Pfiffikus
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orca hat am 25. November 2021 um 21:25 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn Funktionäre herrschten, würden sie ihre Herrschaft doch nutzen. Z.B. dazu, daß sie nicht von den Marionetten des Finanzkapitals von nebenan entmachtet, in den Knast geworfen und ermordet würden. |
Nö nö, es waren schon
genau die Funktionäre, die für ihn zuständig waren und nicht die von nebenan.
Erst das.
Dann war er weg.
Und dann wieder da?
Pfiffikus,
der nichts dagegen einzuwenden hätte, wenn auch hier die Spitzen der Eisberge gekappt würden
orca
Du stellst Dich wieder mal gezielt noch dümmer.
Um welchen Staat wird's wohl hier gehen, wenn's um die PDL geht? Und was sind dann wohl der eine und der andere Staat, auf welche sich mein Beitrag bezog?
Wenn Du über irgendwas anderes labern willst, mach' Dir doch selbst eine Diskussion auf. Wirst ja sehen, ob Jemand drauf einsteigt.
Meta bestimmt. Mit direkter Demokratie. Oder Tachyonenenergie.
Ostthüringer
@Pfiffikus: Na lass es doch, merkst du nicht das diese Type außer beleidigen nichts kann?
Pfiffikus
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orca hat am 26. November 2021 um 16:47 Uhr folgendes geschrieben:
Um welchen Staat wird's wohl hier gehen, wenn's um die PDL geht? Und was sind dann wohl der eine und der andere Staat, auf welche sich mein Beitrag bezog? |
Du leugnest die Entstehung der Klasse der Funktionäre
in allen sozialistischen Staaten. Und da die PDS-Vorgänger ihre Mission nun mal vergeigt hatten, musste ich es Dir mit einem Beispiel aus einem erfolgreichen asiatischen Staat erläutern.
Du schriebst selbst von "von den Marionetten des Finanzkapitals von nebenan", also nicht nur von Deutschland bzw. der DDR.
Pfiffikus,
der in seinem Beitrag vom 24.11. das Beispiel China nur ganz am Rande erwähnt hatte
orca
Was für ein hohles Herumgeeiere, um zu vertuschen, daß Du nmal wieder beim Ablenken erwischt wurdest.
Nebenbei solltest Du berücksichtigen, daß die aktuelle Scheißhausparole Deiner Herren lautet, daß gar keine Klassen existieren, sondern nur Marxisten solche erfinden, um Menschen herabwürdigen zu können. Das ist zwar strunzdumm, sollte aber von ihren Mietmäulern berücksichtigt werden.
https://dserver.bundestag.de/btd/19/294/1929415.pdf
holgersheim
Wer sich streitet, der wird nicht gewählt, so präsentiert sich gegenwärtig DIE LINKE! Das Motto muss ein anderes sein: "Wenn das Ziel klar ist, entscheiden nicht nur die Kader, sondern auch alle Mitglieder, denn alles ist nur eine Frage der Organisation"!
Deshalb müssen folgende Schwerpunkte umgesetzt werden:
- Wo eine Genosse*in ist, ist die DIE LINKE, die Einheit und Geschlossenheit der DIE LINKE ist zu gewährleisten und die Diskussionen in der DIE LINKE müssen sachlich, kritisch und optimistisch geführt werden.
- DIE LINKE muss außerparlamentarisch wieder wirksamer werden. DIE LINKE ist hauptsächlich auf die Parlamentsarbeit konzertiert. Die Kampagnen-Arbeit zu sozialen Themen erreicht die Bürger*innen nicht. Heute müssen beide Elternteile arbeiten, um die gemeinsame Existenz ihrer Familien zu sichern. Die Politik muss sich um die Probleme der Familien kümmern.
Das Zentrum für die Zukunft der Demokratie von der Universität Cambridge 2020 stellt fest: "Die Junge Generation verliert weltweit Vertrauen in die Demokratie"! (Quelle: MDR Wissen. "Die große Fragen unserer Zeit". von 21. Oktober 2020)
- Die Gretchenfrage, wie kann DIE LINKE die junge Menschen gewinnen? Die Mandatsträger im Bund, Land, Kommune und auch die Mitglieder sollen sich nicht um des Kaisers Bart streiten, sondern sich mit den Problemen der junge Generation beschäftigen. Mit sozialen Engagement und politischen Schulung an dem Menschheitstraum fest halten, dass eine bessere Welt möglich ist. "Es rettet uns kein höh’res Wesen,kein Gott, kein Kaiser noch Tribun Uns aus dem Elend zu erlösen können wir nur selber tun" (Internationale)!
Ich habe da mal nachgefragt: Positiv in Gera, seit der Bundestagswahl 16 junge Leute als Neueintritt in DIE LINKE.
