Pfiffikus
Zitat: |
FrankSteini hat am 15. Januar 2022 um 14:52 Uhr folgendes geschrieben:
Dann wird der Akku erneuert und weiter geht es. |
Dann erkundige Dich einfach mal nach dem Ersatzteilpreis für einen neuen Akku und blende diesen Aspekt nicht einfach aus.
Pfiffikus,
der für die derzeitigen Besitzer von E-Autos hofft, dass diese Preise noch etwas sinken werden, bis ein neuer Akku nötig wird
Erfurter
Zitat: |
gastli hat am 15. Januar 2022 um 15:54 Uhr folgendes geschrieben:
Du solltest nicht immer [als Diesel-Lobbyist] so schwarz malen.
Eine neue 58-kWh-Batterie für den VW ID.3 etwa kostet 14.450 Euro |
Ein richtiges Schnäppchen. Da kostet allein die Batterie drei mal mehr als ein Kleinwagen für den Arbeiter.
Einen Opel für 5.000 € wirst du dann nicht mehr kaufen können.
Archivar
Die Erfinder des ganzen Schwachsinns, die Grünen, sind in der Regel sehr gut verdienende, abgehobene Typen, die so etwas wie ein Batteriewechsel nicht juckt.
Meta
Stimmt, denn die kaufen sich ein neues subventioniertes Auto.
gastli
Zitat: |
Archivar hat am 15. Januar 2022 um 19:03 Uhr folgendes geschrieben:
Die Erfinder des ganzen Schwachsinns, die Grünen, ... |
Echt jetzt, die Grünen haben das E-Auto erfunden?
Lies lieber noch einmal nach:
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Elektroautos
Oder hast eher du erfunden, dass die Grünen das E-Auto erfunden haben?
Archivar
Die Grünen haben mitnichten das "Elektroauto" erfunden, dazu sind sie auch nicht in der Lage.
Sie sind aber die Scharfmacher, die das Verbrenner-Auto als Teufelswerk verunglimpfen und am liebsten alle Städte zu 100% autofrei machen wollen.
mth
Zitat: |
Erfurter hat am 15. Januar 2022 um 18:58 Uhr folgendes geschrieben:
Einen Opel für 5.000 € wirst du dann nicht mehr kaufen können. |
Nicht nur das. Ein Elektrofahrzeug benötigt ca. 15 kW/h auf 100 km mein Diesel nur 4-5 l. Die reinen "Sprit-/Stromkosten sind momentan nahezu identisch. Ein Wechsel wäre nur sinnvoll, wenn 100% aus der eigenen Stromerzeugung geladen wird. Das wird beim Otto Normalbürger eher nicht der Fall sein.
Selbst dann bliebe der Komfortverlust.
gastli
Zitat: |
Archivar hat am 16. Januar 2022 um 11:33 Uhr folgendes geschrieben:
Die Grünen haben mitnichten das "Elektroauto" erfunden, dazu sind sie auch nicht in der Lage. |
Das müssen sie auch nicht.
Dafür gibt es Wissenschaftler, Ingenieure und für die praktische Umsetzung die Autohersteller.
Zitat: |
Archivar hat am 16. Januar 2022 um 11:33 Uhr folgendes geschrieben:
Sie sind aber die Scharfmacher, die das Verbrenner-Auto als Teufelswerk verunglimpfen und am liebsten alle Städte zu 100% autofrei machen wollen. |
Ach, das bildest du dir nur ein.
Dein auf prinzipielle Ablehnung der Grünen konditioniertes Gehirn spielt dir da einen Streich.
Schau einmal, wer da wirklich Druck macht.
Zitat: |
Verkehr Automobilindustrie Volker Wissing
„Am effizientesten“: Verkehrsminister Wissing will voll auf Elektroautos setzen
Verkehrsminister Volker Wissing will die Elektromobilität in Deutschland ankurbeln.
Mit Blick auf EU-Regulierungen erkenne man, „dass die Entscheidung für die E-Mobilität längst gefallen ist.“
Von der deutschen Automobilindustrie erhofft sich Wissing, dass sie sich den Hersteller Tesla zum Vorbild nimmt.[Quelle: https://www.rnd.de/politik/e-auto-verkeh...RXTVLPCLLM.html] |
Der Herr Verkehrsminister ist FDP.
