Adeodatus
Erde an mcbernie es gab keine Hitleristische Diktatur, es gab keine Hitleristen es gab eine Nationalsozialistische Diktatur und Nationalsozialisten . Und in dieser Nationalsozialistischen Diktatur wurden andere Nationen herabgesetzt und zwar genau so wie hier beschrieben.
Übersteigertes Bewusstsein vom Wert und der Bedeutung der eigenen Nation. Im Gegensatz zum Nationalbewusstsein und zum Patriotismus (Vaterlandsliebe) glorifiziert der Nationalismus die eigene Nation und setzt andere Nationen herab.
Punkt aus!
U.Walluhn
Zitat: |
Ich möchte aber noch was zum Thema "Der Mensch ist immer Produkt seiner Umwelt" sagen. Die Anlage-Umwelt-Debatte in der Wissenschaft ist ja alt. Ich denke aber, dass man genetische Einflüsse auf Verhalten (und Bewusstsein) nicht leugnen kann. Man darf eben -wie Du mit Deinem Beispiel bereits angedeutet hast- nicht auf Gruppen generalisieren. Auf ebene des Individuums ist es wohl so, dass
-genetische Einflüsse
-Umwelteinflüsse
-und die Kovarianz aus beidem
Einfluss auf Verhalten (und Denken, Fühlen) hat. Vielleicht ein Beispiel zur Anlage-Umwelt-Kovarianz: Kinder mit einem bestimmten Temperament (Beeinflusst durch den Hormonhaushalt, also mit erblicher Komponente) suchen sich andere Freunde, als Kinder mit einem anderen Temperament. Diese Freunde (Umwelt) beeinflussen dann die Entwicklung der Kinder mit. Es ist also kein reiner Umwelteinfluss, weil die Freunde ja nicht zufällig ausgewählt wurden, sondern hier die Anlage einen Einfluss hatte. |
Dies sehe ich genauso, dies ist vollkommen richtig. Das Sein bestimmt das Bewusstsein, die Erbanlagen des Einzelnen haben Einfluss auf sein Denken und Handeln.
Ansonsten: Während mcbernie sich hier bustäblich abstrampelt, Begriffe zu definieren, schlägt ihm (von politisch links und lutralinks) eine Welle der Empörung entgegen, dogmatische Sätze mit Absolutheitsanspruch. In nicht wenigen erkenne ich den O-Ton der alten SED.
die_gute_fee
Zitat: |
U.Walluhn hat am 11. Januar 2008 um 17:52 Uhr folgendes geschrieben:
Ansonsten: Während mcbernie sich hier bustäblich abstrampelt, Begriffe zu definieren, schlägt ihm (von politisch links und lutralinks) eine Welle der Empörung entgegen, dogmatische Sätze mit Absolutheitsanspruch. In nicht wenigen erkenne ich den O-Ton der alten SED. |
Naja, eine wirklich klare Definition hat mcbernie noch nicht geliefert. Dagegen kam von Spidy eine ziemlich klare Definition.
Definitionen sind ja sowas ähnliches wie Setzungen, da gibt es kein falsch und richtig. Sie müssen auch absolut sein. Sinn ist ja, dass man verstanden wird. Und wenn Spidy in Zukunft das Wort "Nationalismus" getaucht, dann weiß man spätestens jetzt, wie er es meint.
Ich glaube, dass Spidys Definition das allgemeine, heutzutage in Deutschland übliche Verständnis von "Nationalismus" wiedergibt. Sozusagen allgemeiner Sprachgebrauch.
Bernhard P.
Gute fee um was geht es im Thema derzeit?
Nochmal dazu ich gab als Ausgangspunkt folgendes vor:
Zitat: |
Deshalb bitte mal die folgenden Fragen beantworten:
Ist Nationalismus gleichzusetzen mit Faschismus und Rechtsextremismus?
Ist Nationaler Sozialismus im historischem Sinne gleichzusetzen mit Faschismus(z.B. Führerdiktatur in Deutschland 1933-1945)?
Was wollen konkret Nationalisten der Jetztzeit? |
Wo ich den Unterschied zwischen Nationalismus und Faschismus(Hitlerismus) sehe habe ich bereits in folgenden zwei Zitaten von mir dargelegt. Es ist also unwahr hier zu behaupten ich hätte mich hier selbst noch nicht dazu geäußert.