- DIE LINKE muss sich immer wieder für die DDR entschuldigen, aber immer nur einseitig. WARUM ? Dass in der DDR aus politischen Gründen Inhaftierte gab, ist bekannt, aber auch in der altern BRD wurden Menschen wegen ihrer politischen Überzeugung verfolgt, bestraft und inhaftiert. Wann fragt DIE LINKE: Warum lehnte die Mehrheit der Westdeutschen und Kanzler Adenauer die Note Stalins von 1952 "für ein vereintes, souveränes, demokratisches Deutschland" ab? Warum wurden die FDJ und die KPD verboten? Und Tausende Mitglieder vor Gerichte gestellt und nicht wenige landeten im Gefängnis. Wann fragt die DIE LINKE, wie geht es heute den Betroffenen vom Radikalenerlass?
"Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden. Es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun." Johann Wolfgang von Goethe.
holgersheim
Der Austritt von Oskar Lafontaine aus der Partei mag für manche folgerichtig sein. Manche freuen sich sogar.
Für mich persönlich fühlt es sich aber deutlich wie eine Niederlage an.
Bei allem notwendigen Disput. Unser Gründungskonsens seinerzeit, als aus PDS und WASG die DIE LINKE wurde, war klar eine antikapitalistische, antimilitaristische, antirassistische & antifaschistische Stimme im Parteienspektrum zu sein und dabei immer politisch an der Seite der "Schwächsten" zu stehen.
Dieser Konsens muss endlich wieder hergestellt werden.
Archivar
Aus deinen Worten lese ich heraus, dass du zumindest große Teile der Begründung für den Parteiaustritt teilst.
Wie wäre deine Reaktion, wenn sich innerhalb der Linken nichts in dem von dir genannten Sinne ändern würde?
Auch Austritt?
holgersheim
Geht nicht, da ich nicht Mitglied bin.
birke
Die Linke in der BRD brauchte eben einen lupenreinen Kommunisten wie Putin. Man sieht ja wie beliebt er in der russischen Bevölkerung ist. Der würde dann auch solche wie orca auf Linie bringen.
### Beleidigung gelöscht
Archivar
Der Bundestrend setzt sich für die Linke nahtlos im Saarland fort.
Nach bisherigen Hochrechnungen steht die Partei noch bei sage und schreibe 2,5% und ist dabei, in der Bedeutungslosigkeit zu versinken.
Ursachenforschung scheint nach der Bundestagswahl wohl nicht oder nicht ausreichend betrieben worden zu sein.
Im Gegenteil, Teile der Partei und ihrer Sympathisanten fanden und finden es wohl zielbringender, statt dessen auf den politischen Lieblingsgegner einzudreschen.
Die (erneute) Quittung wurde nun an der Saar ausgestellt.
holgersheim
Seit 2009 (21,3%!!!) war die Linke immer unfassbar stark, auch wenn sie seitdem stetig Stimmen einbüßt. Aber auch 2017 hatte die Partei im Saarland immer noch das beste Ergebnis aller westdeutschen Bundesländer. Eine Anomalie, die sich jetzt pulverisiert hat.
Der Grund für diese (ehemalige) Stärke ist Oskar Lafontaine. Der war nicht nur Bundesfinanzminister und SPD-Vorsitzender, sondern auch 13 Jahre lang (bis 1998) Ministerpräsident des Saarlandes. Als solcher ist er bei den Älteren offensichtlich in guter Erinnerung geblieben.
Als er 2007 die Linke mitgründete, wechselten scharenweise SPD-Stammwähler im Saarland zur Linke. Das (sowie die aus dieser Tatsache folgende Unmöglichkeit einer rot-roten Koalition im Saarland) hat die Parteienlandschaft seitdem grundlegend verändert.
Davor haben sich CDU und SPD im Saarland immer ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. Aber die Stärke der Linke schwächte die SPD massiv. Profitiert davon hat die CDU, die seitdem immer mit deutlichen Abstand stärkste Kraft wurde. Jedenfalls bis jetzt.
In aller Deutlichkeit: Die Linke im Saarland ist nicht ansatzweise mit der Linke im Bund vergleichbar (oder gar in Berlin). Was hier als "links" eingeordnet wird, findet man im Saarland höchstens bei der Linksjugend. Der große Rest besteht aus Alt-Sozis, die den strahlenden Zeiten der Bergbau- und Stahlindustrie im Saarland nachtrauern. Dass sowas im Hinblick auf Klimaschutz null zukunftsfähig ist, sie bei dem Thema ohnehin hauptsächlich negativ auffallen (ich sag nur: Kampf gegen Windräder) und sich auch gesellschaftspolitisch kaum weiterentwickelt haben, macht sie für ein jüngeres ökologisch interessiertes Wählerklientel absolut unattraktiv.
Nochmal: Während die Linke im Bund wegen Oskar Lafontaine (sowie Sahra Wagenknecht) für viele unwählbar ist, war es im Saarland genau umgekehrt: Hier wurde die Linke nicht TROTZ, sondern WEGEN ihm gewählt.
