Veränderung der deutschen Sprache - sinnvoll?

Pfiffikus
Zitat:
Aschemännl hat am 24. August 2020 um 21:42 Uhr folgendes geschrieben:
Babelfish findet hierfür das:

Ausgangssperre
Eine Ausgangssperre hatten wir hier in Thüringen nicht. Dementsprechend übersetzt dieser Fisch falsch.


Pfiffikus,
der sogar die Regelung in Sachsen noch nicht als "Ausgangssperre" bezeichnen würde
gastli
Zitat:
Pfiffikus hat am 23. August 2020 um 22:29 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
dem bewusst ist, dass wir bisher noch kein passendes Wort für "Lockdown" hatten


Wozu auch.
Alle Peoble*innen verstehen es auch so.
Aschemännl
Zitat:
Pfiffikus hat am 24. August 2020 um 23:39 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Aschemännl hat am 24. August 2020 um 21:42 Uhr folgendes geschrieben:
Babelfish findet hierfür das:

Ausgangssperre
Eine Ausgangssperre hatten wir hier in Thüringen nicht. Dementsprechend übersetzt dieser Fisch falsch.


Pfiffikus,
der sogar die Regelung in Sachsen noch nicht als "Ausgangssperre" bezeichnen würde


Wie würdest du 14 Tage Kwarrantähne in der eigenen Wohnung bezeichnen?
Wenn man nicht mal selbst Einkaufen gehen darf?
gastli
Zitat:
Aschemännl hat am 25. August 2020 um 21:23 Uhr folgendes geschrieben:
Kwarrantähne


Also das tut den Augen richtig weh.
Pfiffikus
Zitat:
Aschemännl hat am 25. August 2020 um 21:23 Uhr folgendes geschrieben:
Wie würdest du 14 Tage Kwarrantähne in der eigenen Wohnung bezeichnen?
Wenn man nicht mal selbst Einkaufen gehen darf?
Als Kuarantäne eben, so wie sie im Duden steht.

Zurück zum Lockdown. So etwas hatten wir bisher noch nicht. Dafür hatte die deutsche Sprache bisher noch kein passendes Wort. Es wird kein deutsches Wort durch einen Denglish-Begriff verdrängt.



Pfiffikus,
der es aus diesem Grunde in Ordnung findet, wenn so ein neues Lehnwort Eingang in den Duden findet
Aschemännl
Zitat:
Pfiffikus hat am 26. August 2020 um 08:51 Uhr folgendes geschrieben:
Zurück zum Lockdown. So etwas hatten wir bisher noch nicht. Dafür hatte die deutsche Sprache bisher noch kein passendes Wort.


Du musst nicht immer klüger sein als das Schwarmwissen:



Eine Ausgangssperre kann übrigens auch für einzelne (infizierte) Personen gelten.
Man schickt sie dann in Quarantäne.
Man macht eben den Sperrriegel der Tür runter.
Lock = Sperre
down = nach unten.
Archivar
All denen, die bei den Begriffen "Mohr" und "schwarzer Mann" reflexartig aufheulen und die geistigen Maschinengewehre in Stellung bringen, empfehle ich das Interview mit Andrew Onuegbu, schwarzer Restaurantbesitzer in Kiel, in den "Sprachnachrichten" IV/2020:
https://vds-ev.de/SN/sn2020-04.pdf
gastli
Mohr ist eine veraltete Bezeichnung für Menschen mit dunkler Hautfarbe.
Heutzutage gilt sie als rassistisch.
Daran wird sich auch nichts ändern.

Lies mal wieder ein Buch statt dieser Vereinspostille:

Wie Rassismus aus Wörtern spricht
(K)Erben des Kolonialismus im Wissensarchiv deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk

Hrsg. v. Susan Arndt u. Nadja Ofuatey-Alazard

Verlag: Unrast
3. Aufl.
Seitenzahl: 780
Erscheinungstermin: 31. März 2015
Deutsch
Abmessung: 244mm x 172mm x 50mm
Gewicht: 1368g
ISBN-13: 9783897715011
ISBN-10: 3897715015

gastli, der auch nach deiner Maschinengewehrsalve gegen Antirassisten Rassismus immer noch als Rassismus bezeichnen wird.
Archivar
Und zu dem zitierten Artikel fällt dir nichts ein?
Ist der schwarze Inhaber des Restaurantes "Zum Mohrenkopf" gar selbst ein Rassist und diskriminiert sich selbst???

