Veränderung der deutschen Sprache - sinnvoll?

Zwöxi
Zitat:
Repräsentative WDR-Umfrage: Die Mehrheit der Deutschen will nicht mehr gendern
Nach einer Umfrage des WDR ist das Gendern kein wichtiges Thema mehr. Der Gender-Gap wird mehrheitlich abgelehnt. Sowohl die Verwendung von Symbolen wie Sternchen in schriftlicher Form als auch eine sprachliche Pause lehnen zwei Drittel der Befragten ab – insgesamt mehr als 67 Prozent. Vor zwei Jahren sah das noch ganz anders aus. ...

Das Interesse am Gendern läßt immer mehr nach.



### Beleidigung wurde durch das FT.Team gelöscht
Pfiffikus
Zitat:
Käptn Blaubär hat am 26. Februar 2023 um 15:33 Uhr folgendes geschrieben:
Ja, das ist doch nun wirklich gaaaaanz einfach. Mensch, Pflanze, Baum ...z.B sind Spezien, Gattungen, Ordnungen .... . Natürlich werden diese Begriffe deshalb nicht gegendert.

Bürger dagegen unterscheiden wir auch nach Geschlecht und gendern deshalb. Richtig heißt es "Bürger:innen", wobei diverse Menschen mit eingeschlossen sind im Gegensatz zu "Bürger und Bürgerinnen", was nur männlich und weiblich berücksichtigt.
Herzlichen Dank für die Mühe, den Unterschied etwas genauer zu beschreiben.
Praktisch habe ich mich trotzdem entschieden, meine Sprache in Wort und Schrift lesbar, vorlesbar, grammatisch richtig und barrierefrei zu lassen und aufs Gendern zu verzichten, so wie es die von mir erwähnten Webseiten mit den Einwohnern machen.



Zitat:
gastli hat am 01. März 2021 um 12:19 Uhr folgendes geschrieben:
Die Zeit wird es bringen, inwieweit sich Veränderungen der Sprache durchsetzen oder nicht.
Ja wenn die Leute reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist und dabei gegenderte Wörter entstehen, dann hätte ich ja nichts dagegen. Praktisch wird Teilen der Bevölkerung mit mehr oder weniger sinnvollen Anleitungen und Leitfäden vorgeschrieben, wie sich die Sprache zu entwickeln hat.
Darüber hinaus scheint es in den reichweitenstärksten Medien solche Leitfäden zu geben, so dass Moderatoren, Sprecher usw. weit häufiger gendern, als es die Bevölkerung lt. Umfragen tun würde. Und das hat fatale Folgen für die jüngere Generation, die nur noch wenig Sprache ohne solches Genderzeugs erlebt. Deshalb halte ich es für wichtig, dass Diskussionen wie diese hier stattfinden.



Zitat:
Käptn Blaubär hat am 26. Februar 2023 um 15:33 Uhr folgendes geschrieben:
Käptn Blaubär der bedauernd feststellt: Leider lassen sich Menschen, die notwendige Veränderungen nicht akzeptieren wollen, zu ziemlich destruktiven Kommentierungen und Ausdrücken hinreißen. Diese Bürger:innen schreiben von "Gendiroten", "Gendertrottel", "Genderkäse", "Gendergaga", "Gender-Wahnsinn", "Gendermist" ....(alles in diesem Thema zu finden) und stellen sich ein Armutszeugnis aus.
Gut, dass Du es ansprichst.
Kurze Anmerkung: Du hast vergessen, dass ein solches Vokabular beim Umgang mit Andersdenkenden keineswegs ungewöhnlich ist. Warum hast Du den Begriff "Covidioten" nicht mit genannt?

In der Tat sind sowohl "Gendrioten", als auch "Covidioten" hier im Forum zu finden. Das interessanteste Ergebnis erhältst Du, wenn Du mal die Suchfunktion bemühst und herausfindest, welcher Begriff zuerst in diesem Forum benutzt worden ist.



Zitat:
Käptn Blaubär hat am 26. Februar 2023 um 15:33 Uhr folgendes geschrieben:
Witzig dabei. Diese Bürger:innen werfen Bürger:innen die gendern Intoleranz vor.
Dann schau Dir mal solche Beiträge an, die voller Toleranz triefen. Da quillt rechts und links die Toleranz heraus, soviel Toleranz ist da drin:

Zitat:
Käptn Blaubär hat am 25. Dezember 2021 um 20:58 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Pfiffikus hat am 25. Dezember 2021 um 20:43 Uhr folgendes geschrieben:
Statt dessen führen die Politiker lieber eine Impfpflicht für Pflegekräfte ein.

