Post Lithium Akkus

Meta
Zitat:
Alternativen zu Lithium-Akkus - Das Rennen um die Batterie der Zukunft
Die Autoindustrie setzt bei der Elektromobilität heute voll auf Lithium-Ionen-Technik. Doch die hat gravierende Nachteile. Forscher haben Alternativen im Blick.
Von Ralph Diermann, 09.02.2020, 08:30 Uhr
https://www.spiegel.de/wissenschaft/tech...1c-f62dcabb9e8c

Ausschlaggebend für den Bau von Batterien ist die Energiedichte. Bei den Lithium Ionen Batterien ist man fast an der Grenze angelangt. Die Suche nach neuen Möglichkeiten geht jedoch weiter.
In ein bis zwei Jahren könnten die Natrium Ionen Batterien auf dem Markt sein. Natrium-Ionen-Batterien haben eine geringere Energiedichte als Lithium-Zellen. Da wird man noch einige Zeit forschen müssen bis diese bei gleichem Volumen eine entsprechend Energiemenge speichern können, allerdings sind diese wesentlich schneller aufladbar, ca. 12 Min. Ladezeit, ca. 1/2 Energiedichte.
So wie es aussieht wird es in den nächsten 25 Jahren keine preisliche und technisch hochwertige Batterie, welche unsere Ansprüche an ein Auto erfüllt geben. Ab 2025 haben die E-Autos ein Problem weniger, im Winter braucht man zwar mehr Licht, aber wesentlich weniger Wärme, weil die winterliche Durchschnittstemperatur in unseren Breiten ca. +18°C betragen wird.

Der Gang nach Canossa von Heinrich dem IV im 11. Jahrhundert fand im Winter statt. Nur damals war die hochmittelalterliche eine Warmzeit. Geschrieben wird zwar bei Eis und Schnee nur den gab es erst in der kleinen Eiszeit. Die Kirche wollte die Leiden Heinrich des IV drastischer darstellen, darum verwendete man später dieses Bild.

Das mehrtägige Ausharren im Büßerhemd vor der Burg (25.–28. Januar 1077), um den Papst zur Aufhebung des kirchlichen Bannes zu bewegen, hätte er bei kalten Temperaturen nicht überlebt. Ich denke es müssen schon so um die 24°C gewesen sein und ein Feuer an dem man sich in der Nacht wärmen konnte.



*** Dieser Beitrag verstieß zum Teil gegen unsere Regeln und wurde durch das FT-Team bearbeitet ***
timabg
Zitat:
Faktencheck

Einerseits gibt es in Südamerika mehrere Orte zur Lithiumgewinnung, andererseits wird nur ein Drittel der globalen Lithiumproduktion überhaupt für aufladbare Batterien verwendet!


Der im Link dargelegte Fakt widerlegt jegliche, meist von der Ölindustrie belebte Lüge.
Nehmt euch doch bitte die Zeit und lest den Text bis zum Ende.
Bildet eine eigene Ansicht und kopiert nicht die Worte euer Freunde.
Dann werdet ihr zu dem Punkt kommen an dem ihr die Lüge der Ölindustrie erkennt!
Meta
Betrachtet man alle Umstände so wäre Erdgas die beste Alternative. Bei Erdgas sinkt der CO2 Ausstoß auf 20%. damit kann kein E-Auto konkurrieren. Durch die höhere Effektivität von Brennstoffzellen gegenüber Motoren würde dieser Wert nochmals um ca. 5% sinken. Ich denke das ist von keiner Fertigungstechnologie mehr zu unterbieten. Erdgas ist ein Naturprodukt welches von Mikroben hergestellt wird (Faulgas) und welche zB. auch in Biogasanlegen (Faulgasanlagen) arbeiten.
Siehe:
Biogasanlage
Faulgas
timabg
Ich erkenne @meta, sie haben sich nicht die Mühe gemacht den Link in meinem Beitrag etwas näher unter die Lupe zu nehmen.

-kein Schadstoffausstoß
- nur ein Bruchteil des angegebenen Wasserbedarfs (ca 15%) fällt tatsächlich auf die Förderung zur Akkuherstellung.

Bitte lesen Sie den Beitrag den ich verlinkte im ganzen und nicht nur die ersten Abschnitte.

Denn die dort angegebenen Zahlen von Gegendarstellungen beziehen sich auf die Gesamtförderung.
Sind also im Grunde gelogen, den mindestens 85% werden an anderer Stelle verwandt!
Ca im gleichen Maß ist auch der Wasserbedarf zur Förderung zu dezimieren.
Pfiffikus
Moinsen,

es mag ja sein, dass von Seiten der Ölindustrie gegen Elektroautos gehetzt wird. Praktisch können wir auch beobachten, dass die Profiteure der Elektromobilität sehr gerne gegen Verbrennungsmotoren hetzen. (Ein Beispiel hast Du gerade verlinkt.) Insbesondere dessen klimafreundlichste Variante, der Dieselmotor, ist intensiven Angriffen ausgesetzt.
Es ist völlig normal, dass die Konkurrenten eine gegeneinander gerichtete Lobbyarbeit betreiben.


Zitat:
timabg hat am 28. Februar 2020 um 05:20 Uhr folgendes geschrieben:
Der im Link dargelegte Fakt widerlegt jegliche, meist von der Ölindustrie belebte Lüge.
Nö. Es wird nicht widerlegt, sondern es werden diverse Links zusammengeschwurbelt.


Zitat:
timabg hat am 28. Februar 2020 um 05:20 Uhr folgendes geschrieben:Nehmt euch doch bitte die Zeit und lest den Text bis zum Ende.
OK, dann machen wir das doch einmal gemeinsam!


