Wie läßt sich die Führungsrolle in Europa lösen

Meta
Die USA ist ein Land mit der Führungsrolle in dieser Welt.
Wie läßt sich im Zusammenhang mit der USA die Führungsrolle in Europa lösen? Immer wieder wird von Deutschland in Europa gefordert die Führungsrolle zu übernehmen. Deutschland ist jedoch ein Land ohne Friedensvertrag und mit vielen schlechten Erfahrungen.

Wenn es in Europa um die Führungsrolle geht, muß deshalb unbedingt ein demokratischer Weg, mit gemeinsamer Verantwortung gewählt werden. Ein abschieben der Verantwortung auf ein einziges Land könnte unter Berücksichtigung aller Aspekte für dieses Land tödlich sein, deshalb gilt es diesbezüglich genau abzuwägen und dazu in Europa gemeinsame Beschlüsse zu fassen, wofür das Beschlussgremium der Länder gemeinsam verantwortlich ist.

Das klingt im ersten Moment kompliziert, schafft jedoch eine gemeinsame Verantwortung auf breiter demokratischer Basis. Das ist in Bezug auf Europa besonders wichtig. Damit müssen sich die Völker Europas einmal verantwortungsbewusst befassen.

Dazu ist es erforderlich, folgendes zu wissen:
Zitat:
WIR SAGEN ES EUCH
Zehn Fakten zu Deutschland in Europa
Was ihr über Deutschlands Rolle in Europa und in der EU wissen solltet.
Helen Sibum / 30.10.2019
https://www.deutschland.de/de/topic/poli...hlen-und-fakten


Zitat:
Umfrage zur EU
Was die Europäer von Deutschland erwarten
14. September 2021, 6:25 Uhr
Angela Merkels Führungsrolle in der EU hat die Sicht europäischer Bürger auf Deutschland geprägt.
Was hoffen die Menschen in Europa, was befürchten sie, wenn sie an Deutschland nach der Ära Merkel denken? Forscher haben Bürger in zwölf Ländern zur Rolle der Bundesrepublik befragt.
https://www.sueddeutsche.de/politik/deut...tudie-1.5409533


Letztendlich stellt sich die Frage, wie demokratisch müssen die europäischen Staaten werden, um die Probleme der Zukunft bewältigen zu können. Bisher lief alles nach dem Prinzip Hannemann gehst Du voran, das hat jedoch mit Demokratie nichts zu tun, es ist vielmehr erforderlich, die Lasten gerecht auf alle Länder zu verteilen und bei Interessenwidersprüchen entsprechende Ausgleiche zu schaffen.

Dieses Problem ist bisher umgangen worden, bedarf aber dringend einer Lösung. Dabei geht es im Besonderen um das Problem der europäischen Verteidigung und die erforderlichen Beschlüsse dazu. Genau das ist es, wo Amerika Druck macht und die europäischen Staaten Konsense zu einem gemeinsamen Handeln finden müssen. Das Problem dabei ist, dass mehrere europäische Staaten keine Friedensverträge haben, so daß diese nicht am verantwortlichen Handeln entscheidungsmäßig nicht den Ausschlag geben dürfen, weil das auch die EU dadurch sprengen könnte, dass sich diese Länder völkerrechtlich strafbar machen.

Suche:
-- Führungsrolle in Europa
-- Überleitungsvertrag und „Feindstaatenklauseln“
-- Überleitungsvertrag und „Feindstaatenklauseln“ ohne Friedensvertrag
-- Überleitungsvertrag und „Feindstaatenklauseln“ mit Friedensvertrag
-- Stellung der ehemaligen Feindstaaten in der UN Satzung
-- Feindstaaten und bewaffnete Interventionen

