Fleischphobie und Zwangsveganer

orca
Wenn unsere Vorfahren, die zu Zeiten lebten, als unser Körper optimiert wurde, beim Essen so wählerisch gewesen wären wie viele heutige Zeitgenossen, gäb's diese Erscheinung nicht.

Naja, wer keine andere Möglichkeit zum selbstbestimmten Leben hat, entwickelt oft Eßstörungen. Insbesondere für Anorexia und Bulimia nervosa ist das längst bekannt.

Aber relativ neue Massenerscheinungen sind die Fleisch- und Laktose-Phobie. Ihre Opfer befinden sich ständig auf der Suche nach fleischlosen bzw. Laktosefreien Nahrungsmitteln und vergeuden damit die Zeit, welche sie z.B. nutzen könnten, darüber nachzudenken, warum sie in ihrem fremdbestimmten Leben im Laufrad des Kapitals solche Ersatzbefriedigungen brauchen, welche oft und schnell zum tagesfüllenden Zwangsprogramm ausufern.

Gleichzeitig eröffnen sie damit neue Anwendungsmöglichkeiten des Kapitals zur Produktion unnützen Plunders wie fleischloser "Wurst", "Schnitzel" und welcher Scheinnahrungsmittel auch immer.

Interessant finde ich diesbezügliche Werbung, wie z.B. von der "Rügenwalder Mühle", in der ein angeblicher Nichtfleischesser (nur dieser Schauspieler, möglicherweise aber auch seine ganze Grillpartyclique, können seine Nahrungsmittelphobien und -zwänge bestätigen) in einen saftigen Nichtfleischburger beißt und meint, daß Viele den Geschmack von Fleisch mögen.

Tja, warum wohl? Weil evolutionär extra Geschmachsrezeptoren eingebaut wurden, welche zur Bevorzugung von Fleisch führen.

Nur Chemos, der Gott der modernen Nahrungsersatzbestandteile, weiß, was da drin ist und woraus es gewonnen wird.

Erinnert mich an "1984", wo auch die Masse mit fleischlosem Drecksfraß gespeist wird und es "doppelplusgut" findet. Ganz freiwillig, versteht sich. Denn Freiheit ist ja ein erklärtermaßen hohes Gut. Der Dreck wird solange gepredigt, bis man ihn spontan und freiwillig mag.
Pfiffikus
Zitat:
orca hat am 19. Februar 2017 um 19:46 Uhr folgendes geschrieben:
Weil evolutionär extra Geschmachsrezeptoren eingebaut wurden, welche zur Bevorzugung von Fleisch führen.

Ja, das ist richtig.

Aber es ist noch erwähnenswert, dass damals wesentlich weniger Menschen in Europa und auf dem Erdenball lebten. Heute sind wir 7 Milliarden Menschen (Ist die Zahl noch aktuell?)

Anders, als zu den Zeiten, in denen sich die Evolution abspielte, gab es damals noch kein Ressourcenproblem.


Pfiffikus,
der nicht zum ersten Mal betont, dass die Kommunisten die Folgen der Endlichkeit von Ressourcen nicht bis zu Ende gedacht haben
orca
Zitat:
Pfiffikus hat am 19. Februar 2017 um 21:21 Uhr folgendes geschrieben:
dass die Kommunisten die Folgen der Endlichkeit von Ressourcen nicht bis zu Ende gedacht haben


Das kann nur Jemand behaupten, der bis zum Ende gedacht hat.

Erleuchte uns! Was Du sicher leugnest, ist, daß wir für jede Erkenntnis offen sind.

Oder bleibt's wieder mal nur bei der antikommunistischen Scheißhausparole?

Meines Wissens reicht die weltweite Produktion von Nahrungsmitteln locker, alle heute lebenden Menschen zu ernähren. Nur essen die - im Weltmaßstab gesehen - Wenigsten zuviel Fleisch und insgesamt zuviel und wird die Hälfte oder zumindest ein großer Teil aller erzeugten Lebensmittel lieber vernichtet, als sie unprofitabel den Bedürftigen zur Verfügung zu stellen.

Während in den entwickelten Industriestaaten ein physiologisch unsinniger Nahrungskult verkündigt wird, mit dem überzufällig häufig die übriggebliebenen denkenden Menschen ihren im Joch des Kapitals verschwundenen Lebensinhalt kompensieren. Und der gleichzeitig zur neuen Profitquelle wird.