Zitat:
Faktencheck

Einerseits gibt es in Südamerika mehrere Orte zur Lithiumgewinnung, andererseits wird nur ein Drittel der globalen Lithiumproduktion überhaupt für aufladbare Batterien verwendet!
Hast Du das selbst gelesen? Bist Du selbst der Frage nachgegangen, wofür die anderen zwei Drittel verwendet werden? Ich jedenfalls habe mir mal die Mühe gemacht, auf den angegebenen Link zu klicken. Und was lesen wir da?
Zitat:
Lithium wird primär - zu mehr als 37 Prozent der weltweit eingesetzten Menge des Rohstoffs - zur Herstellung von wiederaufladbaren Batterien verwendet. Darunter fallen Lithium-Ionen-Batterien für elektronische Produkte wie Smartphones, Laptops, Tablets oder Smartwatches sowie für Produkte im Kontext der Elektromobilität wie reine E-Autos und Hybridfahrzeuge, aber auch für E-Bikes. Darüber hinaus dient Lithium in Batterien für industrielle Produkte wie Powertools (zum Beispiel Gartengeräte und Werkzeuge) und großformatige Energiespeicher als wichtiger Bestandteil.

Fazit: Der Volksverpetzer verbreitet hier eine Lüge. Die komplette Lithiumproduktion wird für Energiespeicher eingesetzt, nicht nur ein Drittel. Nur weil E-Autos gegenwärtig noch nicht marktreif sind, wird derzeit nur ein Drittel für Autobatterien verwendet. Das andere Lithium wird für Batterien von Rasenmähern und Akkubohrschraubern verwendet.



Zitat:
Volkswagen gibt beispielsweise an, für die Lithiumgewinnung für seine Batterien vor allem auf Lithium aus Bergbau zu setzen (Quelle).
Mag ja sein, dass VW das vor hat.
Praktisch wird in diesem wachsenden Markt das Lithium aus Südamerika auch seine Abnehmer finden. Und sollte VW tatsächlich sein komplettes Lithium aus diesen Minen beziehen und den Markt leer kaufen, dann werden eben die anderen Hersteller mehr Lithium aus Chile beziehen müssen. Es wird also nur ein Scheinargument verwendet.



Zitat:
Ein solcher Akku verbraucht in der Herstellung aus der Atacama-Wüste also maximal um die 14 000 Liter Wasser. Das entspricht etwa dem Wasserverbrauch, der zur Herstellung von einem Kilogramm Rindfleisch aufgewendet werden muss.
Bitte beachten! Wasser ist nicht gleich Wasser.
Hier sind die Autoren doch in der Tat so naiv (nein, sie halten die Leser für naiv) und setzen Wasserverbrauch in der Atacama-Wüste mit Wasserverbrauch in Deutschland gleich. Doch in Deutschland haben wir ja genügend Wasser zur Verfügung, das Wasser, welches die Rinder saufen, führt nirgends zu Wasserknappheit. (Auch später wird Wasser erwähnt, welches zur Ölförderung verwendet wird.)
Jeder nachdenkliche Leser kann ja mal überlegen, ob das Wasser in der genannten Wüste ebenso reichlich vorhanden ist oder ob der Wasserverbrauch dort in Chile schwerer in die Umwelt eingreift.



Nächste Verbiegung der Volksverpetzer:
Zitat:
wie gesagt, 1 kg Rindfleisch erzeugt bereits einen Verbrauch von 15 000 Litern Wasser in der Produktion.
Diese Zahl wird aus einem Dokument des WWF entnommen.
Jetzt war ich wirklich neugierig, weil ich staunen musste, wie viel ein Rindvieh angeblich saufen soll. Und was müssen wir da lesen? Beim Rindfleisch rechnet man auch virtuelles Wasser dazu.
Zitat:
Unter virtuellem Wasser versteht man die Gesamtmenge an Wasser, die während des Herstellungsprozesses eines Produktes, Lebensmittels oder einer Dienstleistung verbraucht oder verschmutzt wird, oder die dabei verdunstet.


Bitte nicht falsch verstehen! Es spricht nichts dagegen, auch das gesamte virtuelle Wasser in einen fairen Vergleich von Produkten einzubeziehen.
Aber warum wird aus diesen Volksverpetzer ein Hetzer? Bei der Produktion der Elektroautos rechnen die nur den tatsächlichen Verbrauch ein, den sie zusätzlich noch mit dieser komischen Drittel-These klein rechnen. Nur beim leckeren Rindfleisch wird virtuelles Wasser einbezogen. Wo lesen wir etwas über virtuellen Wasserverbrauch bei der E-Autoproduktion?


Nun ja, dann wird noch der komplette Lebensverbrauch an Rindfleisch summiert, um schöne große Zahlen zu bekommen...






Zitat:
timabg hat am 28. Februar 2020 um 05:20 Uhr folgendes geschrieben:
Bildet eine eigene Ansicht und kopiert nicht die Worte euer Freunde.
Genau das würde ich Dir ans Herz legen.



Zitat:
timabg hat am 28. Februar 2020 um 05:20 Uhr folgendes geschrieben:
Dann werdet ihr zu dem Punkt kommen an dem ihr die Lüge der Ölindustrie erkennt!
Wo hast Du denn eine solche Lüge erkannt?
Der Artikel, den Du da verlinkt hast, erscheint ja oberflächlich betrachtet, sehr sorgfältig recherchiert und mit Links belegt. Doch ich habe mal eine Frage an Dich: Wo wird mit Hilfe eines Links oder anderen Dokumenten belegt, dass dieses Bild irgendeinen Ursprung bei der Ölindustrie hat?

Hast Du erkannt, wer hier tatsächlich lügt?



