Archivar
Auf deinen Nudeldampf haben sicher alle hier gewartet. Du hast niemanden enttäuscht, denn wohl niemand hat von dir einen sinnvollen Beitrag erwartet
Archivar
Und wenn du dir die Mühe gemacht hättest, in den Link im Startbeitrag zu schauen, dann hättest selbst du ein auf der Straße festgeklebtes Kind gesehen.
Aber Demagogen deines Schlages drehen alles so, wie sie es für ihre miesen Zwecke brauchen.
Aschemännl
Leute, gegen die hirnlosen Festkleber hilft bloß Reizgas ...
Was wäre, wenn die verunglückte Radfahrerin heute wegen der Verkehrsbehinderung gestorben wäre?
gastli
Niemand stirbt wegen einer Verkehrsbehinderung.
Pfiffikus
Zitat: |
gastli hat am 01. November 2022 um 07:03 Uhr folgendes geschrieben:
Niemand stirbt wegen einer Verkehrsbehinderung. |
Sorry gastli, doch selbst die Klebstoff-Fans sehen das in ihrer Pressemeldung realistischer als es Dein von ideologischen Scheuklappen begrenzter Blick zulässt.
Zitat: |
Man könne nicht ausschließen, dass die Verspätung des Einsatzfahrzeugs auf den durch die Blockade verursachten Stau zurückzuführen sei. |
Pfiffikus,
der Dich bittet, den von Archivar verlinkten Artikel noch einmal zu lesen
gastli
QUOTE]
Pfiffikus hat am 01. November 2022 um 07:33 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
Man könne nicht ausschließen, dass die Verspätung des Einsatzfahrzeugs auf den durch die Blockade verursachten Stau zurückzuführen sei. |
Pfiffikus,
der Dich bittet, den von Archivar verlinkten Artikel noch einmal zu lesen[/QUOTE]
Habe ich gelesen und genau deshalb so argumentiert.
Man kann vieles nicht ausschließen.
Und ebenso nicht darauf zurück führen.
Das ist aus den von mir genannten Gründen an den Haaren herbeigezogen um die Aktivist:innen zu diskreditieren.
gastli, der darin auch den einzigen Grund erkennt, weswegen @Archivar sich auf diese Meldungen stürzt.
Archivar
Ein vernagelter Typ wie gastli könnte, will das aber nicht erkennen.
Selbst die in Berlin regierende SPD verurteilt inzwischen diese Aktionen
Aber vielleicht liegt gastli mal selbst in einem Rettungsfahrzeug, und vor ihm kleben dann selbsternannte Klimaretter.
Archivar
Spätestens jetzt
sollte man sich
vom Märchen
des harmlosen Protests
verabschieden.
Benjamin Jendro, Sprecher
der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Berlin,
über eine Straßenblockade der „Letzten
Generation“ in der Hauptstadt,
die die Rettung einer schwer
verunglückten Frau verzögerte
Tja gastli, du stehst mit deiner mehr als seltsamen Meinung recht allein auf weiter Flur, selbst die Gewerkschaft der Polizei sieht das so.
gastli
Seltsam ist doch nur die mediale Aufregung.
An andrer Stelle interessiertes doch niemand ob wegen Verkehrsbehinderungen Rettungsfahrzeuge behindert werden
Archivar
Da du weder Auto fährst noch eins besitzt, wirst du wohl auch noch nichts von Rettungsgassen auf der Autobahn bzw. dem Einräumen von freier Fahrt für Fahrzeuge mit Sondersignal gehört haben.
Mensch, stell dich doch nicht immer so an. Selbst dir Nichtfahrer sollte der Unterschied zwischen einem vorsätzlich verursachten Stau und einem solchen aus einer Verkehrssituation heraus bekannt sein.
gastli
Zitat: |
Archivar hat am 01. November 2022 um 17:08 Uhr folgendes geschrieben:
Da du weder Auto fährst noch eins besitzt, wirst du wohl auch noch nichts von Rettungsgassen auf der Autobahn bzw. dem Einräumen von freier Fahrt für Fahrzeuge mit Sondersignal gehört haben. |
Sei unbesorgt.
Ich weiß was eine Rettungsgasse ist.
Genau diese Möglichkeit zur Passage
eines Fahrzeugs lassen die jungen Leute frei .
Warum das die anderen Beteiligten Verkehrsteilnehmer nicht gemacht haben wird wohl dem üblichen Egoismus von ihnen geschuldet sein
gastli, der dich bittet weniger aufgeregt zu sein, wenn wieder einmal eine Aktion von Menschen, die eine gesellschaftliche Veränderung erreichen wollen stattfindet, die du für dich nicht tolerieren willst .
