Elektroautos und was die Tatsachen sind

Aschemännl
Zitat:
gastli hat am 14. September 2025 um 18:16 Uhr folgendes geschrieben:
Überraschende Erkenntnisse.


Meine Diesel-Loks auf der Modelleisenbahn fahren schon seit 1975 elektrisch. Ja
gastli
Respekt !!!
gastli


Dacia hat ein Konzeptfahrzug namens Dacia Hipster vorgestellt.
Wohl nur City tauglich.
Als Serienfahrzeug könnte dieses Modell nur rund 10.000 Euro kosten.
Akku des Dacia Hipster 10 kWh, was selbst unter Idealbedingungen wohl maximal Reichweiten von 100 km ermöglichen würde.
Pfiffikus
Geniales Auto, das man als Zweitfahrzeug anschaffen kann, wenn man im Speckgürtel einer Großstadt wohnt. Dort wohnt auch die Bevölkerungsschicht, die dieses Auto mit selbst hergestelltem PV-Strom und eigener Wallbox laden kann.

Der Preis macht es möglich, dass sich einzelne Unentwegte in dicht besiedelten Großstadtgebieten ein solches Auto zulegen. Ideal für Einkaufstouren zum Supermarkt oder für Ausflüge ins grüne Umland.


Pfiffikus,
bei dem dieses Fahrzeug leider nicht als Familienkutsche taugen würde
Aschemännl
Der ist so groß wie ein Trabant.
Da ist nicht mal Platz für eine Mittelkonsole.
Als Zweitürer ist die Sitzbank hinten schwer erreichbar.
Die Knautschzone geht bis zur Hinterachse.

Unten ist ne Klappe dran.
Da kann man 4 R20-Zellen einlegen.
Kinderspielzeug!

Der "Spring" war aber auch schon so.
Pfiffikus
Es gibt nachvollziehbare Gründe, weshalb es noch nicht so viele E-Autos hier gibt.






Pfiffikus,
der Euch einen Teil der Gründe aus diesem Erfahrungsbericht hier im Thema schon genannt hatte
gastli
Es war schon immer so.
Es ist gegenwärtig so.
Es bleibt auch in Zukunft so.

Verbrennerfahrzeuge [hier PKW] sind die Dreck- und CO²-Schleudern die der Umwelt und dem Klima schaden.
Banz vornedran die mit Dieselmotoren.

https://www.ifeu.de/fileadmin/uploads/if...50214_final.pdf

Fazit:
Fahrzeuge mit direktem oder teilweisem Elektroantrieb sind in der Gesamtbilanz immer dem Verbrenner vorzuziehen.
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 21. Oktober 2025 um 08:43 Uhr folgendes geschrieben:
Es war schon immer so.
Es ist gegenwärtig so.
Es bleibt auch in Zukunft so.

Verbrennerfahrzeuge [hier PKW] sind die Dreck- und CO²-Schleudern die der Umwelt und dem Klima schaden.
Dass sie CO² ausstoßen, liegt in der Natur der Sache.
Und seit sich die Menschen in der dritten Welt mehr wurden und sich leisten können, auch signifikante Mengen Öl zu verbrennen, wurde die Emission von CO² klimaschädlich.


Zitat:
gastli hat am 21. Oktober 2025 um 08:43 Uhr folgendes geschrieben:
Banz vornedran die mit Dieselmotoren.
Das wiederum ist fachlich falsch.
Es wird auch in der verlinkten Studie falsch dargestellt, ohne das näher zu begründen.

Schau Dir mal die Tabelle auf Seite 9 an! Obwohl die Diesel-PKWs durchschnittlich schwerer sind als Benziner (1,9t vs. 1,4t), werden sie mit schwächeren Motoren ausgestattet (119kW vs. 121kW). Schon an dieser Stelle belegt die Studie selbst, dass Dieselmotoren nicht ganz so schlimm sind, wie Benziner.

Es ist zumindestens für Autofahrer offensichtlich, dass ein Dieselmotor bei gleicher Fahrleistung eines vergleichbaren Fahrzeuges weniger Liter Treibstoff benötigt.
Genau aus diesem Grunde der Sparsamkeit fahren LKWs und Dieselloks nicht mit Benzinmotoren herum.
Und wenn weniger Treibstoff verbrannt wird, entsteht auch weniger CO². So einfach ist das.



Quelle Seite 12.

Dieses Diagramm halte ich für falsch und manipuliert. Wenn vom Diesel-PKW weniger Treibstoff verbrannt wird, kommt automatisch weniger CO² aus dem Auspuff.
Deshalb kann der graue Balken beim Diesel-PKW gar nicht größer sein, als beim Benziner, so wie hier dargestellt.



Zitat:
gastli hat am 21. Oktober 2025 um 08:43 Uhr folgendes geschrieben:
Fazit:
Fahrzeuge mit direktem oder teilweisem Elektroantrieb sind in der Gesamtbilanz immer dem Verbrenner vorzuziehen.
Für Neuanschaffungen, bei denen man mit Scheuklappen nur auf die Klimabilanz schaut, stimme ich Dir zu. Umständliche und teure Nutzung von Ladesäulen wird man als potentieller eines Autos immer mit im Blick behalten.

