Afghanistan - Erfahrungen; Erkenntnisse + Schlußfolgerungen der Politik

gastli
Wenigstens sind die Taliban nicht unbewaffnet.
Falls ihr wissen wollt, welches militärische Equipment der Westen den Taliban bei seiner Flucht aus Afghanistan zurückgelassen hat. Es ist 85 Milliarden Dollar wert. Die Grafik stammt aus der Times.
orca
Und das Praktische: Das muß jetzt alles nachgekauft werden, damit die wackeren "Verteidiger" von "Freiheit und Demokratie" nicht mit Wattebällchen werfen müssen, wenn die bösen Russen und Chinesen ihre Heerscharen wieder mal anlaßlos Richtung Berlin und Washington losschicken, wie das schon so oft geschah.
Meta
Was haben die Regierenden aus den Erfahrungen mit Afghanistan etc. pp. gelernt?
Was hat die DDR in Mosambik gelernt?

Wie entwickeln sich Kulturen, welche im Verhältnis zur fortentwickelten Welt sich im geistigen Zustand des Mittelalters befinden? Gysi hat es in seiner Bundestagsrede auf den Punkt gebracht, jedoch ohne diese Grundlagen zu erwähnen.
Wie Menschen Gerechtigkeit empfinden, hängt von ihrer Kultur ab, in der sie leben.

Denken sie einmal über die Hexenverbrennung nach und dann fragen sie sich einmal warum man es getan hat. Das sich die anderen Menschen vor den Hexen fürchteten erwähnt man dabei nicht. Wie sollen Menschen mit dem Ungewissen umgehen, warum jemand gestorben ist, worunter sie leiden? Das ergibt einen Unterschied an Ängsten bedingten Verhaltensweisen, von denen sich die Menschen erst durch Erfahrung befreien können müßten, das ist jedoch nicht so einfach wie es sich Politiker vorstellen, das bringen nicht einmal Psychologen zustande, denn auch für diese gibt es Grenzen, die auf den Erfahrungen und Ängsten der Menschen beruhen.
Viele Politiker trampeln wie Tölpel auf den Erfahrungen und Ängsten der Menschen mit Überheblichkeit und Rechthaberei herum. Wenn man die soziale Herkunft kennt, so kann man über solches Verhalten nur staunen und es kommen schlimme Gedanken über die Taten von deren Vorfahren auf. Was diese jedoch nie begreifen werden, so gut kennen sich die Menschen gegenseitig.
Wenn man solche Menschen auf die Welt los läßt und ihnen noch einen Sendungsglauben als Gesandter des Guten vermittelt mit denen kann man großen Schaden in der Welt anrichten, doch werden diese glauben das Sie die Guten und die anderen die Bösen sind. Diese Dinge treten wie Pandemien immer wieder in der Welt auf. Man kann so etwas nur mit Umsicht verhindern, doch gibt es davon genügend in der Politik? Wie steht es diesbezüglich um die politischen Fanatiker, welche sich als Gesandte des Guten fühlen und so ihre schlechten seiten nicht einmal mitbekommen.

Wissen und Glauben prägen die Welt auf seine Weise. In diesem unbewußten Glauben irren die Menschen durch ihr Leben und die Welt, woran nur Wissen durch praktische Erfahrung etwas positiv verändern kann.

Das ist ein sehr, sehr langer Weg in einer Welt, in der mehr als 2/3 der Menschheit, vergleichsweise geistig noch im tiefsten Mittelalter leben.
Aschemännl
... wenn man sie dort leben lässt.
orca
Naja, Kapitalismus, nicht Feudalismus, von den paar echten Monarchien (ich meine nicht die dänischen, britischen u.ä. Faschingsmonarchien) im arabischen Raum mal abgesehen.
Meta
Ohne ngs kommt man der Wahrheit näher.
Meta
Fliegen z.Z t die Armeeflugzeuge von Afghanistan über Gera? Habe in letzter Nacht die gleichen Geräusche gehört.
Pfiffikus
Zitat:
Meta hat am 03. September 2021 um 12:12 Uhr folgendes geschrieben:
Fliegen z.Z t die Armeeflugzeuge von Afghanistan über Gera? Habe in letzter Nacht die gleichen Geräusche gehört.
Die fliegen nicht nach Afghanistan.



