch für unsere Schmöllner Stadträte ist und der ein oder andere Stadtrat bei diesem Thema in offensichtlichen Gewissenskonflikt gerät (oder wie lassen sich die Enthaltungen sonst erklären?). Andere während dessen „ziehen vom Stapel“ das man sich wundert, wo diese „Unverfrorenheit“ herkommt.
Da war z.B. der Herr H. Lorenz (CDU) – 1. Beigeordneter (Pflanzenschutzberater / Fa. Bayer Crop Science):
Dieser lies als erstes den Passus - „Gen - verändertes Tierfutter“ aus dem von der SPD eingereichtem Antrag löschen, da er den so nicht „mittragen“ könne – mit der Begründung das die Landwirte sowieso nicht wissen, was für Futter diese kaufen und ihrem Vieh verfüttern.
Hallo Herr Lorenz, geht’s noch? Was soll das gewesen sein? War das jetzt das „Eingeständnis“ eines Bayer – Mitarbeiters – oder – war das eine „Anschuldigung der Tierhalter“ zur Unredlichkeit?
Weiterhin kam von der CDU – Fraktion der Einwand dass auch die Fa. Wolf (Echt gute Wurst) nicht „nachkommt“, ob deren Fleisch von Tieren stammt, welche mit GVO gefüttert wurden oder nicht.
Hallo CDU in Schmölln – schon mal was vom Gentechnikgesetz oder gar Verbraucherschutzgesetz gehört??
Ist das etwa als eine öffentliche Anschuldigung eines Betriebes der Lebensmittelbranche in unserer Region zu werten? Dann sollten Sie dieses der Staatlichen Lebensmittelüberwachung anzeigen!
Der Antrags – Einbringer Herr Auerswald SPD stellte diesen Sachverhalt zur „Ehrenrettung“ der Fa. Wolf GmbH richtig.
Als nächstes kam der Einwand von Frau Petra Dietrich (CDU) das man auf GVO – Anbau auf Städtischem Land nicht verzichten dürfe, da „Gen Mais“ zum Betreiben der Biogasanlage (derzeit im Bau) unbedingt notwendig sei.
Frau Dietrich, war das Ihrerseits, ums vorsichtig auszudrücken, „geflunkert“ oder wissen Sie’s nicht besser? Bezichtigten Sie Ihren Parteifreund, den Geschäftsführer der Schmöllner Stadtwerke, Herrn Jürgen Ronneburger gar der Lüge? Dieser sagte nämlich am 12.03.2008 19:00Uhr in den Schmöllner Stadtwerken, Sommeritzer Straße 74 zum BVMW - Treffen (Bundesverband mittelständiger Wirtschaft) bei der „öffentlichen“ Vorstellung der Biogasanlage, auf meine Frage hin, eindeutig aus, das in der Biogasanlage keine GVO verarbeitet werden
Wenn dem so ist, dann gehen Sie auch gegen die Vertrauenswürdigkeit des Herrn Schmidt (VR Bank) vor, welcher mir im letzten Jahr schriftlich zusicherte, das es nicht zum Einbringen von GVO in diese Biogasanlage kommt.
Ihr Lobbyismus für GVO in allen Ehren, aber die CDU Stadträte sollten sich doch wenigstens informieren damit sie wissen wofür sie Ihre Stimme wann abgeben.
Nun ein Satz zu dem Stadtrat Herrn Ulrich Donath (CDU)
Dieser sprach von Pestiziden (ist der Landwirt, ich meine es ging um GVO?) und dem Blick in seine Glaskugel, in welcher eine gelbe Gummiente immer oben ist??????????? Verwunderung – Ahnungslosigkeit –habe ich da was „verpasst“? - offensichtlich ging es aber nicht nur mir so.
Er sprach auch von seinen „wurmigen“ und „ungleichmäßigen“ Äpfeln, die keiner kaufen möchte – Herr Donath das ist mitunter schon ein Problem von Gift und Genen. Ich schlage Ihnen zwei Möglichkeiten vor:
1. Sie fragen mal einen Berater der Fa. Bayer was man da tun kann (evtl. selbst bestäuben), oder
2. Der gratis - Tipp vom Imker – kümmern Sie sich um eine intakte Insektenwelt in Ihrem Garten, dann klappt’s auch mit den Äpfeln.
Also „Freunde/innen“ der CDU in Schmölln – Sie sollten sich mit dem befassen was Ihre / unsere Landwirtschaftsministerin Frau Aigner sagt, dann verstehen Sie manches vielleicht besser, und müssen in Landwirtschafts-, Umwelt- und Verbraucherschutzfragen nicht gegen das Volk entscheiden.
Eine Frage noch an den Linken Herrn Hübschmann.
Was zählt für Sie mehr, das Programm Ihrer Partei oder Lobbyismus für Sponsoring von Vereinen?
Ich glaube dass es „die Linke“ nicht glaubwürdiger macht, wenn Entscheidungen von Freigebigkeit zu „Anderen“ abhängig gemacht werden. Getreu dem Motto „Dessen Lied ich sing, wessen Brot ich e’ß.“
Ist das schon Wahlkampf? Geht der diesmal zu Lasten der Bevölkerung und zu Gunsten von Gift und Genen?
Der Honig-Lutz