Pfiffikus,
der sehr bedauert, dass damit eine Kündigungswelle in dieser Branche hervorgerufen wird


Blödsinn. Ja Die stehen dann als die feigsten, unsolidarischsten Arschlöcher des Landes da. Bekommen drei Monate kein Geld wegen selbst verschuldetem Arbeitsplatzverlust und landen nach 12 Monaten soweit sie niemand anderes wieder einstellt (und wer stellt schon die feigsten, unsolidarischsten Arschlöcher des Landes ein???) im Hartz IV.

Kurz, die werden sich impfen lassen und fertig ist der Lack. Als Arbeitgeber dieser feigsten, unsolidarischsten Arschlöcher des Landes würde ich mir allerdings für die Zeit nach der Pandemie merken, auf wen ich bauen kann und auf wen nicht. großes Grinsen


In diesem Beitrag rechtfertigst Du den indirekten Wahlkampf für die AfD.
Zitat:
Käptn Blaubär hat am 24. März 2021 um 14:23 Uhr folgendes geschrieben:
@Pfiffikus
Deinem Bericht entnehme ich, dass die MA des Ordnungsamtes erfreulicher weise die geltenden Verordnungen umsetzen und durchsetzen. Dafür gebührt ihnen Respekt !!!

Und das alles, weil Euch der Abbau unserer ehemaligen Grundrechte nicht nur egal war, sondern weil Ihr diesen Abbau sogar noch mit angefeuert habt.

Nu sag, wem muss man Intoleranz vorwerfen?



Pfiffikus,
der noch nie etwas dagegen hatte, wenn jemand aus freien Stücken geschlechtergerecht gendert
Pfiffikus
Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Februar 2023 um 11:17 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
gastli hat am 01. März 2021 um 12:19 Uhr folgendes geschrieben:
Die Zeit wird es bringen, inwieweit sich Veränderungen der Sprache durchsetzen oder nicht.
Ja wenn die Leute reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist und dabei gegenderte Wörter entstehen, dann hätte ich ja nichts dagegen. Praktisch wird Teilen der Bevölkerung mit mehr oder weniger sinnvollen Anleitungen und Leitfäden vorgeschrieben, wie sich die Sprache zu entwickeln hat.
Darüber hinaus scheint es in den reichweitenstärksten Medien solche Leitfäden zu geben, so dass Moderatoren, Sprecher usw. weit häufiger gendern, als es die Bevölkerung lt. Umfragen tun würde. Und das hat fatale Folgen für die jüngere Generation, die nur noch wenig Sprache ohne solches Genderzeugs erlebt. Deshalb halte ich es für wichtig, dass Diskussionen wie diese hier stattfinden.
Die Zeit wird es bringen, ob es den reichweitenstarken Medien gelingt, die herkömmlich sprechenden Menschen zu übertönen.

In diesem Beispiel wird wieder einmal besonders deutlich, wie sich eine Gendriotin zu Wort meldete, jedoch auf Grund des Aufschreies in der Leserschaft zurück rudern musste.

Sie hatte nicht nur den etablierten Begriff "Arbeitgeber" durch "Arbeitgebende" ersetzt, sondern sich noch eine weitere Stilblüte erlaubt. Den Begriff "Mutter" hatte sie durch "entbindende Person" ersetzt.




Der Gesetzentwurf ist offenbar noch nicht öffentlich. Doch wir dürfen gespannt sein, welche Formulierungen ins Gesetz einfließen werden.



Pfiffikus,
der sich wünscht, dass Heranwachsenden auch weiterhin ein großer Teil der herkömmlichen Sprache vorgelebt wird
gastli
Ich spreche für den folgenden Artikel einen Lesebefehl aus:

