U.Walluhn
Die Zahl 43 % (Belegungsgrad, nicht Leerstand) wurde vorsätzlich im Juli und August 2007 vom Städtischen Bauamt, der Wohnungsesellschaft Kowo und der Stadtverwaltung in den Raum gestellt. Wir haben es damals durch Auszählung aller Wohnungen überprüft. Wir haben 86 % ermittelt, die Stadt damit konfrontiert, die Stadt gab klein bei und bestätigte unser Ergebnis, versuchte jedoch alles unter der Decke zu halten. Die Presse berichtete davon nicht. Aber das kann man doch mit ein wenig gutem Willen alles in unseren Schreiben nachlesen. Ich begreife einfach nicht, was jetzt, 2008, also nach den Ratsbeschlüssen von Ende 2007, die Diskussion darüber noch soll. Die Fraktionen von CDU, SPD und Linke haben Ende Oktober 2007 eindeutig den Mehrheitsbeschluss gefällt, bei einem solch hohen Belegungsgrad ist ein Totalabriss nicht ausführbar.
Bernhard P.
Wenn die sogenannten Fachleute von völlig falschen Zahlen ausgehen ist ihre falsche Argumentation auch kein Wunder. Den Menschen im Wohngebiet hilft es nicht. Also lasst es wenn ihr von der Statistik keine Ahnung habt. Für die meisten sind die Angeben der Betroffenen eh glaubhafter als die Ergüsse Außenstehender.
Pfiffikus
Zitat: |
U.Walluhn hat am 23. Januar 2008 um 00:42 Uhr folgendes geschrieben:
Die Zahl 43 % (Belegungsgrad, nicht Leerstand) wurde vorsätzlich im Juli und August 2007 vom Städtischen Bauamt, der Wohnungsesellschaft Kowo und der Stadtverwaltung in den Raum gestellt. |
Aha, das städtische Bauamt hat sich diese Zahl ausgedacht. Danke. 43% Belegung entspricht 57% Leerstand, wie Spidy erwähnte.
Aber wie wurde das damals gemeint? 43% der Wohnungen auf dem Wiesenhügel wären belegt? 43% der Wohnungen einer Straße, eines Blockes? Oder 43% der Kowo-Wohnungen in Erfurt?
Zitat: |
U.Walluhn hat am 23. Januar 2008 um 00:42 Uhr folgendes geschrieben:
Aber das kann man doch mit ein wenig gutem Willen alles in unseren Schreiben nachlesen. |
Und dabei hatte ich nach einer Primärquelle gefragt...
Zitat: |
U.Walluhn hat am 23. Januar 2008 um 00:42 Uhr folgendes geschrieben:
Die Presse berichtete davon nicht. |
Du meinst von eurer Auszählung wurde nicht berichtet? Aber die 43%, standen die irgendwo in der Zeitung?
Pfiffikus,
der hofft, nicht zu nerven
Bernhard P.
Zitat:
Zitat: |
Aha, das städtische Bauamt hat sich diese Zahl ausgedacht. Danke. 43% Belegung entspricht 57% Leerstand, wie Spidy erwähnte. |
Auch wenns schwer fällt das einzusehen, hier wurdemn offensichtlich Zahlen getürkt. Wers nicht glaubt kann es selbst nachzählen. 86% Belegung sind inzwischen amtlich, auch wenn spidy was anderes behauptet. Er weiß es offenbar, aufgrund seiner Quellen, nicht besser. Übrigens kam auch die inzwischen nicht mehr existente Erfurts Bürgerinitiative zum gleichem Ergebnis. Ober-Bürgermeister Bausewein hat inzwischen die Zahlen selbst akzeptiert welche der Bürgerrat auszählte. Noch Fragen?
Eigentlich es war lämgst geklärt mit tatsächlicher 86% Belegung der Wohnungen. Kaum jemand vertsteht so richtig warum spidy erneut falsche Zahlen hier ins Spiel bringt.
Adeodatus
Also nunmal ehrlich lest ihr bevor ihr schreibt?
Zitat: |
Zitat: U. Wallhuhn
Die Zahl 43 % (Belegungsgrad, nicht Leerstand) |
Ich weiß jetzt nicht ob an dieser Stelle die Prozentrechnung neu erfunden werden soll.
