as65
NGT8G
Nachdem nun viele die Neuen testen konnten und benutzen mussten ist es mal an der Zeit die Meinungen dazu zu nennen.
Meine:
+ Die Klimaankage
+ recht leise
+ viele Sitze
- durch vier Sitze pro Reihe sind die Gänge viel zu eng wenn viele mitfahren
- viel zu klein für den Berufsverkehr
FelixKaiser
Dem kann ich mich eigentlich nur anschließen. In einen NGT8G passen gesamt etwas weniger Fahrgäste als in zwei KT4D in Traktion und deutlich weniger als in eine Traktion aus KT4D und KTNF8. Allerdings spricht meiner Meinung nach nichts gegen zusätzliche Verstärkerfahrten.
dk7as
Mir gefallen die neuen sehr gut vor allem in Hinsicht auf Geräuschentwicklung und FahrKomfort. Eine Kleinigkeit kann ich nur bemängeln und zwar wenn mann mit dem Fahrrad unterwegs ist hat mann weniger Platz als in einer Tatra
Pfiffikus
Zitat: |
dk7as hat am 11. März 2008 um 18:05 Uhr folgendes geschrieben:
Eine Kleinigkeit kann ich nur bemängeln und zwar wenn mann mit dem Fahrrad unterwegs ist hat mann weniger Platz als in einer Tatra |
Na und? Wenn du mit dem Fahrrad unterwegs bist, sollste Rad fahren und nicht Bahn. Da kannste völlig unabhängig vom Fahrplan vorneweg oder hinterher fahren, Platz und frische Luft haste reichlich.
Pfiffikus,
der das Rad noch nie mit in der Bahn hatte
dk7as
bei mir macht sich das schon mal notwendig wenn ich mit dem Rad unterwegs bin dann ich habe ein kapputes linkes Knie und dann ist es schon mal notwendig ein stück mit der bahn zu fahren
Pfiffikus
Zitat: |
dk7as hat am 11. März 2008 um 19:51 Uhr folgendes geschrieben:
kapputes linkes Knie |
Oh Sorry, das hab ich nicht gewusst.
Pfiffikus,
der in diesem Falle Verständnis für solche Straßenbahnfahrten hat
ChrisMcD
Also ich finde bei den neuen Bahnen ja, das die Sitze nicht mehr so Bequem sind... aber mich soll es ja nicht mehr Stören wohne nicht mehr in Gera *G*
do4rd
also die sitze sind genauso bequem wie die von den bussen. ich vermisse irgendwie die bequemen sitze, wie es die bei den gotha-wagen und bei den ikarus-bussen gab. der o-bus hatte auch polstersitze.
ansonsten:
+bequemes einsteigen
+leise
-zu enger gang (wahrscheinlich eher auf bedürfnisse von senioren ausgelegt)
-umdenken in der türtasterlogik, weil wie bei den bussen
dk7as
heute fand ich folgnenden Bericht in der OTZ ich füge ihn hier mal komplett ein da eine Verlinkung meist nach 2 Tage nicht mehr auf die gewünschte seite führt:
Zitat: |
"Gefühlte Enge"
Neue Bahnen geraten in Kundenkritik - GVB testet Phasen und will Griffstangen anbringen
Von Katrin Wiesner Gera. Ist die Straßenbahn zu klein oder manchmal nur gut gefüllt? Daran scheiden sich offensichtlich die Geister von Geraer Verkehrsbetrieb (GVB) und Kunden.
Dass die neuen Niederflurbahnen überfüllt auf der Linie 3 zwischen Bieblach und Lusan unterwegs sind, das beobachtet des öfteren Leser Schneider. Sein Tipp: Anstatt neue Gleise nach Langenberg zu verlegen, sollte das Verkehrsunternehmen in Zukunft größere Wagen anschaffen. Seit Januar sind die neuen Niederflurbahnen auf der Linie 3 neben den bekannten Tatra-Zügen unterwegs, jede dritte Bahn ist neue Technik. Auch Leser Kühn empfindet die Bahnen "in Zeiten steigender Fahrpreise eine Zumutung". Nicht nur weil sie zu wenig Platz bieten, sondern es auch kaum Möglichkeiten zum Festhalten gibt. Das bemängelt auch Ehepaar Schlunzig, die Sitze seien zu schmal und die Haltegriff zu wenig.
Von Überfüllung will Erich Engel, GVB-Abteilungsleiter, naturgemäß nichts wissen: Wenn dieser Umstand erfüllt wäre, dürfte die Bahn nämlich gar nicht fahren. Aber der GVB räumt durchaus ein, dass es "in Spitzenzeiten zwischen 6.45 Uhr und 8.15 Uhr sowie von 15.15 bis 16.15 Uhr eine große Nachfrage" gibt. Eng, soviel ist gemessen, wird es dann vor allem auf den letzten Metern vor dem Zentralen Umsteigepunkt, so zwischen Spielwiese und Heinrichstraße. "Es gibt trotzdem noch genügend Platz", versichert Engel. Offensichtlich gibt es so etwas wie eine "gefühlten Enge", die mit Zahlen schwer zu belegen ist.
Tatsächlich haben die neuen 27 Meter langen Züge 80 Sitzplätze, zehn mehr als die 38 Meter lange Tatrabahn. Allerdings, und das könnte ein wichtiger Punkt sein, gibt es mit 40 nur die Hälfte der Stehplätze. Schmaler, wie vermutet, sind die Sitze übrigens nicht. Da jedoch rechts und links Zweierbänke angeordnet sind, während es in den Tatra-Bahnen auf einer Seite auch eine Einer-Reihe gibt, dürfte alles viel beengter wirken. Zusätzlicher Platz für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer kann an der ausgewiesenen Fläche übrigens durch das Hochklappen der dortigen Sitze erreicht werden, was allerdings nur Insider wissen.
