Meiningen im Linksruck !

die_gute_fee
Zitat:
Emily hat am 11. Januar 2008 um 17:26 Uhr folgendes geschrieben:
So um hier mal einiges klar zu stellen. Es sind immer die gleichen! Sogenannte Antifaschisten Lachen Für mich einfach nur Menschen die woanders keiner haben wollte also gingen sie zur Antifa! Ein Paar Grawalle hier... ein paar Steine werfen da und in der nächsten Stadt wird gleich noch ein Auto angezündet! Sie bedrohen Frauen und deren Kinder NUR weil sie vermuten das diese ja was mit vermeintlichen Rechten zu tun haben. Sie beleidigen und veröffentlichen Private Bilder, Schreiben Anonyme Briefe an Arbeitgeber was den Verlust der Arbeitstelle zu folge hat. Sie veröffentliche Adressen und rufen offen zur Gewalt auf! Muss ich noch mehr auf zählen? Ich glaube das dies schon reicht um zu erkennen wer hier Straftäter sind und dafür bekommen diese Leute auch noch Auszeichnungen! Top Und dann gibt es noch Parteien und deren Mitglieder. nicht wahr liebe FEE?, die dies noch unterstützen und applautieren! Einfach nur eine Frechheit!


Es lohnt nur, zu einer Sache etwas zu erwidern:

Arbeitsplatzverlust
Wenn ein Arbeitgeber auf Grund eines anonymen Briefes veranlasst sieht, eine Kündigung auszusprechen, so ist das seine Sache. Wenn die Kündigung nicht rechtens ist, so kann man das ja vorm Arbeitsgericht wieder gerade biegen (lassen). Und wenn sie rechtens war, dann erübrigt sich jede Diskussion.
Emily
Ja JA! Mit so ner dummen Aussage brauchst du mir gar nicht zu kommen! Jeder Arbeitgeber reagiert auf einen Brief, in dem steht das man ein sogenanter "Faschist" ist oder damit zu tun hat vorrangig in bestimmten Berufen in denen man mit Kindern oder Jugendliche arbeitet! Und es ist denen Scheiß egal ob da Existenzen dran hängen unter anderem von Kindern. Darauf nehmen diese Leute gar keine Rücksicht aber warum auch? Sie bekommen ja noch Lob von so manchem Parteifunktionär nicht war?
die_gute_fee
Zitat:
Emily hat am 11. Januar 2008 um 17:50 Uhr folgendes geschrieben:



Ja JA! Mit so ner dummen Aussage brauchst du mir gar nicht zu kommen! Jeder Arbeitgeber reagiert auf einen Brief, in dem steht das man ein sogenanter "Faschist" ist oder damit zu tun hat vorrangig in bestimmten Berufen in denen man mit Kindern oder Jugendliche arbeitet! Und es ist denen Scheiß egal ob da Existenzen dran hängen unter anderem von Kindern. Darauf nehmen diese Leute gar keine Rücksicht aber warum auch? Sie bekommen ja noch Lob von so manchem Parteifunktionär nicht war?


Entscheidend ist wohl eher, dass der Arbeitgeber glaubt, was da so behauptet wird und dass er das als Kündigungsgrund ansieht. Und dann muss das ganze eben noch rechtlich einwandfrei sein. Wenn dem ganzen eine flasche Behauptung zu Grunde liegt, kann man das doch eigentlich gegenüber dem Arbeitgeber wieder geraderücken.
Emily
Nein so einfach ist das nicht! Wenn damit gedroht wird, das das Ansehen des Jugendclubs in Gefahr geräd und der Arbeitgeber noch dazu ein öffentlicher Träger ist hat man da wenig Chancen! Und wenn man einmal in solch einen Verruf gekommen ist kann man klar stellen wie man will. Das glaubt einem eh keiner und das ist fakt!
Bernhard P.
Eigentlich wollt ich mich raushalten aber da wir Meiunungsfreiheit in Deutschland haben sehe ich dies nicht mehr ein. Erst einmal ist es für mich als Marxisten erschreckend mit ansehen zu müssen wie die Linken ihre einstigen Ideale (Marx/Engels/Liebknecht/Luxemburg oder Thälmann) verleugnen. Wer das nicht glaubt möge sich Rosa Luxemburgs Zitat, welches in meinem Signum steht, mal durch den Kopf gehen lassen und überlegen was Rosa uns hinterlassen hat.

