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Zitat BORIS DOMBROWSKI: Die Diskussion um umstrittenen Speiseplan von Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) kocht wieder hoch Sarrazins umstrittener Hartz-IV-Speiseplan. Im Fernsehen flammte die Diskussion um das Drei-Tage-Modell-Menü, nach dem man sich für unter vier Euro am Tag „gesund und ausgewogen“ ernähren kann, wieder auf. In der rbb-Sendung „Klipp und Klar“ sagte Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD): „Im Übrigen, sagen wir mal so, wenn man sich das anschaut, so ist das kleinste Problem von Hartz-IV-Empfängern das Untergewicht. Das muss man auch mal statistisch zur Kenntnis nehmen.“ Empörung im Studio. „Oh Gott!“, entrüstete sich Ulrich Schneider, Chef des Paritätischen Wohlfahrtverbandes. Und die Linke-Bundestagsabgeordnete Katja Kipping (sie hatte Sarrazin zuvor vorgeworfen, Hartz-IV-Empfänger mit seinen Speiseplan „auf Diät zu setzen“) verzog angewidert das Gesicht. Protest im Studio „Sie meinen also, dass die (Hartz-IV-Empfänger) eher zu Übergewicht neigen?“ hakte der Moderator bei Sarrazin nach. Die Diskussion drohte endgültig überzukochen. Sarrazin erkannte die brenzlige Situation: „Das habe ich so nicht gesagt. Aber ich sehe auch wenig Untergewichtige. So wie ich hier auch wenig Untergewichtige sehe. Wir haben generell in Deutschland Übergewicht.“ Hartz-IV-Empfänger, die vor der Glotze sitzen, fette Pizza in sich hineinstopfen und sich nicht bewegen – hatte Sarrazin dieses Vorurteil im Kopf? Tatsache ist: Laut aktueller „Verzehrsstudie“ des Bundesernährungsministeriums sind Menschen, die zur Unterschicht (Faktoren: Bildung, Einkommen, berufliche Stellung) zählen, überdurchschnittlich oft dicker als der Durchschnitt. „Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Bildung und Wissen auf der einen und richtiger Ernährung auf der anderen Seite“, hatte Verbraucherschutzminister Horst Seehofer (CSU) bei der Präsentation der Studie gesagt. Rund 25% der Männer in unteren Schichten leiden demnach an krankhaftem Übergewicht (Adipositas), in der Oberschicht sind es nur 13%. Bei den Frauen fällt der Unterschied mit 35 zu 10% sogar noch drastischer aus. Anders ausgedrückt: Je niedriger der soziale Status, desto höher das Gewicht. Insgesamt sind laut der Untersuchung übrigens 66% aller Männer und 51% aller Frauen in Deutschland übergewichtig. |
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„Heizkosten: SPD-Politiker empfiehlt dicken Pulli… Alle klagen über hohe Energie- kosten, der DGB warnte bereits davor, dass Zehntausende im Winter frieren werden. Doch Berlins Finanzsenator Sarrazin weiß da Rat: Einfach mal den Pulli nehmen, wenn’s an der Kohle (also vor allem bei Hartz-IV-Empfängern) fehlt.“ (www.heute.de; 29. Juli 2008) |
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Wie tief kann man eigentlich sinken? Thilo Sarrazin war stets ein rüpelhafter, bullyhafter Typ ohne echte Kompetenz, der in seiner Zeit als Berliner Finanzsenator vor allem eines konnte: Menschen pauschal beleidigen und BILD-Schlagzeilen liefern. Gleichzeitig, versteht sich. Seit seinem Abgang zur Bundesbank braucht man sich nicht mehr zu wundern, woher die die geistigen Rohrkrepierer wie die Rente mit 69 beziehen; Thilo Sarrazin ist diesbezüglich für alle da. Der Mann, der Hartz-IV-Empfänger pauschal als faule Säcke aburteilte, ihnen bei ungeheizten, eiskalten Wohnungen doch einfach einen Pullover anzuziehen und der Bevölkerungskontrolle durch Fortpflanzungsverbote bei Hartz-IV-Empfängern forderte, dieser Mann hat Berlin auch noch um 3 Millionen Euro gebracht. Klar, 3 Millionen, davon kann die HRE keine drei Minuten überleben. Aber für das hochverschuldete Berlin, das seinen Ärmsten wie Sarrazin Pullover empfehlen muss, ist es doch ganz ordentlich. Sarrazin hat das Geld natürlich nicht in einem Kamin verbrannt, damit sich dort einige Arme wärmen können. Das wäre gegen die Realität geradezu vorbildlich gewesen. Er hat einen Elite-Golfclub am Wannsee damit beschenkt, in dem er, oh heiliger Zufall, Mitglied ist und zu Turnieren eingeladen wird, obwohl er eigentlich sauschlecht spielt und keine Berechtigung dafür hat. Der Golfclub, das muss man wissen, galt bisher als gemeinnütziger Verein und wird diese Gemeinnützigkeit glücklicherweise 2010 verlieren. Um sich die Dimensionen des Ganzen bildlicher zu machen: der Vorsitzende des Golfvereins bekommt jährlich 300.000 Euro, und der Club plant, die Eintrittsgebühr auf 20.000 Euro anzuheben und zudem die Jahresbeiträge deutlich über die 1000-Euro-Grenze zu schieben. Jener Präsident brüstet sich in seinen Rundbriefen, mit "kreativen" Verhandlungen bisher die Gemeinnützigkeit erhalten zu haben. Ohne die wäre die Pacht doppelt so hoch. Kurz vor Sarrazins Abgang hat dieser noch eben einen neuen Pachtvertrag ausgehandelt, der auch ohne Gemeinnützigkeit nur die halbe Pacht von 3 statt 6 Millionen vorschreibt. Auch mit dieser Leistung brüstet sich der 300.000-Euro-Präsident. Der Versuch Sarrazins, dem Club das landeseigene Gelände einfach für 3,6 Millionen zu verkaufen (!) wurde glücklicherweise vom Landtag gerade noch rechtzeitig gestoppt. Wie tief kann man eigentlich sinken? |
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Er spricht eine offenkundige Wahrheit aus. Nicht dass sie ausgesprochen wird, schürt rassistische Vorurteile. Es gilt umgekehrt: Wenn derlei nicht ausgesprochen werden darf, schürt es die Verbitterung derer, die aus täglicher Anschauung ganz genau wissen, dass zutrifft, was Sarrazin da gesagt hat. Die Auseinandersetzung über Einwanderung und Integration verträgt auch rauere, realistischere Töne als den sozialarbeiterischen, der seit geraumer Zeit vorherrscht. Einwanderung ist kein Heilsgeschehen, sondern ein oft konfliktreicher Vorgang. Die aufnehmende Gesellschaft hat selbstverständlich das Recht, die Einwanderung auch nach ihrem gesellschaftlichen Nutzen zu befragen. Und die Einwanderer müssen es sich gefallen lassen, dass sie dort kritisiert werden, wo sie keine Anstrengungen unternehmen, Teil dieser Gesellschaft zu werden. |
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gastli hat am 01. Oktober 2009 um 20:00 Uhr folgendes geschrieben: Ich widme Euch meine Signatur. Ich bin nicht Deutschland! |
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WAS genau stört dich an dem artikel, gastli? |