Zur Großstadt gehört ein Freibad

co2schleuder
Zitat:
Zur Großstadt gehört ein Freibad


Um Mal den Titel aufzugreifen, zu einer Großstadt ja, aber zum zukünftigen Gera? ich kenne die aktuellen Zahlen nicht aber die sind sicher rückläufig bzgl. der Bevölkerungszahl und der Altersdurchschnitt wird wohl eher steigen.
strubbel
ein freibad wird die leute kaum anlocken, also von außerhalb (dauerhaft), eher schwindets ja, wie schleuderchen schon meinte.

die einwohnerzahl wird immer weiter sinken ,vor allem durch die abwanderung der jüngeren, die sich ne arbeit suchen und hier nunmal nix zu holen ist (oder? gegenbeweise bitte zu mir)

also, ob das mal hier so großstadtcharakter überhaupt hat, hab ich auch zweifel.

irgendwie kommt mir das mit den frei-und spaßbädern vor wie Schw...-vergleich, ganz ehrlich. die eine stadt versucht die andere stadt zu übertreffen...und schaukeln (auch noch wahlkampfkräftig) sich hoch und mit was für kosten, die man nicht mehr reinkriegt? aufwachen, es werden zwar noch paar familien hierbleiben, aber die es sich leisten könnten (der eintrittspreis muss die kosten ja voll decken zumindest), werden sicher weniger und die "alten" (ich sags jetzt mal so), die vielleicht noch da planschen gehen, die leben auch nicht ewig. gera, ne freibad-geisterstadt?

erst mal die rahmenbedingungen schaffen, sich den eintritt leisten zu können, das wäre erstmal was. dann kommt auch der zulauf. und nicht nur einmal den teuren eintritt, sondern recht regelmäßig, da es ja sommerfreizeit ist.
aeffchen
hm, ich bin eindeutig für das bad
nee, nicht für mich, aber für die kinder
innerhalb der stadt kann man schon viel eher die kinder entwerder allein hingehen lassen bzw mit ihnen hingehen.
gerade wenn die leute nicht so viel geld haben, wird die anreise ein nicht unerheblicher faktor, vor allen wenn noch jemand mit muss.
was haben die kinder sonst groß in gera ?
FelixKaiser
Tier Park, Parkeisenbahn, Minigolf, Spielplätze, Sportvereine oder ganz einfach Freunde zum Spielen? Gegenfrage - was haben die Kinder auf den Dörfern im Landkreis? Richtig, keinen Tier Park, keine Parkeisenbahn, kein Minigolf und nur mit etwas Glück einen Spielplatz oder einen Sportverein.
reallocksley
Zitat:
was haben die Kinder auf den Dörfern im Landkreis?

Ich hatte eine wunderbare Kindheit auch ohne Bad und Tierpark.
FelixKaiser
EBEN, ich übrigens auch... es gibt keinen Grund zu meckern. Also Augen auf!
as65
Trotzdem wieder zurück zum Thema Freibad

Zitat:
Peter Granderath ist überraschend vom Vorsitz des Buga-Fördervereins zurückgetreten. Hintergrund ist die Entscheidung des Stadtrates vom 18. März, bis 2013 im Hofwiesenpark neben das Hofwiesenbad ein Freibecken bauen zu wollen.

quelle: otz


Was seine (persönlichen) Gründe sind zeigt er ja mit dieser Aussage

Zitat:
Hintergrund ist die Entscheidung des Stadtrates vom 18. März, bis 2013 im Hofwiesenpark neben das Hofwiesenbad ein Freibecken bauen zu wollen. Dies ist ein Angriff auf die Idee der Buga, deren Sachwalter wir sind. Es ist zugleich aber auch ein Angriff auf die Wohnqualität der Nachbarschaft des Bades, wo auch ich lebe.


Also woanders ja, nur nicht bei mir vor der Türe.
strubbel
schon gelesen ... Ja andere würden für logenplätze sonstwas geben Augenzwinkern

die übertragene öffentl. stadtratssitzung guck dir mal an, geht auch wieder mitunter um´s freibad großes Grinsen
Brösel
Gera bekommt sein Freibad

Geraer Oberbürgermeister Norbert Vornehm (SPD) legt sich zum Bürgergespräch dieser Zeitung in Gera-Untermhaus fest. Im Jahr 2012 soll der Spatenstich im Hofwiesenpark für das Freibad erfolgen.
Gera-Untermhaus. im Hofwiesenpark direkt neben der Schwimmsporthalle soll es entstehen. 2012 soll der erste Spatenstich gesetzt werden. Finanzen, Planung alles sei auf gutem Weg, legte sich Geras Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm (SPD) während des gestrigen Bürgergespräches im Penta-Hotel fest.