So war es zumindest bisher. Die letzten Jahre fällt er allerdings nur noch durch zunehmend wirrere Statements auf. Der Mann ist inzwischen 78 und kommt offensichtlich mit der modernen Welt nicht klar. Das fällt auch seinen Fans auf (sofern nicht schon weggestorben) und die wenigen, die ihn noch feiern, werden nach seinem öffentlichkeitswirksamen Parteiaustritt natürlich nicht mehr links wählen. Der Zeitpunkt war natürlich pure Absicht. Der Kerl wollte maximalmöglichen Schaden anrichten.
Dazu kommt, dass die Linke im Saarland völlig zerstritten ist. Das geht über reine Lagerbildung (Team Pro/Contra Lafontaine) hinaus. Andere hochrangige Mitglieder sind ebenfalls ausgetreten, andere stehen im ständigen Clinch mit dem Gesetz. Nur einige Beispiele:
Thomas Lutze (Vorsitzender des Landesverbands) wurde Urkundenfälschung vorgeworfen. Es hieß, er habe Betragsquittungen und Mitgliederlisten manipuliert. Inzwischen wurde er freigesprochen.
Das gab richtig Stress und viel, viel schlechte Presse.
Fazit: Obwohl es natürlich auch hier ein paar stabile Leute gibt, ist die Linke ist im Saarland ein einziger Chaos-Haufen.
Und wenn sie die Zwangspause nicht nutzen, um ein paar grundlegende Dinge zu ändern, ist die Linke im Saarland auf Dauer Geschichte.
Meine Meinung.
Archivar
Nicht schlecht analysiert.
Aber wo sind die enttäuschten Linke-Wähler geblieben?
Grün haben sie jedenfalls nicht gewählt.
Und hat Hennig-Welsow nur das Saarland gemeint, als sie gestern meinte "Zerstrittene Parteien werden nicht gewählt"?
Eher nicht, wie die vorjährigen Ergebnisse im Bund zeigen.
Zwöxi
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| holgersheim hat am 28. März 2022 um 09:18 Uhr folgendes geschrieben: Nochmal: Während die Linke im Bund wegen Oskar Lafontaine (sowie Sahra Wagenknecht) für viele unwählbar ist, war es im Saarland genau umgekehrt: Hier wurde die Linke nicht TROTZ, sondern WEGEN ihm gewählt. |

Na wenn er nun weg ist, wieviel wird denn nun deine Linke im Bund gutmachen? 20 ... 25 %?
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| holgersheim hat am 28. März 2022 um 09:18 Uhr folgendes geschrieben: Der Zeitpunkt war natürlich pure Absicht. Der Kerl wollte maximalmöglichen Schaden anrichten. |
******* ne ... ihr hättet natürlich noch gerne "seine" Stimmen mitgenommen und ihn erst nach der Wahl aus der Partei rausgeschmissen. Ha ha ... das hat der Oskar genau richtig gemacht.
holgersheim
Sorry, du schreibst hier im Forum in der Ausdrucksweise und Sprache eines Typen, der sich Haimoon nennt, pöbelt und ziemlich wenig Bildung hat.
Da lohnen sich keine Antworten.
Aschemännl
Oder ist @Zwöxi vielleicht sogar einer der Protagonisten aus dem Fettgusche-Forum
und sucht nach dessen Gang in den Untergrund jetzt hier eine neue öffentliche Spielwiese?
Käptn Blaubär
Fettgusche-Forum???
Ist das so eine Ansammlung seltsamer rechter Gestalten?
Zwöxi
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| holgersheim hat am 29. März 2022 um 11:32 Uhr folgendes geschrieben: Da lohnen sich keine Antworten. |
Lass mal, ich hatte von dir so wieso nur Whataboutism erwartet.
Der Oskar hat alles richtig gemacht, warum sollte er denen nach ihrem miesen Verhalten, noch die Stimmen lassen?
Und dann noch dieser Unsinn:
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| Nochmal: Während die Linke im Bund wegen Oskar Lafontaine (sowie Sahra Wagenknecht) für viele unwählbar ist, war es im Saarland genau umgekehrt: Hier wurde die Linke nicht TROTZ, sondern WEGEN ihm gewählt. |

Als ob der Weggang vom Oskar den Linken bei Bundestagswahlen ein Stimmenplus geben würde, im Gegenteil. Haben die roten Sozialisten immer noch nicht geschnallt das ihre Zeit vorbei ist?
Karlotta
Da verrennt sich der User Archivar in seinem blinden Aktionismus. Endlich wieder etwas gefunden.
Huh, da setzt Einer weltweiten Jahrhunderte dauernden Missbrauch vieler tausend Kinder durch Würdenträger der katholischen Kirche mit Anschuldigungen einer jungen Frau gleich.
Selbstverständlich müssen diese Anschuldigungen aufgeklärt werden.