gastli
Trump und seine "Politik" - ein Sammelthema
Da es jeden Tag, verursacht durch den Trumpel einen neuen Grund zum heulen oder lachen gibt starte ich dieses Thema.
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Trump hatte ja gestern einen Einreisestopp für Muslime aus mehreren Ländern verhängt.
[quote
]Vize der deutsch-amerikanischen Parlamentariergruppe Grüner Abgeordneter darf nicht mehr in die USA reisen
Das von Donald Trump verhängte Einreiseverbot trifft auch Zehntausende Deutsche mit Doppelpass. Einer von ihnen ist der Grünen-Abgeordnete Omid Nouripour. Er ist Vizechef der deutsch-amerikanischen Parlamentariergruppe.
...
Omid Nouripour ist ein Transatlantiker, wie er im Buche steht. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete ist Vizechef der deutsch-amerikanischen Parlamentariergruppe, er sitzt im Vorstand der Atlantik-Brücke und der deutsch-atlantischen Gesellschaft. Mehrfach im Jahr reist er in die USA um Politiker zu treffen, er war schon in 40 US-Bundesstaaten.[/quote][Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/do...-a-1131900.html]
Aber weil er in Teheran geboren wurde, kann er jetzt nicht mehr einreisen.
Wir reden hier von der USA hörigen Lobby Vereinigung "Atlantikbrücke", deren Mitglied Nouripour ist.
Ein schönes Beispiel für die Plumpheit des Trumpel.
[Anmerkung: Betreffend der Vögel der Atlantikbrücke trifft es mit dieser Entscheidung des Trumpel tatsächlich einmal die Richtigen.]
Update:
Die Schockwelle breitet sich aus.
Google hat seine Angestellten aus den betroffenen Ländern in die USA zurückgerufen, in der Hoffnung, dass das noch nicht sofort umgesetzt wird.
Was sich als falsch herausgestellt hat.
Pfiffikus
Zitat: |
gastli hat am 29. Januar 2017 um 10:52 Uhr folgendes geschrieben:
Trump hatte ja gestern einen Einreisestopp für Muslime aus mehreren Ländern verhängt. |
In diesem Zusammenhang musste der Präsident feststellen, dass in den obersten Gerichten wohl noch einige Köpfe auszuwechseln sind.
Nun, man kann ja nicht alles in der ersten Woche erledigen.
Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass dies in den kommenden Wochen noch passieren wird
gastli
Zitat: |
Unter Berufung auf eine anonyme, jedoch dem Präsidenten nahestehende Quelle war bei «Politico» zu lesen, Trumps Mitarbeiter versuchten «seine schlimmsten Impulse» ebenso zu kontrollieren wie Informationen, die den Präsidenten «womöglich in Wut versetzen». Außerdem langweile sich Trump schnell und schaue deshalb zu viel TV. |
[Quelle:
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amer.../story/11005163]
Der 45. US-Präsident kümmert sich also nicht nur nicht um Fakten, sondern ist auch noch stinkend faul und ungebildet.
[Wie seine Wähler und Befürworter?]
gastli
Die USA sind natürlich eine ökonomische Supermacht.
Aber die Exporte allein nach China und Mexico machen rund 450 Milliarden US-Dollar aus.
Man muß so irre wie Trump sein, um zu glauben, die USA könnten so einen Handelseinbruch unbeschadet überstehen.
20% Strafzölle auf mexikanische Importe?
Handelskrieg mit Mexico?
Ja, Mexico exportiert mehr in die USA, als umgekehrt. Diesbezüglich hat die USA tatsächlich ein Handelsbilanzdefizit, aber die US-Exporte zum südlichen Nachbarn sind erheblich.
Man braucht wirklich nicht Wirtschaft studiert zu haben, um zu erkennen, dass ein 20% Strafzoll für den US-Konsumenten Produkte drastisch teurer machen würde.
Zudem dürfte Mexico mit ähnlichen Strafzöllen reagieren, so der Export von US-Waren drastisch erschwert würde.
Wie viele Arbeitsplätze das in den USA kosten wird, wird sich zeigen.
Die "Abgehängten" werden es unter Tränen begreifen müssen, wen sie da ins Amt gehoben haben.
gastli
Zitat: |
Chaos, Proteste – und Glückstränen. Eine Nacht voller Emotionen: Tausende Menschen haben an mehreren US-Flughäfen gegen das Einreiseverbot demonstriert. Nach dem teilweisen Stopp durch eine Bundesrichterin wurden festgehaltene Reisende begeistert begrüßt. |
[Quelle: tagesschau.de]
Man – also auch ich – sollte es nicht vergessen: Es gibt noch ein anderes Amerika.
Meta
Auch "D" muss sich neu orientieren, denn inzwischen ist China der größte Handelspartner geworden.
orca
Nichtmal reaktionäre Erzverbrecher haben Vertrauen zur Wirtschaftspolitik des Trumpels.