Pfiffikus,
der hofft, dass Du wenigstens diese Zeilen alle lesen mögest
timabg


Du scheinst ja tatsächlich eine Befürwortung in jeglicher anderer Industrie zu vorzuziehen.
In der Grafik dargestellt ist der Gesamtverbrauch für Akkumulatoren und beziffert dabei nicht nur die E-Autos sondern alle Akkus im Ganzen.

Sind dann die anders verwendeten 65 % deiner Ansicht nach OK?
Wobei ja 85% andere Verwendung finden als in E- Autos
Denken wir nur mal das E-Auto weg, ist es dann nicht die gleiche geförderte Menge?
Welcher Rubrik würdest du die übrig gebliebenen 15% zurechnen wollen?
Oder liesest du sie unter der Erde?
Meta
So viel Wasser säuft ein Bulle in seinem Leben nicht. Zur Fleischproduktion benötigt man ca. 800 Liter pro Kilogramm. Der Wasserverbrauch entsteht durch die Stallreinigung mit Wasser. Das muß jedoch nicht sein, denn durch Stroh als Streue entsteht Mist und Gülle läßt sich vermeiden. Die Tierhaltung der Kleinbauern war wesentlich Tier freundlicher.
Pfiffikus
Zitat:
timabg hat am 28. Februar 2020 um 21:39 Uhr folgendes geschrieben:
Du scheinst ja tatsächlich eine Befürwortung in jeglicher anderer Industrie zu vorzuziehen.
Wo liest Du so etwas? Lege mir bitte nicht so einen Quatsch in den Mund.

Es würde mir schon völlig ausreichen, wenn einfach nur seriös argumentiert wird. Und der von Dir zitierte Artikel war dermaßen einseitig voreingenommen, unseriös, ...



Zitat:
timabg hat am 28. Februar 2020 um 21:39 Uhr folgendes geschrieben:
In der Grafik dargestellt ist der Gesamtverbrauch für Akkumulatoren und beziffert dabei nicht nur die E-Autos sondern alle Akkus im Ganzen.
Wie alt ist denn diese Grafik?
Du darfst davon ausgehen, dass sich der Bedarf in den Bereichen, die hier nicht blau eingefärbt sind, in den kommenden Jahren nicht wesentlich ändern wird. Praktisch erleben wir, dass in Deutschland sehr ehrgeizige Ziele in Sachen Elektromobilität verfolgt werden. Und selbst, wenn diese Ziele nur zur Hälfte mit Hilfe der Lithium-Batterien erreicht werden, dann wird dieser blaue Anteil noch massiv größer werden.

Selbst, wenn man die Umstellung von fossilen Treibstoffe auf nachhaltig gewonnene Energie befürwortet, ist der Lithium-Akku nur eine Krücke! Das schrieb ich bereits.
(Auch ich befürworte erneuerbare Energien in dem Maße, wie sie uns zur Verfügung stehen, denn ich bin kein Freund der Ölindustrie, wie Du mir unterstellst.)


Ginge es hier um die sinnvollsten Möglichkeiten des Fahrzeugantriebes, ginge es vorrangig um Klimaschutz und nicht nur um die Frage, welche grün lackierte Branche darf mehr Geld verdienen, dann würde man auf eine Energiespeicherung ohne Lithium setzen. Für Dich schreibe ich gerne noch einmal Gründe auf, warum man lieber Wasserstoff statt Lithium zur Energiespeicherung nutzen sollte.
  • Wasserstoff lässt sich in den Zeiten des Überangebotes an Ökostrom gewinnen. Die Elektrolyse von Wasser ist in jedem Falle der Abschaltung von Windrädern vorzuziehen. Elektrolyseure können einen wesentlichen und unverzichtbaren Beitrag zur Netzstabilität beitragen, wenn es in Deutschland die zuverlässig liefernden Kern- und Kohlekraftwerke nicht mehr gibt.
  • Wasserstoff kann ein Fahrzeug zu einem Zeitpunkt tanken, wenn es erforderlich ist und wenn der Autofahrer Lust dazu hat. Stell Dir vor, die Massen laden ihre ganzen E-Autos in der Nacht in der Garage, wenn kein Solarstrom zur Verfügung steht! Da kommt doch vorwiegend Kohlestrom und französischer Atomstrom aus der Steckdose, selbst wenn der Bürger mit einem Ökostromtarif abgezockt wird!
    Wollte man ein E-Auto mit Lithium-Akku in der Nacht mit Ökostrom betanken, könnte man diesen höchstens zwischenspeichern-zum Beispiel mit einer weiteren Lithiumbatterie und mit noch mehr Lithium.
  • Synthetische Kraftstoffe müssen nicht zwingend in Deutschland hergestellt werden. Für einen signifikanten Ausbau von Windenergie fehlt in Deutschland der Platz und die Akzeptanz in der Bevölkerung. Solarzellen sind in anderen Ländern wesentlich sinnvoller zu platzieren. Windräder auch.
    Es führt also kein Weg an der Auslagerung von Energieproduktion und am Import von grünen Energieträgern vorbei.
    Wenn aus diesem ausschließlichen Ökostrom vom Sahara-Energiepark Wasserstoff, Methan oder synthetische Treibstoffe hergestellt werden, können diese nach Europa transportiert werden.
    Würde man in Afrika Öko-Diesel herstellen, könnte man die bereits jetzt vorhandenen Tanker, die vorhandene Infrastruktur in Form von Tankstellen und die vorhandene Hochtechnologie in Form von Dieselmotoren nutzen. Aber da das alles schon vorhanden ist, lässt sich damit kaum Geld verdienen und deshalb wird das nicht realisiert.




Zitat:
timabg hat am 28. Februar 2020 um 21:39 Uhr folgendes geschrieben:
Denken wir nur mal das E-Auto weg, ist es dann nicht die gleiche geförderte Menge?
Daran habe ich meine Zweifel. Denn wenn die Nachfrage so massiv einbrechen würde, dann würde zwangsweise der Weltmraktpreis so lange sinken, bis einige Anlagen unrentabel werden und die Lithiumgewinnung einstellen müssen.