Wer um wirklichen Fortschritt in der gesellschaftlichen Entwicklung bemüht ist der wird es sich künftig gefallen lassen müssen das es "eine Denkweise jenseits des IX. Parteitages der SED" gibt. Wenn man selbst Donnerstag für Donnerstag die sich immer mehr vewrflachende Demobewegung, die noch nicht mal mehr so spannend wie ein Pioniernachmittag früher ist, mitansieht wer sieht wie Tatsachen durch Richtungsjournalismus völlig verdreht werden, der zweifelt am Ziel der ultralinken stalinistischen Bewegung in Deutschland. Es ist für mich beschämend sowas überhaupt noch als linke Politik zu bezeichnen.

Die Ereignisse vom 1. Mai 2007 in Erfurt und die hier geschilderten aus Meiningen sprächen Bände für mich. Erstere habe ich direkt mit erlebt die zweiten kenne ich nur aus dem Forum. Aber eins ist für mich feststellbar: Wie sich doch die Bilder gleichen.
U.Walluhn
Gestern Nacht entsponn sich hier eine Diskussion über einen jungen Mann, der offenbar in Meiningen als Antifa-Mitglied aktiv war, sich jedoch dazu nicht bekennen wollte. Ich habe versucht, zu moderieren. Inzwischen ist dieser Teil nicht zu Unrecht aus dem Thema verschoben worden. Es zeigte sich, wie brisant und expolsiv die Stimmung selbst hier im Forum, wo sich die Kontrahenten nicht einmal Aug in Aug gegenüber stehen, werden kann.
Wer aufmerksam auch dieses Forum liest erkennt, dass politisch links - so traurig es ist, so wahr ist es - mit Intoleranz, Dogmatismus und Methoden des Neostalinismus agiert. Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. So formulierte es einst die SED, so wurde es mir 1978 von einem MfS-Offizier mit drohendem Blick klar gemacht. Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Aus politisch bekämpfen wird ganz schnell politisch verfolgen und anschließend schlimmeres.
In letzter Zeit häufen sich Fälle, in denen politisch missliebige Personen beruflich gemobbt werden, Arbeitgeber fordert man mit erheblichem Nachdruck auf, den Betreffenden zu entlassen, was mitunter auch geschieht, weil der Druck einfach zu groß wird. Bekanntestes Beispiel: Eva Herman. Dies alles sind bedenkliche Methoden, allbekannt aus der DDR der 1950-er Jahre. Zum Glück gibt es inzwischen genügend Zivilcourage, dies an den Pranger zu stellen und zu bekämpfen. Denn Antidemokratie und Stalinismus dürfen nicht durchgehen und müssen in der Tat bekämpft werden!
die_gute_fee
Zitat:
Emily hat am 11. Januar 2008 um 18:08 Uhr folgendes geschrieben:
Nein so einfach ist das nicht! Wenn damit gedroht wird, das das Ansehen des Jugendclubs in Gefahr geräd und der Arbeitgeber noch dazu ein öffentlicher Träger ist hat man da wenig Chancen! Und wenn man einmal in solch einen Verruf gekommen ist kann man klar stellen wie man will. Das glaubt einem eh keiner und das ist fakt!


Na einfach ist es sicher nicht...
Es ist aber durchaus nachzuvollziehen, warum der Arbeitgeber so handelt. Für den geht es um Fördermittel (und mehr). Und wer in der Jugendhilfe arbeitet, der macht sich natürlich auch Gedanken, ob Mitarbeiter mit dieser oder jenen Gesinnung geeignet sind, in dem Bereich zu arbeiten.