Pfiffikus,
der öfters mal die Flugzeuge beobachtet, die nach Mali und Nigeria fliegen
Aschemännl
Es könnten aber auch Flugzeuge sein,
die noch Ortskräfte von DOHA nach Ramstein bringen,
von wo sie dann weiter verteilt werden.
Frau Eva
Fortschritt im Rückschritt

Soll man sich jetzt darüber freuen, dass Frauen in Afghanistan weiter an privaten Hochschulen studieren dürfen?

Die ach so fortschrittlichen Taliban haben die Niqab-Pflicht für Frauen an Hochschulen erlassen.

Seit 2001 ist die Zahl der Frauen, die in Afghanistan studieren stark gestiegen.

Nach der erneuten Machtübernahme der Taliban herrschte große Unsicherheit, ob es den Frauen weiter gestattet sein wird sich zu bilden.

Die Taliban haben sich in den vergangenen 20 Jahren enorm weiterentwickelt, das muss man ihnen ja lassen.

Jetzt erlauben sie den Frauen tatsächlich weiter an den privaten Hochschulen zu studieren.

Dabei stellen sie jedoch Regeln auf, die kaum eine Hochschule bewältigen kann.

Die Frauen sind gezwungen ein Niqab zu tragen und damit ihr Gesicht zu verhüllen, eine Burka wird nicht verlangt.

Weiterhin müssen sie von den Männern getrennt unterrichtet werden.

Ist dieses nicht möglich, muss mindestens ein Vorhang die Geschlechter trennen.

Auch dürfen die Frauen nur von Frauen unterrichtet werden. Auch hier gibt es eine Sonderregelung, wenn dies nicht möglich ist. Der Unterricht darf in Ausnahmefällen von einem „alten Mann mit gutem Charakter“ durchgeführt werden.

Da stellt sich doch schnell die Frage, wer hier den guten Charakter beurteilt?

Das heißt dann, dass Mullah XY den Unterricht übernimmt, natürlich nicht im planmäßigen Unterrichtsfach sondern im religiösen Sinne.

Zusätzlich dürfen die Frauen die Hochschulen nicht zur gleichen Zeit verlassen wie die Männer. Sie müssen die Räume vor den Männern verlassen, um dann in einem separaten Raum zu warten, bis alle Männer das Gebäude verlassen haben.

Universitätsprofessoren werten es als positiven Schritt, dass man Mädchen und Frauen die Bildung nicht wieder verweigert.

Ich werte es als Abkehr von der Bildung für Frauen, da es derzeit kaum weibliche Professoren in Afghanistan gibt.

Ich höre schon die Stimmen die jetzt sagen: Ist doch alles nicht so schlimm in Afghanistan, die Taliban sind doch viel gemäßigter als früher!

Den Frauen wird die Bildung doch nicht mehr verwehrt!

Aber zu welchem Preis?

Wenn die Bedingungen, an die Bildung geknüpft werden, schon mit einem ABER beginnt …

Es ist bitter, wenn man im Rückschritt einen Fortschritt sieht und sich damit tröstet, dass es hätte schlimmer kommen können.

Man muss sich halt die ganze Misere nur schön reden!

Ebenfalls wird berichtet: „Flüchtlinge, die aus westlichen Ländern nach Afghanistan abgeschoben würden, weil sie ein Verbrechen begangen haben, könnte dort allerdings eine Strafe nach dem islamischen Recht drohen:

"Ihr Fall wird geprüft werden, und wenn sie mit ihren Verbrechen gegen islamisches Recht verstoßen haben und wir sie bestrafen sollen, dann kommen sie vor Gericht", sagte Mudschahid.“

Zunächst hört sich das fair an, es ist aber zu befürchten, dass die Taliban nicht darauf schauen werden welches Verbrechen jemand begangen hat, sondern es als Verbrechen werten werden, dass jemand das Land verlassen hat.

Vergessen wir aber nicht, dass das „Islamische Recht“ ein anderes ist als wir es aus unserem Rechtsstaat kennen und gewohnt sind.

