Begriffe klären

herrenlos
@mcbernie und walluhn: was bitteschön ist bei euch unter dem begriff "volk" bzw. "deutsches volk" zu verstehen, dass ihr in fast jedem eurer beiträge verwendet
U.Walluhn
Der Ausdruck Volk (über mittelhochdeutsch volc aus althochdeutsch folc, dies aus allgemein-germanisch fulka, „das [Kriegs-]Volk“), erstmals im 8. Jahrhundert nach Christus belegt, bedeutet „viele“. Volk bezeichnet sprachlich als Fügewort eine große Anzahl Individuen, die durch gemeinsame Merkmale verbunden sind.
Die älteste Bedeutung „viele gleichartige Leute“ ist noch in Worten wie „Fußvolk“ oder „Fahrendes Volk“ präsent. Ohne weitere Bestimmung stand „Volk“ sodann für ein Siedlungsvolk und wird in neuerer Zeit eher für Kulturvolk, Stammesvolk oder Staatsvolk verwendet.
Volk = Staatsvolk
deutsches Volk = alle Angehörige deutscher Staatsangehörigkeit im Staatsvolk
U.Walluhn
Ich habe mal wieder einen neuen "Aufreger" für die Runde der Hobby-Politiker und Stammtisch-Philosophen vorbereitet. 21 Thesen. Brisant und spannend allemal.

21 überarbeitete Thesen zum Nationalismus (nationalen Sozialismus)
DER sogenannte DRITTE WEG