Archivar
Die Grünen waren schon Autohasser (mit Ausnahme der eigenen Fahrzeuge), da ist Wissing noch mit der Trommel um den Christbaum gerannt.
Dir sollte die Meinung der Grünen zu Autos in Innenstädten sehr wohl bekannt sein, du musst da wirklich nicht den Ahnungslosen geben und auf einen FDP-Mann zeigen.
Pfiffikus
Zitat: |
mth hat am 16. Januar 2022 um 18:37 Uhr folgendes geschrieben:
Die reinen "Sprit-/Stromkosten sind momentan nahezu identisch. Ein Wechsel wäre nur sinnvoll, wenn 100% aus der eigenen Stromerzeugung geladen wird. |
Die reinen Stromkosten reichen nicht als variable Kosten aus. Vergiss nicht die Abschreibung des Akkus. Wenn der 1000 Ladezyklen hält, kannst Du die diskutierten Kosten eines Akkus einfach durch 1000 dividieren. Diese Abschreibung musst Du zu den laufend anfallenden Kosten für Strom ergänzen.
Wer nur die Stromkosten betrachtet, macht eine Milchmädchenrechnung, die am Ende nicht aufgeht.
Zu beachten ist auch noch der Effekt, dass die Akkus auch mit der Zeit altern, selbst wenn sie nicht verwendet werden. Nach zehn Jahren sind sie erschöpft, egal wie viel genutzt. Deshalb ist ein Elektroauto gerade für Wenigfahrer sehr sehr unwirtschaftlich. Dabei denke ich zum Beispiel an ein Rentnerehepaar vom Dorfe, das in der Woche nur einmal zum Supermarkt oder zum Arzt fahren will - horrende Kilometerkosten!!!
Zitat: |
mth hat am 16. Januar 2022 um 18:37 Uhr folgendes geschrieben:
Das wird beim Otto Normalbürger eher nicht der Fall sein. |
Genau so ist es.
Neben dem finanziellen Problem hat Aschemännl einen weiteren sehr plausiblen Grund genannt, weshalb die Bewohner von Lusan und Bieblach-Ost in der überschaubaren Zukunft kaum als Elektroautofahrer in Frage kommen.
Für die besser begüterte Grünen-Klientel, die ihre Nahrung zum großen Teil aus dem Bioladen kaufen kann und die irgendwo am Stadtrand ein Stück Landschaft zersiedelt hat, die hat zum großen Teil auch ein paar Solarmodule auf dem Dach und dauerhaft einen Stellplatz in der Garage oder der Einfahrt. Das ist die Kundschaft, die sich solche Autos leisten kann.
Zitat: |
mth hat am 16. Januar 2022 um 18:37 Uhr folgendes geschrieben:
Selbst dann bliebe der Komfortverlust. |
In diesen Fällen am Stadtrand sehe ich das weniger so. Insbesondere in dieser Komfortsituation.
Pfiffikus,
der dann nur ein wenig Komfortverlust bei einer Reise nach Rügen verspüren würde
FrankSteini
Weil immer wieder die Ressourcen-Diskussion um E-Autos losgetreten:
Wenn ihr 10 Jahre lang 50.000 E-Autos aufladen wollt, reichen dafür 12 aktuelle Windkraftanlagen. 50.000 Erdöl-Autos benötigen im gleichen Zeitraum unfassbare 1,1 Milliarden Liter Erdöl !!! (entspricht 1.100 Millionen Liter)
Und nach den 10 Jahren? Stehen fast alle dieser Windkraftanlagen noch und erzeugen weiterhin Strom. Das Erdöl ist dann alle und es muss wieder mehr rangeschafft werden, was enorme Eingriffe in die Natur bedeutet, Tanker über die Weltmeere fahren lässt und Menschen ihren Lebensraum zerstört und verseucht.
Erklärung:
50.000 E-Autos fahren in Deutschland 675 Millionen Kilometer pro Jahr, dafür benötigen sie bei einem sehr pessimistische angenommenen Verbrauch von 20 kWh/100 km zusammen also 135 Gigawattstunden.