Ziitat mcbernie:
Zitat: |
Was du, bitte korrigiere mich wenns falsch ist, höchtswahrscheinlich unter Nationalismus verstehst ist Faschismus(italienische Form) oder Hitlerismus(deutsche Form). Daraus kann man aber nicht schleißen, zumindest sehe ich das so das Menschen die sich zu ihrer Heimat, zu ihrer Nation bekennen nun gleich Faschisten sind die ihre verbrecherische Poltik an den Mann bringen wollen. Nationalismus und Faschismus(Hitlerismus) sind für mich zwei verschiedene Dinge etwa vergleichbar mit dem Unterschied(nur halt auf linker Ebene) zwischen Marxismus und Stalinismus.
Sowohl Marx wie auch Thälmann haben mehrfach gesagt das ie stolz sind auf die nationalen Errungenschaften der Deutschen. Keiner will doch sicher behaupten, vielleicht aber die Stalinisten, das Marx und Thälmann aus heutiger Sicht Nazis sind. Ich denke wir kommen noch auf die genaue gesellschaftswissenschaftliche Definition der Begriffe.
Ich sehe dazu die Bereitschaft einiger und finde das gut. |
Aus obigem Zitat kann man ersehen das ich einen Unterschied zwischen Nationalismus und Faschismus(Hitlerismus) sehe.
Antwort von mir auf ein Zitat von spidy:
Zitat:
Zitat: |
Übersteigertes Bewusstsein vom Wert und der Bedeutung der eigenen Nation. Im Gegensatz zum Nationalbewusstsein und zum Patriotismus (Vaterlandsliebe) glorifiziert der Nationalismus die eigene Nation und setzt andere Nationen herab.
Das sehe ich ganz und gar nicht so. Richtig für mich der erste Teil des Zitates das die eigene Nation besonders beachtet oder wie du es sagst glorifiziert wird. Falsch jedoch der zweite Teil des Zitates das durch Glorifizierung des eigenes Landes folgen muss das andere Nationen in ihrem Wert herab gesetzt werden. Das mag für die Hitleristen jedoch nicht für die Nationalisten zutreffen. Es wäre ungefähr das gleiche zu behaupten jeder Linke wäre auch ein Stalinist. Das ist bei weitem nicht so. |
Ich denke auch hier ist ersichtlich das ich den ersten Teil des Zitates von spidy als richtig den zweiten jedoch als falsch sehe.
Ich sagte es schon mal im philosophischem Sinne gibt es nur eine objektive, vom Menschen völlig unabhängig wirkende, philosophische Wahrheit.
Um überhaupt erstmal eine sinnvolle Diskussion in Gang zu kriegen setzt dies erst mal eine klare Begriffsdefinition voraus. Ist ein bischen Arbeit für jeden der freiwillig mitdiskutiert. Aber um diese Arbeit werden wir alle nicht drum rum kommen wenn es nicht in einer neuen Lektion Stalinismus enden soll.
Anmerkung:
wichtige Passagen meiner Aussage habe ich fett hervorgehoben!
Wohl gemerkt das ist meine Begriffsdefinition. Ich bin mir sicher einige werden dies wiederlegen und einige werden mir sicher auch recht geben.
U.Walluhn
Der Teilnehmer Spidy gibt hier nichts als seine persönliche Meinung wieder, die allerdings von politisch Links zu einer unumstößlichen Prämisse erhoben wird gemäß der uralten SED-Leitlinie "Die Partei hat immer Recht!" Insofern sehe ich überhaupt keine Chance einer sachlichen Debatte um Begriffe und ihre korrekte Definition. Politisch Links will den parawissensachflichen Beweis führen, dass alle, die nicht genügend Links sind und nicht oft genug Adorno gelesen haben, eben rechtsradikal sind. Gehen dann ganz rasch die Argumente aus, wird nach Verbot, Löschen, Ausgrenzen, mundtot machen geschrieen oder unsachlich mitunter aggressiv polemisiert. Wir erleben es seit Monaten auch hier im Forum.
Pfiffikus
Zitat: |
mcbernie hat am 11. Januar 2008 um 18:47 Uhr folgendes geschrieben:
Gute fee um was geht es im Thema derzeit? |
Das Thema, unter dem wir uns unterhalten, heißt "Begriff
e klären". Und Spidy hat den Begriff des Nationalismus geklärt.
Mag ja sein, dass dir diese Erklärung nicht behagt, aber sie passt wunderbar ins Thema.