1. Nationalismus ist das Streben nach Unabhängigkeit, Selbstbestimmung und Einheit aller Völker.
2. Der Nationalismus bekämpft jedes Fremdherrschaftsstreben (Imperialismus), gleichgültig, ob es militärische, wirtschaftliche, politische oder kulturelle Mittel benutzt.
3. Nationalismus ist eine internationale Notwendigkeit im Interesse aller unterdrückten, gespaltenen, ausgebeuteten und geknechteten Völker. Der gemeinsame Gegner der Völker ist der Imperialismus jedweder Schattierung.
4. Der Nationalismus erkennt das von den Wissenschaften erschlossene neue Menschenbild an und wird fortgestaltend neue Erkenntnisse in seine programmatische Aussage einbeziehen.
5. Der Nationalismus bekämpft Liberalismus (Neoliberalismus) und Stalinismus, weil beide Ideologien wissenschaftsfeindlich und nicht lebensrichtig sind. Der Nationalismus bekämpft deshalb auch die Erscheinungsformen von Liberalismus und Stalinismus: den globalisierten hyperimperialen Kapitalismus und den stalinschen Kasernenkommunismus.
6. Nationalismus lässt sich nicht missbrauchen im Scheinkampf des imperialistischen mit dem stalinistischen System. Hier gibt es kein kleineres Übel, für das sich Nationalisten entscheiden könnten. Beide Systeme sind das große Übel in zwei verschiedenen Ausformungen.
7. Da der Imperialismus der Großmächte und der multinationalen Konzerne sich der verschiedensten Mittel (Kriege, wirtschaftliche Ausbeutung, Umerziehung, Konzentrationslager) bedient, müssen auch die Mittel des nationalistischen Befreiungskampfes weltweit verschieden sein.
8. Der Nationalismus erfasst alle Gebiete der Politik. Hierbei sind Innen- und Gesellschaftspolitik genauso wichtig, wie die Außenpolitik.
9. Das wissenschaftliche Menschenbild widerlegt die Grundthese der Liberalisten und Stalinisten: die angebliche „Gleichheit“ aller Menschen. Diese Falschthese ist die Voraussetzung für die Manipulierung und Entmündigung der Bürger.
10. Der Nationalismus erstrebt den Dritten Weg jenseits von Liberalismus und Stalinismus. Dieser Dritte Weg ist etwas grundsätzlich Neues auf wissenschaftlicher Grundlage unter Einbeziehung der den Menschen, Völkern und Volksgruppen innewohnenden Gesetzmäßigkeiten.
11. Der Nationalismus erstrebt soziale Gerechtigkeit und Nationale Solidarität. Nationale Solidarität ist kein Zustand gesellschaftlicher Friedhofsruhe, sondern ein Ziel, um das immer gerungen werden muss.
12. Der Nationalismus wendet sich gegen Ausbeutung, Unterdrückung und Entmündigung der Menschen.
13. Der Nationalismus erkennt die Taktik des Imperialismus, die Völker von ihrem Befreiungskampf dadurch abzulenken, dass ihnen der Scheingegensatz „Kapitalismus gegen Kommunismus“ vorgegaukelt wird. Dieser Scheingegensatz soll die Völker davon abhalten, ihre wirklichen Interessen zu erkennen.
14. Der Nationalismus erkennt, dass nicht die Völker sich Feinde, sondern dass der gemeinsame Feind der Völker die gemeinsamen Unterdrücker sind.
15. Der Nationalismus trennt nicht die Völker, wie es der linke Mainstream-Zeitgeist behauptet. Vielmehr verbindet der Nationalismus die Völker im gemeinsamen Kampf gegen liberalistische und pseudosozialistische Imperialisten.
16. Wer vorgibt, Nationalist zu sein, andere Völker aber spaltet, unterdrückt, knechtet oder ausbeutet, ist nichts als selbst ein Imperialist. Der moderne Nationalismus ist der stärkste Feind des Imperialismus: Nationalismus ist antiimperialistischer Kampf.
17. Wer glaubt, Nationalist zu sein und gleichzeitig andere Völker bekämpft, leistet Handlangerdienste für die Imperialisten und handelt gegen die unteilbaren Menschenrechte.
18. Der Nationalismus bekämpft alle diejenigen, die mit Imperialisten aus Ost und West „Verständigung“, „Frieden“, „Versöhnung“ usw. anstreben. Denn es sind gerade die Imperialisten, die der Verständigung und Versöhnung der Völker im Wege stehen.
19. Nationalismus heißt nicht, andere Völker in ihren Rechten zu beschneiden, sondern das gerade Gegenteil: die Solidarität der Völker gegen den gemeinsamen Feind voranzutreiben.
20. Der Nationalismus bekämpft die multinationalen Konzerne, die aufgrund ihrer Profitinteressen weltweit bestrebt sind, die Völker auszubeuten, zu unterdrücken, zu entmündigen. Diese Konzerne sind, entweder direkt oder über den Umweg der von ihnen beeinflussten Regierungen, wesentliche Träger des modernen Imperialismus.
21. Der europäische Nationalismus erstrebt ein gemeinsames Europa der Völker, um ihre Freiheit, Einheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung gemeinsam gegen die Großmächte, falsche Ideologien, die Großkonzerne und kleinbürgerlichen Chauvinismus durchzusetzen.
Adeodatus
Wenn ich das hier lese stellt sich automatisch die Frage.
Würden wir nicht alle sehr viel besser damit fahren, bei dem Thema "politisch rechts" nicht gleich den politisch rechten als "Nazi" abzustempeln? Kann man nicht als Mensch, der politisch konservative und patriotische Ansichten hat, sich als politisch rechts einstufen, ohne gleich mit Nationalsozialismus in Kontakt gebracht zu werden? ist es nicht möglich, dass es Menschen gibt, die sich als politisch rechts ansehen, aber gerade nicht das Geringste mit Nationalsozialismus oder Faschismus zu tun haben?