Manche Wenigdenker behaupten, der Kapitalismus würde sich in der Krise immer neu erfinden, um fortzubestehen. Tatsächlich erfindet er (das heißt, erfinden seine Protagonisten) heutzutage immer neuen Schwachsinn, um Profite, das Lebenselixier der Schmarotzer, zu sichern.

Vegane Nicht-Gummibächen und verwandte Produkte schmecken aber einfach scheiße. Außer, man redet sich ein. damit sich und der Umwelt was Gutes zu tun. Mit den ekligsüßen Zuckerersatzstoffen ist eine weitere böse Vision aus "1984" längst Realität.

Ich glaube, ein von mir getestetes abartige Produkt hieß "Veggie-Mäuse". Mit Nahrung oder Genuß haben die nichts mehr zu tun. Vermutlich muß man schon Säuglinge mit dem Scheiß verarschen und dazu "hmm, hmm" sagen, damit sie lernen, ihre eingebauten Sinne zu ignorieren.
Pfiffikus
OK, da habe ich ja nicht viel zu antworten, da in Deinem Beitrag viel Text, aber wenig Konkretes zu lesen ist.



Kommen wir zu den sachlichen Teilen Deines Beitrages, während der Rest wie gewohnt ignoriert wird:
Zitat:
orca hat am 19. Februar 2017 um 22:36 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Pfiffikus hat am 19. Februar 2017 um 21:21 Uhr folgendes geschrieben:
dass die Kommunisten die Folgen der Endlichkeit von Ressourcen nicht bis zu Ende gedacht haben


Das kann nur Jemand behaupten, der bis zum Ende gedacht hat.

Erleuchte uns! Was Du sicher leugnest, ist, daß wir für jede Erkenntnis offen sind.

Das leugne ich nicht, ich befürchte allenfalls so etwas.


Zitat:
orca hat am 19. Februar 2017 um 22:36 Uhr folgendes geschrieben:
Meines Wissens reicht die weltweite Produktion von Nahrungsmitteln locker, alle heute lebenden Menschen zu ernähren.

Die Produktion reicht aus, um die Weltbevölkerung auf heutigem Niveau zu ernähren. Aber frag mal die Armen in China, Indien oder Afrika, ob sie aus Prinzip Vegetarier sind oder aus welchen Gründen sie sonst weitgehend auf fleischliche Nahrung verzichten? Möglicherweise kommst Du selber drauf?

Lässt sich die weltweite Agrarproduktion so weit steigern, dass Milliarden Menschen sich mit so viel Fleisch ernähren können, wie wir es tun? Welche Auswirkungen hätte das wohl auf die Umwelt, die Artenvielfalt auf unserem Planeten? Oder ist die Ressource "Anbaufläche" vielleicht doch endlich?


Wahrscheinlich würden sie aber doch gerne ebenso viel Fleisch verzehren, wie wir Europäer. Und weil sie das zu Hause nicht können, machen sie sich verstärkt auf den Weg zu uns.


Zitat:
orca hat am 19. Februar 2017 um 22:36 Uhr folgendes geschrieben:
und wird die Hälfte oder zumindest ein großer Teil aller erzeugten Lebensmittel lieber vernichtet, als sie unprofitabel den Bedürftigen zur Verfügung zu stellen.

Du würdest lieber alle Überschüsse in der dritten Welt verschenken, weil dann noch mehr bäuerliche Existenzen da unten wegbrechen? Sehr human!


Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass viele Menschen auf dieser Welt sehr froh wären, wenn sie sich wenigstens pflanzliches Wurst-Imitat leisten könnten
orca
Wußte ich's doch, daß Du nicht erklären wirst, was Kommunisten gemäß Deiner Scheißhausparole nicht zuende gedacht haben.

Zitat:
Pfiffikus hat am 20. Februar 2017 um 00:44 Uhr folgendes geschrieben:
Du würdest lieber alle Überschüsse in der dritten Welt verschenken, weil dann noch mehr bäuerliche Existenzen da unten wegbrechen? Sehr human!


Was ich machen würde, ist in einer totalitären Diktatur des Finanzkapitals völlig irrelevant. Im Unterschied zu den vielen Kapitalismusverbesserungsspinnern gebe ich mich keinen Illusionen hin.

