Verkehrswende - Mehr Platz für ÖPNV, Fahrrad, und Fußgänger

Meta
Radfahrer haben auf Bürgersteigen und in Fußgängerzonen nichts zu suchen; alles andere ist Mumpitz.
mth
Zitat:
Pfiffikus hat am 25. Januar 2022 um 00:37 Uhr folgendes geschrieben:
Dem Klima wird es egal sein, bei welcher Fahrzeugart die Einsparung erfolgt.

Egal ist es erst dann, wenn erneuerbare Energie in Mengen zur Verfügung steht, um die Ladeverluste, die Ressourcen für die Batterieherstellung und die Umwandlunsverluste zu Erzeugung von Wasserstoff kompensieren zu können.
Meta
Wie sieht es mit einer Bewegungsanalyse d.h. wer will wohin aus. Wo lohnt sich ein Busrufsystem usw.? Gibt es schon eine neue Verkehrsanalyse? Für den ÖPNV gibt es schon genügend Platz, wo soll es da noch Probleme geben?
Ich könnte mir vorstellen, Buslinien für den Einkauf zu schaffen, allerdings benötigt man da auch Platz um einen Einkaufswagen mitnehmen zu können etc. pp., dazu fehlen entsprechende Konzepte. Ich denke da gibt es vielfältige Interessen nur keine Analysen, Angebote und Lösungen.
Pfiffikus
Zitat:
mth hat am 25. Januar 2022 um 08:10 Uhr folgendes geschrieben:
Egal ist es erst dann, wenn erneuerbare Energie in Mengen zur Verfügung steht, um die Ladeverluste, die Ressourcen für die Batterieherstellung und die Umwandlunsverluste zu Erzeugung von Wasserstoff kompensieren zu können.
Das stimmt natürlich und kommt in allen Fällen erschwerend hinzu. Der erste Teil des Einwands gilt auch für Strom aus dem Fahrdraht für herkömmliche E-Loks.

Mit meinem Einwand wollte ich nur auf die Befürchtung hinweisen, dass solche Züge als Vorwand dienen könnten, einige Fahrdrähte, die eigentlich bitter nötig wären, lieber einzusparen.



Pfiffikus,
der das hier nicht erwähnt hatte, weil dieser Effekt in beiden Fällen gleichermaßen dazu kommt
Aschemännl
Zitat:
Pfiffikus hat am 26. Januar 2022 um 12:46 Uhr folgendes geschrieben:
Mit meinem Einwand wollte ich nur auf die Befürchtung hinweisen, dass solche Züge als Vorwand dienen könnten, einige Fahrdrähte, die eigentlich bitter nötig wären, lieber einzusparen.


Boah, was da bei der Herstellung des Stahls für die Gittermasten und für die Herstellung der Fahrdrahtbronze rumgesaut wird ....

geschockt
Meta
Eine entscheidende Frage stellen Sie allerdings nicht:
Was ist preiswerter in Betrieb und Unterhalt?
-- Straßenbahnen
-- O-Busse
Pfiffikus
Zitat:
Aschemännl hat am 26. Januar 2022 um 12:57 Uhr folgendes geschrieben:
Boah, was da bei der Herstellung des Stahls für die Gittermasten und für die Herstellung der Fahrdrahtbronze rumgesaut wird ....
Ohne Frage, das stimmt. Mobilität ist immer dreckig, selbst wenn sie elektrisch angetrieben wird. Das darf man nie vergessen.


Pfiffikus,
der hier vor allem die Frage sieht: Fernverkehr JA oder NEIN
HeMu
Zitat:
Pfiffikus hat am 26. Januar 2022 um 14:31 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der hier vor allem die Frage sieht: Fernverkehr JA oder NEIN

Wenn die Inflation weiter so voranschreitet gibt es bald andere Fragen die auf den Nägeln brennen.
Z.B. Ist die Renten- und Lohnerhöhung genauso flott wie die Preiserhöhung. Wenn nicht, wird sich die Masse die Verkehrswende nicht leisten können.
Meta
Da es inzwischen Homeoffice usw. gibt, ist das auch nicht mehr notwendig. Die Produktion vor Ort ohne viel Transport ist allemal preisgünstiger. Warentransport lohnt bald nicht mehr, denn der Transport von Produktionsstätten ist preisgünstiger.
Unnötiger Transport läßt sich auf eine einfache Art und Weise wegrationalisieren.
Unsere Zukunft heißt Produktions- und Transportrationalisierung und Produktion vor Ort zur Kosteneinsparung. Das gilt auch für die Landwirtschaft. Durch Rationalisierung werden Dörfer und Kleinstädte eingespart. Dadurch gewinnt die Natur viel Raum zurück, das ist auch ein großer Vorteil der beginnenden Warmzeit.
Die Bekleidungsindustrie wird überflüssig und durch programmierbare Nähautomaten für den Hausgebrauch, an Stelle von Nähmaschinen ersetzt. Man muß einen neuen Weg zwischen Qualität und Massenproduktion finden.
Erfurter
Zitat:
gastli hat am 14. Januar 2022 um 20:30 Uhr folgendes geschrieben:
Eine vernünftige Verkehrswende im Sinne von weniger Platz für Autos, mehr für Rad, ÖPNV und Fußgänger ist zukunftssicher und unausweichlich.

Die Betonung liegt dabei auf vernünftige Verkehrswende. Also nicht um jeden Preis.
gastli
[Quelle: Katapult]

Eine Initiative aus 70 deutschen Städten und Gemeinden fordert den Bund auf, die Straßenverkehrsordnung zu ändern.
Sie möchten die Möglichkeit, Tempo 30 als Richtgeschwindigkeit innerorts festzulegen.