Ich glaube nicht, nicht weil die Rechten alle Nationalsozialisten sind, das sind sie sicherlich nicht, sondern weil es eine Schnittmenge gemeinsamer Werte gibt, die in extremer Form den Nationalsozialismus in weniger extremer Form immerhin noch eine faschistische Diktatur bescheren können. Der Nationalismus, von denen die ihn vertreten grundsätzlich als Patriotismus euphemistisch bezeichnet, ist die Grundlage vieler Diktaturen und Menschenrechtsverletzungen. Preußischer Kadavergehorsam, euphemistisch als Gehorsam und Treue zur Fahne gegenüber verklärt gehört ebenfalls zu den rechten Werten, die sich nur durch die Verbissenheit mit der dieses Prinzip durchgesetzt wird zwischen rechten Borderlinern, Faschisten und Nationalsozialisten unterscheidet. Attraktiv sind Treue, Fahneneid, Dienst am Vaterland, Patriotismus besser formuliert, als Kadavergehorsam, Militarismus, Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit für Rechte und Rechtsextreme schon immer gewesen.
Die Grenzen sind fließend und das ist wohl das Problem. Es muss kein Nationalsozialismus sein, ein Faschismus wie in Spanien unter Franko oder eine Diktatur wie in Chile unter Pinochet, oder nur ein rechtskonservativer kriegslüsternder Bush reichen mir völlig, um Rechte nicht zu verharmlosen.

Zitat:
Zitat der Woche:
"Die größte Gefahr des Nationalismus ist seine Gefolgschaft. Sie bringt die Mode mit sich, die Konjunktur. Die Amateure nehmen sich der Idee an, die Idee wird zur Bewegung, diese beherbergt Interessen, Nützlichkeiten, Erfolge und dergleichen Gewinne. Die Anreger... werden von den Pächtern des Nationalismus verdrängt, sobald die Chance seiner Verwirklichung in das Blickfeld der Opportunisten fällt. Der Revolutionär wird unbequem, wird zum schlechten Gewissen... Aber seine Idee - im gleichen Grade, in dem sie sich verwirklichte - wurde Allgemeinheit, Vielheit, Körperschaft, Substanz, wurde Macht und Besitz. Die neuen Herren sind die Kompromisse von gestern."
- Hanns Johst
Bernhard P.
Ich denke mal wir kommen mit der Begriffsklärung nur weiter wenn wir unterscheiden lernen zwischen Faschismus und Nationalismus. Das ist wie gesagt nicht dasselbe.

Vollkommen falsch daher auch das Beispiel spidys Chile uner Pinochetals als nationale Diktatur hinzustellen sondern es war eine faschistische die nur mit Hilfe des US-Imperialismus zustande kam.
Chile hatte unter Alliende die Unidad Popular eine Volksbewegung welche alle Strömungen vereinte, unpolitische, marxistische, nationale und christliche Kräfte.
Dem US-Imperialismus war das ein Dorn im Auge und so wurde das Experiment nationaler Sozialismus in Chile kaputt gemacht.

Also, es müssen die Unterschiede zwischen Nationalismus und Faschismus herausgearbeitet werden. Sonst kommen wir hier nicht weiter und fahren uns im Thema fest.
Adeodatus
Zitat:
Also, es müssen die Unterschiede zwischen Nationalismus und Faschismus herausgearbeitet werden. Sonst kommen wir hier nicht weiter und fahren uns im Thema fest.


Vieleicht sollte Dir jemand erklären was der Unterschied zwischen Nationalismus und Patriotismus ist das wäre ein Anfang.
Nicht nur ich bin der Meinung das im Nationalismus die Gefahr einer faschistoiden Diktatur schlummert und daran ändern Deine Ausführungen nichts.
Nationalismus schließt den Faschismus nicht aus und daher wäre es nicht ganz schlecht wenn Du diese Gefahr erkennen könntest.
Schon in den Formulierungen der von Walluhn hier veröffentlichen "Thesen" (ich hoffe er sieht sich jetzt nicht noch als Luther der Neuzeit) kannst Du erkennen was die wahren Ziele sind und welche parallelen Du zu Hitlers Nationalsozialismus ziehen kannst.

Zitat:
5. Der Nationalismus bekämpft Liberalismus (Neoliberalismus) und Stalinismus, weil beide Ideologien wissenschaftsfeindlich und nicht lebensrichtig sind. Der Nationalismus bekämpft deshalb auch die Erscheinungsformen von Liberalismus und Stalinismus: den globalisierten hyperimperialen Kapitalismus und den stalinschen Kasernenkommunismus.

Hier kannst Du schon einmal anfangen zu Erklären wieso man Stalinismus und Liberalismus in einen Topf wirft. Was ist am Nationalismus Wissenschaftsfreundlich und lebensrichtig?