Wie die Taliban in Zukunft das ,,islamische Recht,, auslegen bleibt abzuwarten, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Taliban der hanafitischen Lehre folgen mit ihrem Rechts und Ehrenkodex Paschtunwali, der wenig mit dem üblichen Koran zu tun hat.

Da könnte das nicht korrekte tragen eines Niqab schon eine empfindliche Strafe bedeuten. Gewalt gegen Frauen wird wahlweise nicht geahndet oder der Frau angelastet.

Die angeblich gemäßigte Haltung der Taliban ist vorgeschobene Augenwischerei und wird sich schon bald selber entlarven.

Die Taliban sind nicht gemäßigt sondern entstammen einer rechtsextremen Auslegung des Koran, was mit dem eigentlichen Koran nichts mehr zu tun hat.
orca
Die BRD bemüht sich schon eifrig um gute Beziehungen. Wäre ja auch das einzige erzreaktionäre Verbrecherregime weltweit, dessen bester Kumpel die BRD nicht ist.
Meta
An dieser Stelle sollte man einmal die Informationen würdigen, welche hier Frau Eva uns hat zukommen lassen. Es zeigt uns wie sehr Sie sich mit den Problemen beschäftigt hat. Vielleicht kann Sie uns noch tiefgründiger darüber unterrichten, denn einfach erlangt man viele Informationen nicht. Es zeigt uns das die afghanische Gesellschaft mehr als 100 Jahre hinter der Entwicklung in Europa hier zurück ist und vieles hier gar nicht verstanden werden kann, weil man sich in der EU nicht offen damit auseinandersetzt. Das ist einer der größten Fehler, welchen man seit 1962 gemacht hat. Das hat zur Fortentwicklung nicht beigetragen.
orca
Zitat:
Meta hat am 07. September 2021 um 14:09 Uhr folgendes geschrieben:
das die afghanische Gesellschaft mehr als 100 Jahre hinter der Entwicklung in Europa hier zurück ist


Meinst Du damit, daß Afghanistan noch keine 2 Weltkriege angezettelt hat wie das "zivilisierte" deutsche Staaten taten?

Afghanistan war schonmal ziemlich nahe an der Weltspitze des Fortschritts. Viel weiter als die BRD, denn Afghanistan war auf dem Weg in eine demokratische, nämlich sozialistische, Gesellschaft, welche in der kapitalistischen Faschingsdemokratie unerreichbar ist.

Was die USA unter anderem mittels ihres Taliban-Gezüchts unterbanden.
Pfiffikus
Zitat:
Frau Eva hat am 07. September 2021 um 08:18 Uhr folgendes geschrieben:
Soll man sich jetzt darüber freuen, dass Frauen in Afghanistan weiter an privaten Hochschulen studieren dürfen?....
Weder freuen, noch anderweitige Reaktionen!

Auch wenn es manche nicht wahr haben wollen - hierbei handelt es sich um eine innere Angelegenheit Afghanstans, die die Afghanen untereinander selbst zu regeln haben.


Pfiffikus,
der es nicht mag, wenn sich einzelne Menschen (Nationen) über andere stellen und diesen Vorschriften machen wollen
orca
Zitat:
Pfiffikus hat am 07. September 2021 um 21:59 Uhr folgendes geschrieben:
die die Afghanen untereinander selbst zu regeln haben


Naja, nur die CIA weiß möglicherweise, wie viele und welche Afghanen für die Taliban rekrutiert wurden und dort jetzt was "regeln" und wo der Rest herkommt.

Aber ganz sicher hatte und haben die Bundes"wehr" und anderen NATO-Mörderbanden im bayrischen Landkreis Hindukusch nichts zu suchen.
Meta
Zitat:
orca hat am 07. September 2021 um 19:57 Uhr folgendes geschrieben:
Meinst Du damit, daß Afghanistan noch keine 2 Weltkriege angezettelt hat wie das "zivilisierte" deutsche Staaten taten?


Haben Sie schon einmal erlebt, dass ein Staat einen Weltkrieg angezettelt hat? Dann sind die Anzettler also bei Ihnen der Staat orca. Sie wissen ja selbst ganz genau wie demokratisch es dabei zugeht, oder sollte man besser diktatorisch dazu sagen.
Frau Eva
Leni Rastlos ist unendlich traurig und entsetzt.