Zitat:
timabg hat am 28. Februar 2020 um 21:39 Uhr folgendes geschrieben:
Oder liesest du sie unter der Erde?
Das Zeug ist nicht giftig und im Wesentlichen nicht gefährlich. Solange es sinnvolle Verwendungsmöglichkeiten gibt, kann das Lithium nach meiner Meinung gerne gefördert werden. Batterien für E-Autos zähle ich nicht dazu. Batterien für tragbare Geräte sehr wohl.



Pfiffikus,
der sich erstmal noch nicht vorstellen kann, dass Mobiltelefone mit Wasserstoff betankt und betrieben werden
timabg
Zitat:
Daran habe ich meine Zweifel. Denn wenn die Nachfrage so massiv einbrechen würde, dann würde zwangsweise der Weltmraktpreis so lange sinken, bis einige Anlagen unrentabel werden und die Lithiumgewinnung einstellen müssen.


Ihr persönlicher Zweifel in allen Ehren @Pfiffikus, aber meine Fürsprache zu menschlicher Vernunft hält sich dahingehen in Grenzen!

Viel eher ist für mich denkbar eine externe Wasserversorgung zur Förderung anzustreben.
Das böte einen Ausgleich dar und ist, wenn gegeben, auch zum dortigen Vorteil auszubauen.

In ihren Gedanken zur Kernfußion gehe ich ungern ein, denn diese Alternative beschreibt den Ausbau von gesamt-weltlichen Gefahren.

Wasserstoff als Spaltbares Material birgt ähnliche, wenn nicht sogar größere Gefahren!

Als Waffe verwendbare Technik fällt nicht in meine Wahl!
Sehen sie sich die Aggressoren dieser Welt an, dann wissen sie was ich meine.

Ich tu mich zu diesem Thema schwer in die Welt der Fantasie zu tauchen doch Wasserstoff führt die Erde ins "Land nach unserer Zeit"
timabg
Ob nun so oder so! Es geht nicht darum die Erde und seine Bewohner auf ewig vor sich selbst zu schützen!
Sondern doch viel eher darum so viel Zeit wie möglich zu gewinnen!
Auch Ressourcen wie Lithium werden irgendwann zur Neige gegangen sein und neue Ideen werden gebraucht.
Doch wenn wir so etwas wie Wasserstoff anbringen kann nicht vom langen Leben und viel propagierter Zeit ausgegangen werden.
Restlos alle Pläne zur Herstellung des großen TODES liegen dort schon vor, nur braucht es einen Startschuss um dienen die Bahn zu ebnen.
Sie plädieren hier für diesen "Startschuss".
Man könnte fast meinen sie haben ein Raumschiff im Keller um sich verziehen zu können!
Pfiffikus
Zitat:
timabg hat am 29. Februar 2020 um 06:14 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Daran habe ich meine Zweifel. Denn wenn die Nachfrage so massiv einbrechen würde, dann würde zwangsweise der Weltmraktpreis so lange sinken, bis einige Anlagen unrentabel werden und die Lithiumgewinnung einstellen müssen.


Ihr persönlicher Zweifel in allen Ehren @Pfiffikus, aber meine Fürsprache zu menschlicher Vernunft hält sich dahingehen in Grenzen!
Die Lithiumproduktion würde dann nicht wegen menschlicher Vernunft gedrosselt, sondern aus ökonomischer Notwendigkeit. Und dass die Produktion zurück gehen wird, wenn sie nicht mehr genug Profit abwirft, darauf kann man sich schon ganz gut verlassen.


Zitat:
timabg hat am 29. Februar 2020 um 06:14 Uhr folgendes geschrieben:
In ihren Gedanken zur Kernfußion gehe ich ungern ein, denn diese Alternative beschreibt den Ausbau von gesamt-weltlichen Gefahren.

Wasserstoff als Spaltbares Material birgt ähnliche, wenn nicht sogar größere Gefahren!
Von der Kernfusion habe ich kein einziges Wort geschrieben, denn die wird keinesfalls schon zur Verfügung stehen, wenn die Kohlekraftwerke auch noch abgeschaltet werden.

Unabhängig davon ist Wasserstoff kein spaltbares Material, weil nur ein Proton im Atomkern ist. Da gibt es nix zu spalten.
Gefahren, wie wir sie von den Kernspaltungsreaktoren kennen, gäbe es bei der Kernfusion auch nicht. Passiert ein Zwischenfall, dann bricht das Plasma zusammen, die Fusionsreaktion erlischt und alles ist erledigt. Strahlende Reaktionsprodukte fallen bei der Kernfusion auch nicht an.

Zitat:
timabg hat am 29. Februar 2020 um 06:14 Uhr folgendes geschrieben:
Als Waffe verwendbare Technik fällt nicht in meine Wahl!
Sehen sie sich die Aggressoren dieser Welt an, dann wissen sie was ich meine.
Ein Fusionsreaktor würde sich keinesfalls als Waffe eignen oder waffenfähiges Material produzieren, wie das bei der Kernspaltung möglich ist.



Zitat:
timabg hat am 29. Februar 2020 um 06:14 Uhr folgendes geschrieben:
Ich tu mich zu diesem Thema schwer in die Welt der Fantasie zu tauchen doch Wasserstoff führt die Erde ins "Land nach unserer Zeit"
Dann probiere es noch einmal, Dir Wasserstoff als Energiespeicher für Ökostrom vorzustellen. Als Ersatz für Lithiumbatterien sozusagen. Es gibt heute schon Busse, Züge und Autos, die mit Wasserstoff betankt und betrieben werden.
Und wenn jemand auf die Idee kommen würde, den LKW-Verkehr auf der Langstrecke oder den Flugverkehr auf erneuerbare Energien umzustellen, scheidet die Lithiumbatterie wegen des hohen Gewichtes ganz sicher aus. Dafür kommen nur Öko-Kerosin oder aus Ökostrom hergestellter Wasserstoff in Frage.