Zitat:
7. Da der Imperialismus der Großmächte und der multinationalen Konzerne sich der verschiedensten Mittel (Kriege, wirtschaftliche Ausbeutung, Umerziehung, Konzentrationslager) bedient, müssen auch die Mittel des nationalistischen Befreiungskampfes weltweit verschieden sein.


Von was will er wen befreien, wenn wir dann noch einen Geschichtlichen Rückblick wagen und die oben genannten KZs als Beispiel nehmen wird man erkennen das auch daran Nationalisten als willige Helfer beteiligt waren.

Zitat:
9. Das wissenschaftliche Menschenbild widerlegt die Grundthese der Liberalisten und Stalinisten: die angebliche „Gleichheit“ aller Menschen. Diese Falschthese ist die Voraussetzung für die Manipulierung und Entmündigung der Bürger.


Na dann bloss gut das mir mein Großvater seinen Ariernachweis hinterlassen hat.

Zitat:
10. Der Nationalismus erstrebt den Dritten Weg jenseits von Liberalismus und Stalinismus. Dieser Dritte Weg ist etwas grundsätzlich Neues auf wissenschaftlicher Grundlage unter Einbeziehung der den Menschen, Völkern und Volksgruppen innewohnenden Gesetzmäßigkeiten.


Ach ja wissenschaftliche Grundlage. Wieso habe ich so ein Scheißgefühl wenn Nationalisten die Zahl drei benutzen?

Zitat:
15. Der Nationalismus trennt nicht die Völker, wie es der linke Mainstream-Zeitgeist behauptet. Vielmehr verbindet der Nationalismus die Völker im gemeinsamen Kampf gegen liberalistische und pseudosozialistische Imperialisten.


Ah ja Nationalismus verbindet die Völker na klar ist ja logisch sind ja alle Menschen gleich oder etwa doch nicht? Ach halt da war doch was
Zitat:
Grundthese der Liberalisten und Stalinisten: die angebliche „Gleichheit“ aller Menschen.

Wieso sollte sich ein anderes Volk mit euch verbunden fühlen wo ihr sie noch nicht einmal als gleichwertig anseht.

Zitat:
21. Der europäische Nationalismus erstrebt ein gemeinsames Europa der Völker, um ihre Freiheit, Einheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung gemeinsam gegen die Großmächte, falsche Ideologien, die Großkonzerne und kleinbürgerlichen Chauvinismus durchzusetzen.


Was sind richtige Ideologien? Der Begriff Ideologie (griechisch ¹´µ¿»¿³¯± - die Ideenlehre) bezeichnet eine Weltanschauung oder ein System von Wertvorstellungen.
Ja meint da der Verfasser das es keine Meinungsfreiheit mehr geben soll.

Ideologien dienen im politischen Sinne
I. zur Begründung und Rechtfertigung politischen Handelns und sind daher immer eine Kombination von
a) bestimmten Weltanschauungen (Kommunismus, Konservatismus, Liberalismus, Sozialismus), die jeweils eine spezifische Art des Denkens und des Wertsetzens bedingen, und
b) eine Kombination von bestimmten Interessen und Absichten, die i.d.R. eigenen (selten: uneigennützigen) Zielen dienen, d.h. neben der Idee und Weltanschauung auch den Wunsch (und die Kraft) zur konkreten politischen und sozialen Umsetzung ausdrücken. Sie sind wesentlicher Teil politischer Orientierung; sie sind sowohl Notwendigkeit als auch Begrenzung politischen Handelns.
Käptn Blaubär
Zitat:
U.Walluhn hat am 29. Januar 2008 um 04:48 Uhr folgendes geschrieben:

21 überarbeitete Thesen zum Nationalismus (nationalen Sozialismus)
DER sogenannte DRITTE WEG