Pfiffikus,
der keine Abweichung vom Thema feststellen kann
die_gute_fee
Lieber mcbernie, Du hast mich wieder falsch verstanden. Du hast Dich natürlich umfassend geäußert. Aber eine richtige Definition von Nationalismus hast Du nicht gebracht. Zu sagen, Nationalismus ist nicht gleich Faschismus, erklärt den Begriff Nationalismus nicht. Nur das wollte ich mit dem letzten Beitrag sagen.
Bernhard P.
Ich denke die richtig fachliche Definition die kommt noch. Wie Herr Walluhn auch erwähnte ist dies nicht in drei Sätzen erklärbar und in fünf Minuten abgetan damit es jeder versteht. Ich denke mal das ich den Unterschied zwischen Nationalismus und Faschismus(Hitlerismus) deutlich gebracht habe. Ich stimme auch teilweise, nicht gänzlich, mit einigen Auführungen spidys überein.
In diesem Zusammenhang vielleicht noch eine Frage:
Mit was haben wir es eigentlich gegenwärtig bei der rechten Politik zu tun?
Mit Politik nationaler auf ihre Heimat besonnener Menschen oder mit Eroberungspolitik welche die Verbrechen Hitlers verherrlicht?
Wäre auch interessant darauf eine, möglichst wissenschaftlich begründete, Antwort zu finden.
gastli
Was nützt die beste Definition? Bei den täglichen Problemen und Begebenheiten hilft eher ein wacher Verstand als eine Definition. Der hilft eher Freund und Feind zu erkennen.
Es fiel der Name Adorno. Er hat treffend formuliert was wir hier erleben.
Zitat: |
Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr des Faschisten in der Maske des Faschisten, sondern vor dessen Rückkehr in der Maske des Demokraten.
Theodor W. Adorno |
Dazu passend noch ein Zitat von Günter Grass aus einer Ausgabe des ND im Jahr 2002 welches ich mal mit abgespeichert hatte. Es beschreibt das Gleiche.
Zitat: |
Im Zustand eines großen deprimierenden Vakuums könnte es passieren, daß eine neue Form des Faschismus aufkommt, dessen Gesicht wir uns heute noch nicht vorstellen können. Aber wir sehen sehr wohl Anzeichen.
Günter Grass |
Adeodatus
Zitat: |
die allerdings von politisch Links zu einer unumstößlichen Prämisse erhoben wird gemäß der uralten SED-Leitlinie "Die Partei hat immer Recht!" |
Die Definition des Nationalismus kann man auch in Büchern aus Großbritanien, Frankreich und den USA nachlesen, die wohl weder sonderlich links regiert werden oder es jemals waren. Und linke Bücher in Amerika ? Wohl nicht! Oder? Das ist doch nun wirklich der Imperialist schlecht hin!
Apropos zum Slogan "Die Partei hat immer Recht" gabs schon mal einen ähnlichen von 1933 bis 1945 "Der Führer hat immer Recht"!
Eigentlich sollte ich es aufgeben denn es gibt scheinbar eine Immunität gegen das in Büchern gespeicherte Wissen. Wollen wir nicht wieder einmal ein schönes Lagerfeuer machen und diesen ganzen linken Unsinn verbrennen? Dann kann man eine neue Lexicothek auf legen in der der Nationalismus dann völlig frei von Linken Gedankengut erklärt werden kann.
Manfred O.
Ich habe den Eindruck, dass dieses ganze Fragereigedöns nur dazu dient, die Leute zu provozieren, um dann über die ernstgemeinten Antworten herzufallen und diese dann zu zerpflücken.
Spidy, das ist vertane Zeit.
meilenstein
Zitat: |
Manfred O. hat am 11. Januar 2008 um 22:27 Uhr folgendes geschrieben:
Ich habe den Eindruck, dass dieses ganze Fragereigedöns nur dazu dient, die Leute zu provozieren, um dann über die ernstgemeinten Antworten herzufallen und diese dann zu zerpflücken.
Spidy, das ist vertane Zeit. |
ja, das sehe ich auch so, mcb Co. sind nicht interessiert an Klärung, sondern betreiben rechte Propaganda, nicht mehr und nicht weniger, auf sachliche Argumente wird nicht eingegangen oder es wird diffamiert und im gleichen Atemzug genau dies dem Anderen unterstellt, mit immer den gleichen Gebetsmühlentexten; selbst die Bundeszentrale für politische Bildung wird da zur SED-Nachfolge erklärt usw. usf.; nicht jeder Nationalist muss sofort Faschist sein (auch wenn es dahin nur ein kleiner Schritt ist, wie mir scheint), jeder Faschist aber ist Nationalist;
jemand, der seine Heimat liebt (und wer tut das eigentlich nicht), ist Patriot
Bernhard P.