Aber ich erkläre es dann doch noch einmal 57 % Leerstand entsprechen einem Belegungsgrad von 43 % wer es nicht glaubt kann es ganze einfach nachrechnen 100 - 57 = 43. Ob man in seinen Ausfürhrungen von Belegungsrad oder Leerstand ausgeht ist völlig interessant das Ergebnis ist das gleiche, man hat leere und belegte WE sonst nichts.
Zitat: |
Zitat: U. Wallhuhn
Wir haben 86 % ermittelt, die Stadt damit konfrontiert, |
Ich habe in meinen Ausführung nicht euere Zahl von 86 % als falsch dargestellt denn wenn man richtig gelesen hat habe ich geschrieben
Zitat: |
Zitat:Spidy
Nach meinen Kenntnisstand lag in Erfurt der Leerstand nicht höher als in vergleichbaren Ostdeutschen Städten der in der Regel zwichen 15 % und 20 % liegt.
Selbst wenn ihr am Wiesenhügel nur einen Leerstand von 15 % habt ist es für das Unternehmen ein extremer Verlust der sich letztendlich auf den gesamten Wohnungsbestand und damit am Ende direkt auf die angeblich von euch vertretenen Bewohner auswirkt in dem sich ihre Wohnsituation extrem verschlechtert.
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Damit sind die Zahlen die man den Statistischen Jahrbüchern entnehmen kann auf dem Stand den ihr gezählt habt. Ob nun die Leerstandsquote 14 % wie von euch ermittelt oder wie von mir in meinen Ausführungen dargestellt ist doch für die Bewohner am Wiesenhügel so interessant wie die letzte Wasserstandmeldung vom Mississippi .
Zitat: |
Zitat: U. Wallhuhn
Die betroffenen Mieter bekommen Wohnungen angeboten, man sollte besser Buden sagen, die unter aller Kanone sind. Dreckige stinkende Bäder, fehlende Tapeten an den Wänden, jahrelang leerstehend und verwahrlost. |
Ich hatte ja schon erwähnt das der Leestand ob er nun 14 % oder 15 % beträgt ein Kostenfaktor für den Vermieter ist. Aber davon abgesehen auch hier muss ich Dir nacheinmal erklären das der Vermieter bei einem Abriss alle Kosten zu tragen hat (dafür erhält er die Abrissprämie unter anderem auch) die den Mieter in die Lage versetzen in eine Wohnung zu ziehen die nicht schlechter als seine bisherige ist.
Hierzu müssen sich Vermieter und Mieter nur einigen welche Maßnahmen vom Vermieter getroffen werden müssen um die Wohnung in einen Zustand zu versetzen das sie den Mieterinteressen entspricht ich hatte es schon einmal angesprochen das der Vermieter bei Abrissmaßnahmen dem Mieter gegenüber in der Pflicht ist.
Zum Punkt stinkende Bäder, Abflüsse haben generell die Angewohnheit wenn sie nicht Luftdicht verschlossen sind zu stinken. Das passiert auch bei Leerstehenden renovierten Wohnungen wenn kein Geruchsverschluss auf offene Abflüsse gesteckt wurde. An Wände ohne Tapeten werden sich die Mieter gewöhnen müssen, da der Gesetzgeber die Renovierungsklauseln geändert hat. Wierden die Vermieter dazu übergehen Wohnungen nicht mehr mit weißgestrichenen Tapeten zu versehen. Da der Mieter nicht mehr allgemein zu einer Renovierung bei Auszug verpflichtet ist. Der Gesetzgeber hat damit die Mieterrechte gestärkt und die Vermieterrechte eingeschränkt.
Zitat: |
, jahrelang leerstehend und verwahrlost |
Um auf diesen Teilsatz nocheinmal einzugehen hatte ich ja darauf hingewiesen das Leerstand ein Kostenfaktor für das Unternehmen ist. Hier erkennst Du doch selbst welche Auswirkungen der Leerstand auf den Wohnungsbestand hat. Eine Bausubstanz die keiner Nutzung unterliegt verschleißt schneller! Feuchtigkeit, Geruch der sich regelrecht in den Untergrund frist macht die Wohnungen auf die Dauer nicht besser und vor allem für eine weitere Nutzung Unatraktiv.