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21 mal. Egal wie man es tüncht, das braune schimmert durch.
Bernhard P.
Sollten wir nicht erst mal gemeinsam den Unterschied zwischen Nationalismus und Faschismus klären ehe wir hier weitermachen? Ich darf daran erinnern das es hier um die Klärung von Begriffen geht und nicht um die Demontage von Ansichten einiger unliebsamer Meinungen.
Ich muss eine Ansicht ja nicht teilen. Aber ich sollte bereit sein mich vernünftig, mit Argumenten, damit auseinanderzusetzen.
Käptn Blaubär
Zitat:
mcbernie hat am 29. Januar 2008 um 15:02 Uhr folgendes geschrieben:
Sollten wir nicht erst mal gemeinsam den Unterschied zwischen Nationalismus und Faschismus klären ehe wir hier weitermachen? Ich darf daran erinnern das es hier um die Klärung von Begriffen geht und nicht um die Demontage von Ansichten einiger unliebsamer Meinungen.
Ich muss eine Ansicht ja nicht teilen. Aber ich sollte bereit sein mich vernünftig, mit Argumenten, damit auseinanderzusetzen.


Ich muss mir da keinen Unterschied ausarbeiten, nicht gemeinsam, nicht alleine . Ich sollte auch nicht und ich brauche das auch nicht machen. Weil es aus meiner Sicht da keinen Unterschied gibt. ******* bleibt ******* und braun bleibt braun.
Und rischtisch, ich teile Ansichten nicht mit dir, so das ich mich nicht zum hundertsten male im Kreis drehe und dein Schattenboxen mit mache. Ich bin jetzt so vernünftig und setze mich nicht mit Argumenten auseinander die keine sind. Da kann ich mich auch mit Moricht seinem Hausschwein unterhalten.
Kann es überhaupt jemanden geben der dir die Begriffe so erklären könnte, dass die Erklärung auch dir gefällt? Demontage von Meinungen überhaupt scheint ja dein Hauptbetätigungsfeld zu sein.
Adeodatus
Nationalismus

ist das Bestreben, seine eigene Nation zu stärken und ihre Interessen durchzusetzen. Der Nationalismus teilt die Welt in 'Wir' und 'die Anderen' und versteht Politik als Machtkampf.
Bernhard P.
Zitat:

Zitat:
ist das Bestreben, seine eigene Nation zu stärken und ihre Interessen durchzusetzen


Wo ist dies was schlechtes? Man kann die Welt, wie das bei der Globalisierung geschieht, eben nicht verallgemeinern eben weil jedes Land seine nationalen Eigenarten hat. Natürlich muss ein gleichberechtigstes Nebeneinanderexistieren der Völker angestrebt werden. Wer unter Nationalismus die Unterdrückung fremder Völker versteht der versteht es meiner Ansicht nach falsch.
U.Walluhn
Ich erkenne, die Demagogie zieht sich heute durch alle Themen. Ich verweise nochmals auf:

Was will die Partei Die Linke erreichen?

Zitat:
Würden wir nicht alle sehr viel besser damit fahren, bei dem Thema "politisch rechts" nicht gleich den politisch rechten als "Nazi" abzustempeln?

Klarer kann man es doch gar nicht sagen. Wer nicht links genug istz, ist automatisch ein Nazi. Es fehlt nur der Nachsatz: Würden wir nicht alle sehr viel besser damit fahren, die abgestempelten Nazis gleich nach Bautzen oder Brandenburg-Gröden wegzuschaffen. Ja, so schaut linke Politik im Jahre 2008 aus.

Während mcbernie hier wie ein gutes Schaf versucht, immer und immer wieder ein wenig Vernunft in die Debatte zu bekommen, wird er mit Popaganda beschossen, die an die Straßenkämpfe von 1930/31 in Berlin erinnert. Rückwärts gewandt. Alles nur rückwärtsblickend. Die rote Gebetsmühle läuft und läuft. Nichts aber auch gar nicht ist von Substanz. Eine Aneinanderreihung von propagandistischen Phrasen wie aus dem Lehrbuch für Polit-Kommissare. Es genügt folgendes Zitat:

Zitat:
Ich muss mir da keinen Unterschied ausarbeiten, nicht gemeinsam, nicht alleine . Ich sollte auch nicht und ich brauche das auch nicht machen. Weil es aus meiner Sicht da keinen Unterschied gibt. ******* bleibt ******* und braun bleibt braun.