Zitat:
timabg hat am 29. Februar 2020 um 09:39 Uhr folgendes geschrieben:
Auch Ressourcen wie Lithium werden irgendwann zur Neige gegangen sein und neue Ideen werden gebraucht.
Für Erdöl und Erdgas trifft dasselbe zu.
Wenn Lithium knapp wird, kann man immernoch die Akkus recyceln, auch wenn das heute noch nicht so gut klappt. Bei Erdöl und Erdgas wird das aber niemals möglich sein.



Zitat:
timabg hat am 29. Februar 2020 um 09:39 Uhr folgendes geschrieben:
Doch wenn wir so etwas wie Wasserstoff anbringen kann nicht vom langen Leben und viel propagierter Zeit ausgegangen werden.
Restlos alle Pläne zur Herstellung des großen TODES liegen dort schon vor, nur braucht es einen Startschuss um dienen die Bahn zu ebnen.
Sie plädieren hier für diesen "Startschuss".
Also wenn dieser Beitrag nicht gerade um 9:39 Uhr geschrieben worden wäre, hätte ich ja eine Vermutung.


Pfiffikus,
der die lieber nicht äußern wird
timabg
Zitat:
Die Lithiumproduktion würde dann nicht wegen menschlicher Vernunft gedrosselt, sondern aus ökonomischer Notwendigkeit.


Stimmt, diese Notwendigkeiten stehen ja weltweit hoch im Kurs.
Der Hunger, Krankheit u.s.w. sind ja schließlich schon fast vollständig besiegt

Wasserstoffbombe

Verwendung gegen die Menschlichkeit ist auch bei keinem anderen Stoff als Ziel-setzend beschrieben. Nee Ne


Förderung vertretbare Mengen fossiler Energieträger sind längst überschritten.
timabg
@ Pfiffikus, wie ich schon oft hier beschrieb ist es in einem Forum, welches der Öffentlichkeit zur Information dienen soll nur sehr schwer möglich Dinge in relative wenigen Worten darzulegen die dann doch eher in umfangreichen Lehrstoff zum Verständnis gebracht werden.

Mir ist Außerdem sehr bewusst das es, um Wasserstoffreaktionen die es zum Bau einer Bombe braucht, viel Energie notwendig ist, die da nur im Rahmen der Kernfußion erzeugt werden kann.
Ich erkenne also ihr Ansinnen Wasserstoff zum Antrieb Elektrischer Motoren nutzen zu wollen.
Außerdem erkenne ich ihre Befürwortung den horchenden Energiebedarf zur Herstellung des Wasserstoffs mit Wind und Solarparks decken zu wollen.
Aber bei all, ihrer Ansicht nach leicht zu bewerkstelligen Möglichkeiten, stellen sie eins nicht in ihre Überlegungen ein.
Die Erschließung geeigneten Grundes!
Sie haben sehr richtig zum Ausdruck gebracht das die benötigte Fläche in Wüsten dargeboten ist, haben aber keines Falles Vorteile in Worte gefasst die dort im vorrangigen Maße auf Zustimmung stoßen und auch bei mir einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen.
Sie sprachen von weitgehend autonom betriebener Produktion, welchen Reiz sollte das in betreffenden Ländern schaffen?
Und dort setzt meine Überlegung zum Thema Kernfusion ein!
Die weltweite Situation, die sich zu weiten Teilen in Form von Gewalt darlegt verbietet es auch nur den Gedanken zu schaffen den Weg zu Spaltbaren Material geöffnet zu haben.
Afrika könnte, wie sie richtig sagten, mit Fläche dienen.
Aber zu welchem Preis?
Ihre Überlegungen verliefen bis dato immer zu wenig Arbeit-hoher Nutzen!
Sie haben nirgends einbezogen an welcher Stelle der Vorteil anreihender Länder liegt.
Das diese einen Vorteil gewinnen wollten ist gerade ihnen als Geschäftsmann sicher Verständlich!
Da allerdings liegt der Fuchs begraben!
Denn nach Südafrika haben bereits von langer Zeit nordafrikanische Länder ihr Interesse bekundet.
Und das @Pfiffikus bietet extrem Folgereichen Konsens.
Das bedeutet alle Bausteine zu Wasserstoffbombe im Norden Afrikas, in mitten von Kriegen und Not!
Pfiffikus
Zitat:
timabg hat am 01. März 2020 um 05:07 Uhr folgendes geschrieben:
Mir ist Außerdem sehr bewusst das es, um Wasserstoffreaktionen die es zum Bau einer Bombe braucht, viel Energie notwendig ist, die da nur im Rahmen der Kernfußion erzeugt werden kann.
So in etwa.

Praktisch darfst Du festhalten: Sollte ein Terrorist oder ein Staat versuchen, eine Wasserstoffbombe zu bauen, wird dieses Vorhaben am wenigsten an einem Mangel an Wasserstoff scheitern, denn der wäre so gut wie in jedem Winkel dieser Erde immer in der benötigten Menge verfügbar.

Die Verfügbarkeit einer Wasserstoffbombe wird von Wasserstoff als Speichertechnologie nicht im Geringsten berührt!
Außer diesem Begriff im Namen haben diese beiden Technologien nichts weiter gemeinsam.