Zitat:
Zitat: |
Apropos zum Slogan "Die Partei hat immer Recht" gabs schon mal einen ähnlichen von 1933 bis 1945 "Der Führer hat immer Recht"! |
Au weia wie kann man so was zugeben.
Zitat: |
ja, das sehe ich auch so, mcb Co. sind nicht interessiert an Klärung, sondern betreiben rechte Propaganda, nicht mehr und nicht weniger, auf sachliche Argumente wird nicht eingegangen oder es wird diffamiert und im gleichen Atemzug genau dies dem Anderen unterstellt, mit immer den gleichen Gebetsmühlentexten; selbst die Bundeszentrale für politische Bildung wird da zur SED-Nachfolge erklärt usw. usf.; nicht jeder Nationalist muss sofort Faschist sein (auch wenn es dahin nur ein kleiner Schritt ist, wie mir scheint), jeder Faschist aber ist Nationalist; |
Au weia, Leute die Stalinismus kritisieren betreiben also nur rechte Propaganda? Ich frage mich wie das vereinbar ist wenn man selbst wie ich Marxist ist. Aber viele haben ja schon gemerkt das jeder der nicht stalinistisch links in Erscheinung tritt hier automatisch von einigen, zum Glück nur wenigen, als Rechter gesehen wird.
Ich möchte nur an einZitat eines Erfurter Stalinisten, keine Namen, erinnern der im Stadtrat Erfurt empfahl ich zitiere:
Zitat: |
...jegliche Gespräche mit dem Bürgerrat abzubrechen. |
Man stelle sich vor jemand aus der Linken gibt Abgeordneten der CDU,SPD und den Grünen diktatorisch zu verstehen wie sie denn ihre politische Arbeit zu verrichten hätten. Mit wem sie in Dialog treten und wem nicht. Sind wir schon wieder soweit das nur eine politische Meinung gilt und alles andere unterdrückt wird?
Ein Gegenargument kam von einem Erfurter CDU Abgeordneten der sagte der Erfurter Bürgerrat habe vernünftige Argumente. Sicherlich kommt jetzt auch noch die Keule jener CDU-Mann wäre rechtslastig. Ich habe die Erkenntnis das die CDU mehr Verständnis für die Probleme der Menschen hat als die Linken. Man kann genau dieses Problem jetzt in Hessen beobachten wo es nach dem gleichen stalinistischen Strickmuster abläuft gegen Roland Koch (CDU).
Wie glaubwürdig ist denn eigentlich selbst eine Partei welche anderen Parteien ihren Willen aufdrücken will und jeden der das Spiel nicht mitspielt in die rechte Ecke drückt?
Worin besteht denn nun der Unterschied zwischen Nationalismus und Faschismus(Hitlerismus)? Ich finde es nicht in Ordnung immer vor den eigentlichen Fragen auszureißen.
Ich darf da auch weil zitieren meine Spezialstrecke ist noch mit einem Zitat von W.I.Lenin kommen:
Zitat: |
Es gibt keine dummen Fragen, höchstens dumme Antworten.! |
Überlegt doch bitte mal wie Lenin das wohl gemeint haben könnte. Damit dürfte auch beantwortet sein das niemand durch Fragen provozieren will sondern das diese nötig sind um den allgemeinen Erkenntnisprozess voranzutreiben. Ich finde es außerdem eine persönliche Frechheit wenn man sich wirklich, wie einige hier im Forum die um klare Definitionen bemüht sind , noch ins Gesicht sagen lassen muss man wolle mit Fragen provozieren und nur rechte Propaganda betreiben.
Ich denke der gebildete Leser hat längst erkannt wer hier Argumente und wer hier lediglich Phrasen bringt..
die_gute_fee
Klärung von Begriffen? Definitionen? Los geht's:
Nationalismus:
Deutsches Universalwörterbch (2. Auflage)
a) (meist abwertend) übersteigertes Nationalbewusstsein
b) (selten) erwachendes Nationalbewusstsein einer Nation mit dem Bestreben, einen eigenen Staat zu bilden
Duden Fremdwörterbuch (7. Auflage)
a) (abwertend) starkes, meist intolerantes, übersteigertes Nationalbewusstsein, das Macht und Größe der eigenen Nation als höchsten Wert erachtet
b) erwachendes Selbstbewusstsein einer Nation mit dem Bestreben, einen eigenen Staat zu bilden
Thurich, Eckart: pocket politik. Demokratie in Deutschland.