@ Füchschen
Zitat: |
Auch wenns schwer fällt das einzusehen, hier wurdemn offensichtlich Zahlen getürkt. Wers nicht glaubt kann es selbst nachzählen. 86% Belegung sind inzwischen amtlich, auch wenn spidy was anderes behauptet. Er weiß es offenbar, aufgrund seiner Quellen, nicht besser. Übrigens kam auch die inzwischen nicht mehr existente Erfurts Bürgerinitiative zum gleichem Ergebnis. Ober-Bürgermeister Bausewein hat inzwischen die Zahlen selbst akzeptiert welche der Bürgerrat auszählte. Noch Fragen? |
Nun zu Deinem Satz, "der Spidy" hat die Zahl 43 % angezweifelt da diese nur bei eueren Erzählungen auftaucht. Und auch hier noch einmal der Leerstand ist das Gegenteil von Belegung und umgekehrt. Oder wie man es auch anders ausdrücken kann was Belegt ist, ist nicht leer und was Leer ist, ist eben nicht belegt! Alles Klar?
Bernhard P.
Kannst den Leuten vor Ort um Walluhn ruhig auch mal was glauben, spidy. Auch wenns dir schwerfällt.
Übrigens bei mir ergibt bei 86% Belegung ein Leerstand von 14%. Bei dir nicht, spidy?
Laut Experten rechnet sich für ein Unternehmen selbst noch eine Auslastung von etwa 80% Also kann es an den Mieteinnahmen nicht liegen das die KOWO pleite ist.
Am besten sind natürlich 100% Auslastung. Aber wo gibts die schon?
Übrigens spidy, bei den Wiesenhüglern selbst war von 43% Leerstand nie die Rede. Bitte nicht die Tatsachen entstellen.
Adeodatus
Zitat: |
Zitat: Füchschen
Übrigens bei mir ergibt bei 86% Belegung ein Leerstand von 14%. Bei dir nicht, spidy? |
Och Mensch Füchschen lese doch einfach einmal richtig! ist das denn zuviel verlangt?
Zitat: |
Zitat: Spidy
Damit sind die Zahlen die man den Statistischen Jahrbüchern entnehmen kann auf dem Stand den ihr gezählt habt. Ob nun die Leerstandsquote 14 % wie von euch ermittelt oder wie von mir in meinen Ausführungen dargestellt ist doch für die Bewohner am Wiesenhügel so interessant wie die letzte Wasserstandmeldung vom Mississippi . |
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Zitat: Füchschen
Laut Experten rechnet sich für ein Unternehmen selbst noch eine Auslastung von etwa 80% Also kann es an den Mieteinnahmen nicht liegen das die KOWO pleite ist. |
Schon einmal etwas von Krediten gehört und von Altschulden? bestimmt nicht, 80 % sind das was die Fachleute als Minimum angeben, und was sie ganz Optimistisch als "Machbar" ansehen. Diese 80 % führen aber dazu das das Unternehmen von 100% Kosten Jahr für Jahr 20 % als nicht Realisierbar abschreiben muss. Also um es einmal auf Hartz IV zubringen meinst Du das die Beroffenen in Begeisterungsstürme ausbrechen würden wenn Fachleute sagen von 80 % des Regelsatzes kann man doch prima leben? Ich glaube nicht, ich hatte ja schon mehrfach darauf hingewiesen das ein Unternehmen der Wohnungswirtschaft vor vielfältigen Problemen steht die man selbst gar nicht realisieren kann wenn man zu Einseitig an die Betrachtung herangeht. Da wäre zum Beispiel noch ein Problem das dem Unternehmen neben dem hohen Leerstand zuschaffen macht, das sind die Mieter die Ihre Mieten gar nicht oder nicht in vereinbarter Höhe zahlen. Hier steht ersteinmal das Unternehmen in der Pflicht um z. B. alle Kosten die für Versorgungsbetriebe wie Fernwärme und Wasser / Abwasser anfallen begleichen muss. Das macht in manchen Unternehmen nochmals ein Minus von 5 - 10 % aus und da wäre nach Deiner Aussage mit den 80 % Schicht im Schacht.
