Bernhard P.
Ich denke der Hauptgrund warum die Meinungen auseinanderdriften ist das man sich erst mal klar werden muss wem Demokratie überhaupt dienen soll? Einem Teil des Volkes oder dem überwiegendem Teil? Wie ist das in der BRD? So gesehen ist es formell eine Demokratie da Wahlmöglichkeit aus mehreren Parteien. Die demokratische Wirksamkeit wird aber im gleichem Atemzug wieder aufgehoben da im Kapitalismus nicht die Parteien das entscheidende sind. Sie sind lediglich ausführende Werkzeuge der Kapitalisten die letztendlich, da sie das Geld haben, bestimmen wie Politik gemacht wird. Demokratie könnte mehr leisten und wirksamer sein wenn sie richtig gehandhabt würde.
Es ist wie mit einem Ferrari der mehr leisten könnte wenn man seine Vorzüge voll zu schätzen weiß.
Beim besten Willen kann ich keine Demokratie in der BRD erkennen. Dazu kommt noch der Versuch der Bevormundung der eigenen Bevölkerung ihnen bestimmte Ideologien aufzuzwingen oder sie von bestimmten Ideologien fernzuhalten.
kritiker
Zitat: |
spidy hat am 29. März 2008 um 09:51 Uhr folgendes geschrieben:
...die persönlichen Rechte für jeden Menschen , z. B. Recht auf Leben, persönliche Freiheit und Sicherheit (Verbot von Sklaverei, Folterung, Zwangsarbeit),... |
ich sehe es etwas anders. für mich ist leiharbeit = sklavenhandel, behandlungen bei
Jobcenter usw. zum teil folterung und 1€ "arbeitsgelegenheiten" sind zwangsarbeit!
bis dann
AEvL
Klarer Fall von Diktatur.
Diktatur der Oligarchen und monopolisten, kurz Diktatur des Kapitals.
Hier dient der Mensch dem Geld und nicht das Geld menschlichen Interessen. Und der Einfluss des "kleinen Mannes" daruf ist Null Komma Null oder ist von Euch schon mal jemand mit der Kanzlerin und den Bossen von Bayer, Siemens, e-On oder wie sie alle heißen nach Cina geflogen????
Und warum werden da kritischen Themen wie Menschenrechte nicht angesprochen?
Das haben die Bosse Frau Merkel während des Fluges schon klar gemacht, soll ja das Geschäft mit unbedachten Äußerungen nicht versauen.
Bernhard P.
Zitat: |
AEvL hat am 13. Januar 2010 um 11:09 Uhr folgendes geschrieben:
Klarer Fall von Diktatur.
Diktatur der Oligarchen und monopolisten, kurz Diktatur des Kapitals.
Hier dient der Mensch dem Geld und nicht das Geld menschlichen Interessen. |
Vollkommen richtig eingeschäzt. Solange es dem Menschen in diesem System gut geht mag er dies nicht wahrhaben wollen, wie einige Beiträge hier beweisen.
Aber die Zahl derer, denen es wirklich gut geht, ist eher im Abnehmen als im Zunehmen. Krisen, wie wir sie gegenwärtig erleben gehören für den Kapitalismus zum Alltag auch wenn es für viele Ost-Deutsche erst die erste Krise ist.
Ich bin überzeugt, sollte es tatsächlich gelingen, diese gegwenwärtig schwerste kapitalistische Krise zu überwinden werden einige Menschen anders denken.
Wir leben also eindeutig in der Diktatur des Kapitals. Wer darin demokratische Verhältnisse sieht sieht es meiner Meinung nach falsch.
RudiRatlos
Zitat: |
Pfiffikus hat am 30. März 2008 um 20:59 Uhr folgendes geschrieben:
Ach lass doch den McBernie! Der hat doch meinen Beitrag überhaupt nicht gelesen. Sonst hätte er doch die Erklärung dafür gefunden, wieso die Masse der Deutschen den Afghanistan-Krieg ablehnt und die Sache trotzdem demokratisch legitimiert ist.
Pfiffikus,
der aus diesem Grunde für mehr Basisdemokratie wäre |
Genau so ist es. Wer anderes behauptet hat nichts verstanden.
co2schleuder
Bei dem Ergebnis sicher wieder nur eine nicht repräsentative mathematische sehr knappe Mehrheit
joschie99
Was soll daran knapp sein?
Es sind gegenwärtig rund 24 Prozent Unterschied zwischen den Punkten "Demokratie" und "Diktatur".
Knappe Ergenbnisse sehen anders aus!
joschie99
Um noch mal darauf zurückzukommen, warum die Menschen noch nicht aufbegehren:
"Es geht noch zu Vielen zu gut, um dass Vagnis einer Revolution in Kauf zu nehmen." Und die denen es echt schlecht geht, die haben oft schon gar keine Kraft mehr sich dagegen zu wehren.