Diese Fragen sind bisher unzureichend geklärt.
So zum Beispiel gilt nach der UNO Satzung folgendes:
In der Verfassung der Uno wurden alle „Zwangsmaßnahmen aufgrund regionaler Abmachungen“ gegen einen Staat verboten, es sei denn, es handelt sich um einen „Feindstaat“ Somit müsste inzwischen Russland ein Feindstaat sein, gegen welchen nach den UNO-Regeln Sanktionen erhoben werden können.
Viele europäische Staaten, welche auf der Seite Hitlers kämpften, sind heute noch Feindstaaten.
Dürften unter solchen Verhältnissen nicht nur Staaten an entsprechenden Entscheidungen mit wirken, welche nach den UN-Regelungen keine Feindstaaten sind?
Diesbezüglich wurde die Bevölkerung Europas bisher nicht aufgeklärt.
Näheres siehe UN-Charta.
Souveräne Gleichstellung aller Staaten bis zum Verbot der Gewaltanwendung in internationalen Beziehungen.
Inwieweit zählen Sanktionen zur Gewaltanwendung? Was ist, wenn durch diese Gewaltanwendung unschuldige Länder getroffen werden? Auch darüber würde ich gern einmal mehr erfahren.

Zitat:
Deutschlands neue Rolle in Europa
Deutschland hat sich nach der Wiedervereinigung nicht nach mehr Verantwortung in Europa gedrängt. Dennoch ist sie dem Land aus mehren Gründen zugefallen.
Herfried Münkler / 18.06.2015
https://www.deutschland.de/de/topic/poli...rolle-in-europa


Liebe Forenmitglieder, ich bitte Euch bei diesem Thema um rege Mitarbeit, denn es gibt noch viel zu erklären und aufzuklären, damit die Menschen hierzulande selbstbewusste und gut informierte Staatsbürger werden können. Bei meinen Suchen fand ich auf vieles leider keine Antworten.
Daniel
Zitat:
Meta hat am 15. Mai 2022 um 15:39 Uhr folgendes geschrieben:
Deutschland ist jedoch ein Land ohne Friedensvertrag

Was soll denn immer wieder deine Leier mit dem Friedensvertrag? Zum jetzigen Zeitpunkt wäre ein Friedensvertrag gegenstandslos, es gäbe nichts mehr darin zu regeln. Alle davor noch ausstehenden Bedingungen für einen endgültigen Friedensschluss wurden im 2+4-Vertrag längst geregelt.
gastli
Zitat:
Daniel hat am 15. Mai 2022 um 17:02 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Meta hat am 15. Mai 2022 um 15:39 Uhr folgendes geschrieben:
Deutschland ist jedoch ein Land ohne Friedensvertrag

Was soll denn immer wieder deine Leier mit dem Friedensvertrag?


a) Meta könnte Angänger:in der Reichsbürger oder selbst Reichsbürger:in sein;
b) wahrscheinlicher > Metas Bildungsmangel;
c) am wahrscheinlichsten > Meta ihr Zwang hat sie einfach nur wieder ein neues Spamthema aufmachen lassen.
Meta
Lasst einmal eure Verleumdungen weg und schaut einfach ins GG. So lange man da noch das Besatzungsrecht findet, solltet ihr erst einmal darüber nachdenken, woran das liegt, wenn wir per 2 + 4 Vertrag einen Friedensvertrag haben. Diesen Widerspruch gilt es zu klären, ehe man Verleumdungen verbreitet, das spricht nicht gerade für Seriosität, sondern für hau drauf Truppen rechts-staatsfeindlicher Natur.
Meta
Einige Gedanken zur Führungsrolle:
Es erstaunt mich wie einfach schon wieder so ein Wort, in Europa, ohne Kritik, ausgesprochen wird. Denken wir doch einmal daran, wohin uns der Führerkult in Deutschland brachte, es war das Ende der Demokratie. Zwischen wirtschaftlich führend sein und einer Führungsrolle klafft ein gewaltiger Unterschied; den man Demokratie nennt.
Wie eine Demokratie funktioniert, kann man in der Schweiz und Schweden an Hand der Basisdemokratie lernen. Einst hatten die Menschen Götter als Führer, doch heute wird davon kaum gesprochen, obwohl es derart schlimme Zustände auch wieder in Europa gibt und nichts dagegen getan wird. Das fiel sogar letztens Erdogan auf, als er über den NATO-Beitritt von Schweden und Finnland sprach.
Um eine europäische Führungsrolle aufzubauen, benötigt man sehr viel Demokratie, gegenseitiges Verständnis und Rücksicht. Diese Probleme gilt es zu lösen, damit die Länder Europas eine gemeinsame Führung akzeptieren. Dazu gehört ein Stück weit mehr Demokratie und Verständnis der Probleme untereinander und vor allem das gegenseitige Aussprechen über diese Probleme ohne den Anderen an die Wand zu drücken.