Zitat:
timabg hat am 01. März 2020 um 05:07 Uhr folgendes geschrieben:
Außerdem erkenne ich ihre Befürwortung den horchenden Energiebedarf zur Herstellung des Wasserstoffs mit Wind und Solarparks decken zu wollen.
Ziel sollte ja sein, so viel CO²-Emission wie möglich einzusparen. Und dabei muss man sich einmal ansehen, wo überall CO² emittiert wird. Das sind
  • Kohlekraftwerke, Gaskraftwerke
  • Hochöfen für die Stahlproduktion
  • Zementwerke und Kalkbrennereien
  • Verkehr
  • Heizungen
Ein Teil von ihnen kann mit Erdgas betrieben werden, so dass etwas weniger CO² anfällt.

Mit viel Phantasie kann man sich vorstellen, dass in Deutschland und den benachbarten Meeresgebieten genügend Windräder aufgestellt werden können, um allein die Stromproduktion auf Erneuerbare umzustellen.

Dir ist bekannt, wie viele Güterzüge, beladen mit Koks, für die Roheisenproduktion benötigt werden? Ja, die Kohle lässt sich durch Wasserstoff austauschen, mit dem die Redoxreaktion durchgeführt werden kann. Aber im deutschen Netz haben wir sogar vor der Abschaltung der Kohlekraftwerke und der letzten Kernkraftwerke nicht genügend Strom, um den dafür nötigen Wasserstoff herzustellen. Wenn diese Kraftwerke dann platt gemacht worden sind, wird erst recht nicht genügend Strom dafür da sein. Ganz ähnlich sieht es in den Zementwerken aus.

Du kannst leicht googeln, wie viel Kraftstoff täglich/jährlich im Straßenverkehr in Deutschland verbraucht wird. Und mittels weniger Formeln kannst Du ermitteln, welcher Menge an Strom das entsprechen würde, wenn die Leute ihre Autobatterien laden wollen.
Ausweg: Synthetisch hergestellte Kraftstoffe in Verbindung mit modernen Verbrennungsmotoren.

Wenn keine Heizkraftwerke mehr mittels Gas Strom erzeugen, fällt auch keine Abwärme mehr an, die in die Fernwärmenetze eingespeist werden kann. Diese Fernwärme müsste nun auch noch aus elektrischen Strom produziert werden, hoffentlich mittels der effektiven Wärmepumpen!

Es wird für die Energiewende eine Menge von Elektroenergie gebraucht, die die heute gebräuchliche Menge um ein Mehrfaches übersteigt!!!
In Deutschland ist einfach kein Platz dafür, diese Mengen Elektroenergie zu erzeugen.



Zitat:
timabg hat am 01. März 2020 um 05:07 Uhr folgendes geschrieben:
Sie haben sehr richtig zum Ausdruck gebracht das die benötigte Fläche in Wüsten dargeboten ist, haben aber keines Falles Vorteile in Worte gefasst die dort im vorrangigen Maße auf Zustimmung stoßen und auch bei mir einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen.
Die Zustimmung ist vorhanden und kommt jetzt schon zum Tragen.
Der Saudischen Kronprinz hat den Schuss offenbar schon gehört und er investiert heute schon in erste Solarparks. In den Emiraten soll es auch schon losgegangen sein.

Wir haben fast auf allen Kontinenten Wüsten, die sich eignen. In Südamerika gibt es die Atacama, in Afrika haben wir die Sahara, wir haben Wüsten in Namibia. Es gibt im Nahen Osten geeignete Wüsten, es gibt sie in Kasachstan, in China und der Mongolei, in Australien...
Wenn die Bevölkerung in einer dieser Gegenden sagt, "Nö, wir wollen damit kein Geld verdienen", dann wäre das auch okay. Dann wird die Energie der Sonne eben woanders eingefangen. Auf Grund der vielen Gebiete sind solche Kartellbildungen wie zum Beispiel die OPEC nahezu unmöglich.


Zitat:
timabg hat am 01. März 2020 um 05:07 Uhr folgendes geschrieben:
Sie sprachen von weitgehend autonom betriebener Produktion, welchen Reiz sollte das in betreffenden Ländern schaffen?
In jedem Fall werden beim Bau Arbeitsplätze geschaffen. Auch für Wartung und Unterhalt sollten dauerhaft Menschen nötig sein.
Weiterhin dürften Pachtzahlungen für die genutzten Flächen fällig werden.
Selbst, wenn Personal aus Europa eingeflogen wird, hängen daran zahlreiche Arbeitsplätze für Einheimische.


Zitat:
timabg hat am 01. März 2020 um 05:07 Uhr folgendes geschrieben:
Und dort setzt meine Überlegung zum Thema Kernfusion ein!
Gerne, aber zu spät!
Aber bis das letzte Kohlekraftwerk abgeschaltet ist, wird diese noch nicht zur Verfügung stehen. Und bis die Fusion klappt, stehen wir auf dem Schlauch.



Zitat:
timabg hat am 01. März 2020 um 05:07 Uhr folgendes geschrieben:
Die weltweite Situation, die sich zu weiten Teilen in Form von Gewalt darlegt verbietet es auch nur den Gedanken zu schaffen den Weg zu Spaltbaren Material geöffnet zu haben.
Noch einmal: Wasserstoff ist kein spaltbares Material. Und knapp ist er auch nicht.



Pfiffikus,
der diese Technologie eher als friedensstiftend ansehen würde
timabg
Zitat:
Die Verfügbarkeit einer Wasserstoffbombe wird von Wasserstoff als Speichertechnologie nicht im Geringsten berührt!


Sie haben recht @Pfiffikus, in ihren Ausführungen beziehen sie sich ausschließlich auf die Herstellung von Wasserstoff im Bezug auf Energiespeicherung!

Doch in einem, sehr entscheidenden Punkt muss ich ihnen Widersprechen.

Dieser lautet wie folgt:
Zitat:
Wasserstoff ist kein spaltbares Material.

der "Zar" ist doch ein eindrucksvolles Beispiel!