Aber irgendwas muss den Arbeitgeber ja dazu bewogen haben, die Sache (was für Vorwürfe auch immer) zu glauben. Zumindest muss er davon ausgegangen sein (von wegen Druck), dass es andere (Geldgeber) glauben.
U.Walluhn
Davon, wie Menschen gemäß einer "Gesinnung" beruflich behandelt werden, kann ich aus DDR-Zeiten ein Liedchen singen! Berufs- und Studienverbote, Zwangseinweisung in unterqualifizierte Tätigkeit. Ich habe dies alles zwischen 1981 und 1987 erlebt. Ich werde persönlich alle Kraft darauf verwenden, dass von politisch links derartige Zustände in Deutschland nicht, nie wieder eingeführt werden können. Menschen haben nur nach fachlichen Kriterien beruflich beurteilt zu werden. Grundgesetz Artikel 3: Niemand darf wegen seiner Weltanschauung benachteiligt werden... Die immer schärfer werdenden Forderungen von Links, politisch unliebsame Menschen aus Arbeitsstellen und aus Hochschulen zu entfernen sind ein Grundgesetzverstoß. Nicht umsonst habe ich mich persönlich für die Verbotsverfahren gegen die Linkspartei ausgesprochen.
die_gute_fee
Zitat:
U.Walluhn hat am 11. Januar 2008 um 18:44 Uhr folgendes geschrieben:
Grundgesetz Artikel 3: Niemand darf wegen seiner Weltanschauung benachteiligt werden...


Na dann sollte sich doch auf juristischem Wege Abhilfe schaffen lassen, oder?
U.Walluhn
Ich denke, dass die Betroffenen sich auf dem Klageweg erfolgreich wehren. Warten wir z.B. einmal ab, was mit der Kündigung von Eva Herman wird.
gastli
Zitat:
holgersheim hat am 11. Januar 2008 um 10:30 Uhr folgendes geschrieben:
Das ist zwar schon eine ältere Geschichte über die sich hier so toll ereifert wird, aber da hier einiges falsch und unwahr dargestellt wird möchte ich hier mal etwas Aufklärung betreiben.
Demo nein, wohl eher eine Aktionsform im Umgang mit Rechtsextremismus. Mitgliedern verschiedener Bündnisse und Gruppen gegen Rechtsextremismus hatten sich zu dieser zusammengefunden. Der Bus tourte durch mehrere Städte in Thüringen. Aber nicht um den Frieden in so mancher verschlafenen Kleinstadtidylle oder beschaulichen Straße zu stören sondern um in erster Linie die Bürger und Anwohner aufzuklären.
Aufklären darüber das sich in ihrer Straße also in unmittelbarer Nachbarschaft ein Geschäft befindet. Ein Geschäft das Anlaufstelle für Rechtsextreme ist und auch gleich deren Ausrüstung anbietet. Die Bürger konnten erkennen, es handelt sich eben nicht um die kleinen unbescholtenen Existenzgründer, sondern um Vertreiber von rechtsextremer Musik, Mode und Markenzeichen. Zivilcourage nennt man das. Verständlich, wenn dieser Sven und einige andere Wut darüber bekommen oder die Diskussion in die falsche Richtung lenken.


Danke, das erklärt einige Reaktionen.
Emily
Zitat:
Na dann sollte sich doch auf juristischem Wege Abhilfe schaffen lassen, oder?


Dazu kann ich sagen das anzeige gemacht wurde z.B. wegen veröffentlichung eines Bildes im Internet in Verbindung mit Namen, wegen übler Nachrede zwecks der Rechten Scene, Beleidigung, wegen der Verfolgungen in der Stadt oder zum Kindergarten ect.! Und was passiert? Nichts !!! Wie es zu erwarten war aber das ist ja kein Wunder wenn man gute Kontake zur Polizei oder sogar in die Gerichte hat. Aber wen wundert es, wenn die Steinewerfer von heute die Juristen, Lehrer, u.s.w. von morgen sind... nachdenklich
Blixus
Zitat:
Emily hat am 11. Januar 2008 um 20:21 Uhr folgendes geschrieben:

