Pfiffikus
Zitat: |
FrankSteini hat am 31. Mai 2024 um 11:15 Uhr folgendes geschrieben:
Sei bitte so nett und erkläre mir was du unter "Regierungskurs" verstehst, damit ich eventuell verstehen kann warum du mir deshalb einen Vorwurf machst. |
Das erstreckt sich mindestens von der Corona-Politik (Einsam dahinsterbende alte Menschen bis zum verkaufsfördernden Impfmobbing für eine Impfung, die das propagierte Ziel, die Verhinderung von Infektionen, nicht halten konnte) über schlecht gemachte Gesetzesvorhaben, die die Menschen zutiefst an ihrem Geldbeutel treffen (Energiepolitik und Heizungsgesetz) bis zur Vorbereitung eines Krieges gegen ein Land, das von Deutschland bereits mehrmals vergeblich angegriffen worden ist.
Ausführlicher möchte ich an dieser Stelle nicht auf den Regierungskurs eingehen, denn Du bemerktest ja zurecht, dass es hier um die Gersche OB-Wahl geht.
In allen Fällen wurden die Protestierenden dagegen als Rechte und Nazis abgestempelt oder wenigstens aufzuhören, Nazis hinterher zu laufen. Sogar bei Sahra Wagenknecht wurde versucht, sie als rechts abzustempeln! Nun haben zahlreiche Gersche Wähler genau dort ein Kreuz gemacht, wo sie von vielen reichweitenstarken Medien hingeschoben worden sind, nämlich rechts.
Zitat: |
FrankSteini hat am 31. Mai 2024 um 11:15 Uhr folgendes geschrieben:
indem sie gegen Satz 1 Artikel 20 GG verstoßen |
Wie klingen diese Worte aus der Tastatur von jemandem, der begeistert war, dass der demokratisch gewählte FDP-Ministerpräsident weg gemobbt wurde!
Wie klingen diese Worte aus der Tastatur von jemandem, der die Beschlüsse eines im Grundgesetz überhaupt nicht vorgesehenen Organes (Telefonkonferenz der Ministerpräsidenten) ohne jegliche Kritik verteidigt hat?
Zitat: |
FrankSteini hat am 31. Mai 2024 um 11:15 Uhr folgendes geschrieben:
Dann erkläre mir bitte, weshalb du meine Gedanken als "Geschreibsel" abtust. |
Zahlreiche Leser werden es erkennen.
Pfiffikus,
der befürchtet, dass Du selbst es nicht verstehen möchtest
Archivar
Fast alle Stimmen in der OB-Stichwahl sind ausgezählt und Kurt Dannenberg liegt sonnenklar und uneinholbar vorn.
Herzlichen Glückwunsch an den neuen Oberbürgermeister, möge er zum Wohle unserer Stadt immer eine gute Entscheidung treffen!
agr
In Gera kam es zum Duell zwischen dem Amtsinhaber Vonarb und dem Herausforderer Dannenberg von der CDU. Nachdem die Kandidaten der AfD Altenkirch und der parteilose Schwätzer und Neonazifreund Berlinghoff durchgefallen waren, riefen mindestens Berlinghoff, Schmidt, sein Unterstützer der Unternehmer mit rechtem Herz und Gründer vom autoritär rechten Netzwerk Miteinanderstadt, als auch der Neonazi C.Klar zur Wahl für Dannenberg auf. Klar kündigte auch im Vorfeld auf einer seiner Montagsaufläufe an, Vonarb erneut Zuhause mit seiner Demo aufsuchen zu wollen, um ihn aus der Stadt zu jagen. Pikant ist dabei, dass Dannenberg zuständig für das Ordnungsamt seit Jahren Klar scheinbare Narrenfreiheit auf den Strassen der Stadt bietet und sich von den Aufrufen zur Wahl seiner Person nicht distanziert - im Gegenteil er dreht das Ganze um und verunglimpft jene, die auf Verstrickungen hinweisen. Zu sagen, er rede „derzeit nicht mit Klar“ lässt ebenfalls sehr viel Deutungsraum offen. Man braucht nicht viel Fantasie um sich vorzustellen, wie die Zukunft in einer Stadt aussieht, die vom neuen OB, sowie mit 15 Sitzen der AfD und 7 Sitzen seiner CDU wohl regiert wird.