Sehr gut.
Weitermachen.
Aschemännl
Nee Gastli, dann brauchen die Stinker noch mehr Zeit, um ans Ziel zu kommen.
Und Fahren dabei noch in einem für den Abgasausstoß absolut ungünstigen Drehzahlbereich.
Das gleicht dann schon fast einem Stau an einer Ampel.

Mief.
Pfiffikus
Zitat:
Aschemännl hat am 31. Januar 2022 um 15:49 Uhr folgendes geschrieben:
Nee Gastli, dann brauchen die Stinker noch mehr Zeit, um ans Ziel zu kommen.
Du weißt doch, dass gastli kein Auto hat.

Deshalb ist es ihm egal, wie andere Leute voran kommen und welche Steine ihnen in den Weg gelegt werden.
Und diese Sache mit unterschiedlichen Motordrehzahlen kann er auch nicht wissen.



Pfiffikus,
der ihm zutraut, dass er sogar gerne mit helfen würde, wenn auf der Vogtlandstraße die Tempo-30-Schilder aufgestellt werden
Archivar
Erfreulicherweise beteiligt sich die Stadt Gera nicht an diesem Unfug.
mth
Zitat:
Archivar hat am 31. Januar 2022 um 19:08 Uhr folgendes geschrieben:
Erfreulicherweise beteiligt sich die Stadt Gera nicht an diesem Unfug.

Braucht sie bei dem Zustand der Geraer Straßen auch nicht.
Bis auf wenige Ausnahmen fährt man mit 50 km/h in Gera nicht gerade Materialschonend. großes Grinsen
Archivar
Da hast du leider recht.
gastli
Die CDU/CSU wollte in einer kleinen Anfrage gerne ein Abschlusszeugnis für das Totalversagen ihrer Verkehrsminister haben.

Haben sie prompt von der Ampel [494 Seiten lang] bekommen.

https://dserver.bundestag.de/btd/20/102/2010284.pdf

Popcorn.
gastli
Ach du Schei**.

Zitat:
Vorschläge zum Autogipfel
Abwrackprämie, Kaufanreize oder laschere CO2-Ziele?

Wirtschaftsminister Habeck hat mit Vertretern der Autokonzerne über die Branchenkrise beraten. Verschiedene Vorschläge stehen im Raum. Was würde der Industrie überhaupt helfen?[Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kon...se-faq-100.html]


Wieso lässt sich Habeck von denen auf der Nase herumtanzen!?
Dass Habeck wegen des Lindwurms unter Druck ist, kann man ja nachvollziehen.
Weshalb macht der bei diesem Blödsinn mit?
Der hat doch alles Wichtige schon 2019 zu dem Thema Autoindustrie in dieser BRD gesagt.!

Zitat:
"Wenn Sie 2025 kein E-Mobil für unter 20.000 Euro anbieten, dann werden Sie - so fürchte ich - im Markt scheitern."[Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/untern...-a-1266084.html]


Ja!
Ganz genau.
Es war genau so abzusehen und genau so ist es gekommen.
Lasst sie nun alle krachend pleitegehen.
Vielleicht entstehen ja auf den Ruinen neue Autobauer, die Autos bauen, die die Leute kaufen wollen würden, nicht nur Premium-Modelle ab 100.000, weil man da so schön Profite machen kann.
So wie z.Bsp. die Chinesen bei der Entwicklung von E-Mobilität vormachen.
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 24. September 2024 um 07:33 Uhr folgendes geschrieben:
Wieso lässt sich Habeck von denen auf der Nase herumtanzen!?
Wer tanzt hier wem auf der Nase herum?
Na gut - allenfalls ein Jahr noch wird er auf unseren Nasen herum tanzen können, anschließend wird dieser "Kanzlerkandidat" ganz besonders aufpassen müssen, dass er die 5%-Hürde nicht reißt.


Zitat:
gastli hat am 24. September 2024 um 07:33 Uhr folgendes geschrieben:
Lasst sie nun alle krachend pleitegehen.
Wir haben Deinen Wunsch vernommen.



Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass von Dir eines der lautesten Mimimi zu hören sein wird, wenn die vielen Leute ihre Arbeit verlieren
gastli
Die TARGOBANK hat eine Studie zur Stimmung der deutschen Autofahrer durchgeführt.
Trotz der laufenden Diskussionen über Nachhaltigkeit bleibt der Verbrennungsmotor nach wie vor populär.
31 Prozent der Befragten ziehen Benzinfahrzeuge vor.
14 Prozent Dieselmotoren bevorzugen.
Darüber hinaus lehnen 73 Prozent der Teilnehmer das ab 2035 geplante Verbot von Verbrennungsmotoren ab.

Ein erheblicher Teil der Befragten spricht sich für Investitionen in den öffentlichen Verkehr und die Elektromobilität aus.
88 Prozent befürworten den Ausbau des Schienennetzes.
86 Prozent unterstützen Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs.
81 Prozent der Befragten sind für Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.

Die Zukunft der deutschen Automobilindustrie wird als kritisch eingeschätzt.
Wegen der Geschäftspolitik der Hersteller.
Neue Bezahlmodelle, bei denen Fahrzeugfunktionen nur gegen zusätzliche Kosten freigeschaltet werden, stoßen auf breite Ablehnung.
78 Prozent der Befragten sind gegen derartige Praktiken [wie bei BMW Sitzheizung nur im Rahmen eines Abonnements zu aktivieren].

Nachhaltige Mobilität wird als attraktives Mitarbeiter-Benefit erachtet.
78 Prozent der Befragten finden eine kostenlose Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz ansprechend. Jobräder und das Deutschland-Ticket erfreuen sich großer Nachfrage.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass trotz der Beliebtheit von Verbrennungsmotoren ein klarer Wunsch nach grüner Mobilität besteht.
Finde ich gut.