Zitat: |
Zitat Füchschen.
Übrigens spidy, bei den Wiesenhüglern selbst war von 43% Leerstand nie die Rede. Bitte nicht die Tatsachen entstellen. |
auch das ist wieder falsch hergeleitet da ich nirgends etwas von 43 % Leerstand geschrieben habe, selbst Herr Wallhuhn nicht der schrieb im folgenden Satz von 43 % Belegung der angeblich von den Abrissbefürwortern ins Spiel gebracht wurden.
Zitat: |
U.Walluhn hat am 21. Januar 2008 um 17:03 Uhr folgendes geschrieben:
Hier stelle ich mir doch besorgt die Frage, wie es dann hat sein können, dass für den Wiesenhügel ein Belegungsgrad von 43 % für den Abriss ins Feld geführt worden ist, wo der Belegungsgrad nachweislich 86 % beträgt. Mit diesen 43 % hat man - so auch die persönliche Aussage eines SPD- und eines CDU-Abgeordneten - die Mandatsträger im Erfurter Stadtrat dazu bewogen, den Plänen (persönlich ungepüft) zuzustimmen. Ich nenne so etwas Betrug.
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Und was ich geschrieben habe ist nichts weiter wie
Zitat: |
Zitat: Spidy
Bisher habe ich von noch keinem Wohnungsunternehmen gehört das einen Leerstand von 57 % aufweist |
und diesen Satz.
Zitat: |
Nun zu Deinem Satz, "der Spidy" hat die Zahl 43 % angezweifelt da diese nur bei eueren Erzählungen auftaucht. |
Bernhard P.
Spidy, es geht um Gewinne und da ist ein Vergleich mit Hartz IV wohl voll daneben. Oder willst du da von Gewinnen reden für die Betroffenen?
Adeodatus
@ Füchschen
Wir reden hier nicht über Gewinn sondern Belegung oder Auslastung des Wohnungsunternehmens wo Du von der Meinung ausgehst das 80 % ausreichen würde, das habe ich versucht Dir zu wiederlegen in dem ich den Hinweis auf die von den Hartz IV betroffenen gebracht habe um Dir den Wert mancher Expertenmeinung im Bezug auf das Wort "Ausreichend" zu verdeutlichen.
Noch eins zu Dem Wort Gewinn den Du jetzt ins Feld führst, unter vielen Mietern hält sich hartnäckig der Glaube das ihre Miete der Gewinn des Unternehmens ist aber leider ist dem nicht so!
Denn der Gewinn oder der Verlust eines Unternehmens ist in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzernabschlusses der jeweiligen Firma zu finden. Mit den Worten ist entweder der Gewinn oder der Verlust einer Geschäftsperiode gemeint. Aus allen Erträgen, verrechnet mit den Aufwendungen, verbleibt entweder ein Überschuss im Unternehmen, wenn die Erträge die Aufwendungen einschließlich der Ertragssteuern übersteigen, oder es entsteht ein Verlust, wenn die Aufwendungen die Erträge übertreffen. Das in der GuV (Gewinn und Verlustrechnung) ausgewiesene Ergebnis ist das Resultat des reinen Geschäftserfolges.
Bernhard P.
Ich denke mal es ist nicht Sinn und Zweck der Sache sich über Rentabiltät der KOWO zu streiten Was man klar herausstellen muss, wenn es um Menschen geht müssen selbst die Gesetze der Marktwirtschaft durchbrochen werden. Das ist es wohl was einigen schwer fällt. Für sie kommt an erster Stelle der Profit und irgendwann mal dem untergeordnet erst der Mensch.
U.Walluhn
Also, wenn ich dies hier alle lese komme ich zum Ergebnis, dass inzwischen generell in Frage gestellt wird, was sich in Erfurt tatsächlich abgespielt hat. Auch erheben sich eine Vielzahl teilweise bedenklicher Fragen. Eine meiner Kernfragen ist, wieso und warum interessieren sich 6 Monate nach den Ereignissen 2 Geraer Bürger so vehement für die Erfurter Ereignisse. Meines Erachtens hat dies Gründe. Und wenn ich die Ausführungen von spidy Revue passieren lasse, kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, hier schreibt nicht ein Geraer Bürger, sondern ein Vertreter der Erfurter Stadtverwaltung oder des Wohnungsunternehmens. Einige Sätze kommen mir sehr bekannt vor. Und zwar aus den Mündern einiger Herren, die ich namentlich nicht nennen möchte.
