Veränderung der deutschen Sprache - sinnvoll?

Archivar
Und bei "A" wäre Aschemännl angebrachter gewesen.
Aschemännl
... oder Archivar.

Ja
gastli
Es gibt so wunderbar einfache Lösungen.

Aus "seid" und "seit" wird einheitlich "seidt"

Wenn, ja wenn es nur umgesetzt würde.
Archivar
Warum sollte das so gemacht werden?
Wer die deutsche Sprache beherrscht, braucht solchen Käse nicht.
Aschemännl
Zitat:
gastli hat am 19. Mai 2022 um 09:24 Uhr folgendes geschrieben:
Es gibt so wunderbar einfache Lösungen.


Wenn man einen zeitlichen Abstand ausdrücken will, nimmt man seit. -> Seit drei Tagen ...
Wenn man z. Bsp. eine Eigenschaft zuordnen will, nimmt man seid. -> Ihr seid blöd ...

Schlimmer ist das noch mit "ward" und "wart".
Archivar
Und ist ein Gesandter auch ein Geschickter?
Archivar
Der Vorsitzende des Verein Deutsche Sprache, Prof. Dr. Krämer berichtet von einem Erfolg im Kampf gegen den Gendergaga.
Hier seine Verlautbarung:



Liebe Unterzeichner unseres Aufrufs gegen den Duden-Genderunfug,

ich hatte ja versprochen, Sie immer wieder mal über den Fortgang unserer Gegenmaßnahmen zu informieren – insbesondere über den Stand der Prozesse, die wir in Genderangelegenheiten führen. Am Mittwoch gab es den ersten Erfolg (siehe die Pressemitteilung unten). Die Prozesskosten werden aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert, falls Sie noch nicht dabei sind - hier geht's lang .


Ihr höchst erfreuter

Prof. Dr. Walter Krämer
Genderklage gegen Zeitschrift erfolgreich
Verlag muss ungegenderte Version wiederherstellen
Mit einem vollen Erfolg hat am 18. Mai 2022 vor dem Landgericht Hamburg das Verfahren gegen den Verlag ManagerSeminare (Bonn) geendet. Das Gericht hat den Vergleich, den die Klägerin selbst vorgeschlagen hatte, ebenfalls unterbreitet – die Beklagten haben ihn akzeptiert. „Das ist ein guter Tag für das Urheberrecht und die Freiheit des Autors“, so Sabine Mertens, deren Artikel vom Verlag an zwei Stellen „gendergerecht“ umgeschrieben worden war.

Der Richter habe bereits zu Beginn der Verhandlung klargestellt, dass eine konkrete Klage auf Einhaltung des Urheberrechts gute Aussichten auf Erfolg hätte. Laut Richter sei es unstrittig, dass hier gegen das Urheber- und Persönlichkeitsrecht verstoßen worden war, so Mertens. Er schlug daher genau den Vergleich vor, den die Klägerin dem Verlag bereits vorher als außergerichtliche Einigung über ihren Anwalt vorgeschlagen hatte. Die betreffenden Stellen werden im Online-Angebot des Verlages in den Originalzustand zurückversetzt, die Beklagten müssen 4/5 der Prozesskosten tragen. „Das hätte der Verlag auch einfacher haben können, aber er sitzt auf einem sehr hohen Ross“, wundert sich Mertens, die als Coach in eigener Praxis arbeitet und beim Verein Deutsche Sprache (VDS) die AG Gendersprache leitet, „die Redaktion ist fest von der Richtigkeit und Überlegenheit ihrer Gendersprachregeln überzeugt.“

Die Zeitschrift „Training aktuell“ hatte aus „Zeichner“ (im Sinne von „jemand der mit Stift und Papier zeichnet oder gezeichnet hat“) eine „zeichnende Person“ gemacht. Mertens hatte den Verlag mehrfach drauf hingewiesen, keine Änderungen zugunsten des Genderns zulassen zu wollen. Dennoch hat der Verlag trotz der Zusage, den Artikel in der eingereichten Form abzudrucken, ihn nach der Freigabe durch die Autorin in der Endversion „gendergerecht“ verändert. „Von der Redaktion eines Magazins, das sich mit Weiterbildung und Lernen beschäftigt, erwarte ich mehr Respekt für die Freiheit des Autors“, so Mertens.

„Das ist ein Erfolg auf ganzer Linie“, sagt der Vorsitzende des VDS, Prof. Walter Krämer, „es zahlt sich aus, gegen die ideologisch getriebene Gendersprache vorzugehen und sich nicht kleinkriegen zu lassen.“ Der VDS hat die Klage gegen die Zeitschrift unterstützt.
Käptn Blaubär
Der Richterspruch bezieht sich nur auf das Urheberrecht. Ja

Als Erfolg gegen gendergerechte Sprache ist dieses Urteil nicht einsetzbar.