Basta! Die Genossen bestimmen dikatorisch was wie zu sein hat. SED in Reinkultur. 1953 lässt grüßen. Es ist schön, es heute in allen Themen deutlich herausarbeiten zu können.
Manfred O.
Zitat:
U.Walluhn hat am 29. Januar 2008 um 17:50 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich muss mir da keinen Unterschied ausarbeiten, nicht gemeinsam, nicht alleine . Ich sollte auch nicht und ich brauche das auch nicht machen. Weil es aus meiner Sicht da keinen Unterschied gibt. ******* bleibt ******* und braun bleibt braun.

Basta! Die Genossen bestimmen dikatorisch was wie zu sein hat. SED in Reinkultur. 1953 lässt grüßen. Es ist schön, es heute in allen Themen deutlich herausarbeiten zu können.


Somit sind wir wieder am Anfang. Diejenigen die nicht der Neo-Nationalsozialistischen Meinung sind, werden als Genossen abgestempelt.
Armes Forum!
U.Walluhn
Verzeihnung. Wer sich wie ein SED-Genosse benimmt, wird von mir auch als solcher bezeichnet. Ich verweise auf:

Wie hätten sie es denn gerne?

Eine neue Wortschöpfung ist aufgetaucht: Neo-Nationalsozialistisch. Bemerkenswert! Versuchen wir besser nicht, nach einer Definition zu suchen. Denn: Wenn man grundlegend nicht bereit ist, sich sachlich auseinanderzusetzen, sondern mit dem Vorhalteweinkel des Bekämpfens an eine Sache herangeht, nützt auch die beste Definition rein garnichts. Alles wird - erneut - im Stile der frühen 1930-er Jahre im Barrikadenkampf enden.
Manfred O.
Da Sie ungern als Rechter, als Nazi, als NPD-Sympathisant etc. bezeichnet werden wollen, trifft die Bezeichnung: Neo-Nationalsozialistisch wohl eher zu.
Ich erinnere an ihre nationale Einstellung, gepaart mit sozialistischen Errungenschaften, erläutert und gezeigt in einer Fahne, die mal ihr Avatar war. Um aber eine eindeutige Abtrennung zum geschichtlich negativ behaftetetn Nationalsozialismus aufzuzeigen, fügte ich den Begriff 'Neo' hinzu. Sollte ihnen dies nicht gefallen, so lasse ich mich gern auf die Bezeichnung: "Neu-Nationalsozialistisch" hinreißen oder jede andere sinngleiche Bezeichnung. Somit passt da auch jeder Marxist mit rein - schön neutral, behaupte ich: Wie war das mit dem behaupten? smile
Klar kann jetzt wieder eine Diskussion über den Begriff entbrennen, aber das ändert nichts an meiner Einschätzung zu ihrem Bürgerrat und speziell zu ihrer Person.
U.Walluhn
Es steht jedem völlig frei, zu werten und zu bezeichnen wie er will. Solange die guten Sitten gewahrt bleiben und keine Verleumdungstatbestände erfüllt werden. Eine persönliche Einschätzung des Bügerrates und meiner Person tut hier gar nichts zur Sache. Das kann jeder halten wie Nolte. Am Ende (ja was ist das Ende, ich höre schon wieder die bekannten Stimmen...) entscheiden ganz andere Kriterien über Sein und Nichtsein von Bürgerräten (Plural!) und Personen.
Der Austausch des Avatars geht nicht auf mich zurück, ich muss es sicherlich nicht erneut erwähnen, er wurde angewiesen.
U.Walluhn
Also eines muss man Spidy lassen, er versteht es sehr geschickt, ein System von Gegenfragen aufzuziehen und Sätze zu zerbröseln. Eigentlich lässt es meine Zeit überhaupt nicht zu, hier Einlassungen zu seinem Beitrag niederzuschreiben, aber ein paar Punkte möchte ich posthum nicht unkommentiert lassen. Ich versehe meine Kommentare vorn mit XXX.