Ich sagte bereits, dass derjenige, der Auffassung ist, die Aussagen des Bürgerrates als auch der betroffenen Bürge seien falsch und unglaubhaft, was ich persönlich und nicht nur ich persönlich als Unverschämtheit empfinde, dass derjenige sich an die Stadt Erfurt wenden kann. Ganz einfach. Ich verstehe überhaupt nicht, was es allein zu diesem Punkt wieder und wieder zu polemisieren gibt. Die städtlischen Akten liegen bei der Stadtverwaltung und nicht bei den Bürgern oder dem Bürgerrat. Was ist bitte daran so schwer zu verstehen?
Hier wird endlos über Rentabilität, Wirtschaftlichkeit, Bilanzzahlen usw. schwadroniert. Ja bitte, was hat dies mit den Bürgern zu tun, die hier wohnen? Ich sagte bereits mehrfach, aber offensichtlich vergeblich, dass die Bürger MIETER am Wiesenhügel sind, die rechtsgültige fast ausnahmslos unbefristete Mietverträge besitzen, aus denen umfangreiche Rechte erwachsen. Und wer auch dies in Zweifel stellt, der wende ich bitte an den Mieterbund und seinen Vorsitzenden Herrn Warnicke. Vielleicht erklärt Herr Warnicke auch den Bürgern der Stadt Gera, wie die Rechtslagen aussehen. Die Bürger werden nicht dafür bezahlt, die Wirtschaftlichkeit eines Wohnungsunternehmes herzustellen oder dessen Aufgaben wahrzunehmen. Dafür zahlen sie bekanntlich Miete. Die Bürger sind auch nicht in Haftung für Fehl- und Misswirtschaft von Stadtgemeinden und deren Wohnungsunternehmen. In Erfurt nicht, in Gera nicht und auch nirgendwo anders.
Lese ich schließlich, dass sich Mieter zukünftig mit stinkenden Bädern und Räumen ohne Tapete begnügen müssen, frage ich mich besorgt, hat der Schreiberling solcher Sätze wirklich keine Ahnung vom Mietrecht besitzt, oder verfolgt er damit nicht etwa ganz andere destruktive Ziele. Wenn ein Vermieter ein Haus abreißen will das bewohnt ist, so hat er den Mietern gleichwertigen Ersatzwohnraum zur Verfügung zu stellen und alle anfallenden Kosten zu übernehmen. So und nicht anders sieht es aus. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass unmitelbar an diesen Beitrag die krummen "Debatten" darüber beginnen, dass es nicht so sei und warum es angeblich nicht so sei. Und deswegen frage ich nochmals: Welches Ziel wird mit diesen permanent-destruktiven Schreibereien verfolgt? Uns mürbe machen wollen? Nein meine Herren, das wird gewiss nicht funktionieren.
Um spidy einmal grundsätzlich zu beruhigen: Ich verfüge über eine angeschlossene kaufmännische Ausbildung und weiß sehr genau, was Gewinn, Verlust, Bilanzen usw. sind. Ich weiß auch sehrwohl um die Probleme der Wohnungswirtschaft. Hier geht es allerdings um die Interessen der Menschen, der Mieter, die über den ökonomischen Interessen einer Gesellschaft oder einer Stadt zu stehen haben. Sonst bekommen wir nämlich binnen weniger Jahre New Yorker Verhältnisse. American Way of Live, den will ich nicht und den wollen auch viele Bürger am Wiesenhügel nicht.
Bernhard P.
Die ganze Diskussion kommt mir auch sehr merkwürdig vor. Bürger aus Gera scheinen über die Erfurter Wohnverhältnisse besser Bescheid zu wissen als die Ortsansässigen. Ist für mich fast das Gleiche als wenn ein sportartfremder Michael Schumacher die Formel I erklären will.
Wenns wirklich wieder interessant wird schreibe ich zu diesem Thema vielleicht auch wieder.