Gemeinsam Lösungen finden und das mit demokratischen Mitteln führt uns auf den richtigen Weg, dabei müssen die Ziele klar und deutlich ausgesprochen und vereinbart werden. Ein Europa mit "unterschiedlichen Geschwindigkeiten" ist diesbezüglich ein guter Lösungsansatz für demokratisch breite, jedoch einvernehmliche Lösungen.
In Krisenzeiten wie heutzutage sind die demokratischen Bemühungen aller besonders wichtig, um Schaden von Europa abzuwenden, das gilt auch für Sanktionspolitik etc. pp.. Die durch die Sanktionspolitik geschädigten Länder der EU sind zu entschädigen; auch die Länder und Menschen in Deutschland. Wer sich leisten kann Sanktionspolitik zu betreiben kann es ja tun, jedoch nicht auf den Rücken derer die es sich nicht leisten können.
gastli
Zitat:
Meta hat am 17. Mai 2022 um 05:53 Uhr folgendes geschrieben:
Einige Gedanken zur Führungsrolle:
Es erstaunt mich wie einfach schon wieder so ein Wort, in Europa, ohne Kritik, ausgesprochen wird. Denken wir doch einmal daran, wohin uns der Führerkult in Deutschland brachte, es war das Ende der Demokratie.


Deine Gedanken sind wieder einmal schwer durcheinander.
Meta
Bei Ihrem absolutistischen Denken können Sie auf nichts anders kommen, gastli. Davon abgesehen gibt es natürlich viele Möglichkeiten, welche man sich aussuchen kann, wenn politische Aussagen schwammig sind, so sollte man sich präzise und unzweideutig ausdrücken, es sei denn man will es bewusst nicht, oder - es ist Bauernfängerei.

https://www.grin.com/document/4094

Was ist mit denen, welche vollständig Verfassungen und Gesetze ablehnen und ganz andere Ziele und Absichten verfolgen, gastli? Parallelgesellschaften gibt es überall. Wenn diese sich sammeln und zusammenwachsen, wie z.B. in der Ukraine, kann sich ein selbständiger Staat entwickeln, das ist überall möglich. Was wird dann aus den verbleibenden Minderheiten? Schaut man da einfach weg oder verwendet Zwangsmittel der verschiedensten Art?
gastli
Zitat:
Meta hat am 17. Mai 2022 um 05:53 Uhr folgendes geschrieben:
Um eine europäische Führungsrolle aufzubauen, benötigt man sehr viel Demokratie, gegenseitiges Verständnis und Rücksicht. Diese Probleme gilt es zu lösen, damit die Länder Europas eine gemeinsame Führung akzeptieren. Dazu gehört ein Stück weit mehr Demokratie und Verständnis der Probleme untereinander und vor allem das gegenseitige Aussprechen über diese Probleme ohne den Anderen an die Wand zu drücken.


Erkennst du den Widerspruch in deiner Denke?
Meta
Wenn für Sie Demokratie ein Widerspruch ist, gastli, so weiß ich wie, es um Ihre Art und Weise zu denken bestellt ist.
Meta
Zitat:
Kommentar zur Wahl in Frankreich
Warum Scholz die deutsche Führungsrolle in Europa verliert
Der französische Präsident Macron hat sich in dramatischen Zeiten zum Anführer in Europa aufgeschwungen.
https://www.rnd.de/politik/frankreichs-p...2ORZQKKTYI.html


Ich denke, das ist gut so in der heutigen Zeit, so können sich die Siegermächte untereinander bei den heutigen Problemen besser verständigen.
Inzwischen haben sich bei denen einige neue Standpunkte herausgebildet, auch bei Biden hinsichtlich Russland, wie gestern im TV zu erfahren war.