Zitat: |
US-Präsident Donald Trump verunsichert mit seinem umstrittenen Abschottungskurs auch deutsche Firmenchefs. Nach Beobachtung von Konjunkturexperten sind viele Betriebe misstrauisch, wie Deutsche-Bank-Volkswirt Heiko Peters in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur berichtete. |
https://de.nachrichten.yahoo.com/trump-verunsichert-wirtschaft-%C3%B6konome
n-wachstumsziel-144436921.html
Interessant ist - neben dem Thema - das hervorragende Beispiel für bürgerlich-verblödetes Nonsenssprech: Betriebe sind mißtrauisch! Was das verlogene Kapitalistenpack nicht alles veranstaltet, um seine Funktion zu vertuschen und nun sogar seinem Eigentum sein eigenes Mißtrauen unterzujubeln.
Das ist, als ob die Bundesmörder sich herausredeten, ihre Gewehre und Bomben hätten sich gefürchtet und aus Angst gemordet.
gastli
Zur Information wie das Trumpel agiert:
Eine Übersichtskarte der Länder, in denen Trump Golfplätze oder Hotels hat, und Länder, die unter das Einreiseverbot fallen.
gastli
Der Mann, der im Wahlkampf die Folter pries.
Der sich über Behinderte lustig machte.
Der einen Muslim-Bann forderte.
Der vorschlug die Frauen und Kinder von IS-Kämpfern gezielt zu töten.
Der hatte am
14.12.2016 illustre Gäste eingeladen.
Elon Musk - Tesla
Larry Page und Eric E. Schmidt - Alphabet, Google’s parent
Timothy D. Cook - Apple
Satya Nadella - Microsoft
Jeff Bezos - Amazon
Sheryl Sandberg - Facebook
Safra A. Catz - Oracle
Brian M. Krzanich - Intel
Chuck Robbins - Cisco
Ginni Rometty - IBM
Anschließend schwärmten alle von der konstruktiven Atmosphäre.
Nur eine Woche nach Trumps Amtsantritt finden sie Trump doch nicht mehr so toll.
Zitat: |
"Wie viele von euch bin ich besorgt über die Folgen der letzten Executive Orders, die Präsident Trump unterschrieben hat", schrieb Mark Zuckerberg auf seiner Facebook-Seite. Er forderte, dass Amerika seine Türen "für Flüchtlinge und jene, die Hilfe brauchen", offen hält. Hätten die USA vor ein paar Jahrzehnten Flüchtlinge abgewiesen, wäre auch die Familie seiner Ehefrau Priscilla heute nicht hier, sagte der Facebook-Gründer.
Google-Chef Sundar Pichai schrieb in einer E-Mail an seine Mitarbeiter, dass mindestens 187 Google-Angestellte von dem Einreiseverbot für Bürger aus dem Irak, Syrien, Libyen, Somalia, dem Jemen, dem Sudan und Iran betroffen seien. "Es tut weh, den persönlichen Schaden zu sehen, den dieses Dekret für unsere Kollegen verursacht", schrieb Pichai. |
[Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/do...-a-1132140.html]
Tina
Wenn in früheren Jahren ein US-Präsident irgendeiner Gruppierung zuwider war, wurde er über kurz oder lang abgeknallt. Lassen wir uns überraschen.
Die bürgerfreundlichen Waffengesetze der USA sind auf jeden Fall förderlich.
orca
Zitat: |
Tina hat am 30. Januar 2017 um 19:59 Uhr folgendes geschrieben:
Die bürgerfreundlichen Waffengesetze der USA sind auf jeden Fall förderlich.
|
Scheinbar kleiner, aber grundlgender Formulierungsfehler: das muß heißen: "bourgeoisfreundliche Waffengesetze" bzw deren Deklination..
Tina
Zitat: |
Scheinbar kleiner, aber grundlgender Formulierungsfehler: das muß heißen: "bourgeoisfreundliche Waffengesetze" |
Irrtum - in den USA sind es gerade Krethi und Plethi, die die Waffen kaufen. Die Bourgeoisie hat ihre abgschotteten gebiete mit bewaffnetem Personal.
orca
Dann müßte das "insassenfreundliche Waffengesetze" heißen.
Die Scheißhausparole, Insassen kapitalistischer Staaten seien alles Bürger mit vollen Bürgerrechten, wird doch tagtäglich widerlegt - nicht nur in den USA.
gastli
Zitat: |
Yates-Kritik an Einreise-Dekret. Trump entlässt amtierende Justizministerin. |
[Quelle: tagesschau.de]
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen dekretieren und diktieren, zwischen, man müsste ja sagen: Dekretator und Diktator?
Ganz klar, es gibt keinen.
gastli
Während sich der Westen gerade schüttelt und immer deutlicher gegen Trumps illegales und verfassungswidriges Vorgehen Stellung bezieht - EU-Ratspräsident Tusk schrieb einen wütenden Protestbrief – gibt es auch außerhalb der USA Anhänger der Trumpschen Anti-Politik:
Zitat: |
Der IS bejubelt Trumps "gesegneten Bann"
Der von Donald Trump verhängte Einreisestopp findet auch Unterstützer: Der "Islamische Staat", al-Qaida und andere Dschihadisten feiern den Erlass des US-Präsidenten. |
[Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/do...-a-1132504.html]
Niemand hat Interesse daran Islamistische Terrororganisationen zu stärken.