Zur Freude der anwesenden Leser, die der Einladung dieser Zeitung zu diesem Abend gefolgt waren. Freudige Unterstützung sicherte sogleich Grünen-Stadtrat Eugen Weber, selbst Untermhäuser, zu: "Gera braucht dieses Freibad, für Junge und für die Älteren."

Entschieden zurückhaltender reagierten die weiteren Gäste des Bürgergespräches in Sachen Freibad: Günter Domkowsky (Linke), Bernd Müller (CDU) und Ramon Miller (SPD) wähnen den ersten Spatenstich eher 2020 wegen Geras Haushaltsituation.

"Wie kann die Stadtverwaltung eine Discothek an der Rückseite eines Wohngebietes genehmigen?" Damit legte Ralf Schmidt aus der Tobias-Hoppe-Straße den Finger in eine Wunde, die seit gut einem Jahr viele Untermhäuser schmerzt. Die Rede ist von den einstigen Kammerspielen, die jetzt als "Infinity" nächtliches Freizeitvergnügen für Jugendliche bieten. "Dabei geht es nicht um die Musik, sondern den Lärm und den Schmutz, den die Besucher die ganze Nacht über vor der Disco und in den Straßen rundherum verursachen", empörte sich Ralf Schmidt.

Damit sprach er ein Thema an, dass Geras Kommunalpolitiker zu spalten scheint: Während OB Vornehm nämlich verkündete, die Voraussetzungen für die Genehmigung der Disco seien erfüllt und das angrenzende Areal kein reines Wohngebiet, verwies Günter Domkowsky auf ein Schreiben des Fachdienstes Bauvorhaben vom November 2009. Das wiederum bescheinigt Betreiber Jürgen Born, die Genehmigung für "Infinity" entspreche nicht dem rechtlichen Rahmen, eine Untersagung sei beabsichtigt.

Eine Information, die die anwesenden Untermhäuser natürlich neugierig machte, auf die OB Vornehm aber ausdrücklich nicht eingehen wollte: "Wir werden das hier nicht öffentlich diskutieren", antwortete er auf Nachfrage von Redakteurin Sylvia Eigenrauch, die das Bürgergespräch moderierte.

Parteiübergreifendes Einvernehmen und die Zustimmung der gestern anwesenden Untermhäuser galt dagegen für die Regelung, Hunde im Hofwiesenpark nur angeleint und auf befestigten Wegen führen zu dürfen. "Jeder läuft doch gern über die Wiesen dort, weil er nicht mehr ständig Gefahr läuft, in einen Hundehaufen zu treten", brachte Monika Hofmann die Meinung aller Anwesenden auf den Punkt.

Quelle: OTZ
do4rd
also, wir werden sehenAugenzwinkern

es gab ja im stadtgebiet 4 freibäder und 3 schwimmhallen, davon übrig ist das kaimberger bad und die schwimsporthalle.

die alte schwimhalle (mit badewannen-service) beherbergte lange zeit auch die nötigen anlagen für das sommerbad.

die wismut-schwimmhalle wird gerade abgebrochen (standort wismutschule, heute als berufsschule für elektrotechnik genutzt)

das langenberger bad wurde verfüllt, ebenso das roschützer bad. vom sommerbad blieben die becken, zwecks anderer nutzung.

in den alten planungsunterlagen wurde auch ein schwimmbad in lusan erwähnt...
Adeodatus
Und wieder einmal das Thema Stadtbad das sich die Stadt nicht leisten kann.

Zitat:
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Fragenkatalog zum geplanten Freibad im Hofwiesenpark

Ja, wo schwimmen sie denn? Auf dem Oval vor dem Haupteingang des Hofwiesenbades, im Blickwinkel der Bronzefigur, soll ein Freibad entstehen. Die Stadt hofft auf einen privaten Investor. Doch bislang sind viele Fragen zum Projekt noch offen. Foto: Katrin Wiesner Ja, wo schwimmen sie denn? Auf dem Oval vor dem Haupteingang des Hofwiesenbades, im Blickwinkel der Bronzefigur, soll ein Freibad entstehen. Die Stadt hofft auf einen privaten Investor. Doch bislang sind viele Fragen zum Projekt noch offen. Foto: Katrin Wiesner

Der Geraer Stadtrat beschließt Änderungsverfahren zu dem elf Jahre alten Bebauungsplan Hofwiesenpark und ebnet damit den Weg zu einem Freibad-Bau. Doch die Pläne dazu sind nahezu unbekannt. Der OB soll bis November einen Fragenkatalog der CDU beantworten.
Gera. Dass die Kommune bis 2013 ein Freibad im Hofwiesenpark bauen will, das hat der Stadtrat mit dem Sportentwicklungskonzept schon im Vorjahr beschlossen. Doch geglättet sind die Wogen damit nicht.