Hier erfährt man wie es mit den Waffenlieferungen weitergeht.
https://www.merkur.de/politik/sieg-ukrai...r-91577078.html

Suche auch:
-- Biden zu Russland und schweren Waffen
Karlotta
Zitat:
Meta hat am 19. Mai 2022 um 18:11 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn für Sie Demokratie ein Widerspruch ist, gastli, so weiß ich wie, es um Ihre Art und Weise zu denken bestellt ist.


Wenn ich manche Beiträge von Meta lese, sehe ich, daß Meta Demokratie nicht verstanden hat.
Aschemännl
Demokratie funktioniert mit Mehrheitsabstimmung,
bedeutet aber nicht zwingend die Richtigkeit der Entscheidungen.

Es gewinnt immer die Entscheidung, die die größte Lobby hat.
Ist also mehr oder weniger steuerbar.
Meta
Ich denke, man sollte Interessengemeinschaften, Lobby und Meinungsbildung nicht verwechseln, sowie in einen Topf hauen. Ist es nicht vielmehr Tatsache, dass die Unterdrückung der Demokratie zum Lobbyismus führt, welcher sich steuern lässt und woran einige gut verdienen? Lobbyismus ist ein Erscheinungsbild unterdrückter und eingeschränkter Demokratie.

Es stellen sich dabei folgende Fragen:
Wie funktioniert die Meinungsbildung?
Leisten dazu Presse, Politik und öffentliche Meinungsbildung einen ausreichenden Beitrag? Das kann ich nicht glauben, solange die direkte Demokratie unterdrückt wird. D.h. in Wirklichkeit gibt es keine Demokratie.

Wie solche Dinge ausufern können, habe ich hier beschrieben:
Nordstream II
Meta
Im Hinblick auf die Ukraine hat sich gezeigt, dass an der Spitze von Europas Staaten starke Führungsdrähte fehlen, denn bei den Sanktionsvorstellungen der USA hat sich gezeigt, dass die Präsidenten Sanktionsvarianten hingenommen haben, welche ganz Europa schaden, das hätte nie passieren dürfen. Nach Merkels Abtritt wird an Europas Führungsspitze ein starkes Führungstrio gebraucht, um die Interessen Europas gegenüber der USA zu vertreten und Schäden für Europa zu vermeiden. Dazu war Merkel in der Lage, doch nun ist ein Vakuum entstanden, wodurch es zu großen Schäden in Europa für Europas Wirtschaft kam, was die atlantische Gemeinschaft schädigte und schwächte. Aber auch Biden ist kein Mann für diese Führungsrolle, im Hinblick auf die Sanktionen fehlt es ihm an Geschick und Feingefühl gegenüber seinen schwächeren Partnerländern. Zum anderen kommt man zu dem Eindruck, dass BK ad Merkel nichts dafür getan hat, dass Europa eine kräftige Führungsspitze hat.
Das sind erst einmal meine ersten Gedanken über die Misere der jetzigen Lage, welche prekär für ganz Europa und das atlantische Bündnis ist. Ich denke, es ist dringend nötig, diese Dinge aufzuarbeiten und dabei mehr Rücksicht aufeinander zu nehmen. Da die jetzigen Sanktionen der atlantischen Gemeinschaft starken Schaden zufügen und diese schwächen, sind dringend Änderungen an den Sanktionen notwendig, wenn noch ein gemeinsames Interesse an dieser Gemeinschaft besteht. Ein weiter so darf es dann nicht geben. Es ist notwendig, die eingesetzten Mittel für Sanktionen zu prüfen und entsprechend zu korrigieren.