Aber wen wundert es, wenn die Steinewerfer von heute die Juristen, Lehrer, u.s.w. von morgen sind... nachdenklich

Oder Außenminister.
kritiker
Zitat:
U.Walluhn hat am 11. Januar 2008 um 18:44 Uhr folgendes geschrieben:
...Nicht umsonst habe ich mich persönlich für die Verbotsverfahren gegen die Linkspartei ausgesprochen.

tja, so ist das schon seit es menschen gibt! jeder fürchtet sich vor dem was er nicht versteht und nicht begreift!
bis dann
Adeodatus
Sagt mal ehrlich glaubt ihr die Märchen hier die ihr hier reinschreibt, ein annonymer Brief führt zu Kündigung.

Das Kündigungsschreiben würde vor keinem Gericht standhalten da der Arbeitgeber im Klageverfahren seine Kündigungsgründe rechtlich begründen muss, jeder Richter würde eine Kündigung kassieren, die ein AG wie folgt begründet.

"ähm ja Herr Richter na klar hab ich Beweise hier einen annonymen Brief der ist mir unter der Tür durchgesteckt worden" ! Also Ehrlich hier weht der Wind dermaßen von der Märchenwiese das es einen umhaut.

Zitat:
Ich werde persönlich alle Kraft darauf verwenden, dass von politisch links derartige Zustände in Deutschland nicht, nie wieder eingeführt werden können.


Also da kann ich ja ruhig schlafen! Oder doch lieber nicht !
U.Walluhn
Ein kluger Mann sagte mir einmal vor 25 Jahren: Glauben ist was für Dumme, wir wissen.
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Ich denke, man muss schon auf einem fremden Planeten leben, um nicht zu erkennen, welche perfiden Methoden heute angewendet werden, einen missliebigen Bürger arbeitsseitig los zu werden. Nein, ein Brief ganz sicher nicht. Aber ein paar unerfüllbare Arbeitsaufgaben, die solch einem Brief folgen und mit ihm beweisrechtlich in keine Verbindung gebracht werden können, die sind es schon schell mal.
EFler
Zitat:
die_gute_fee hat am 11. Januar 2008 um 18:46 Uhr folgendes geschrieben:



Zitat:
U.Walluhn hat am 11. Januar 2008 um 18:44 Uhr folgendes geschrieben:
Grundgesetz Artikel 3: Niemand darf wegen seiner Weltanschauung benachteiligt werden...


Na dann sollte sich doch auf juristischem Wege Abhilfe schaffen lassen, oder?



Lieber glaub ich an die Unschuld einer Hure...
U.Walluhn
Mit der Herstellung eines wirklichen und vollständigen Rechtsstaates wird auch Abhilfe geschaffen.
herrenlos
Zitat:
U.Walluhn hat am 12. Januar 2008 um 02:09 Uhr folgendes geschrieben:
Wir leben zum Glück noch insofern in einem funktionierenden Rechtsstaat, dass diese Masche eben nicht funktioniert.


Zitat:
U.Walluhn hat am 12. Januar 2008 um 02:05 Uhr folgendes geschrieben:
Mit der Herstellung eines wirklichen und vollständigen Rechtsstaates wird auch Abhilfe geschaffen.


was denn nun - leben wir in einem rechtsstaat oder will ihn der bürgerrat & co. erst "schaffen"?
Adeodatus
Zitat:
Ich denke, man muss schon auf einem fremden Planeten leben, um nicht zu erkennen, welche perfiden Methoden heute angewendet werden, einen missliebigen Bürger arbeitsseitig los zu werden. Nein, ein Brief ganz sicher nicht. Aber ein paar unerfüllbare Arbeitsaufgaben, die solch einem Brief folgen und mit ihm beweisrechtlich in keine Verbindung gebracht werden können, die sind es schon schell mal.


Also bei aller Liebe, einen größeren Misst habe ich lange nicht gelesen!