Spaltbar nur unter Verwendung atomarer Einwirkung.
Und ich verwies bereits auf Interessenbekundung Ostafrikanischer Länder, wobei dieses weltweit besteht.

verwirrt
Wohl lässt sich die Spaltung auch unter weniger Druck vollziehen, nur die Möglichkeit bestünde, unter hohen Druck, mit zu Hilfenahme Nuklearer Quelle (Atombombe) eine explosive Spaltung hervorzurufen.

Ich denke außerdem das es von Bedeutung gezeichnet werden sollte, das die Wasserstoffextrahierung wie sie von ihnen beschrieben ist, erst einmal WASSER voraussetzt.

Extrahieren aus Atmosphärischer Region ist nicht in literarischer Form beschrieben.
@Meta´s Beschreibungen "grüner Wüsten" (vorhandenem Wasser) ist für mich, in dieser Form nicht mit zukünftiger Gegebenheit gleich zu setzen.
Und dieses begründet doch ihre "Theorie"!

Um nicht abzukommen weise ich nochmal auf die Weltweiten Interessen am zweiten Baustein einer derartigen Bombe hin, auch wenn es, ihnen zu gute gehalten, nicht dem von mir beschriebenen Zweck verfolgt.

Wasserstoff----hoher Druck (Atomar zu erzeugen)====Wasserstoffbombe

Dieses mag nicht in ihrem Interesse liegen, ist aber zu realisieren!
Dem zu Folge ist sie (ihre Theorie) nur in friedliebenden Regionen (leider nicht existent) in Realität zu bringen.

Gleich gar nicht von Deutschland angestoßen
Zitat:
Oder haben die deutschen ihre rassistische Ader wieder entdeckt?

Das Land nach unserer Zeit
Pfiffikus
Zitat:
timabg hat am 03. März 2020 um 05:48 Uhr folgendes geschrieben:
Doch in einem, sehr entscheidenden Punkt muss ich ihnen Widersprechen.

Dieser lautet wie folgt:
Zitat:
Wasserstoff ist kein spaltbares Material.

der "Zar" ist doch ein eindrucksvolles Beispiel!



Spaltbar nur unter Verwendung atomarer Einwirkung.
Auch wenn das noch hundertmal wiederholt werden sollte, es stimmt einfach nicht.

Der Wasserstoff, der bei der Elektrolyse entsteht, hat bei den allermeisten Atomen einen winzigen Atomkern, der nur aus einem einzelnen Proton und nichts weiter besteht. Da gibt es nichts mehr zu spalten, halbe Protonen werden nicht und niemals entstehen. Das ist nun mal FAKT, PUNKT, AUS, BASTA.
Da gibt es noch andere Wasserstoffisotope. Aber um diese zu spalten, würdest Du sogar noch viel Energie aufwenden müssen, für eine Bombe uninteressant.


Zitat:
timabg hat am 03. März 2020 um 05:48 Uhr folgendes geschrieben:
Wohl lässt sich die Spaltung auch unter weniger Druck vollziehen, nur die Möglichkeit bestünde, unter hohen Druck, mit zu Hilfenahme Nuklearer Quelle (Atombombe) eine explosive Spaltung hervorzurufen.
An dieser Stelle haust Du die Begriffe "Fusion" und "Spaltung" durcheinander.

Korrekt ist, dass man Atomkerne zusammenkleben, "fusionieren" kann. Doch dabei gibt es ein Problem: Die Atomkerne von zwei Wasserstoffatomen (Isotope ignorieren wir jetzt mal, das wird zu kompliziert für Dich) zu verheiraten, muss man sie erst einmal aufeinander zu bewegen, bis sie sich berühren. Doch weil beide positiv geladen sind, stoßen sie sich voneinander ab. Und die Abstoßungskraft wird größer, wenn der Abstand sinkt, also kurz vor der Berührung seeeeehr groß. Um Wasserstoff zu Helium zu fusionieren, muss man die beiden Atomkerne mit ungeheuerer Wucht aufeinander zu schießen. Und das geht nur mit zwei Methoden.

a) Sehr großer Druck
Das passiert zum Beispiel im Inneren der Sonne. Dort herrscht so ein großer Druck, dass die Atomkerne weit genug zusammen gepresst werden und fusionieren können.
Mit Hilfe einer Uran-Kernspaltungsbombe sind auch Menschen in der Lage, so gewaltige Drücke zu erzeugen, dass Wasserstoffkerne fusionieren. Damit zündet man also eine Wasserstoffbombe.

b) Sehr hohe Temperaturen
Bei Temperaturen von einigen Millionen Grad bewegen sich die Teilchen sehr schnell, so dass auch damit Atomkerne von Wasserstoff zusammenstoßen können. Das ist dann kein gasförmiger Wasserstoff mehr, sondern ein Plasma.
Verständlicherweise gibt es kein festes Gefäß, mit dem man ein solches Plasma festhalten könnte. Aus diesem Grunde machen das die Forscher in einem fast-Vakuum, in dem das Plasma mit Hilfe von Magnetfeldern eingeschlossen wird. Ja, dann haben es die Forscher schon geschafft, Wasserstoff kontrolliert zu fusionieren. Doch man benötigt viel Energie, um das Plasma weit genug aufzuheizen und man braucht auch viel Energie für die Erzeugung der Magnetfelder. Bisher ist in den Reaktoren weniger Fusionsenergie entstanden, als zum Betrieb des Reaktors nötig war. Im ITER versucht die EU, im Jahre 2025 eine Kernfusion zu zünden, die erstmals mehr Energie liefert, als der Reaktor verbraucht. Bis 2038 darfst Du Dich drauf verlassen, werden wir in Deutschland kein Fusionskraftwerk haben! Aber auch keine Kohlekraftwerke mehr.