Im Jahr 2020 lag der Windkraftneubau bei 484 Anlagen und einer Leistung von 1925 MW, das macht etwa 4 MW/Anlage. Das Fraunhofer Institut erwartet für Anlagen, die ab 2018 gebaut werden, 2788 Volllaststunden im Jahr. Eine dieser Anlagen erzeugt damit 11,15 Gigawattstunden im Jahr, für die benötigten 135 Gigawattstunden sind also 12,1 Anlagen nötig.
Bei 50.000 dreckigen Verbrennern (50:50 Diesel/Benziner) sieht es wesentlich katastrophaler aus:
In Deutschland verbrauchen Diesel im Schnitt laut Spritmonitor 6,6 Liter/100 km, Benziner 7,84 Liter/100 km. Das entspricht bezogen auf 50.000 Autos 22,3 Millionen Liter Diesel und 26,5 Mio. Liter Benzin pro Jahr.
Aus 1.000 Liter Rohöl macht eine Raffinerie 240 Liter Benzin und 210 Liter Diesel, wir brauchen für die obige Menge also 110 Millionen Liter Erdöl pro Jahr, macht in 10 Jahren 1,1 Milliarden Liter Erdöl.
Nun könnte ja die Verbrennerfreunde einwenden das die Raffinerie aus den 1.000 Liter noch andere Produkte herstellt, wie etwa Rohbenzin, Kerosin, schweres Heizöl, Bitumen und Schmierstoffe. Das ist korrekt.
Dann müsste diese Unterscheidung beim E-Auto allerdings auch gemacht werden:
Lithium ist nicht das einzige Metall, dass in der Atacamawüste gefördert wird, ursprünglich war der ganze Betrieb dem Kalium-Abbau gewidmet, das ebenfalls in dem mineralhaltigen Wasser gelöst ist und beim Abbau von Kobalt wird oft gleichzeitig Kupfererze abgebaut.
James T. Kirk
Zitat: |
FrankSteini hat am 09. Februar 2022 um 13:28 Uhr folgendes geschrieben:
... Das Erdöl ist dann alle und es muss wieder mehr rangeschafft werden, was enorme Eingriffe in die Natur bedeutet, Tanker über die Weltmeere fahren lässt und Menschen ihren Lebensraum zerstört und verseucht.
... Lithium ist nicht das einzige Metall, dass in der Atacamawüste gefördert wird, ursprünglich war der ganze Betrieb dem Kalium-Abbau gewidmet ... |
Und wo bitteschön ist jetzt der Unterschied im Raubbau an der Natur? Wird in der Atacamawüste nicht auch Lebensraum zerstört und verseucht??
Pfiffikus
Zitat: |
FrankSteini hat am 09. Februar 2022 um 13:28 Uhr folgendes geschrieben:
Weil immer wieder die Ressourcen-Diskussion um E-Autos losgetreten:
Wenn ihr 10 Jahre lang 50.000 E-Autos aufladen wollt, reichen dafür 12 aktuelle Windkraftanlagen. |
Ein Klacks!
In Deutschland sind
lt. Kraftfahrtbundesamt knapp 67 Millionen Autos zugelassen. Um die alle aufzuladen, wenn die mal alle durch Lithium-Bomber ersetzt worden sind, werden weit mehr als nur 12 Windkraftanlagen nötig sein.
Aber Vorsicht! Der Strom aus den bereits vorhandenen und den künftig noch zu errichtenden Windkraftanlagen wird nicht für diese Autos zur Verfügung stehen, denn die Stahlindustrie will ja ihre Produktion auch auf Erneuerbare umstellen. Und für dieses Vorhaben brauchen die so viel Strom, wie sich in Deutschland überhaupt erneuerbar erzeugen lässt. Da bleibt nichts für E-Autos übrig.