Adeodatus
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Zitat: U. Wallhuhn
Eine meiner Kernfragen ist, wieso und warum interessieren sich 6 Monate nach den Ereignissen 2 Geraer Bürger so vehement für die Erfurter Ereignisse. |
Schon einmal bemerkt das dies hier ein Forum ist und das niemand eine Genehmigung braucht um sich an einer Diskusion zu beteiligen? Vieleicht solltest Du die Bereiche wo etwas über Erfurt und Bürgerat steht von den Mods für Ostthüringer sperren lassen.
Zitat: |
Zitat: U. Wallhuhn
Und wenn ich die Ausführungen von spidy Revue passieren lasse, kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, hier schreibt nicht ein Geraer Bürger, sondern ein Vertreter der Erfurter Stadtverwaltung oder des Wohnungsunternehmens. |
Nun irrte er sich aber gewaltig!
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Zitat: U. Wallhuhn
Lese ich schließlich, dass sich Mieter zukünftig mit stinkenden Bädern und Räumen ohne Tapete begnügen müssen, frage ich mich besorgt, hat der Schreiberling solcher Sätze wirklich keine Ahnung vom Mietrecht oder verfolgt er damit nicht etwa ganz andere destruktive Ziele. Wenn ein Vermieter ein Haus abreißen will das bewohnt ist, so hat er den Mietern gleichwertigen Ersatzwohnraum zur Vefügung zu stellen und alle anfallenden Kosten zu übernehmen. So und nicht anders sieht es aus. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass unmitelb ar an diesen Beitreg die krummen "Debatten" darüber beginnen, dass es nicht so sei und warum es angeblich nicht so sei. Und deswegen frage ich nochmals: Welches Zeil wird mit diesen permanent-destruktiven Schreibefreien verfolgt? Uns mürbe machen wollen? Nein meine Herren, das wird gewiss nicht funktionieren. |
Wie gesagt erst lesen dann schreiben wer richtig liest ist in der Lage mit durchdachten Argumenten zu antworten. Wenn Du meine Postings wirklich gelesen hättest müsste Dir aufgefallen sein das ich die Pflichten des Vermieters im Falle eines Abrisses beschrieben habe.
Zitat: |
Zitat Spidy.
Der Abriss hätte aber nicht dazu geführt, wie ihr hier immer wieder betont, dass die Bewohner in eine ungewisse Zukunft geschickt würden. Im Gegenteil das Unternehmen hätte nicht nur für angemessenen Wohnraum sorgen (um es im Amtsdeutsch auszudrücken) sondern auch alle Kosten die mit dem Umzug zusammenhängen tragen müssen dazu gehören z. B. die Umzugsfirma, der eventuelle Umbau einer Küche die nicht mehr passt, alle Kosten und Gebühren bei Ämtern für Ummeldungen und, und, und. |
Zitat: |
Zitat: U. Wallhuhn
Lese ich schließlich, dass sich Mieter zukünftig mit stinkenden Bädern und Räumen ohne Tapete begnügen müssen, frage ich mich besorgt, hat der Schreiberling solcher Sätze wirklich keine Ahnung vom Mietrecht besitzt, |
Wenn Du schon versuchst mich zu zitieren dann doch bitte korrekt ich stehe nicht auf solche frei erfunden Zitate und die damit gewollte Sinnverzehrung der Sätze! Also wie gesagt richtig lesen darüber nachdenken und dann antworten wäre mir lieber und einer Diskusion dienlich.
Zitat: |
Zitat Spidy
An Wände ohne Tapeten werden sich die Mieter gewöhnen müssen, da der Gesetzgeber die Renovierungsklauseln geändert hat. Wierden die Vermieter dazu übergehen Wohnungen nicht mehr mit weißgestrichenen Tapeten zu versehen. Da der Mieter nicht mehr allgemein zu einer Renovierung bei Auszug verpflichtet ist. Der Gesetzgeber hat damit die Mieterrechte gestärkt und die Vermieterrechte eingeschränkt. |
U.Walluhn
Ich schrieb hier bereits mehrfach, dasss ich gerne Fragen beantworten will, die sachlich zum Thema Bürgerrat Erfurt gehören. An Kreiseldebatten beteilige ich nicht aber nicht. Und auch nicht an Debatten, die darauf abzielen, die Erfurter Realitäten von 2007 in Frage zu stellen. Meine Satire auf die Kreiszahl Pi hat leider nicht gefruchtet.