Als rassistisch wird "Mohr" nur in Kreisen bezeichnet, die zu dumm, zu faul oder zu überheblich sind, sich mit Herkunft und Geschichte dieser Bezeichnung zu befassen.
Gottlob ist das nicht die Mehrheit im Lande.
gastli
Hey was willst du?
Der gute Mann hat kein Problem damit und hat sein Restaurant extra so benannt.
Das ist sein gutes Recht.
Er sagt und das glaube ich ihm auch, dass er selbst kein Rassist sei.
Das glaube ich ihm.

Nehmen wir einmal deinen Anlass den Artikel aus der Vereinspostille hier breitzutreten.
Dir ging es doch wieder nur darum hier rumzustinken.
Wie sehr oft wenn du hier schreibst.

Ansonsten glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass du viel über Mehrheiten weißt.
Archivar
Ja gastli, wie üblich wirfst du hier nichts als Stinkbomben.

Nach deiner Ansicht ist "Mohr" eine rassistische Bezeichnung. Einer, der sich selbst als Mohr bezeichnet, hat überhaupt kein Problem, sein Restaurant auch so zu benennen.

Ich glaub dir gern, dass das für dich unfassbar ist.

Und wäre er kein Schwarzer, sondern ein Weißer, wäre das Restaurant womöglich von "antirassistischen Aktivisten" beschmiert oder sogar abgefackelt worden, wie es viel zu oft mit Eigentum missliebiger Andersdenkender geschehen ist.

Und dein Jargon hier, komm mir bloß nicht noch mal mit Hinweisen, ich würde beleidigend oder ähnliches sein.
Dein abfälliges Geschreibsel über die Zeitung eines anerkannten Vereins, dein Ausdruck "rumzustinken", "breitzutreten" für den Hinweis auf einen Artikel, merkst du wirklich nicht, wie du deinen ansonstigem Geschwurbel Hohn sprichst?

Und, sei unbesorgt, über Mehrheiten bin ich gut informiert, vielleicht mehr als über so manche Minderheiten.
gastli
Nö, nö, die Stinkbombe hast du geworfen.

Was moserst du nun schon wieder rum?

Zitat:
Archivar hat am 09. Januar 2021 um 16:44 Uhr folgendes geschrieben:
Dein abfälliges Geschreibsel über die Zeitung eines anerkannten Vereins, dein Ausdruck "rumzustinken", "breitzutreten" für den Hinweis auf einen Artikel,


Ruhig Brauner.
Alles gutes German Speak.

Archivar
Klar gastli, deine Hände ruhen wie immer in reiner Unschuld.
Lies deinen eigenen Quark nochmals durch und beachte deine verächtlichmachenden Begriffe und behalt deine Stinkbombe.

Und mit "Brauner" kannst du dein Pferd anreden, Nebbich!
Archivar
Allen Gendertrotteln ins Stammbuch geschrieben:
https://www.t-online.de/leben/familie/id...kulinum-ab.html
gastli
Zitat:
Der Duden hat sich an die Spitze dieser Bewegung für mehr Gendersprache gesetzt. Die Redaktionsleiterin Kathrin Kunkel-Razum erklärt: "Ein geschlechterübergreifender Gebrauch der maskulinen Formen, besonders im Plural ("Die Lehrer dieser Schule engagieren sich sehr"), wird von der Redaktion auch weiterhin in Beispielen gezeigt. Allerdings gerät dieser Gebrauch immer stärker in die Diskussion, da oft nicht eindeutig ist, ob nur männliche oder Personen aller Geschlechter gemeint sind."[Quelle: https://www.t-online.de/leben/familie/id...kulinum-ab.html]


Es bleibt Bewegung in der Sache und es wird weiter nach Lösungen gesucht.
Dagegen ist nichts einzuwenden.
Biene
Zitat:
gastli hat am 14. Februar 2021 um 12:54 Uhr folgendes geschrieben:
Es bleibt Bewegung in der Sache und es wird weiter nach Lösungen gesucht.

Diesen Unfug zu beenden wäre die Lösung.
Archivar
@biene: Du hast schlicht und ergreifend Recht!
gastli
Warten wir es ab, was sich am Ende durchsetzen wird.
Archivar
Hoffentlich die Vernunft.
gastli
Sehr schön.
Doch wessen Vernunft ist DIE Vernunft.
Da gibt es keine Lösung.
Wie schreibt der Volksmund: Einen jedem recht getan, ist ein Kunst, die niemand kann.