In Afghanistan zeichnet sich eine riesige humanitäre Katastrophe ab, 18 Millionen Menschen hungern und werden als Flüchtlinge in menschenunwürdige Lager getrieben.

Ohne Nahrung, ohne Unterkunft, ohne medizinische Versorgung, ohne Hoffnung von den Taliban terrorisiert und bedroht, sind viele Familien derart verzweifelt, dass sie sogar ihre Töchter verkaufen, um mit dem Erlös den Rest der Familie zu ernähren.

Ein 9 Jahre altes Mädchen bringt zwischen 500 und 2000 US Dollar. Oft werden diese Mädchen zum Eigentum älterer Männer. Hilfsorganisationen werden von den Taliban bedroht und an ihrer Arbeit gehindert. Wie konnte es soweit kommen?

Als Reaktion auf den Terroranschlag auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001, marschierten die USA und ihre Koalitionspartner im Oktober 2001 in Afghanistan ein, um die Macht der radikalislamistischen Taliban in dem Land am Hindukusch zu stürzen und ein demokratisches Systems aufzubauen.

20 Jahre später, im Juli 2021, wurden die amerikanischen Truppen aus dem Land abgezogen, weil Donald Trump als Soldaten-Heimholer gelten wollte.

Da die Struktur der USA nun fehlte, mussten sich auch die anderen Länder zurückziehen. Nur wenige Wochen nach dem Abzug der internationalen Truppen hatten die Taliban das gesamte Land unter ihre Kontrolle gebracht und riefen das Islamische Emirat Afghanistan aus.

Was das für die Männer, Frauen und Kinder in dem Land heißt, ist bisher kaum abzuschätzen. Sicher ist, dass die in den vergangenen Jahren erkämpften Rechte für Frauen und Mädchen massiv eingeschränkt werden.

Vergeltungsmorde an Menschen, die mit den westlichen Alliierten zusammengearbeitet haben oder aus Sicht der Taliban islamfeindlich agieren, wurden in vielen Provinzen dokumentiert. Tausende Menschen fürchten um ihre Sicherheit.

Die Kindersterblichkeitsrate in Afghanistan ist eine der größten weltweit und tausende Frauen sterben jedes Jahr an Schwangerschaftskomplikationen, die größtenteils vermeidbar sind.

1,2 Millionen Kinder sind mangelernährt und brauchen lebensrettende Hilfe.

41 Prozent aller Kinder unter 5 Jahren leiden unter dauerhaften Schäden aufgrund von Mangelernährung.

Zusätzlich wütet auch noch Covid19 in Afghanistan.

Trotz des immensen Bedarfs an gesundheitlicher Versorgung mehren sich Angriffe auf Krankenhäuser und Gesundheitszentren. Zwischen Januar und August 2021 gerieten 26 Kliniken ins Fadenkreuz der Gefechte. Viele humanitäre Hilfsorganisationen haben wegen der unübersichtlichen Gefahrenlage ihre Unterstützung ausgesetzt.

Afghanistan war bereits vor der Machtübernahme der Taliban eines der gefährlichsten Länder für humanitäre Hilfsorganisationen.

Allein 2020 wurden 180 Mitarbeiter*innen von Hilfsorganisationen getötet, verletzt oder entführt. Im Juli 2021 lag diese Zahl schon bei 131.

Gerade Frauen und Mädchen brauchen den Schutz vor den Taliban, bevor eine ganze Generation zur Handelsware wird. Der unüberlegte Abzug des US Militär, nach Trumpelstilzchens Gnaden, hat gezeigt, dass Europa noch nicht einmal seine Ortskräfte schützen kann.

Viele nehmen an, dass die Taliban nun gemäßigter sind als zu Anfang des Konflikts, aber das sind sie keinesfalls, sie haben lediglich gelernt besser mit den Medien umzugehen.

Nun schauen wir alle einfach nicht mehr hin.

Leni Rastlos ist fassungslos und ratlos und hat kaum eine Idee, wie man den Menschen in Afghanistan helfen kann.