Zitat:
VG Berlin zum Gendern an Schulen
Auf die Sprach­kom­pe­tenz kommt es an

Lehrkräfte einer 10. Klasse dürfen gendern, so das VG Berlin. Das verdient Zustimmung, obwohl Gendern aktuell ein Rechtschreibfehler ist. Der Staat kann Rechtschreibung anordnen, solange Schülern die nötige Sprachkompetenz noch fehlt.
...
In Berlin scheiterte nun ein Vater zweier Zehntklässler im Eilverfahren vor dem Verwaltungsgericht (VG). Er wollte verhindern, dass Lehrkräfte in Arbeitsmaterialien sowie mündlich gendern.
...
Das VG erkannte weder eine Verletzung des elterlichen Erziehungsrechts noch einen Verstoß gegen das staatliche Neutralitätsgebot.
...
Wer gendere, bringe damit allenfalls die Haltung zum Ausdruck, Sprache als Instrument zur Veränderung sozialer Zustände nutzen zu wollen. Doch wer Gendern kategorisch ausschließt, vertrete die Gegenposition, verhalte sich also nicht weniger politisch. "Vor diesem Hintergrund dürfte es den Lehrkräften bei lebensnaher Betrachtung zunehmend kaum möglich sein, ihren Sprachgebrauch so auszugestalten, dass er keine derartige politische Zuschreibung mehr zulässt."
[Quelle: https://www.lto.de/recht/hintergruende/h...echtschreibung/]


Erfreulich ist, dass auch die verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung hier mitgeht.
Das hier juristisch entschiedene und geschriebene findet meine Zustimmung.

gastli, der vor Menschen, die das Schimpfwort "Gendriotin" verwenden, keine Achtung bezüglich des Themas haben kann.
Aschemännl
Man kann nur hoffen,
dass diese Modeerscheinung schnellstmöglich wieder veschwindet.

Ja
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 03. April 2023 um 10:20 Uhr folgendes geschrieben:
Erfreulich ist, dass auch die verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung hier mitgeht.
Nun ja, wenn jemand vom Herzen gerne gendern möchte, mag man das vor 10-klassigen Gymnasialschülern gerne tun. Insoweit bin ich mit diesem Urteil ebenso einverstanden.

Sehr erfreulich ist, dass genauso deutlich geworden ist, dass dieses Urteil in jüngeren Jahrgängen nicht in dieser Form ergangen wäre, denn in diesem Alter wird das Sprachgefühl der Kinder noch geprägt.

Aus meiner Sicht abzulehnen bleiben weiterhin
  • Sprachvorschriften fürs Gendern, zum Beispiel in Form von Leitfäden o.ä.
  • Indoktrination der jüngeren Generation durch reichweitenstarke Medien, die die in zahlreichen Umfragen geäußerten Wünsche der Bevölkerung nicht berücksichtigen.




Zitat:
gastli, der vor Menschen, die das Schimpfwort "Gendriotin" verwenden, keine Achtung bezüglich des Themas haben kann.
So?

Dann kann man den Menschen, die Gläubige als "Religioten" bezeichnen, auch keine Achtung mehr entgegenbringen.
Dann kann man den Menschen, die den Verteidigern von demokratischen Grundrechten den Begriff "Covidioten" an den Kopf geworfen hat, auch keine Achtung mehr entgegenbringen.


Dann bitte ich Dich doch mal um bessere, konstruktivere Vorschläge, wie man Personen bezeichnen sollte, die solche idiotischen Wortschöpfungen wie "entbindende Person" statt "Mutter" oder "Einwohnende ohne deutsche Staatsbürgerschaft" statt "Ausländer" einführen wollen.



Pfiffikus,
der auch noch feststellt, dass "entbindende Person" in der falschen Zeitform gebraucht worden ist
gastli
Postillon veröffentlicht 50 Fremdwörter, die aus dem Italienischen eingedeutscht wurden.
Pfiffikus
Gäääähn!

Was steht hier dazu?

Was steht hier dazu?



Pfiffikus,
der gehofft hatte, mal neue Argumente zu lesen
gastli
Steter Tropfen ....
mth
Heute wurde die Polizeibericht-App auf die Version 6.4. aktualisiert.

Ein sehr interessanter Ansatz, den Punkt "Genderbegriffe entfernen" in den Einstellungen der App zu ergänzen.

gastli
Es gibt Lösungen:

gastli
Zitat:
"Mitarbeiter_innen": Klage gegen Audis Gendersprache-Leitfaden zurückgewiesen
Der VW-Mitarbeiter, der Audi auf Unterlassung verklagt hatte, weil er Gender-Formen mit Unterstrich ("Kolleg_innen") benutzen sollte, ist nun final abgeblitzt.
...
Doch die Richter sahen keinen Verstoß gegen das Allgemeine Gleichstellungsgesetz oder andere Gesetze. Die Zivilkammer betonte, es gebe kein Recht für Gegner von Gendersprache, "in Ruhe gelassen zu werden". Der Prozess hatte bundesweit Beachtung gefunden, weil es auch in anderen Unternehmen Vorgaben zur Nutzung von gendersensibler Sprache gibt. Der Kläger war von einem Verein unterstützt worden, der das Gendern ebenfalls ablehnt.[Quelle: https://www.heise.de/news/Mitarbeiter-in...en-9219204.html]