Herr spydi möchte bitte endlich lernen, meinen Namen richtig zu schreiben.
Adeodatus
Einfach die eigenen Postings lesen und die darauf gegebenen Antworten schon weis man wieso die Diskusion zum Wiesenhügel und nicht zum Bürgerrat geführt wurde.
Mal ehrlich ist eh interessanter!
Pfiffikus
Zitat: |
U.Walluhn hat am 23. Januar 2008 um 17:24 Uhr folgendes geschrieben:
Eine meiner Kernfragen ist, wieso und warum interessieren sich 6 Monate nach den Ereignissen 2 Geraer Bürger so vehement für die Erfurter Ereignisse. |
Steht ja da, reines Interesse eben. Ich muss zugeben, dass dieses Interesse durch mehrfache

Erwähnung dieser Problematik hier im Forum geweckt geworden.
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Meines Erachtens hat dies Gründe. Und wenn ich die Ausführungen von spidy Revue passieren lasse, kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, hier schreibt nicht ein Geraer Bürger, sondern ein Vertreter der Erfurter Stadtverwaltung oder des Wohnungsunternehmens. |
Nun ja, es handelt sich um ein Forenmitglied, das schon zu Zeiten hier aktiv war, als dieses Forum noch ein "Ostthüringentreff" war und Probleme in Erfurt ...
Aber danke für den Grund zum Schmunzeln!
Zitat: |
Ich sagte bereits, dass derjenige, der Auffassung ist, die Aussagen des Bürgerrates als auch der betroffenen Bürge seien falsch und unglaubhaft, was ich persönlich und nicht nur ich persönlich als Unverschämtheit empfinde, dass derjenige sich an die Stadt Erfurt wenden kann. |
Nochmal zum Mitmeißeln: Sowohl Spidy, als auch ich halten die Zahl von 43% nicht für realistisch.
WIR SIND IN DIESER BEZIEHUNG AUF EURER SEITE!!!
Aber da ich nicht am Puls des Geschehens war, hab ich mir einfach nur erlaubt, bei jemanden, der diese Zahl ins Forum schrieb, nachzufragen woher diese eigentlich kommt. Sollte ich damit suggeriert haben, dass ich diese Zahl vom 43% Belegung für glaubwürdig halte, täte es mir leid.
Zitat: |
Lese ich schließlich, dass sich Mieter zukünftig mit stinkenden Bädern und Räumen ohne Tapete begnügen müssen, frage ich mich besorgt, hat der Schreiberling solcher Sätze wirklich keine Ahnung vom Mietrecht besitzt, |
Wer schreibt denn sowas? Erstens der Gestank: Eine Tasse voll Wasser aus der Leitung lassen, bis der Geruchverschluss im Abfluss wieder gefüllt ist, anschließend gut lüften. Damit sollte das Thema Geruch eigentlich erledigt sein, spätestens nach einer offensichtlich erforderlichen malermäßigen Instandsetzung.
Tja und die Gründe für fehlende Tapeten hat dir Spidy schon genannt. Praktisch kann ich mir gut vorstellen, dass dies etwas restriktiver bei Neukunden der Kowo gehandhabt wird. Mieter, die wegen Abriss umziehen müssen, sind doch in einer viel komfortablen Situation. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man diesen die Kosten für eine malermäßige Instandsetzung der Wohnung einfach so aufs Auge drücken kann. Denn richtig: Die Mieter haben ja Rechte.
Zitat: |
Ganz einfach. Ich verstehe überhaupt nicht, was es allein zu diesem Punkt wieder und wieder zu polemisieren gibt. |
Ich auch nicht. Also hör einfach auf damit und schreib mal, wo die 43% herkommen.
Zitat: |
Wenn ein Vermieter ein Haus abreißen will das bewohnt ist, so hat er den Mietern gleichwertigen Ersatzwohnraum zur Verfügung zu stellen und alle anfallenden Kosten zu übernehmen. So und nicht anders sieht es aus. |
Und sollte das nicht so sein, sollte ein Vermieter versuchen, die Mieter über den Tisch zu ziehen, so werden die betroffenen Mieter hier in diesem Forum ganz sicher Solidarität finden.