Mit so einem verbohrten, rückwärtsgewandten, ungeschickten Gesandten der deutschen Sprache als Vorsitzendem, werden eure Mitgliedsbeiträge für Dummfug verbrannt. Begreifen können der verbohrte Krämer und seine Fanboys es wohl nicht. Ja großes Grinsen
Archivar
Zitat:
Käptn Blaubär hat am 21. Mai 2022 um 07:49 Uhr folgendes geschrieben:


Als Erfolg gegen gendergerechte Sprache ist dieses Urteil nicht einsetzbar.

Ja großes Grinsen


Und wie es das ist!
Ein guter Ansatz, wie ich meine.

Wenn du für dich eine Gendersprache, die im krassen Gegensatz zu allen Rechtschreib- und Grammatikregeln szeht, verwenden willst, hindert dich ja niemand daran.
Aber gottlob lehnen ca. 70% der Menschen hier diesen Blödfug ab.
Pfiffikus
Zitat:
Käpt*Inn Blaubär hat am 21. Mai 2022 um 07:49 Uhr folgendes geschrieben:
Der Richterspruch bezieht sich nur auf das Urheberrecht. Ja
Glücklicherweise gibt es noch das Urheberrecht, mit dem man eine übereifrige Gendriotin, die das Gendern von oben herab durchdrücken wollte, noch einmal bremsen konnte.


Pfiffikus,
der es nicht als unüblich ansieht, wenn Juristen vor Gericht mal "über Bande" spielen
Archivar
Das Meinungsforschungsinstitut Civey fragte heute, ob man eine gendergerechte Sprache in der Literatur möchte oder nicht.
Das Ergebnis ist wirklich beruhigend.

Mit "Nein, auf keinen Fall" antworteten 79,6% der Befragten, weitere 7,1% mit "Eher nicht".

Mit "Ja" und "Eher ja" ganze 9,1%.

Das zeigt, wie wenig dieser Genderblödsinn, den eine Minderheit der Mehrheit aufzwingen möchte, bei den Menschen ankommt.
gastli
Eingebettet ist diese nicht repräsentative Umfrage beim Tagesspiegel in diesem Beitrag.

Zitat:
Ex-"heute"-Moderatorin Petra Gerster zu Reaktionen aufs Gendern
"Das hat mich schockiert"

Die Kritik an den Sprechpausen von Petra Gerster hat einige empört. Dabei ist Gendern ein Menschenrecht.
...
Die extremen Reaktionen hätten ihr gezeigt, dass es in Wahrheit um mehr gehe. „Vor allem älteren Männern macht Angst, dass Frauen und Minderheiten immer lauter in unserer Gesellschaft mitreden und mitbestimmen wollen“, sagte sie.[Quelle: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft...t/28374202.html]


Es gibt hier Leute im Forum, deren Beiträge scheinen das Unterstrichene zu bestätigen.
Suse
Zitat:
gastli hat am 27. Mai 2022 um 14:53 Uhr folgendes geschrieben:
Vor allem älteren Männern macht Angst, dass Frauen und Minderheiten immer lauter in unserer Gesellschaft mitreden und mitbestimmen wollen.


Irgendetwas stimmt an deiner Denke nicht. Hier das Umfrageergebnis unter den Frauen.

Ostthüringer
Zitat:
Suse hat am 27. Mai 2022 um 16:49 Uhr folgendes geschrieben:
Irgendetwas stimmt an deiner Denke nicht.

Top Wo de Recht hast. haste Recht!

Dieser Genderdreck wird von der Mehrzahl ALLER abgelehnt.
Archivar
Deine Reaktion, gastli, ist ganz typisch für dich.
Gegen die deutliche Mehrheit der Umfragen führst du als Kronzeugin diese Frau Gerster an, als ob diese in irgendeiner Form repräsentativ wäre.

Und du als unheilbarer Vertreter aller Minderheiten musst mir hier indirekt unterstellen, ich hätte vor irgendetwas Angst.
Das ist einfach nur absurd.

Aber wie es bei dir eben ist: Die Mehrheit, die sich deiner Minderheit nicht anschließen will, wird wahlweise verunglimpft, nach rechts gerückt oder als blöd hingestellt, auch wenn du das mit anderen Worten ausdrückst.