Denn natürlich geht es nicht nur ums Planschen mitten in der Großstadt, sondern um ein Wahlversprechen des OB, der 2012 wieder gewählt werden will. Und um eine Investition von 4,5 Millionen Euro. So wurde Donnerstagabend die scheinbare Baurechts-Formalie, ein Änderungsverfahren zum elf Jahre alten Bebauungsplan Hofwiesenpark einzuleiten, zum Politikum. Am Ende überstimmten die Befürworter eines Freibades, das ans Hofwiesenbad andocken soll, die Kritiker. Grüne, Linke und SPD stehen - bis auf Ausnahmen - dem Lager von CDU und Arbeit für Gera (AfG) gegenüber. SPD-Fraktionschef Armin Allgäuer hatte zuvor um Zustimmung geworben, "nutzen wir die Chance, für Gera ein Bad anzubieten." Der Beschluss sei der erste Schritt dazu.

Das Änderungsverfahren soll den Bebauungsplan auf aktuellen Stand bringen. Noch ist hier, wie 1999 vorgesehen, das Freibad an alter Stelle verankert. Denn ursprünglich sollte die Anlage im Rahmen der Buga saniert werden. Doch dafür fehlte das Geld. So sitzt Gera seit 2005 auf dem Trockenen.

Zwar können mit der Planänderung Rückforderungen von Buga-Fördermitteln drohen. Doch um Baurecht für einen Neubau schaffen zu können, müsse der Bebauungsplan angepasst werden, erklärte Baudezernent Ramon Miller (SPD). Wie das Bad konkret aussieht, das kläre im zweiten Schritt die Entwurfsplanung.

Kritikern ist das zu nebulös. "Sie wollen erst Tatsachen schaffen und dann planen", widersprach Kerstin Thiel (AfG). Das sei die bekannte Salami-Taktik, argwöhnte Fraktionskollege Volker Thorey, "eines Tages sind die Planungen dann soweit gediehen, dass wir gar nicht zurück können."

Die CDU-Fraktion brachte deswegen einen Arbeitsauftrag an Oberbürgermeister Norbert Vornehm (SPD) ein, bis zum 10. November einen Fragenkatalog zum Bad zu beantworten. Wie sieht die Kostenkalkulation aus? Wird das Hallenbad im Sommer geöffnet bleiben? Wie wirkt sich das Freibad auf die Besucher des Hofwiesenparkes aus? Ist Einvernehmen mit Anwohnern möglich, deren prominentester Vertreter Landgerichtspräsident Peter Granderath ist? Auf die Antworten ist am Ende die Mehrheit der Stadträte gespannt; der Antrag wurde angenommen.

Bis zu 5000 Besucher hatte das alte Sommerbad an Spitzentagen. CDU-Stadtrat Bernd Koob malte sich aus, dass man dafür eine Liegefläche bis an die Prinzenhäuser bräuchte. Ist das dann noch ein öffentlicher Park? Gibt es überhaupt einen Investor?, hakte FDP-Mann Thomas Seyfarth mehrfach nach. OB Vornehm orakelte: "Sie kennen mich, ich handle planvoll, ich initiiere nicht sinnlos Verwaltungsarbeit". Wer solche Antworten gibt, muss sich nicht wundern, wenn Spekulationen ins Kraut schießen.

Tatsächlich liegen Hallenfreibäder im Trend, auch wenn die Wasseraufbereitung nicht gekoppelt werden kann, wird doch an Kassen, Umkleiden, Personal gespart. Wer wie ins Becken kommt, wann es welcher Absperrungen bedarf - dafür gibt es offensichtlich Vorschläge. Doch die Chef- ist in Gera weitgehend Geheimsache. So diskutiert mancher Stadtrat schon, ob es nicht besser wäre, mit dem Geld das Kaimberger Bad zu sanieren oder im Hofwiesenpark Wasserspiele für Kinder aufzudrehen. Oder doch die Radrennbahn zu bauen, die ebenfalls im Sportentwicklungsplan stehe, wie Thorey vorschlug.