Archivar
Man kann natürlich, wie du es hier getan hast, alles schlecht reden und auf Pessimismus machen.
Ich z.B. habe Kurt Dannenberg gewählt, aber nicht, weil andere dazu aufgerufen haben.
Meine Entscheidungen treffe ich immer selbst und alles andere tangiert mich nicht.
Ich habe Dannenberg hauptsächlich gewählt, da sich m.E. in den letzten 6 Jahren in der Stadt so gut wie nichts bewegt hat. Also sollte ein Neuanfang her. Es kann eigentlich nur besser werden.
Ich kann mir übrigens auch nicht vorstellen, dass Dannenberg das Ordnungsamt in irgendeiner Weise instrumentalisiert hat oder das vorhätte.
Das Ordnungsamt arbeitet, wie alle Behörden und Ämter, nach klaren Regeln und Vorschriften, und gegen jede Entscheidung kann Widerspruch eingelegt werden.
Deine Verdächtigungen erübrigen sich somit.
Du solltest beim Blick auf die Stadt mitunter die parteipolitische Brille abnehmen.
James T. Kirk
Stell Dir vor, Du bist GF einer mittelständischen Firma. Du beschäftigst in dieser Firma einen Abteilungsleiter, mit dessen Arbeit Du überhaupt nicht zufrieden bist. Irgendwann sind die Inhaber der Firma, die Du ja nur führst, turnusmäßig damit beschäftigt, sich Gedanken darüber zu machen, wer in den nächsten Jahren die Geschäfte führen soll.
Außer Dir bewirbt sich unter anderem auch der Abteilungsleiter. Aus unterschiedlichsten Gründen warst Du nicht in der Lage, ihn zu entlassen. Entweder waren Deine Vorwürfe haltlos oder Du warst zu faul oder zu feige, den eigentlich unabwendbaren Schritt zu gehen. Genau wegen dieser Führungsschwäche verlierst Du jetzt Deinen Job an ihn. Wer außer Dir selbst ist jetzt Schuld an dieser Situation?
Ähnlichkeiten zur Kommunalwahl in einer ostthüringischen Kleinstadt sind rein zufällig …
gastli
Zitat: |
James T. Kirk hat am 13. Juni 2024 um 12:32 Uhr folgendes geschrieben:
Ähnlichkeiten zur Kommunalwahl in einer ostthüringischen Kleinstadt sind rein zufällig … |
Vergleich unzulässig. Eine Kommune ist keine Firma.
Randbemerkung:
Zitat: |
Kleinstadt: Gemeinde eines Gemeindeverbandes oder Einheitsgemeinde mit 5.000 bis unter 20.000 Einwohnern oder mindestens grundzentraler mit mittelzentraler Teilfunktion. Die Gruppe der Kleinstädte kann in „Größere Kleinstadt“ mit mindestens 10.000 Einwohnern in der Gemeinde eines Gemeindeverbandes oder Einheitsgemeinde (oder oberzentraler Funktion mit weniger als 9.000 Einwohnern), oder in „Kleine Kleinstadt“ mit weniger als 10.000 Einwohnern unterschieden werden.[Quelle: https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/forschu...20Teilfunktion.] |
Gera kann es schon mal nicht betreffen.
Pfiffikus
Zitat: |
gastli hat am 13. Juni 2024 um 16:55 Uhr folgendes geschrieben:
Vergleich unzulässig. Eine Kommune ist keine Firma. |
Der Vergleich ist sehr wohl zulässig,
obwohl eine Kommune keine Firma ist.
Pfiffikus,
der weiß, dass diverse Wadenbeißerei zum Zwecke der Verschiebung innerhalb der Hackordnung dort noch viel verbreiteter ist