Pfiffikus,
der einfach mal interessehalber fragt, wie Du auf die niedlich kleine Zahl von 50000 Autos gekommen bist
Käptn Blaubär
Zitat: |
Pfiffikus hat am 09. Februar 2022 um 17:34 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der einfach mal interessehalber fragt, wie Du auf die niedlich kleine Zahl von 50000 Autos gekommen bist |
@Pfiffikus: Es ist ein Beispiel
Für diese 67 Millionen Autos würden dann 2000 Windkraftanlagen völlig ausreichen und diese Autos aufzuladen. Das ist in der Tat ein Klacks. Da bleibt selbst heute schon reichlich Energie für die Stahlwirtschaft übrig.
Pfiffikus
Zitat: |
Käptn Blaubär hat am 09. Februar 2022 um 17:57 Uhr folgendes geschrieben:
Das ist in der Tat ein Klacks. Da bleibt selbst heute schon reichlich Energie für die Stahlwirtschaft übrig.
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Woher nimmst Du diesen Optimismus?
Du hast schon mal gesehen,
wie viele Güterzüge voll Koks so ein Stahlwerk braucht? Die darin enthaltene Energie müsste aus Strom/Wasserstoff ersetzt werden.
Für die Umstellung auf CO²-freie Stahlproduktion benötigt allein das Stahlwerk in Salzgitter den kompletten Windstrom, der deutschlandweit erzeugt wird. Mit welchem Strom die Stahlwerke in Duisburg und Eisenhüttenstadt umgestellt werden sollen, ist noch unklar.
Pfiffikus,
der bereits mehrfach darauf hinwies, dass Deutschland für die Produktion dieses Stromes zu klein ist
mth
Ich will ja nicht motzen und bin sicher der letzte der nichts von grüner Energie hält und umrüsten möchte. Bei mir läuft bald eine Photovoltaikanlage die von März bis November meinen Strombedarf deckt und in den restlichen Monaten unterstützend wirkt.
Aber bitte immer realistisch bleiben. Sollte nicht erst die Industrie und alle kabelgebundenen Abnehmer auf grüne Energie umsteigen, bevor in Massen Batterien für Elektrofahrzeuge hergestellt werden, die dann mit Kohle, Gas, oder Atomstrom fahren?
Die Effektivität und Wirtschaftlichkeit stelle ich bei solchen Ideen doch stark in Zweifel.
Versteht mich bitte nicht falsch. Ich habe nichts gegen Elektrofahrzeuge, aber bitte dann auch wirklich mit grünem Strom fahren. Besser noch mit selbst produzierten.
Aschemännl
Zitat: |
mth hat am 09. Februar 2022 um 18:16 Uhr folgendes geschrieben:
Versteht mich bitte nicht falsch. Ich habe nichts gegen Elektrofahrzeuge, aber bitte dann auch wirklich mit grünem Strom fahren. Besser noch mit selbst produzierten. |
Dann musst du immer bergab fahren.
Meta
Wenn man den Artikel gelesen hat, so stellt man fest, das die Informationen nicht umfassend sind. Letztendlich erscheint die Bewertung nicht effektiv zu sein, weil man nicht gleiche Maßstäbe verwendet. Ein E-Auto mit Brennstoffzelle kann mit Methangas bzw. Methanol fahren, das wird jedoch nicht erwähnt, weil Erdgas sanktioniert wird.
Abgesehen davon gibt es kein Wort darüber, wie lange die Ladung der Batterien hält und nach welcher Zeit die Selbstentladung der Batterie erfolgt ist, wenn man im Jahr ~ 6000 Km fährt.
Suche:
-- Selbstentladung der E-Auto-Akkus bei geringer Nutzung, ca. 6000 Km/Jahr.
https://www.volkswagen.de/de/elektrofahr...00%20Kilogramm.
Je nach Akku sind die E-Autos 300 - 700 Kg schwerer als die traditionellen Autos, Diesel oder Benziner. Brennstoffzellen geben ziemlich gleichmäßig Strom ab. D.h. irgendwie wird man einen Stromspeicher auch für solche Autos brauchen, um Reserven für eine stärkere Belastung zu haben; zum anderen mögen Brennstoffzellen keine Temperaturschwankungen durch Lastwechsel, besonders nicht, wenn es Hochtemperatur Brennstoffzellen sind.