Veränderung der deutschen Sprache - sinnvoll?

Pfiffikus
Zitat:
Archivar hat am 28. November 2023 um 18:39 Uhr folgendes geschrieben:
Zum Bericht:

https://www.nzz.ch/feuilleton/gendern-ve...=166_2023-11-28
Danke für den Link!


Pfiffikus,
dem sonst entgangen wäre, dass das ZDF sogar die Taliban gegendert hat
gastli
Zitat:
Pfiffikus hat am 29. November 2023 um 01:48 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
dem sonst entgangen wäre, dass das ZDF sogar die Taliban gegendert hat


Das ZDF hat eben nicht Taliban gegendert, sondern Islamist:innen.
Warst nicht sogar du es, der sich hier schon einmal beschwerte, dass negativ besetzte Personengruppen nicht gegendert werden?

Nun hat das ZDF also alles richtig gemacht.
Archivar
Du musst doch in den letzten Tagen im Freien übernachtet haben!
gastli
Hier machen sich gewisse Leute stark für eine sogenannte "Reinerhaltung der Deutschen Sprache".
Was für ein absurder Unfug.
Vergleichbar mit der "Reinerhaltung der Rasse"
Auch so ein absurder Unfug.
Beides hat noch nie wirklich geklappt und wird auch niemals klappen.
Was ist denn die "deutschen Sprache"?
Die gibt es doch überhaupt nicht.
Jedes als "deutsch" betrachtete Wort wurde irgendwann, von irgendwoher übernommen., von anderen Wörtern abgewandelt oder in einer passenden Situation frei erfunden!
Weil Sprache sich immer verändert und weiterentwickelt.
Es gibt keine "Deutsche Sprache", außer im Kopf mancher Menschen als eine glorifizierte, aber falsche Vorstellung.
Archivar
Jetzt bin ich mir sicher:
Du hast im Freien übernachtet!
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 30. November 2023 um 19:03 Uhr folgendes geschrieben:
Warst nicht sogar du es, der sich hier schon einmal beschwerte, dass negativ besetzte Personengruppen nicht gegendert werden?
Ja, das hatte ich. Denn oft genug wäre das angebracht.



Doch ich hatte auch schon erwähnt, dass Pluralformen nicht zu gendern sind, wenn es sich nur um Personen des einen Geschlechtes handelt, welches mir bekannt ist.
  • Wird ein Gymnastikkurs für Schwangere angeboten, so muss nicht gegendert werden, es reicht die weibliche Pluralform.
    Das ist ein komisches Beispiel, denn trotz Seitenstechen haben die Gender-Fans noch keine männliche Form dafür gefunden.
  • Wenn ich von den Sängerinnen eines Mädchenchores spreche, sind weder Sternchen, noch Gender-Hicks angebracht, denn die Sängerinnen haben alle dasselbe Geschlecht, das mir bekannt ist.
  • Bis vor Kurzem wurde der Vatikan von zwei Päpsten gleichzeitig bewohnt. Auch hier ist jeglicher Gender-Quatsch völlig unangebracht, da uns das Geschlecht der beiden Päpste bekannt ist.



Pfiffikus,
der Dich nun noch einmal bittet, darüber nachzudenken, ob man das Geschlecht der Herrscher*innen von Afghanistan wirklich gendern muss
gastli
Wieder versuchst du es falsch wiederzugeben.

Nicht ich genderte, sondern ein Redakteur des ZDF.
Er genderte vollkommen richtig: Islamist:innen.
Archivar
Hast du dich schon mal mit dem Frauenbild der Islamisten befasst?
Offenbar nicht, sonst würdest du nicht solchen Blödfug von dir geben.
gastli
Etwas Bildung kann auch dir nicht schaden.
Archivar
In dem Artikel geht es um Deutschland, beim ZDF um Afghanistan.
Ein bischen Lesefähigkeit kann auch dir nicht schaden.
Pfiffikus
Hör doch auf mit diesem Whataboutismus! Du hast einen Artikel über Islamisten in Deutschland verlinkt, das steht schon in der Überschrift. Um die ging es dem ZDF nicht. Hätte man in dem Artikel gegendert, dann hätte sich auch niemand gewundert.

Das ZDF schrieb:
Zitat:
Die Islamist*innen ziehen in immer mehr afghanische Städte ein.



Pfiffikus,
der Dich nun noch einmal bittet, darüber nachzudenken, ob man das Geschlecht der Herrscher*innen von Afghanistan wirklich gendern muss
Archivar
@pfiffikus: Du erwartest doch nicht wirklich, dass gastli von seinem plumpen und primitiven "Argumentatiomspfad" abweicht?
So endet es eben, wenn versucht wird, mit falschen und Scheinargumenten seine Rechthaberei durchzusetzen. Damit steht Genosse gastli in einer Reihe mit dem Bundeskanzler.
gastli
Zitat:
Pfiffikus hat am 02. Dezember 2023 um 10:43 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der Dich nun noch einmal bittet, darüber nachzudenken, ob man das Geschlecht der Herrscher*innen von Afghanistan wirklich gendern muss


Niemand MUSS gendern.

Jeder KANN gendern.
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 08. Dezember 2023 um 15:07 Uhr folgendes geschrieben:
Niemand MUSS gendern.

Jeder KANN gendern.
Und damit sind wir inzwischen absolut einer Meinung.


Wir können von Glück reden, dass die Verfasser von solchen Leitfäden und Handreichungen auf die Finger bekommen haben und ihre Machwerke allenfalls noch einen Empfehlungscharakter haben.
https://www.genderdiversitylehre.fu-berl...film/index.html
https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/...-sprache-27676/
https://www.audi-mediacenter.com/de/pres...i-gendert-13775
http://starweb.hessen.de/cache/STANZ/1984/00053.pdf
...



Pfiffikus,
der es auch jedem Schreiberling selbst überlassen möchte, ob er sich mit diesem Genderquatsch lächerlich machen möchte
gastli
Pfiffikus
Danke Dir für die Korrektur
Archivar
Für Freunde der deutschen Sprache und die, die sie verändern zu glauben müssen, einige Gedanken dazu vom jüdischen Historiker Michael Wolffsohn:

https://www.nzz.ch/feuilleton/vorstandsm...=164_2024-01-18
gastli
Starker Text.
Bei Michael Wolffsohn bin ich mir sicher, dass es gilt, wenn er sagt: "Ich schäme mich nicht, Mitglied zu sein."
Er ist integer und moralisch gefestigt genug.

Andere Mitglieder wie der Widerling Brandner werden das niemals sein.
Für solche Mitglieder müssen sich die anderen schämen.
Leider.
Archivar
Daran erkennst du sicher, dass es im VdS nicht nur Brandners gibt.
Übrigens, sollte man auch aus dem ADAC austreten, wenn dort AfD-Mitglieder ebenfalls organisiert sind?
gastli
Zitat:
Archivar hat am 18. Januar 2024 um 13:51 Uhr folgendes geschrieben:
Daran erkennst du sicher, dass es im VdS nicht nur Brandners gibt.


Das hat niemand behauptet.

Zitat:
Archivar hat am 18. Januar 2024 um 13:51 Uhr folgendes geschrieben:
Übrigens, sollte man auch aus dem ADAC austreten, wenn dort AfD-Mitglieder ebenfalls organisiert sind?


Das muss jede/r selbst entscheiden.