Übersteigertes Bewusstsein vom Wert und der Bedeutung der eigenen Nation. Im Gegensatz zum Nationalbewusstsein und zum Patriotismus (Vaterlandsliebe) glorifiziert der Nationalismus die eigene Nation und setzt andere Nationen herab. Zugleich wird ein Sendungsbewusstsein entwickelt, möglichst die ganze Welt nach den eigenen Vorstellungen zu formen.
Wikipedia
Selber lesen!
http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalismus
Reicht Dir das an Definitionen?
Bernhard P.
Wikipedia kannst du außen vorlassen. Da kann man auch die Oma fragen. Mal sehen was noch so für Definitionen kommen.
Bernhard P.
Vielleicht nicht ganz unwichtig hier mal ein Zitat von Marx zu erwähnen:
Zitat: |
2. Nationale Selbständigkeit ist die Grundlage
der internationalen Emanzipation der Lohnarbeiter
„Keinesfalls haben wir die Aufgabe, die Polen unter russischer und preußischer Fremdherrschaft, von Anstrengungen abzuhalten, sich die Lebensbedingungen ihrer Fortentwicklung zu erkämpfen, oder ihnen einzureden, die nationale Unabhängigkeit sei vom internationalen Standpunkt eine sehr untergeordnete Sache, wo sie vielmehr Grundlage alles internationalen Zusammenwirkens ist.“ F. Engels, Brief an Kautsky (1882), MEW 35, 270. |
Marx redet hier unter anderem von der nationalen Sebstständigkeit als Grundlage für die Völker. Man kann daraus schließen das hier am erwähntem Beispiel Polen die Polen das Recht haben sich die Lebensbedingungen für ihre nationale Unabhängigkeit zu erkämpfen und sie ihrer Nation entsprechend gestalten.
Zitat:
Zitat: |
Nationalismus:
Deutsches Universalwörterbch (2. Auflage)
a) (meist abwertend) übersteigertes Nationalbewusstsein
b) (selten) erwachendes Nationalbewusstsein einer Nation mit dem Bestreben, einen eigenen Staat zu bilden |
Was ist ein übersteigertes Nationalbewusstsein welches hier erwähnt wird?
Was ist falsch daran wenn das Nationabewusstsein einer Nation erwacht einen eigenen Staat zu bilden?
Interessant, der Duden hat schon bei der Definition Nationalismus das Wort intolerant hinzugefügt. Was ist Macht und Größe der eigenen Nation? Wie halten es die USA als Hauptmacht des Imperialismus genau mit dieser Aussage?
Den Unterschied zwischen Selbstbewusstsein und Nationalbewusstsein würde ich nicht als kritisch oder falsch ansehen.
Thurich, Eckart: pocket politik. Demokratie in Deutschland. der sagt:
Zitat: |
Übersteigertes Bewusstsein vom Wert und der Bedeutung der eigenen Nation. Im Gegensatz zum Nationalbewusstsein und zum Patriotismus (Vaterlandsliebe) glorifiziert der Nationalismus die eigene Nation und setzt andere Nationen herab. Zugleich wird ein Sendungsbewusstsein entwickelt, möglichst die ganze Welt nach den eigenen Vorstellungen zu formen. |
Wer ist Eckart Thurich?
Was ist ein übersteigertes Bewusstsein? Gibt es so was überhaupt? Man kann doch nicht mehr als überzeugt von einer Sache sein. Oder?
Dafür möchte ich hier konkrete Beispiele haben das Nationalismnus in seiner Ursprungsform grundsätzlich die eigene Nation glorifiziert und andere Nationen herabsetzt?
Was ist Sendungsbewusstsein und wieso soll die hanze Welt nach eigenen Vorstellungen geformt werden? Ich kenne keine Bestrebungen nationaler Kreise erneut die Weltherrschaft zu erringen.
Wie ist in diesem Zusammenhang die Außenpolitik von George W. Bush zu verstehen welcher der gesamten Welt seinen politischen Willen aufdrücken will? Oder ich frage noch direkter: Ist George w. Bush ein Faschist?
die_gute_fee
mcbernie, du hast nach definitionen gefragt und welche geliefert bekommen.
um was geht es dir denn eigentlich?
und was hast du gegen die definition aus wikipedia?
was verstehst du unter "nation"?