Zitat:
timabg hat am 03. März 2020 um 05:48 Uhr folgendes geschrieben:
Wasserstoff----hoher Druck (Atomar zu erzeugen)====Wasserstoffbombe
Um eine Wasserstoffbombe zu zünden, braucht man erst einmal eine herkömmliche Atombombe. Und Du siehst ja, Kim kann mit dieser herkömmlichen Atombombe sein Land hervorragend vor einer Invasion schützen. Wozu sollte er da noch einen drauf setzen mit der Wasserstoffbombe?
Ähnliches gilt für jeden anderen Akteur in dieser Welt, der Bomben basteln will.

Also Wasserstoffbombe im Zusammenhang mit Wasserstoff bei der Energiewende - Vergiss es!

Wenn Du Dich über Kernfusion schlau machen möchtest, empfehle ich dieses Video, das ist wirklich gut:
https://www.youtube.com/watch?v=2Pv4vQYWEuY




Zitat:
timabg hat am 03. März 2020 um 05:48 Uhr folgendes geschrieben:
Ich denke außerdem das es von Bedeutung gezeichnet werden sollte, das die Wasserstoffextrahierung wie sie von ihnen beschrieben ist, erst einmal WASSER voraussetzt.
Die Ozeane sind voll davon.
Und durch den Salzgehalt leitet Meerwasser gut, ist also hervorragend zur Elektrolyse geeignet. Der Transport des Wassers zum Ort der Elektrolyse in der Wüste oder der Transport des Ökostromes an die Küste sollte kein Hexenwerk sein.



Pfiffikus,
der hofft, dass diese Erläuterungen ausführlich genug waren, um Dir die Bedenken zu nehmen
Meta
Kleine Frage mal zum Wasserstoff: Wenn ich min Wasserstoffauto auf dem Parkplatz eines Flughafens abstelle und nach 14 Tagen wieder komme ist dann der Tank noch voll oder ist dieser leer wie vor 15 Jahren?
Wenn nein wie hat man das Problem gelöst?
Ich glaube nicht an Wasserstoff, ich vertraue auf Brennstoffzellen mit Methan. Der läßt sich auch aus CO2 aus der Luft und Wasserstoff herstellen.

Hinsichtlich Kernfusion hat noch niemand die beantwortet was bei einem Crash mit den hohen Temperaturen von einigen Millionen grad °C in welchen Umkreis um den Reaktor passiert. Davon abgesehen entstehen bei der Kernfusion auch starke Strahlungen, wie zB. auf der Sonne. Gama und Röntgenstrahlung.

https://www.chemie.de/lexikon/Gammastrahlung.html
Pfiffikus
Zitat:
Meta hat am 03. März 2020 um 22:35 Uhr folgendes geschrieben:
Kleine Frage mal zum Wasserstoff: Wenn ich min Wasserstoffauto auf dem Parkplatz eines Flughafens abstelle und nach 14 Tagen wieder komme ist dann der Tank noch voll oder ist dieser leer wie vor 15 Jahren?
Wenn nein wie hat man das Problem gelöst?
Das entzieht sich meiner Kenntnis. Vor dem Autokauf solltest Du Dich im Autohaus erkundigen. Die müssen Dir das verbindlich sagen können.



Zitat:
Meta hat am 03. März 2020 um 22:35 Uhr folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht an Wasserstoff, ich vertraue auf Brennstoffzellen mit Methan. Der läßt sich auch aus CO2 aus der Luft und Wasserstoff herstellen.
Eine wichtige Zutat hast Du vergessen. Erst recht, wenn Du das CO² aus der Luft filtern lassen willst.


Zitat:
Meta hat am 03. März 2020 um 22:35 Uhr folgendes geschrieben:
Hinsichtlich Kernfusion hat noch niemand die beantwortet was bei einem Crash mit den hohen Temperaturen von einigen Millionen grad °C in welchen Umkreis um den Reaktor passiert.
Plopp, weiter nüscht.

Im Reaktor herrscht starker Unterdruck, fast Vakuum. Deshalb befinden sich auch in einem großen Reaktor nur wenige Kilogramm von diesem heißen Plasma, wenn es überhaupt ein ganzes Kilo ist. Passiert irgendetwas, droht irgendein Störfall, kann man ein Ventil öffnen und Luft in den Reaktor einströmen lassen. Dann bricht das Plasma zusammen und wird zu einem normalen Gas, fertig. Mehr kann da nicht passieren. Keine Abklingphase folgt, keine Kernschmelze wie bei Kernspaltung ist möglich.


Zitat:
Meta hat am 03. März 2020 um 22:35 Uhr folgendes geschrieben:
Davon abgesehen entstehen bei der Kernfusion auch starke Strahlungen, wie zB. auf der Sonne. Gama und Röntgenstrahlung.
Ich habe das Video verlinkt. Schau es Dir an!



Pfiffikus,
der jetzt nicht dessen Inhalt hier abtippen wird
timabg
@Pfiffikus, deine, auch wenn mehrfachen, Erläuterungen sind mir leider nicht anschaulich genug dargestellt.
Eventuell hindert das deinen Gedanken am Eindringen in meine Gedankenwelten!





Es ist doch ein immer Entstehendes Isotop (sei es auch nur zu Bruchteilen), aber es stellt sich dar!

Und ich bin der Ansicht das auch bei der Wasserstoffbombe keine andere Handlung Verwendung fand!

1+1+1+1+1+1+1+1+1+1=10

Die Menge machts!
Und diese ist doch ein Hauptbestandteil deiner Überlegungen!
timabg
Künstliche Herstellung des Isotop Litium ist nur unter Einwirkung radioaktiver Strahlung möglich.
Wohl ist dort Litium unabkömmlich, bewegen sich deine Gedanken in diese Richtung?