Archivar
Ach gastli, du hältst dich wieder einmal für den "Guten", den die anderen nicht verstehen.
Aber du bist halt kein Vertreter von Mehrheiten, so groß diese auch sein mögen.
Für dich und natürlich alle hier mal ein Blick von außen auf diese Aktionen dersogenannten "Aktivisten".
Die NZZ kommentiert das heute wie folgt:
Thema des Tages: Das Märchen von den «Klimaaktivisten»
«Was, wenn die Regierung das nicht im Griff hat?»: Anhänger der «Letzten Generation» blockieren in Berlin den Strassenverkehr.
Reuters
Man stelle sich vor, die Demonstranten, die sich auf Berlins Strassen festkleben, hätten andere Ziele. Was wäre los, wenn sie statt «fürs Klima» für weniger illegale Migration oder für die Aufhebung der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen protestieren würden? Die Republik würde beben. Mitglieder der Regierung würden vor radikalisierten «Demokratiefeinden» warnen. Leitartikler wären in Aufruhr. Und an diesem Montag wäre die Stimmung wohl endgültig gekippt.
Da lag eine Radfahrerin lebensgefährlich verletzt unter einem Betonmischer, und ein Wagen der Feuerwehr, der bei der Bergung helfen sollte, konnte nicht zu ihr gelangen – weil er in einem Stau steckte, den die Klebe-Truppe ausgelöst hatte. Die Frau hat überlebt, sie befindet sich laut der Polizei aber nach wie vor in einem kritischen Zustand.
«Shit happens»
Die Reaktionen? Nahe null. Die Feuerwehr kritisierte die Blockierer. Aber der politische Betrieb blieb gelassen. «Wer durch Protestaktionen die Rettung von Menschenleben gefährdet, diskreditiert nicht nur die hehren Ziele, für die er/sie kämpft, sondern verspielt damit auch Glaubwürdigkeit», twitterte der Grünen-Co-Vorsitzende Omid Nouripour mit einem Tag Verspätung. Immerhin, könnte man meinen. Aber die Ansprache blieb doch seltsam liebevoll. Nicht: Was ihr da macht, ist kriminell. Sondern: Vorsicht, Freunde, ihr verspielt Sympathien.
«Shit happens», schrieb ein anderer Kommentator, der sich im Netz als «Aktivist für globale Klimagerechtigkeit, als durchtriebene queere Schlampe und als Politikwissenschafter» vorstellt. Der Mann ruderte später zurück. Aber eigentlich hat er die Stimmung gut zusammengefasst.
Shit happens: Wenn es irgendwie ums Klima geht, dann drücken die Repräsentanten des Staates in Deutschland beide Augen zu. Kaum einer wagt es, die Menschen, die sich auf zentralen Kreuzungen und Autobahnzufahrten festkleben, als das zu bezeichnen, was sie sind: Extremisten, die Straftaten begehen und Leben gefährden. Randbemerkung: Die Nachsicht gilt auch für den Umgang mit den Leuten, die in Kunstmuseen mit Suppe und Brei werfen. Alles, so die etablierte Wortschöpfung, «Klimaaktivisten»: leicht überreizt, aber doch für die gute Sache kämpfend.
Die verrückte Verniedlichung wird deutlich, wenn man sich abermals vorstellt, der Protest hätte andere Ziele. Kein Mensch würde von «Migrationsbegrenzungsaktivisten» oder «Corona-Aktivisten» sprechen. Es wären wahlweise Demokratiefeinde, Extremisten oder Nazis, und die Forderungen nach einem harten Durchgreifen von Polizei und Staatsanwaltschaft könnte man schnell nicht mehr zählen.
Die Schieflage hat sicher auch etwas mit der Relevanz des Themas zu tun: Der Klimawandel ist eine reale Bedrohung, und dem Schutz des Klimas und der Umwelt fühlen sich die meisten Menschen zu Recht verpflichtet. Aber das allein erklärt nicht die Scheu der politisch Verantwortlichen, einen Radikalismus, der immer häufiger ins Extremistische kippt, beim Namen zu nennen.
Träume von Degrowth und Deindustrialisierung
Bei den Grünen ist die Angst am ehesten nachvollziehbar. Als die Partei noch in der Opposition war, hat sie den Schulterschluss mit den Demonstranten gesucht. Bloss nicht das eigene Vorfeld verprellen, scheint nun die Devise zu sein. Wobei «Vorfeld» auch falsch ist. Die erklärtermassen linksextreme Grüne Jugend und sehr viele Parteimitglieder träumen zusammen mit den Strassenblockierern von Degrowth und Deindustrialisierung.
