27.10.2022 "Nicht mit uns - Genug ist genug - Solidarisch gegen die Krisenpolitik"

holgersheim
Ein Zusammenschluss aus Gewerkschaften, Verbänden, Parteien und Vertreterinnen der Zivilgesellschaft ruft unter dem Motto "Nicht mit uns - Genug ist genug - Solidarisch gegen die Krisenpolitik" zu einer Kundgebung in Gera am Donnerstag, den 27.10.2022, um 17:00 Uhr in der Schlossstraße/Ecke Sorge auf.
Es wird die Gelegenheit geben, sich über die Ängste, Sorgen und Nöte angesichts der Energiekrise, des Krieges und der sozialen Unsicherheit auszutauschen. Daraus soll ein wie weiter und Forderungen an die Bundes- und Landespolitik abgeleitet und aufgestellt werden.

Gefordert wird eine solidarische, gemeinwohlorientierte Politik in der Inflationskrise. So heißt es im Aufruf: "Für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen, für Rentner, Auszubildende, Studierende, Arbeitslose ist das tägliche Leben jetzt schon kaum bezahlbar. Wir werden nicht länger akzeptieren, dass Menschen mit ihrem Geld nicht mehr bis zum Monatsende kommen, weil die Inflation unsere Löhne und Renten frisst."

Aus Sicht des Bündnisses ist ein Umdenken in der Sozial- und Steuerpolitik notwendig, um mittlere und geringe Einkommen stärker zu entlasten. Außerdem sind Tarif- und Lohnerhöhungen gerade im Geraer Raum die Voraussetzung, dass das Leben für den Otto-Normalverbraucher bezahlbar ist. Neben der Unterstützung für mittelständische Betriebe zur Steigerung der Energieeffizienz sind Investitionen für die öffentliche Infrastruktur erforderlich.

Wer sich diesem Anliegen anschließen möchte, ist dazu eingeladen!
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Termin vom 27.10.2022

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Siegfried
Zitat:
holgersheim hat am 21. Oktober 2022 um 14:22 Uhr folgendes geschrieben:
Gefordert wird eine solidarische, gemeinwohlorientierte Politik in der Inflationskrise. So heißt es im Aufruf: "Für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen, für Rentner, Auszubildende, Studierende, Arbeitslose ist das tägliche Leben jetzt schon kaum bezahlbar.


Das wollt ihr mit noch mehr "Entlastungspaketen" erreichen?
Nett gemeint, aber das ist nur ein Herumdoktern an den Symptomen und hilft dem Mittelstand nicht im geringsten.

Die Ursachen für die Inflation und die exorbitanten Energiepreise sind die Russlandsanktionen.

Kein Wort davon in eurem Aufruf. Nee Ne
holgersheim
Zitat:
Siegfried hat am 23. Oktober 2022 um 09:56 Uhr folgendes geschrieben:
Die Ursachen für die Inflation und die exorbitanten Energiepreise sind die Russlandsanktionen.


Das ist falsch.
Archivar
Schön. Und was ist richtig?
Pfiffikus
Zitat:
Archivar hat am 23. Oktober 2022 um 17:15 Uhr folgendes geschrieben:
Schön. Und was ist richtig?
Die Antwort von holgersheim zu Inflationsursachen wird höchstwahrscheinlich nicht vollständig werden. Deshalb antworte ich mal mit drei Ursachen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben:


Zitat:
Pfiffikus hat am 19. April 2021 um 01:39 Uhr folgendes geschrieben:
Es ist zu befürchten, dass spätestens nach der Wahl auch den letzten Beifallklatschern klar gemacht wird, dass der Wumms und die Bazooka auch irgendwie bezahlt werden müssen. Vergesst es, dass die großen Konzerne diese Lasten tragen werden! Da werden große Teile der Bevölkerung geschröpft werden müssen, noch so mancher wird wach werden. Gut, dass wir die Sache mit der Ausgangssperre schon mal üben - natürlich nur wegen Corona.
So viel war schon im Frühjahr 2021 abzusehen. Du erinnerst Dich, wer sich damals so leidenschaftlich für die Einschränkung der ehemaligen Grundrechte eingesetzt hat? Es sind genau die Leute, die zu dieser Demo hier im Thema aufrufen. Die brauchst Du nicht nach solchen Dingen fragen.


Die Inflation wird weiterhin dadurch angeheizt, dass große deutsche Gasversorger gezockt haben. Die haben damals mit Russland keine langfristigen Verträge mehr abgeschlossen und hatten gehofft, dass sie sich das Gas zu noch günstigeren Konditionen auf den Spotmarkt besorgen können. Die Preise auf dem Spotmarkt blieben aber hoch, die Gasspeicher fast leer und einige der Zockerunternehmen sind pleite oder mussten vom Staat gerettet werden.


Diese Inflationsursachen liegen alle vor dem illegalen Eingreifen in den Ukraine-Krieg!
Von diesem Kriegsgeschehen inspiriert hat die deutsche Regierung in grandioser Selbstüberschätzung einen beispiellosen Wirtschaftskrieg mit Russland angezettelt. Aber der Wirtschaftskrieg schadet der deutschen Wirtschaft, mutmaßlich weit mehr, als Schaden in Russland angerichtet wird.



Pfiffikus,
der im Aufruf zur Demo ebenso wie Du keine Silbe davon las, die sich gegen den Wirtschaftskrieg richtet
Archivar
Gute Einschätzung, Pfiffikus.
Danke.
orca
In Dresden fand die zahnlose Farce bereits am 22.10. statt. Die Genossen der Bosse ergingen sich
überwiegend in Verurteilungen Rußlands, Solidarität mit der Ukraine und der untertänigsten Bitte um einen
nicht ganz so schlimmen Kapitalismus.

Alles im stabilen Bereich. Für die herrschenden Schmarotzer und ihr regierendes Lakaienpack. Welches
bei richtig heftigen "Protesten" mal gegen anderes Lakaienpack ausgetauscht wird, das genauso
weitermacht.

Mit Demonstrationen löst man keine Weltwirtschaftskrise und verhindert auch keinen Dritten Weltkrieg.