Pfiffikus
Hin und wieder wird in den Medien geflunkert, um die Menschen für irgendwelchen Aktionismus in Sachen Klimawandel zu begeistern
Damit wir künftig leichter eine Stelle finden, zu der wir zwecks konstruktiver Auseinandersetzung mit dem Thema verlinken können, gehe ich hier mal auf einzelne dieser Propagandaphrasen ein.
Wasserstoff ist der Energieträger der Zukunft, denn er wird nur aus Wasser hergestellt.
Hier im Forum waren zum Beispiel ein "Meister" und ein "Money" mal einem solchen Irrtum aufgesessen.
Nein! Wasserstoff ist kein Energieträger. Er kommt zwar in Reinform in der Natur vor, aber nicht für den Menschen nutzbar. Wir verfügen einfach (noch?) nicht über eine Technologie, elementaren Wasserstoff von der Sonne zur Erde zu holen.
Um den Wasserstoff aus Wasser zu gewinnen, braucht man viel viel Energie, edle Energie. Doch die wollten wir ja eigentlich gewinnen.
Wasserstoff ist nur eine Speichermöglichkeit für Energie. Nicht mehr und nicht weniger!
Wir hören und lesen hin und wieder Jubelmeldungen, wenn irgendwo eine Technologie mit Wasserstoff funktioniert oder Fahrzeuge mit Wasserstoff angetrieben werden. Das ist im Prinzip keine Kunst. Denn die im Wasserstoff enthaltene Energie ist eine edle Energieform.
Die große Herausforderung für alle diese Wasserstoffverbraucher wird darin bestehen, ausreichende Mengen davon herzustellen oder zu besorgen. Wasserstoff zu verbrauchen ist gar keine Kunst.
Sehr amüsiert bin ich immer wieder, wenn ich lese, dass es Bestrebungen gibt, die Stahlwerke von Koks auf Wasserstoff umzustellen. Natürlich ließen sich dadurch gewaltige Mengen CO² einsparen. Das ist gar keine Frage. Gewiss ist nur, dass die deutsche Stahlindustrie niemals genügend Wasserstoff erhalten wird, um die Schiffsladungen voll Kohle damit zu ersetzen. Schon der eine Hochofen mit Wasserstoff-Direktreduktion in Salzgitter würde für die Herstellung des Wasserstoffs so viel Energie verbrauchen, wie in Deutschland erneuerbare Energie erzeugt wird. Und die anderen Hochöfen? Die Nordsee ist einfach zu klein für die vielen nötigen Windräder!
Ja Leute, die Arbeit mit Wasserstoff ist eine sehr nützliche Zukunftstechnologie zum Energie speichern, keine Frage. Doch nur dort handelt es sich um Erfolgsmeldungen, wo es gelingt, Wasserstoff in relevanten Mengen bezahlbar und klimaschonend zu produzieren. Beispiel: Dieses Video aus Namibia
Wasserstoff zu verbrauchen ist keine Kunst.
Pfiffikus,
der nun um sachdienliche Diskussionsbeiträge bittet
Damit wir künftig leichter eine Stelle finden, zu der wir zwecks konstruktiver Auseinandersetzung mit dem Thema verlinken können, gehe ich hier mal auf einzelne dieser Propagandaphrasen ein.
Wasserstoff ist der Energieträger der Zukunft, denn er wird nur aus Wasser hergestellt.
Hier im Forum waren zum Beispiel ein "Meister" und ein "Money" mal einem solchen Irrtum aufgesessen.
Nein! Wasserstoff ist kein Energieträger. Er kommt zwar in Reinform in der Natur vor, aber nicht für den Menschen nutzbar. Wir verfügen einfach (noch?) nicht über eine Technologie, elementaren Wasserstoff von der Sonne zur Erde zu holen.
Um den Wasserstoff aus Wasser zu gewinnen, braucht man viel viel Energie, edle Energie. Doch die wollten wir ja eigentlich gewinnen.
Wasserstoff ist nur eine Speichermöglichkeit für Energie. Nicht mehr und nicht weniger!
Wir hören und lesen hin und wieder Jubelmeldungen, wenn irgendwo eine Technologie mit Wasserstoff funktioniert oder Fahrzeuge mit Wasserstoff angetrieben werden. Das ist im Prinzip keine Kunst. Denn die im Wasserstoff enthaltene Energie ist eine edle Energieform.
Die große Herausforderung für alle diese Wasserstoffverbraucher wird darin bestehen, ausreichende Mengen davon herzustellen oder zu besorgen. Wasserstoff zu verbrauchen ist gar keine Kunst.
Sehr amüsiert bin ich immer wieder, wenn ich lese, dass es Bestrebungen gibt, die Stahlwerke von Koks auf Wasserstoff umzustellen. Natürlich ließen sich dadurch gewaltige Mengen CO² einsparen. Das ist gar keine Frage. Gewiss ist nur, dass die deutsche Stahlindustrie niemals genügend Wasserstoff erhalten wird, um die Schiffsladungen voll Kohle damit zu ersetzen. Schon der eine Hochofen mit Wasserstoff-Direktreduktion in Salzgitter würde für die Herstellung des Wasserstoffs so viel Energie verbrauchen, wie in Deutschland erneuerbare Energie erzeugt wird. Und die anderen Hochöfen? Die Nordsee ist einfach zu klein für die vielen nötigen Windräder!
Ja Leute, die Arbeit mit Wasserstoff ist eine sehr nützliche Zukunftstechnologie zum Energie speichern, keine Frage. Doch nur dort handelt es sich um Erfolgsmeldungen, wo es gelingt, Wasserstoff in relevanten Mengen bezahlbar und klimaschonend zu produzieren. Beispiel: Dieses Video aus Namibia
Wasserstoff zu verbrauchen ist keine Kunst.
Pfiffikus,
der nun um sachdienliche Diskussionsbeiträge bittet