U.Walluhn
Oh oh oh, es wimmelt wieder einmal nur so von Phrasendrusch und Polemik. An einer Stelle hat die Fee etwas zitiert, ja scheinbar ohne zu wissen, was sie zitiert hat:
Zitat: |
Nationalismus b) (selten) erwachendes Nationalbewusstsein einer Nation mit dem Bestreben, einen eigenen Staat zu bilden |
Eben. Einen eigenen Staat haben wir nämlich gar nicht. Die BRD ist ein vorläufiges Besatzungsmachtkonstrukt bis zu einem endgültigen Friedensvertrag, der endgültigen Grenzfestlegung und einer deutschen Verfassung, die ebenfalls fehlt. Ich mache ergänzend darauf aufmerksam, dass dem BRD-Grundgesetz von 1949 seit Mitte 1990 der Geltungsbereich fehlt! Man nennt das die offene deutsche Frage.
Na, nun wird es wieder "rund" gehen hier.
Adorno hat mit seiner meist vaterlandsfeindlichen Schreiberei sehr viel Unheil in Deutschland angerichtet. Man kann auch ein Erdbeben herbeizetern, dass Deutschland 2014 total vernichtet.
Bernhard P.
Habe doch nichts gegen Definitionen gute fee. Im Gegenteil Ich hatte diese nur etwas gegenüber gestellt und auf Unterschiede der einzelnen Quellen aufmerksam gemacht. Inwieweit diese bedeutend sind wird sich ja noch herausstellen. Sachen die mir nicht ganz einleuchten habe ich lediglich weiter hinterfragt. Setzt natürlich für den der es beantworten möchte wieder das Studium von Quellen vorraus. Aber wenn wir dies tun werden wir ja nicht dümmer dadurch.
Definition Nation:
Würde ich einfach so definieren das es das Volk der jeweiligen Bürger ist die in einem Land leben. Dazu zähle ich;, im konkretem Beispiel Deutschland, auch Ausländer wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.
Wikipedia ist ein Sonderfall.
Das Gute: an Wikipedia kann jeder mitarbeiten der Lust hat. Das Schlechte: inwieweit Definitionen tatsächlich 100% verlässlich sind wage ich hier und da anzuzweifeln da es sich nicht in jedem Fall um Beiträge von ausgesprochenen Fachleuten handelt.
Verässlicher wären für mich Quellen wie:
Brockhaus
Meyers Universallexikon
Bertelsmann-Lexikon
oder direkt Fachbücher von Marx/Engels/Lenin und Ausführungen der Philosophen Hegel/Feuerbacjh(Owen/Russou
Ausführungen über historischen und dialektischen Materialismus
die_gute_fee
Zitat: |
U.Walluhn hat am 12. Januar 2008 um 01:09 Uhr folgendes geschrieben:
Oh oh oh, es wimmelt wieder einmal nur so von Phrasendrusch und Polemik. An einer Stelle hat die Fee etwas zitiert, ja scheinbar ohne zu wissen, was sie zitiert hat:
Zitat: |
Nationalismus b) (selten) erwachendes Nationalbewusstsein einer Nation mit dem Bestreben, einen eigenen Staat zu bilden |
Eben. Einen eigenen Staat haben wir nämlich gar nicht. Die BRD ist ein vorläufiges Besatzungsmachtkonstrukt bis zu einem endgültigen Friedensvertrag, der endgültigen Grenzfestlegung und einer deutschen Verfassung, die ebenfalls fehlt. Ich mache ergänzend darauf aufmerksam, dass dem BRD-Grundgesetz von 1949 seit Mitte 1990 der Geltungsbereich fehlt! Man nennt das die offene deutsche Frage.
Na, nun wird es wieder "rund" gehen hier.
Adorno hat mit seiner meist vaterlandsfeindlichen Schreiberei sehr viel Unheil in Deutschland angerichtet. Man kann auch ein Erdbeben herbeizetern, dass Deutschland 2014 total vernichtet. |
Keine Sorge, ich weiß, was ich zitiere. Ich hab es (also die Quelle) sogar dazu geschrieben...
Du schreibst "Wir" hätten keinen eigenen Staat. Wer ist "Wir", der Bürgerrat?
Falls es um die Bundesrepublik geht, dass sehen wohl die meisten Menschen in Deutschland anders als Du. Für die ist die BRD ein Staat. Und es ist der Staat derer, welche die entsprechende Staatsbürgerschaft haben.