Auch mit Blick auf die geringeren Stehplätze - verzichten kann der GVB auf die Niederflurbahnen in den Hauptverkehrszeiten nicht, will er den Fünf-Minuten-Takt einhalten. Jede verfügbare Bahn ist im Dauereinsatz, anderes wäre wirtschaftlich auch nicht zu vertreten.
Dass die Beschwerden aber nicht unberechtigt sein können, zeigt auch die Vorgeschichte des Technikkaufes. Die neuen Züge hatte der GVB für die neue Stadtbahnlinie 1 zum Buga-Hofwiesenpark gekauft. Schon damals hatte man eigentlich 38-Meter-Züge haben wollen. Doch mehr als zwei Millionen Euro pro Stück konnte der GVB - ohnehin nur dank Fördergeldern - für jeden Zug nicht ausgeben. "Für diesen Preis war bei keinem Anbieter etwas Größeres zu kriegen", sagt Harald Berger, Betriebsleiter Straßenbahn. Am Ende habe man auf ein erprobtes Modell zurückgegriffen. "In Darmstadt fährt ein ganz ähnlicher Typ seit zehn Jahren - ohne Probleme." Lediglich Modernisierungen wie der Einbau einer Klimaanlage seien vorgenommen worden. Seit auf der Linie 1 zwischen Zwötzen und Untermhaus die Taktzeiten vergrößert wurden, sind die Züge nun auch auf der Linie 3 im Einsatz.
Natürlich ist auch eine gefühlte Enge ein echtes Kundenprolem, weiß Engel und nimmt die Beschwerden durchaus ernst. Zu prüfen sei, ob die Einsätze noch besser auf die Nachfrage abgestimmt werden können. Denn auch innerhalb der Hauptverkehrszeiten gäbe es Unterschiede. "Wir testen noch, in welche Phase welche Bahn passt." Und der GVB will auch auf die Beschwerde über die wenigen Griffe reagieren. In eigener Werkstatt will man am Drehkreuz in der Zugmitte und über dem Kinderwagen-Platz zusätzliche Haltestangen anbringen. Beim Hersteller habe man bereits angefragt, welche Veränderungen technisch möglich sind. Eine Antwort sei allerdings nicht vor Mai zu erwarten.
18.04.2008 " |
Das die GVB länger Züge haben wollte hat mir der Herr Berger auch erzählt.
as65
Zitat: |
Haltegurte nachgerüstet
Nach Leserbrief-Kritik Stehplätze in den neuen Straßenbahnen sicherer gemacht
Von Uwe Müller Gera. Die erste der zwölf neuen Straßenbahnen des Geraer Verkehrsbetriebes verfügt seit gestern über Haltegurte, damit die Stehplätze in den Bahnen sicherer gemacht werden. Der GVB reagierte damit auf Leserkritik in dieser Zeitung. Schrittweise sollen alle Bahnen nachgerüstet werden.
Ein Hinweis des Blinden- und Sehbehindertenverbandes wurde bereits vollständig umgesetzt: Er hatte darauf aufmerksam gemacht, dass die Podeste über den Laufdrehgestellen in den neuen Straßenbahnen eine Gefahr für sehschwache Menschen darstellen, da sie in der selben Farbe gehalten sind wie der Fußboden. Nunmehr wurde an den Begrenzungen eine kräftige gelbe Markierung angebracht.
Als die Stadtbahnlinie 1 ihren Betrieb aufnahm, waren die fehlenden Haltegurte noch kein Thema - das Sitzplatzangebot reicht zwischen Untermhaus und Zwötzen in der Regel aus. Seitdem aber zunehmend die neuen Straßenbahnen auch auf den Strecken nach Lusan und Bieblach-Ost eingesetzt werden, drängen sich in Spitzenzeiten die Fahrgäste in den Bahnen und Stehende suchen nach Festhalte-Möglichkeiten.
"Der Geraer Verkehrsbetrieb nimmt die Wünsche seiner Kunden ernst", betont Geschäftsführer Udo Gantzke. Werkstattmitarbeiter entwickelten in Absprache mit dem Straßenbahn-Hersteller Alstom/Bombardier Haltestangen, die in die modernen Fahrgasträume eingebaut werden. In jeder neuen Bahn werden sich im vorderen und im hinteren Einstiegsbereich Stehplätze mit Halteschlaufen befinden. Dafür musste jeweils eine Sitzbank abmontiert werden. Da Gewährleistungsansprüche für die neuen Fahrzeuge beim Hersteller zu sichern waren, eine Konstruktion entwickelt werden musste und auch die Aufsichtsbehörde einzuschalten war, vergingen einige Wochen. Doch nun ist die Lösung entwickelt, das Material bestellt, so dass in absehbarer Zeit alle neuen Straßenbahnen nachgerüstet sein werden. Die Kosten halten sich pro Fahrzeug mit vierhundert Euro in einem überschaubaren Rahmen.
Trotz der Beschwerden über das Platzangebot in den neuen Straßenbahnen hält der GVB daran fest, dass die Kapazitäten ausreichend sind. Die Fahrzeuge seien im Durchschnitt mit 90 bis 100 Fahrgästen besetzt, befördert werden könnten 160 Passagiere. Wobei GVB-Chef Gantzke weiß, dass es vor allem früh im Berufs- und Schülerverkehr, in der Mittagsspitze und am Nachmittag durchaus eng zugeht in den neuen Straßenbahnen. "Wir beobachten das weiter", versprach er. Gerade in den Spitzenzeiten werde es Zählungen geben.Kommentar
quelle: otz
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