Weil, scjloß gastli messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.
Karlotta
Zitat:
Pfiffikus hat am 21. Mai 2022 um 12:04 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Käpt*Inn Blaubär hat am 21. Mai 2022 um 07:49 Uhr folgendes geschrieben:
Der Richterspruch bezieht sich nur auf das Urheberrecht. Ja
Glücklicherweise gibt es noch das Urheberrecht, mit dem man eine übereifrige Gendriotin, die das Gendern von oben herab durchdrücken wollte, noch einmal bremsen konnte.


Das Hamburger Landgericht habe angeblich dafür gesorgt, dass ein vom Verlag geänderter Artikel wieder in "anständiges Deutsch" übersetzt werden müsse. Das Sprachrohr der AfD "Verein Deutsche Sprache e.V." habe als anständiger Verein dafür Sorge getragen.
Steile und falsche, aber geschickte Darstellung der Situation, ohne zu lügen.
Tatsächlich ging es nur um zwei Textstellen und Urheberrecht. Gendergerechte Sprache war nicht Gegenstand der Klage...
Aber welcher AfDepp erkennt schon den Unterschied.
Mehr zum "ehrenwerten" VDS: DER VEREIN DEUTSCHE SPRACHE: EIN WOLF IM SPRACHPELZ
Pfiffikus
Zitat:
Karlotta hat am 28. Mai 2022 um 09:08 Uhr folgendes geschrieben:
Steile und falsche, aber geschickte Darstellung der Situation, ohne zu lügen.
Dass die Juristen hier über Bande gespielt haben, erwähnte ich doch schon.


In welcher Form Du Dich äußerst, mögest Du bitte selber entscheiden. Doch leider gibt es immer noch Kräfte, die ihre Macht missbrauchen (wollen), um per Dekret von oben herab festzulegen, wie sich Menschen äußern. Ein Beispiel für solchen Machtmissbrauch findest Du hier.

Für mich gilt weiterhin: Ich werde versuchen,
- lesbar,
- vorlesbar und
- grammatisch korrekt
zu schreiben.


Zitat:
Karlotta hat am 28. Mai 2022 um 09:08 Uhr folgendes geschrieben:
Steile und falsche, aber geschickte Darstellung der Situation
Willste mal ein Beispiel dafür lesen?

Das hier habe ich gerade gefunden:
Zitat:
Karlotta hat am 28. Mai 2022 um 09:08 Uhr folgendes geschrieben:
Das Sprachrohr der AfD "Verein Deutsche Sprache e.V."
Nun ja, eigentlich ist das eher ein Kompliment für den Herrn Lucke und seine Mitstreiter, denen Du diese enorme Weitsicht unterstellst.
Bereits am 12. November 1997 haben sie den Verein Deutsche Sprache e.V. gegründet, damit später bei der Gründung der AfD am 6. Februar 2013 rechtzeitig ein "Sprachrohr" zur Verfügung steht. Allein wer die beiden Daten vergleicht, wird merken, dass Dein Beitrag hier nicht über Fakten informieren soll, sondern nur dazu dient, Hass zu schüren.


Wer sich seriös informieren möchte, schaut sich nicht irgendwelche Artikel von befangenen Dritten über den Verein an, sondern den Verein selber. Hier findest Du, mit welchen Partnerorganisationen er zusammenwirkt.
Natürlich gibt es sowohl zur AfD, als auch zu anderen Parteien Verbindungen. Zum Beispiel zu den Grünen, zur SPD, zu den Christen und der CDU/CSU. Dabei solltest Du Dir vor allem den grau gekennzeichneten Textblock auf diesen Seiten gut durchlesen. Und nach dem Lesen sollte das Verstehen kommen!




Pfiffikus,
der selbstverständlich dafür ist, dass Menschen aller Geschlechter vor allem außerhalb der Sprache gleichberechtigt sind
Karlotta
Unter dem grauen Textblock finde ich jedes Mal nur gequirlten Stuhl.

Karlotta, die sich freut das im Forum Thüringen nun doch Linksammlungen erlaubt sind.
gastli
Das Team vom Postillon war so nett und hat 60 Fremdwörter aus dem Englischen eingedeutscht.

https://www.der-postillon.com/2020/06/60...te-woerter.html

Ich hoffe, die Deutschtümler haben etwas Freude daran.
Siegfried
Zitat:
gastli hat am 13. Juni 2022 um 07:22 Uhr folgendes geschrieben:
Das Team vom Postillon war so nett und hat 60 Fremdwörter aus dem Englischen eingedeutscht.


Das ist Nonsens. Für die meisten dieser englischen Worte gab es normale deutsche Begriffe. Die müssen nicht aus dem englischen zurück übersetzt werden.