Dass sich bei einer Befragung die Mehrheit der Geraer für die Priorität Freibad ausgesprochen habe, daran erinnerte Andreas Schubert (Linke). Er freue sich auf das Bad, frohlockte Grünen-Stadtrat Eugen Weber und wunderte sich über Vornehm-Kritiker, die sich sonst beschwerten, dass der OB Stadtratsbeschlüsse nicht umsetzte. Jetzt tue der das, und "es passt Ihnen wieder nicht".


Katrin Wiesner / 10.09.11 / OTZ

strubbel
frohlocken, orakeln...ohmann... und am besten gestern, ob es nun finanzierbar wäre oder nicht und ausgerechnet bei dem wahlversprecher..äh versprechen wird nun den kritikern einer vorgesetzt....ich glaub es hackt großes Grinsen

gut, dann her mit dem freibad, koste es was es wolle cool (die mentalität ist ja hier nichts neues)

(sind da noch gewisse reste im blumenkasten ,die sowas auslösen Irre wenn nicht, dann waren es sehr wahrscheinlich die "marktschreier" *hüstel*, die sich auch bedient haben könnten)
do4rd
anscheinend ist kaimberg unbekannt...
strubbel
Zitat:
do4rd hat am 11. September 2011 um 06:16 Uhr folgendes geschrieben:
anscheinend ist kaimberg unbekannt...


reicht den meisten aber nicht, daher ist das freibad ja der wahlkampfschlager schlechthin großes Grinsen es wurde damals sogar mächtig auf die tränendrüse gedrückt Lachen sowas wie "mich sprach ein kleiner junge an, der wünschte sich soooooooooo seeeeeeeeeeeeeehr ein freibad" die rednerin hatte natürlich dann gerührte gesichter vor sich und die masse klatschte wie irre

nun brauchts dafür also einen privaten investor... oder wieder klingelkasse cool aber hey...

Zitat:
OB Vornehm orakelte: "Sie kennen mich, ich handle planvoll, ich initiiere nicht sinnlos Verwaltungsarbeit"
<- aus dem artikel, den spidy hier zitierte
Adeodatus
Zitat:
Zwar können mit der Planänderung Rückforderungen von Buga-Fördermitteln drohen. Doch um Baurecht für einen Neubau schaffen zu können, müsse der Bebauungsplan angepasst werden, erklärte Baudezernent Ramon Miller (SPD).


Der Hammer ist aber diese Aussage von Herrn Miller, ich weiß ja nicht ob es in der Stadtverwaltung noch nicht angekommen ist, das Gera nicht gerade mit Steuereinnahmen gesegnet ist, aber evtl. sollte ihm das mal jemand ganz schonend beibringen und ihm gleich noch sagen das er auf seinem Posten die komplette Fehlbesetzung ist und es im sinne der Bürger (die ja eigentlich sein Arbeitgeber sind) dieser Stadt ist wenn er genauso leise wie er spricht von seinem Posten abtritt.
strubbel
spidy, das ganze ding ist ein hammer Lachen und man müsste vieles und vielen ...allerdings weniger schonend beibringen,dass wir eigentlich am ar..m sind und steuereinnahmen sich auch nicht mit hochtreiberei verzaubern lassen

aber..jedes artikelchen ist ein hämmerchen für sich...man zeigt sichja auch seeeeeeeeeeeehr überrascht, dass hier und da bei weniger herauskommt geschockt und wenn wer irgendwo... an einer stelle sitzt, die die zahlen direkt auf die nase hauen und sich dann immernoch "wundert" und vor dem stadtrat anscheinend auch verschweigt, dass aus dem spaßkassentopf weniger geld zur verfügung steht siehe hier...also...nunja.....ich zweifle dann schon an dem einen oder anderen großes Grinsen

aber gibt noch genügend leute, die sich den honig um die gusche schmieren lassen und wie die lemminge noch mit ner schüssel anstehen (m...äh mund war halt nicht groß genug)


am ende wird eh abgebaut wo es nur geht...übrig bleiben dann wohl freibad und kunsthaus....muss halt reichen cool

am ende rennt unser oberster selbst noch mit klingeldose herum... geschockt (für nen euro müsste der aber echt was hinlegen an programm...von nix kommt nix..genosse)