Nachtigall, ick hör dir trapsen welcher Verein das ist.
Pfiffikus
Zitat:
prospero hat am 18. Oktober 2021 um 09:05 Uhr folgendes geschrieben:
Oder könnt ihr uns sagen, wer genau einen Genderzwang einführen möchte und wie dieser geahndet werden soll?
Nun hast Du die Antwort sogar noch einmal hochoffiziell gerichtlich bestätigt.



Pfiffikus,
der nach wie vor für Selbstbestimmung auch bei der Wahl der sprachlichen Ausdrucksformen eintritt
prospero
Zitat:
Pfiffikus hat am 19. Juli 2023 um 13:45 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
prospero hat am 18. Oktober 2021 um 09:05 Uhr folgendes geschrieben:
Oder könnt ihr uns sagen, wer genau einen Genderzwang einführen möchte und wie dieser geahndet werden soll?
Nun hast Du die Antwort sogar noch einmal hochoffiziell gerichtlich bestätigt.


Lies noch einmal:

Zitat:

Doch die Richter sahen keinen Verstoß gegen das Allgemeine Gleichstellungsgesetz oder andere Gesetze.


Was von diesem Satz verstehst du nicht?
Wo bitte soll denn der Zwang sein.
Pfiffikus
Zitat:
prospero hat am 19. Juli 2023 um 17:33 Uhr folgendes geschrieben:
Wo bitte soll denn der Zwang sein.
Lies noch einmal, was im Artikel steht:

Zitat:
Der VW-Mitarbeiter, der Audi auf Unterlassung verklagt hatte, weil er Gender-Formen mit Unterstrich ("Kolleg_innen") benutzen sollte, ist nun final abgeblitzt.
Der VW-Mitarbeiter wird demnach jetzt ganz offiziell dazu gezwungen, dieses Gender-Gestotter in allen Schriftstücke zu niederzuschreiben, die er dienstlich verfasst.
Nix mehr mit Freiwilligkeit und eigener Entscheidung!

Was von diesem Satz verstehst du nicht?


Pfiffikus,
der hofft, dass er es Dir nun deutlich genug erläutert hat
prospero
Zitat:
Pfiffikus hat am 20. Juli 2023 um 00:17 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
prospero hat am 19. Juli 2023 um 17:33 Uhr folgendes geschrieben:
Wo bitte soll denn der Zwang sein.
Lies noch einmal, was im Artikel steht:

Pfiffikus,
der hofft, dass er es Dir nun deutlich genug erläutert hat


Habe ich gemacht und ich muss Dir sagen das Deine Erläuterung nichts taugt.

Die Rede ist von einem Mitarbeiter. Klingelt da nun was.

Der Mitarbeiter ist arbeitsrechtlich an die Vorgaben seines Arbeitgebers gebunden. Dagegen kann der Mitarbeiter klagen, wenn Gesetze nicht eingehalten werden oder seine rechte verletzt werden. Das war nicht der Fall.

Die Zivilkammer betonte, es gebe kein Recht für Gegner von Gendersprache, "in Ruhe gelassen zu werden".

Da müsst ihr Euer Gendergegner-Hobby schon ins Private oder Euren Verein verlegen.

Verstehst du etwa die Einhaltung von arbeitsrechtlichen Vorgaben als Zwang gegen Mitarbeiter? Das wäre wegen bestehender Vertragsfreiheit in Deutschland weltfremd.
gastli
Das Wort "gendern" kommt aus Sachsen und heißt "mit dem Boot umkippen".
Archivar
Nach Sachsen hat nun auch der Landtag Sachsen/Anhalt beschlossen, jede Form von Gendern, zuvörderst Sonderzeichen wie Doppelpunkte und Sterne an Schulen zu verbieten.

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-a...chulen-100.html

Richtig so! Danke an den Landtag in Sachsen/Anhalt.

Die Vernunft schein sich durchzusetzen und auch in Thüringen wird das Verbot sicherlich im Herbst 2024 folgen.
gastli
Oh, die neuen Verbots-Parteien sind am Werk.
Archivar
Ja, das kotzt dich an, klar.
Bleib bei den alten Verbotsparteien, dort bist du gut aufgehoben.