Bei der Frage, ob ein vorhandenes Fahrzeug noch in seiner Restnutzungszeit weiter gefahren werden kann, sieht die Klimabilanz wesentlich schlechter aus.


Pfiffikus,
der unbedingt noch einmal eine sachliche Darstellung der Fakten über den Dieselmotor in Form eines Propagandageflunkers schreiben muss
Susi Sommer
Deine Aussage, dass Diesel-Pkw aufgrund ihres geringeren Kraftstoffverbrauchs während des Betriebs grundsätzlich besser als Benziner sind, ist in gewisser Weise zutreffend. Diesel-Pkw verursachen in der Regel geringere Emissionen pro Kilometer, da sie weniger Kraftstoff verbrauchen. Dies lässt sich durch die höhere Energiedichte von Diesel und die bessere thermische Effizienz des Dieselmotors erklären. Durch den geringeren Kraftstoffverbrauch setzen Diesel-Pkw weniger CO₂ frei, was zu niedrigeren direkten Emissionen führt, da Diesel-Motoren für die gleiche Fahrleistung weniger Treibstoff benötigen als Benziner.

Benzin-Pkw weisen über den gesamten Lebenszyklus hinweg tendenziell höhere Emissionen auf, vor allem aufgrund des höheren Kraftstoffverbrauchs im Betrieb. Die durchschnittlichen Emissionen über den gesamten Lebenszyklus liegen bei etwa 200 bis 250 g CO₂ pro Kilometer, bei Diesel-Pkw nur bei etwa 180 bis 230 g CO₂ pro Kilometer.

Elektrofahrzeuge haben dagegen in der Herstellung höhere Emissionen, besonders wegen der Batterieproduktion. Diese werden aber durch null Emissionen im Betrieb und potenziell niedrigere Emissionen aus der Strombereitstellung über die Lebensdauer ausgeglichen. Die durchschnittlichen Emissionen variieren stark und liegen in Regionen mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien oft bei etwa 100 bis 150 g CO₂ pro Kilometer. In Regionen mit fossilen Stromquellen können sie höher sein (bis zu 200 g CO₂ pro Kilometer), liegen aber dennoch in der Regel niedriger als bei Benzin- oder Diesel-Pkw.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Diesel-Pkw im Betrieb effizienter als Benziner sind und geringere CO₂-Emissionen pro Kilometer verursachen, besonders bei Langstreckenfahrten.

Elektrofahrzeuge bieten langfristig aber die besten Perspektiven für nachhaltige Mobilität, insbesondere wenn sich die Batterieproduktion verbessert und der Strommix stärker auf erneuerbare Energien setzt.
Pfiffikus
Hallo Susi,

sei uns herzlich willkommen hier im Forum. Es tut gut, zu lesen, dass Du Dich hier an den Diskussionen beteiligen möchtest und offenbar weißt, wovon Du schreibst.



Zitat:
Susi Sommer hat am 23. Oktober 2025 um 09:26 Uhr folgendes geschrieben:
Benzin-Pkw weisen über den gesamten Lebenszyklus hinweg tendenziell höhere Emissionen auf, vor allem aufgrund des höheren Kraftstoffverbrauchs im Betrieb. Die durchschnittlichen Emissionen über den gesamten Lebenszyklus liegen bei etwa 200 bis 250 g CO₂ pro Kilometer, bei Diesel-Pkw nur bei etwa 180 bis 230 g CO₂ pro Kilometer.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Diesel-Pkw im Betrieb effizienter als Benziner sind und geringere CO₂-Emissionen pro Kilometer verursachen, besonders bei Langstreckenfahrten.
Das ist zwar korrekt, interessiert aber unseren gastli nicht.
Denn er empfindet für den Dieselmotor einfach nur HASS.


Zitat:
Susi Sommer hat am 23. Oktober 2025 um 09:26 Uhr folgendes geschrieben:
Elektrofahrzeuge bieten langfristig aber die besten Perspektiven für nachhaltige Mobilität, ...
Deshalb bin ich auch davon überzeugt, dass sich dieser Antrieb im Laufe der Zeit immer weiter durchsetzen wird.

Doch genauso, wie heute noch Pferdekutschen gebaut, verkauft und genutzt werden, wird auch der Dieselmotor nicht ganz aussterben.

So schnell, wie sich das manche wünschen, wird das nicht funktionieren. Denn neben den Emissionen gibt es noch ganz andere Einflüsse, die für einen PKW-Käufer und dessen Kaufentscheidung einwirken.


Pfiffikus,
der bereits weiter vorn im Thema geschrieben hat, weshalb für viele Menschen aus Lusan und Debschwitz-Ost das E-Auto noch keine vernünftige Option ist
Aschemännl
Zitat:
Pfiffikus hat am 23. Oktober 2025 um 22:41 Uhr folgendes geschrieben:
... weshalb für viele Menschen aus Lusan und Debschwitz-Ost das E-Auto noch keine vernünftige Option ist


Bieblach/Ost und Untermhaus dito.
Und die Stadtmitte und das Ostviertel ...

Der Südost-Link macht ja nahe an Gera einen Bogen.
Vielleicht können wir den später anbohren.