Bleibt alle gesund und menschlich Eure Leni Rastlos

PS: Link zum Stern TV Beitrag vom 3.11.2021

https://www.youtube.com/watch?v=0eBJMyHBamY
Meta
Die Mitleid-Tour hilft nicht wirklich, so lange die Menschen nicht anfangen für ihre Interessen politisch usw. zu kämpfen und sich dafür mit anderen zusammenzuschließen können nicht siegen. Menschen die nicht dazu Willens sind für ihre Interessen zu kämpfen und das immer anderen überlassen wollen, müssen mit dem zufrieden sein wie es ist. Sie werden beherrscht. Jede Mühe diesen Menschen helfen zu wollen ist vergebens.
Wie es anders gehen kann hat Rußland nach dem 1. Weltkrieg und deutscher Hilfe gezeigt. Das war ein praktisches Beispiel welches wenigstens 70 Jahre Bestand hatte, weil es zuvor schon Aufstände in Russland gab. Das Gesabber von humanitärer Hilfe hilft nicht wirklich, wenn die Menschen nicht dazu bereit sind für ihre Interessen zu kämpfen.

Jeder Staat, in dem die Menschen dazu nicht mehr bereit sind, wird früher oder später zerfallen. Dagegen hilft nur Direkte Demokratie, alles andere ist Schwindel und Augenwischerei, mag es auch jahrzehntelang gut gehen, irgendwann ist es vorbei, wenn es keine gesellschaftlichen Strukturen mehr gibt, welche die Menschen verbindet, zerfällt das Land, wie z.B. auch das römische Reich.

Wer das nicht weiß, und den Menschen etwas anderes aufschwatzen will betreibt Kindergartenpolitik. Diejenigen, welche solchen Schwätzern folgen, werden ein trauriges Erwachen erleben. Gewalt und Untertänigkeit beginnt da, wo die Masse der Menschen zu Bettlern werden und gesenkten Hauptes denen nachlaufen, welche sie an der Nase herumführen.

Zitat:
Gut verloren – etwas verloren!
Mußt rasch dich besinnen
und neues gewinnen.

Ehre verloren – viel verloren!
Mußt Ruhm gewinnen,
Da werden die Leute sich anders besinnen.

Mut verloren – alles verloren!
Da wär es besser: nicht geboren.

Johann Wolfgang von Goethe
https://www.aphorismen.de/gedicht/115032


Bei Dichtern wie Goethe gibt es viel zu lernen.
Pfiffikus
Zitat:
Meta hat am 04. November 2021 um 09:51 Uhr folgendes geschrieben:
Dagegen hilft nur Direkte Demokratie, alles andere ist Schwindel und Augenwischerei
Genau das ist es, was in Afghanistan fehlt! Gut, dass Du uns daran erinnerst.



Zitat:
Meta hat am 04. November 2021 um 09:51 Uhr folgendes geschrieben:
Wie es anders gehen kann hat Rußland nach dem 1. Weltkrieg und deutscher Hilfe gezeigt.
War das jetzt Dein Beispiel für direkte Demokratie?



Richtig ist, dass die Staatsform von fremden Ländern immer deren eigene innere Angelegenheit ist, in die sich Fremde nicht einzumischen haben, auch nicht unter dem Vorwand von irgendwelcher Demokratie! Das gilt sowohl für Belarus, für Russland, für Syrien, aber auch für das Wahlergebnis in den USA.
In Afghanistan ist das etwas anderes. Hier haben wir Deutschen uns an einer Invasion beteiligt und Tausende Kollaborateure ausgebildet und benutzt. Hier haben wir eine humanitäre Verpflichtung, diesen Kollaborateuren wenigstens in Deutschland eine neue Heimat anzubieten, sofern sie sich zu unserer Staatsform bekennen.



Pfiffikus,
der auch eine Verpflichtung zu weiteren Reparationen nicht ausschließt
Meta
Wir sollten nicht alles tun was die USA von uns verlangt. Schröder hat es mit dem Irakkrieg vorgemacht.
Ich denke nicht das sich Deutschland an einer Invasion beteiligt hat, hier ging es um eine UNO Friedensmission. Ich möchte Sie hiermit freundlichst auf diese Verwechslung hinweisen Pfiffikus.


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