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birke hat am 28. März 2022 um 21:02 Uhr folgendes geschrieben:
Da ist es natürlich selbstverständlich, daß so ein Moskauer Verbrecher tausende Menschen umbringen läßt |
Dann hast Du nicht gelesen, was ich schrieb. Oder Du hast es vergessen.
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Pfiffikus hat am 26. Februar 2022 um 23:32 Uhr folgendes geschrieben:
Okay, Russland hat jetzt auch die Grenzen dessen gesprengt, was wir früher mal als Völkerrecht gekannt haben. Der jetzige Angriff ist völkerrechtswidrig, keine Frage! |
An dieser Position hat sich bis zum heutigen Zeitpunkt nichts geändert. Und wenn Du es möchtest, schreibe ich es gerne noch einmal.
Der von Putin angeordnete und zu verantwortende Überfall auf die Ukraine widerspricht dem Gewaltverbot, das in der UN-Carta festgelegt worden ist und ist aus diesem Grunde illegal.
Putin ist deshalb ein Kriegsverbrecher! (Ist Dir das deutlich genug?)
Und damit befindet er sich in würdiger Gesellschaft mit Bush Jr. und Sr., Clinton, Obama, Blair, Schröder, Fischer und vielen anderen Politikern, die schon solche verbrecherischen Überfälle angeordnet haben. Nur wird Putin medial anders behandelt, als die anderen Kriegsverbrecher.
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birke hat am 28. März 2022 um 21:02 Uhr folgendes geschrieben:
und "verbrannte Erde" veranlasst. |
Mit einer solchen Aussage wäre ich an Deiner Stelle lieber vorsichtig und würde mich nicht zu sehr auf die Kriegspropaganda verlassen, die derzeit aus allen Medien auf uns einprasselt. Bitte schalte mal den eigenen Kopf ein.
Immerhin hat erst kürzlich eine internationale Expertenkommission getestet, wie verbrannt die Erde in der Ukraine tatsächlich ist.
Und der Test hat ergeben, dass die Schienenwege intakt geblieben sind und dass die Loks auch ausreichend Strom bekommen haben, um dort zu fahren.
Darüber hinaus habe ich kürzlich in der OTZ einen Bericht gelesen, in der über eine geflohene Frau und deren Kind berichtet wurde. Die beiden wollten eigentlich in Charkiw ausharren. Doch irgendwann wurde es ihnen zu gefährlich und die beiden stiegen in den Zug, um über Polen nach Deutschland zu fahren. (Den Artikel suche ich jetzt nicht erst raus.) Für mich war an dem Artikel vor allem interessant: Die Eisenbahnstrecke Charkiw-Kiew-Lwiw ist bei den Kämpfen betriebsfähig und unter Strom geblieben.
So viel zum Thema über angeblich "verbrannte Erde". Es ist durchaus plausibel, dass sich die Russen vornehmlich auf militärische und militärisch relevante Ziele konzentrieren.
Aus dem Osten der Ukraine erreichen uns massenhaft Bilder mit zerschossenen Häusern. Für uns ist von der Ferne nicht nachvollziehbar, wer den Beschuss durchgeführt hat. Wir wissen zwar, dass im Osten der Ukraine vor allem Angehörige der russischen Minderheit leben. Wenn Du den Propagandafernseher abgeschaltet hast, dann kannst Du ja noch einmal drüber nachdenken, ob es wirklich plausibel ist, dass die russische Armee so wie geschildert gegen die dortige Zivilbevölkerung vorgeht.
Dann solltest Du noch an eine andere Sache denken. Wir erfahren durch die Propaganda nur vom heldenhaften Widerstand der Ukrainer, doch nicht von irgendwelchen Greueltaten irgendwelcher Ukrainischer Streitkräfte. Wahrscheinlich machen die sowas nicht?
Wenn allerdings aus den Fenstern irgendwelcher Wohnblocks Molotow-Cocktails geworfen werden oder wenn jemand von dort aus dem Fenster ballert, dann handelt es sich nicht mehr um ein ziviles Ziel
lt. Haager Landkriegsordnung. Unter welchen Umständen und von wem der Beschuss der Wohngebäude erfolgte, darüber liegen uns hier in Deutschland keinerlei Informationen vor.
Mit diesem Wissen im Hinterkopf darf man darüber nachdenken, welche Auswirkungen es hat, wenn die NATO-Länder nun weitere Maschinengewehre in die Ukraine liefern.
Hoffentlich werden es nicht zu viele sein, die illegal auf dem Schwarzmarkt wieder zurück nach Deutschland kommen werden!
Dass in der derzeitigen Propaganda an der Heimatfront kaum mehr über die Vorgeschichte dieses Krieges zu hören oder lesen ist, versteht sich ja von selbst.
Pfiffikus,
der darum bittet, dass Du ihm nichts Falsches in den Mund legen solltest