Zitat:
spidy hat am 29. Januar 2008 um 13:01 Uhr folgendes geschrieben:



Zitat:
Also, es müssen die Unterschiede zwischen Nationalismus und Faschismus herausgearbeitet werden. Sonst kommen wir hier nicht weiter und fahren uns im Thema fest.


Vieleicht sollte Dir jemand erklären was der Unterschied zwischen Nationalismus und Patriotismus ist das wäre ein Anfang.

XXX Ich denke dies habe ich in diesem Thema bereits hinreichend getan. Ich habe die Begriffe definiert und arbeite exakt mit diesen. Alles hier nachlesbar.


Nicht nur ich bin der Meinung das im Nationalismus die Gefahr einer faschistoiden Diktatur schlummert und daran ändern Deine Ausführungen nichts.
Nationalismus schließt den Faschismus nicht aus und daher wäre es nicht ganz schlecht wenn Du diese Gefahr erkennen könntest.

XXX Stalinismus schließt die Gefahr von Massenmord und Menschenrechtsverbrechen ebenfalls nicht aus. Der Besitz eines Autos schließt nicht aus, damit einen Unfall zu verursachen. Die Benutzung eines Zuges schließt nicht aus, damit tödlich zu verunglücken. Die Tatsache ein Mann zu sein schließt nicht aus, ein potentieller Vergewaltiger werden zu können. Also bitte was soll das?

Schon in den Formulierungen der von Walluhn hier veröffentlichen "Thesen" (ich hoffe er sieht sich jetzt nicht noch als Luther der Neuzeit) kannst Du erkennen was die wahren Ziele sind und welche parallelen Du zu Hitlers Nationalsozialismus ziehen kannst.

XXX Dann bitte ich den Herrn Schreiber, die "wahren" Ziele zu nennen. Ich fürchte, es handelt sich eher um unterstellte "Wahrheiten" in altbekannter SED-Manier.

Zitat:
5. Der Nationalismus bekämpft Liberalismus (Neoliberalismus) und Stalinismus, weil beide Ideologien wissenschaftsfeindlich und nicht lebensrichtig sind. Der Nationalismus bekämpft deshalb auch die Erscheinungsformen von Liberalismus und Stalinismus: den globalisierten hyperimperialen Kapitalismus und den stalinschen Kasernenkommunismus.

Hier kannst Du schon einmal anfangen zu Erklären wieso man Stalinismus und Liberalismus in einen Topf wirft. Was ist am Nationalismus Wissenschaftsfreundlich und lebensrichtig?

XXX Stalinismus und Liberalismus sind menschenfeindlich und völkerfeindlich. Das genügt, sie gemeinsam zu katalogisieren. Es folgt eine Rekursivfrage, auf die ich nicht eingehe.

Zitat:
7. Da der Imperialismus der Großmächte und der multinationalen Konzerne sich der verschiedensten Mittel (Kriege, wirtschaftliche Ausbeutung, Umerziehung, Konzentrationslager) bedient, müssen auch die Mittel des nationalistischen Befreiungskampfes weltweit verschieden sein.


Von was will er wen befreien, wenn wir dann noch einen Geschichtlichen Rückblick wagen und die oben genannten KZs als Beispiel nehmen wird man erkennen das auch daran Nationalisten als willige Helfer beteiligt waren.

XXX Die Völker müssen sich befreien. Von imperialistischer Ausbeutung. Eine Oberflächenerscheinung davon ist Hartz 4.

XXX An und in den KL ab 1941 waren auch ukrainische, lettische, litauische, polnische, weißrussische Hilfsfreiwillige (Hiwis) mit Feuereifer dabei!

Hier werden demagogisch zwei Sachervalte vernüpft, die primär überhaupt nichts miteinander zu tun haben.

Zitat:
9. Das wissenschaftliche Menschenbild widerlegt die Grundthese der Liberalisten und Stalinisten: die angebliche „Gleichheit“ aller Menschen. Diese Falschthese ist die Voraussetzung für die Manipulierung und Entmündigung der Bürger.