Pfiffikus,
der dann mit diesen Mietern an einem Strang ziehen würde
U.Walluhn
Alos letztmalig zu dieser ominösen Zahl 43 % Belegung des Wohngebietes. Dise Zahl tauchte erstmals Ende Juli 2007 und dann erneut Anfang August 2007 bei den Mieterveranstaltungen auf. Sie wurde vom Bauamtsleiter Kiermeyer, vom Prokuristen der Kowo Schönberger und schließlich auch vom Kowo Geschäftsführer Herrmann genannt. Sie muss auch so in den Unterlagen des Bauamtes stehen. Diese und weitere Unterlagen konnte bis heute kein Erfurter Bürger einsehen, alle dahingehenden Anträge - also nicht nur unsere - wurden gar nicht bearbeitet. Da wir von Anfang an Zweifel an der Richtigkeit dieser geringen Belegungszahl hatten, haben wir kurz darauf alle Häuser nachgezählt, das heißt, die Belegung selbst ermittelt. Wenig später, als unser Auszählungsergebnis beim Bürgermeisteramt Erfurt bestätigt wurde, verschwand die Zahl ganz schnell in der Versenkung. Niemand aus der Stadtverwaltung agierte mehr mit ihr. Wir alle sind der Meinung, dass die Zahl 43 % eine ganz bewusste Falschinformation war, um den Totalabriss rechtfertigen zu können.
Pfiffikus
Herzlichen Dank dafür, dass ich doch noch eine Antwort auf die Frage nach dem Ursprung dieser Zahl bekommen habe.
Pfiffikus,
der nach dieser Antwort auch einigermaßen versteht, weshalb hier keine Primärquellen genannt werden konnten
U.Walluhn
Die Dokumente (primären Quellen) liegen bei der Stadtverwaltung Erfurt, einen Teil davon hatte der Bauamtsleiter in seiner Aktentasche. Ein eine ganze Reihe Bürger haben Akteneinsicht verlangt, aber bis heute nicht erhalten. Man kann im Gegensatz zu seiner eigenen Mietakte beim Vermieter Akteneinsicht bei solchen Ämtern nur schwer oder gar nicht durchsetzen. Es ist auch zur Frage der getürkten Belegungszahl gar nicht (mehr) nötig, jetzt noch Akten zu sehen. Es gab hunderte Zeugen und auch die Zahl selbst ist vom Tisch. Dank des Druckes der Bürger.
D.Wetstein
Leserbrief vom 03.02.2008:
Der Umgang mit dem Erfurter Bürgerrat ist skandalös. Wenn ich mir anschaue, wie Mitglieder des Forums Thüringen mit dem Erfurter Bürgerrat umgehen und seinen Vorsitzenden Herrn Walluhn behandeln, wird mir übel. Die moderne päpstliche SED-Inquisition des Mittelalters! Man predigt überall Toleranz und bunte Vielfalt aber behandelt den Bürgerrat pogromartig wie eine Ansammlung von Schwerkriminellen, die frei herumlaufen. Es ist eine Schande, wie Menschen in Deutschland miteinander umgehen. Herr Walluhn hat unzählige Male schriftlich und mündlich dargelegt, welche Positionen der Bürgerrat einnimmt und wie er zu Grundgesetz und Genfer Menschenrechtskonvention steht. Nein, das interessiert die Einpeitscher überhaupt nicht. Man hetzt. Ja man hetzt und unterstellt pausenlos. Ohne Rücksicht auf Menschenwürde, Recht und Gesetz wird gehetzt. Wie oft sind schon Verleumdungstatbestände erfüllt worden! Da war sogar vom „vom Platz jagen“ zu lesen. Wie weit soll es noch gehen? Vom Platz gejagt wurden auch meine Großeltern. 1938. Was dem folgte, brauche ich nicht zu erklären. Ich bin Jüdin. Mit Frau Ticiani, die ebenfalls Jüdin ist, bin ich mir einig, im Forum Thüringen nichts mehr zu schreiben.
Desiree` Wetstein, Staatsbad Pyrmont in Niedersachsen