Fast alle kritisieren den Trumpel scharf.
Sogar Merkel wagte sich zur Kritik.
Schulz bezichtigt den Trumpel mit der Abrissbirne gegen Grundwerte vorzugehen.
Hollande, der schon früher bei Trumps Äußerungen Brechreiz empfand, stellte diese Woche klar, das Weiße Haus fördere den Extremismus.
Aber dann gibt es noch England.
Die aktuell Doofe derzeit ist Premierministerin May, die sich stolz Händchen haltend mit Trump im Weißen Haus präsentierte.
May lud Trump sofort nach London ein und zwingt damit die Queen den Trumpel zu bewirten.
Die Queen, die sich ausgesprochen gut mit den Obamas verstand,
is not amused.
gastli
Zitat: |
Dekret unterzeichnet. Trump will Finanzsektor deregulieren.
Mehr Eigenkapital, weniger Eigenhandel - das verordnete die Obama-Regierung den US-Banken nach der Finanzkrise. Dem neuen US-Präsidenten Trump ist die Regulierung der Banken ein Dorn im Auge. Nun ordnete er eine Überprüfung des Gesetzes an. |
[Quelle:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/trump-banken-101.html]
Dieser Mann ist einfach knüppeldumm.
Oder abgrundtief korrupt.
Oder beides.
Okay, beides.
orca
Zitat: |
gastli hat am 04. Februar 2017 um 12:10 Uhr folgendes geschrieben:
Dieser Mann ist einfach knüppeldumm.
Oder abgrundtief korrupt. |
Weder - noch. Er ist als Kapitalist klassenbewußt und konsequent - ohne jede pseudomoralische Hemmschwelle. Ganz anders als die Arbeiter in USA, B'R'D und den meisten anderen kapitalistischen Staaten.
Meta
https://de.gatestoneinstitute.org/9884/e...radikalen-islam
Zitat: |
Über den Boykott radikaler islamischer Nationen
von Nonie Darwish
3. Februar 2017
Englischer Originaltext: On Boycotting Radical Islamic Nations
Übersetzung: Daniel Heiniger
--Der Interviewer schien schockiert zu sein, von mir zu hören, dass ich keine arabischen oder moslemischen Freunde habe, die gegen das Verbot von Präsident Trump protestieren, und dass viele Immigranten islamischen Ursprungs das Verbot unterstützen und die Nase voll haben von dem, was Dschihadisten tun.
--Die Lektion, die Amerika lernen muss, ist, dass der Westen den Muslimen keinen Gefallen tut, wenn er sie ständig wie Kinder behandelt, die vor der Realität abgeschirmt werden müssen. Sie sehnen sich nach der Wahrheit: dass ihr Erziehungssystem und ihre Moscheepredigten voller Anstiftung und Hetze sind, verabscheuungswürdig, hasserfüllt, und das Fundament, auf das gewalttätiger Dschihad gebaut wird.
--Muslime müssen wissen, dass die Welt sich tatsächlich berechtigt und legitim Sorgen macht um den Islam und um Taten, die im Namen des Islam durch Muslime getan werden.
--Muslime müssen sich im Spiegel betrachten und die Welt aus der Sicht ihrer Opfer sehen. Stattdessen hat der Westen seine Kultur, seine Werte, seine Gesetze, seinen Stolz und sogar seine Selbstachtung geopfert.
--Es könnte Mitgefühl sein, die den Westen dazu bringt, Millionen von muslimischen Flüchtlingen aufzunehmen, aber es ist leichtsinniges Mitgefühl. Hinterfragen Westler die Motivation islamischer Theokratien, warum ultrareiche arabische Nationen uns ihre Flüchtlinge schicken, aber selber keine nehmen?
--Etwas "harte Liebe" ist dringend erforderlich, wenn Muslime zum Wandel und zu Reformen motiviert werden sollen.
#
ff
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Wirklich gute Analysen, ich vermute diese werden auch von D. Trump gelesen.
orca
Oh, eine volksverhetzende Berufslügnerin mit Fakestone-Gütesiegel:
Zitat: |
Nonie Darwish Caught in a Pool of Lies
We are going to have an explosive breakdown of the clownish Nonie Darwish, another charlatan akin to Wafa Sultan who is milking the Islamophobic cash cow for all it’s worth. Jim Holstun, a professor at SUNY Buffalo wrote this great piece in 2008 that lays bear Nonie’s excessive Islamophobia, as well as her contradictions and lies. |
http://www.loonwatch.com/2010/02/nonie-darwish-caught-in-a-pool-of-lies/
Klar, daß das was für unseren rassistischen Volksverhetzer ist.
Der Trumpel muß sowas aber nicht lesen. Er ist selbst rassistisch genung und im Lügen braucht der auch keine Nachhilfestunden.