Die (klein-)bäuerlichen Existenzen bleiben aufgrund der Gesetzmäßigkeit der Akkumulation, Zentralisation und Konzentration des Kapitals sowieso auf der Strecke. Ob durch Importe subventionierter Billignahrung oder lokale Agrarkapitalisten, ist dabei egal. Das Verschenken der Überproduktion kommt in dieser Gesellschaftsordnung ohnehin nicht in Frage. Siehe auch hierzustaate die wütende Hetze und Verfolgung gegen das "Containern".

Ist aus Deiner Sicht das Verhungern humaner als die Aufgabe kleinbäuerlicher Existenzen?

Nebenbei versuchst Du hier gezielt mißzuverstehen, was ganz offensichtlich gar nicht Thema ist. Hier geht's um den Nahrungskult der Leute in den "entwickelten" kapitalistischen Industrieländern, die dafür offenbar jede Menge Zeit und Geld aufwenden können.
Pfiffikus
Zitat:
orca hat am 20. Februar 2017 um 09:03 Uhr folgendes geschrieben:
extensiver Gebrauch von Manipulationstrick 12

Schlamm drüber!



Zitat:
Hier geht's um den Nahrungskult der Leute in den "entwickelten" kapitalistischen Industrieländern, die dafür offenbar jede Menge Zeit und Geld aufwenden können.

Sag ich doch. Die Leute, die das durch ziehen, sind auf einem zukunftsweisenden Weg.

Wenn Du es durch meine Worte nicht verstehst, dann klicke mal auf diesen Clip. Habe schon für Dich vor gespult. Musst, wenn Du es ernst meinst, nur etwa 2 Minuten lang zuhören. Bei Bedarf kannst Du Dir diese entscheidenden 2 Minuten auch mehrmals erklären lassen, YouTube hat da viel Geduld mit Dir.


Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass Du gedanklich "Rohstoffe" durch "Boden" oder "landwirtschaftliche Nutzfläche" ersetzen kannst
orca
Zitat:
Pfiffikus hat am 20. Februar 2017 um 16:29 Uhr folgendes geschrieben:
Sag ich doch. Die Leute, die das durch ziehen, sind auf einem zukunftsweisenden Weg.


Ich weiß ja nicht, was genau Du Dir so durchziehst, aber es löst offensichtlich das Adenauer-Syndrom aus ("Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern").

Ach ja, Dein erster Sachbeitrag steht noch aus.
Pfiffikus
Zitat:
orca hat am 20. Februar 2017 um 17:26 Uhr folgendes geschrieben:
("Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern").

Was konfabulierst Du da.

Zu keinem Zeitpunkt habe ich etwas anderes behauptet, als dass unsere Erde vorerst nicht die Ressourcen besitzt, mehrere Milliarden Menschen mit so viel Fleischkonsum zu ernähren, wie wir es derzeit hier in Deutschland praktizieren. Absolut geradlinig, kein Bisschen Adenauer.


Nun ja, Du hast Recht. Wir können ja bei extensivem Fleischkonsum bleiben. Aber auf Alternativen müssten wir schon ausweichen.

Es gibt Alternativen, die das Problem lindern.

Alternative 2

Diese alternativen Proteinquellen liefern tierisches Protein. Sie sind in der Lage, pflanzliche Futtermittel zu verwerten, die nicht im Geringsten für Menschen genießbar wären (Gräser, Zellulose, verwesende Pflanzen, Saprophyten,...). Darüber hinaus haben sie als wechselwarme Tiere einen wesentlich sparsameren Energiestoffwechsel als Rinder, Schweine und andere Warmblüter, so dass zur Erzeugung von einem Kilogramm Fleisch wesentlich weniger pflanzliches Futter nötig ist.



Zitat:
orca hat am 20. Februar 2017 um 17:26 Uhr folgendes geschrieben:
Ach ja, Dein erster Sachbeitrag steht noch aus.

Ach ja? Und welche Sachbeiträge lesen wir außer dem Eingangsbeitrag von Dir?


Pfiffikus,
der da nur noch Themenfremdes und Beschimpfungen von dir las, weil sich jemand wagte, Deine Meinung nicht zu teilen
Pfiffikus
Noch ein besserer und treffenderer Link


Pfiffikus,
dem beim Betrachten der Bilder das Wasser im Munde zusammen läuft
Tina
Pfiffikus:
Zitat:
Pfiffikus, der da nur noch Themenfremdes und Beschimpfungen von dir las, weil sich jemand wagte, Deine Meinung nicht zu teilen


Du mußt den nicht so ernst nehmen. Da sitzt der arme Kerl allein zu Hause und weiß nichts mit sich anzufangen, weil vor Jahren seine Welt zusammenbrach und nun sinnierft er eben vor sich hin und seine einzige Freude ist, wenn sich Andere ärgern.
orca
Zitat:
Pfiffikus hat am 20. Februar 2017 um 22:01 Uhr folgendes geschrieben:
Und welche Sachbeiträge lesen wir außer dem Eingangsbeitrag von Dir?