XXX Gleichheit und Gleichberechtigung als auch Gleichwertigkeit sind verschiedene Sachverhalte.

Na dann bloss gut das mir mein Großvater seinen Ariernachweis hinterlassen hat.

XXX Dusselige Polemik, die auf menschenfeindliche Unterstellung abzielt!

Zitat:
10. Der Nationalismus erstrebt den Dritten Weg jenseits von Liberalismus und Stalinismus. Dieser Dritte Weg ist etwas grundsätzlich Neues auf wissenschaftlicher Grundlage unter Einbeziehung der den Menschen, Völkern und Volksgruppen innewohnenden Gesetzmäßigkeiten.


Ach ja wissenschaftliche Grundlage. Wieso habe ich so ein Scheißgefühl wenn Nationalisten die Zahl drei benutzen?

XXX Das Sch.. gefühl könnte von mangelndem Wissen herrühren. Angst hat der Mensch immer vor Unbekanntem. Früher hatten die Menschen Angst vor Gewitter, weil sie nicht wussten, dass es sich um elektrostatische Entladungserscheinungen handelt.

Zitat:
15. Der Nationalismus trennt nicht die Völker, wie es der linke Mainstream-Zeitgeist behauptet. Vielmehr verbindet der Nationalismus die Völker im gemeinsamen Kampf gegen liberalistische und pseudosozialistische Imperialisten.


Ah ja Nationalismus verbindet die Völker na klar ist ja logisch sind ja alle Menschen gleich oder etwa doch nicht? Ach halt da war doch was
Zitat:
Grundthese der Liberalisten und Stalinisten: die angebliche „Gleichheit“ aller Menschen.

Wieso sollte sich ein anderes Volk mit euch verbunden fühlen wo ihr sie noch nicht einmal als gleichwertig anseht.


XXX Alle Menschen sind gleichwertig, aber dennoch nicht gleich oder gleichartig. Sonst würden alle Menschen identisch aussehen und exakt gleichen Handlungsmustern folgen. Verstanden den Satz?

Zitat:
21. Der europäische Nationalismus erstrebt ein gemeinsames Europa der Völker, um ihre Freiheit, Einheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung gemeinsam gegen die Großmächte, falsche Ideologien, die Großkonzerne und kleinbürgerlichen Chauvinismus durchzusetzen.


Was sind richtige Ideologien? Der Begriff Ideologie (griechisch ¹´µ¿»¿³¯± - die Ideenlehre) bezeichnet eine Weltanschauung oder ein System von Wertvorstellungen.

XXX Eine sinnfreie Gegenfrage, auf die ioch nicht antworte. Ideologien die darauf abzielen, dass etwa im Kapitalismus jeder seines eigenen Glückes Schmied ist, alle die gleichen Chancen hätten, dann man vom Tellerwäscher zum Millionär werden könne, sodenn man nur richtig wolle - das sind falsche Ideoliogien oder schlicht Irrlehren.

Ja meint da der Verfasser das es keine Meinungsfreiheit mehr geben soll.

XXX Wo habe ich dies behauptet? Nirgends. Also eine Unterstellung.



Ich hätte echt richtig Lust, mich einmal mit Spidy in aller Öffentlichkeit vor einem Mikrofon im harten Wortgefecht auseinanderzusetzen. Wer mag zuhören?
Hugo
Zitat:
U.Walluhn hat am 30. Januar 2008 um 03:16 Uhr folgendes geschrieben:

...... , aber ein paar Punkte möchte ich posthum nicht unkommentiert lassen.


Adeodatus
Zitat:
aber ein paar Punkte möchte ich posthum nicht unkommentiert lassen. Ich versehe meine Kommentare vorn mit XXX.


"posthum [lateinisch postumus »der Letzte«], postum, nach jemandes Tode erfolgend" soll ich das jetzt als Drohung auffassen?
Bernhard P.
Leute, was soll denn das. Andere werden dafür verwarnt. Die Positionen können ja verschieden sein aber es kann doch nur eins richtig sein. Liege ich falsch?