Bleiben SPD und FDP? Die eine war einmal eine Arbeiterpartei und schaut heute zu, wie Menschen von Fanatikern davon abgehalten werden, zur Arbeit zu kommen. Die andere war einmal eine Stimme der Wirtschaft und meldet sich heute selbst dann nicht zu Wort, wenn Kraftwerke lahmgelegt werden oder der Ausstieg aus der klimaschonenden Kernenergie für unausweichlich erklärt wird. Vermutlich handelt es sich hier wie da um eine Mischung aus Opportunismus und Angst. Oder kürzer: ein Trauerspiel.
Eine sehr gute Einschätzung wie ich finde.
Aber sicher wird gastli mir gleich erklären, was doch die NZZ für ein reaktionäres und rechtsextremes Blatt ist
Pfiffikus
Zitat: |
gastli hat am 01. November 2022 um 07:03 Uhr folgendes geschrieben:
Niemand stirbt wegen einer Verkehrsbehinderung. |
Tja gastli, mit diesem Ausschluss einer möglichen Ursache isolierst Du Dich offenbar immer mehr.
Gerade sah ich diesen Artikel.
Auch die Landesregierung von Berlin hält eine Verzögerung durch die Protestierenden für möglich. Und andere Leute kommen dabei zu Wort, zum Beispiel Klimaforscher. Doch hier bleibt der Grundtenor, dass diese Sache
genau untersucht werden muss. Und wichtig: "
Dies sei die Aufgabe von Polizei und Gerichten."
Einen Freispruch aus der Ferne, wie Du ihn hier aussprechen willst, spricht von denen keiner aus.
Zitat: |
gastli hat am 01. November 2022 um 18:17 Uhr folgendes geschrieben:
Ich weiß was eine Rettungsgasse ist.
Genau diese Möglichkeit zur Passage eines Fahrzeugs lassen die jungen Leute frei . |
Selbst wenn das so ist, verursachen die Klebstofffreunde einen Stau. Und dass die Rettungsgasse in diesem Stau durchgängig frei bleibt, ist zwar wünschenswert, aber leider nicht immer gegeben. Dann bleiben die Rettungskräfte eben weiter hinten stecken, auch wenn sich vorn zwischen den Klebstofffreunde ein Platz finden würde. Und selbst dann - der Stau wurde von den Klebstoff-Fans verursacht.
Pfiffikus,
der selbstverständlich auch meint, dass die zuständigen Stellen den Sachverhalt genau untersuchen und die Ergebnisse veröffentlichen sollten
Pfiffikus
Hallo Archivar,
ja, dieser Artikel enthält noch einen sehr wichtigen Gedanken.
Zitat: |
Archivar hat am 01. November 2022 um 18:46 Uhr folgendes zitiert:
Man stelle sich vor, die Demonstranten, die sich auf Berlins Strassen festkleben, hätten andere Ziele. Was wäre los, wenn sie statt «fürs Klima» für weniger illegale Migration oder für die Aufhebung der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen protestieren würden? |
Sehr gute Frage!
Wenn sich vor wenigen Monaten einige «Corona-Aktivisten» auf die Straße geklebt hätten, um für die Einhaltung des Grundgesetzes in der bisher gehandhabten Form zu demonstrieren, dann wäre das Geschrei groß. Dann würde sofort die Impfstoff-Lobby auf die Matte treten. Frank Steini, KäptnBlaubär, Karlotta, Reiner Engel und wie sie alle heißen, hätten dann verbal auf die Aktivisten eingedroschen.
Selbstverständlich hätten die Impflobbyisten auch die Frage in den Raum gestellt: "
War diese Demonstration so angemeldet und genehmigt?"
Pfiffikus,
der sich wundert, dass hier noch niemand eine solche Frage an die Kelebstofffreunde gestellt hat
gastli
Zitat: |
Pfiffikus hat am 01. November 2022 um 19:14 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
gastli hat am 01. November 2022 um 07:03 Uhr folgendes geschrieben:
Niemand stirbt wegen einer Verkehrsbehinderung. |
Tja gastli, mit diesem Ausschluss einer möglichen Ursache isolierst Du Dich offenbar immer mehr. |
Nö.
Es ist eine Tatsache.
Archivar
Hört nur, was der gastli spricht:
"Meine Suppe ess ich nicht."
gastli
Verstehen ist nicht so deine Stärke.
Archivar
Stimmt. Dich verstehe ich wirklich nicht.
Aber ich glaube, das muss man auch nicht wirklich.
Aschemännl
Vielleicht wäre es besser, wenn man die Protagonisten
zu Hause, in der Schule oder an ihren Arbeitsplätzen festklebt.
Archivar
Heute haben die Klebrigen die Parteizentralen von SPD, Grünen und FDP mit Farbe beschmiert.
Narrenhände beschmieren Tisch und Wände, aber wenigstens sind dadurch keine Staus entstanden.