Es ist doch ganz einfach:
"Dessen Fisch ich esse, dessen Lied ich singe"
Meister
Zitat: |
joschie99 hat am 21. März 2010 um 12:30 Uhr folgendes geschrieben:
Um noch mal darauf zurückzukommen, warum die Menschen noch nicht aufbegehren:
"Es geht noch zu Vielen zu gut, um dass Vagnis einer Revolution in Kauf zu nehmen." Und die denen es echt schlecht geht, die haben oft schon gar keine Kraft mehr sich dagegen zu wehren.
Es ist doch ganz einfach:
"Dessen Fisch ich esse, dessen Lied ich singe" |
Und die Hand welche man nicht abschlagen kann, muss man streicheln.
Meister
Bernhard P.
Am besten offenbart sich der Charakter eines Gesellschaftssystems immer dann wenn dieses kräftig am absaufen ist. Die Menschen werden nicht gefragt ob sie die Demokratie gern erhalten wollen, nein sie werden mit Repressalien durch den Staat dazu gezwungen. Wenn so etwas. wie gegenwärtig in derBRD passiert, kann man nicht mehr von Demokratie sondern muss von Diktatur reden.
Bernhard P.
Kann es wirklich Demokratie sein wenn, wie in der BRD, eine Minderheit (Bourgeoisie) über eine Mehrheit (Proletariat) herrscht?
Bernhard P.
"Erklär mir mal wie das in einer Demokratur gehen soll das trotz Wahlen eine Minderheit über die Mehrheit herrscht?
Werden nicht immer Minderheiten von Mehrheiten unterdrückt?"
Quelle: Meta, am 15.08.2013
In der BRD herrscht doch das Kapital und ist in der Minderheit, während die Arbeiterklasse, die zajhlenmäßig viel größer ist, beherrscht wird. Richtig?
Wo ist das Problem, Meta?
Bernhard P.
Welche Form von Diktatur blüht uns eigentlich nach der Bundestagswahl?
Warum ist noch keiner auf den Begriiff Demokratische Diktatur gekommen? Das würde doch wohl den Nagel auf den Kopf treffen: Viele Menschen gehen doch hier oft nur zur Wahl um sich aussuchen zu können wer sie die nächsten vierJahre schikaniert.
Adeodatus
Zitat: |
Erklär mir mal wie das in einer Demokratur gehen soll das trotz Wahlen eine Minderheit über die Mehrheit herrscht? |
Unabhängig von der gerade bestehenden Gesellschaftsordnung herrscht immer eine Minderheit über die Mehrheit, die Mehrheit hat sich den Entscheidungen der Minderheit zu unterwerfen. Uninteressant ist dabei wie die Minderheit an die Macht kommt.
Bernhard P.
"Erklär mir mal wie das in einer Demokratur gehen soll das trotz Wahlen eine Minderheit über die Mehrheit herrscht? "
Quelle: Meta, am 15.08.2013
Normalerweise ist es völlig unlogisch wenn eine Minderheit die Mehrheit beherrscht.
Im kapitalistischem System herrscht immer die Klasse welche das Geld hat. Das ist nun mal die Minderheit Burgeoisie.
Notfalls wird das Vok durch Diktate zur Disziplin gezwungen.
orca
Zitat: |
Bernhard P. hat am 29. März 2008 um 08:41 Uhr folgendes geschrieben:
Eine Demokratie oder eine Diktatur? |
Nichts für ungut, aber die Frage ist unsinnig.
Eine Demokratie ist ebenfalls eine Diktatur, nämlich die Diktatur der Mehrheit über die Minderheit. Diktatur bedeutet nur, daß irgendeine Instanz allgemeingültige Regeln aufstellt und erzwingt.
Allerdings existiert in der B'R'D deshalb keine Demokratie, sondern aufgrund der Herrschaft des Finanzkapitals eine Oligarchie bzw., Plutokratie.
Nur gibt's ein kleines historisches Problem, da der Begriff ursprünglich in den antiken Sklavenhalterstaaten geprägt wurde, in denen aber weder die Mehrheit der Sklaven noch Frauen ein Stimmrecht hatten. Das heißt, die Vorbilder waren ebenfalls ausgeprägte Oligarchien. Das blöde ********* wurde buchstäblich identisch mit den sprichwörtlichen "Brot und Spielen" bei Laune gehalten.
orca
Zitat: |
as65 hat am 29. März 2008 um 08:54 Uhr folgendes geschrieben:
Ich habe der Umfrage einen Punkt hinzugefügt. |
Weder - noch ist noch unsinniger.
Bernhard P.
Wenn es wederr Demokratie noch Diktatur sein soll, was soll es dann eigentlich sein? Meiner Meinung nach hast du da recht, orca. Eins von beiden muss es sein wenn der Staat wenigstens in seinen politischen Zusammenhängen einigermaßen funkrionieren soll.