Nun, selbst wenn das stimmte, wäre das im Unterschied zu Dir schonmal einer.

Denn was sabbelst Du weiter themenfern herum?

Zitat:

Zu keinem Zeitpunkt habe ich etwas anderes behauptet, als dass unsere Erde vorerst nicht die Ressourcen besitzt, mehrere Milliarden Menschen mit so viel Fleischkonsum zu ernähren, wie wir es derzeit hier in Deutschland praktizieren.


Genau das geht ja so am Thema vorbei, welches sichtbar von den Hauptsache-vegan-und-laktosefrei-um jeden-Preis-Zeitgenossen handelt. Sichtbar natürlich nur für Menschen, welche sehen wollen und es von ihrem Führungsoffizier nicht verboten bekamen.

Zitat:

Nun ja, Du hast Recht. Wir können ja bei extensivem Fleischkonsum bleiben.


Oh, ein Demagogie-Klassiker! Wer die fleischlos- und laktosefrei-Ersatzreligion kritisiert, ist automatisch ein Verfechter übermäßigen Fleischkonsums.

Tja, Pfiffi, für's Knöchelchen vom Tisch Deiner Herren ist auch das albernste Männchenmachen nicht zu blöde.

Es gibt Alternativen, die das Problem lindern.

Alternative 2

Diese alternativen Proteinquellen liefern tierisches Protein. Sie sind in der Lage, pflanzliche Futtermittel zu verwerten, die nicht im Geringsten für Menschen genießbar wären (Gräser, Zellulose, verwesende Pflanzen, Saprophyten,...). Darüber hinaus haben sie als wechselwarme Tiere einen wesentlich sparsameren Energiestoffwechsel als Rinder, Schweine und andere Warmblüter, so dass zur Erzeugung von einem Kilogramm Fleisch wesentlich weniger pflanzliches Futter nötig ist.



Zitat:
orca hat am 20. Februar 2017 um 17:26 Uhr folgendes geschrieben:
Ach ja, Dein erster Sachbeitrag steht noch aus.

Ach ja? Und welche Sachbeiträge lesen wir außer dem Eingangsbeitrag von Dir?


Pfiffikus,
der da nur noch Themenfremdes und Beschimpfungen von dir las, weil sich jemand wagte, Deine Meinung nicht zu teilen[/QUOTE]
orca
Oh, ich merke gerade, daß ich den fremden Schwachsinn durch Zitieren wiederholte. Was da stehen sollte, ist:

Zitat:
Pfiffikus hat am 20. Februar 2017 um 22:01 Uhr folgendes geschrieben:
Und welche Sachbeiträge lesen wir außer dem Eingangsbeitrag von Dir?


Nun, selbst wenn das stimmte, wäre das im Unterschied zu Dir schonmal einer.

Denn was sabbelst Du weiter themenfern herum?

Zitat:

Zu keinem Zeitpunkt habe ich etwas anderes behauptet, als dass unsere Erde vorerst nicht die Ressourcen besitzt, mehrere Milliarden Menschen mit so viel Fleischkonsum zu ernähren, wie wir es derzeit hier in Deutschland praktizieren.


Genau das geht ja so am Thema vorbei, welches sichtbar von den Hauptsache-vegan-und-laktosefrei-um jeden-Preis-Zeitgenossen handelt. Sichtbar natürlich nur für Menschen, welche sehen wollen und es von ihrem Führungsoffizier nicht verboten bekamen.

Zitat:

Nun ja, Du hast Recht. Wir können ja bei extensivem Fleischkonsum bleiben.


Oh, ein Demagogie-Klassiker! Wer die fleischlos- und laktosefrei-Ersatzreligion kritisiert, ist automatisch ein Verfechter übermäßigen Fleischkonsums.

Tja, Pfiffi, für's Knöchelchen vom Tisch Deiner Herren ist Dir auch das albernste Männchenmachen (wenn nötig, mit Salto) nicht zu blöde.