Trump und seine "Politik" - ein Sammelthema

gastli
Zitat:
Fall "Stormy Daniels"
Warum die Affäre mit der Pornodarstellerin für Trump zum Problem wird

Die angebliche Affäre mit Stormy Daniels belastet zunehmend Donald Trumps Präsidentschaft. Seine Anwälte versuchen, die Sache aus der Welt zu schaffen. Doch die Pornodarstellerin lässt nicht locker.
...
Da ist einmal die Frage der Glaubwürdigkeit. Trump äußert sich bislang nicht zu der Angelegenheit, lässt aber mitteilen, die Affären-Geschichte von Frau Daniels sei natürlich nicht wahr. Nur: Wenn es damals am Lake Tahoe am Rande eines Promi-Golfturniers tatsächlich nicht zu Sex zwischen Trump und dem Pornostar gekommen sein soll, hätte es eigentlich nie eine Schweige-Vereinbarung gebraucht.
Es gibt sie aber ganz offenkundig. Vieles spricht dafür, dass Trumps Anwalt Cohen die Vereinbarung tatsächlich abgeschlossen hat. Er hat jedenfalls öffentlich eingeräumt, die 130.000 Dollar über eine Briefkastenfirma an Stormy Daniels gezahlt zu haben. Das macht Trumps Position, es habe nie eine Affäre gegeben, mindestens unglaubwürdig. Stormy Daniels' Anwalt Michael Avenatti wird zudem nicht müde, darauf hinzuweisen, dass es "absurd" sei, anzunehmen, Trump habe von der Vereinbarung zwischen seinem Anwalt Cohen und Daniels nichts gewusst.
[Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/do...-a-1197318.html]

Da hat der Hund wohl mit dem Schwanz gewedelt.
Das ist schon mal wieder ziemlich lustig, daaa sich der orangehaarige Depp im Weißen Haus in der Stormy-Daniels-Hushmoney-Affäre das Pseudonym "David Dennison" gab.
Der Trumpel lässt den Dunning-Kruger-Effekt* immer wieder Realität werden.

*
Zitat:
Beim Dunning-Kruger-Effekt handelt es sich um eine kognitive Verzerrung, 1999 publiziert von David Dunning und Justin Kruger an der Cornell University. Ihre Studie liefert folgende Ergebnisse: Personen mit zu geringer Sach- bzw. Fachkompetenz neigen dazu, ihre eigenen Fähigkeiten zu überschätzen. Gleichzeitig sind sie nicht in der Lage, höhere Fähigkeiten anderer zu erkennen. Zudem sind sie für das Ausmaß ihrer eigenen Inkompetenz blind.


** Hier im Forum auch als Meta-Effekt vorhanden
gastli
Oha, der Trumpel hat seien Außenminister Tillerson auch gefeuert.
Erfahren hat Tillerson das übrigens aus einem Tweet.
Dass sich immer noch Leute finden, die bei dem Trumpel eine Stelle annehmen, finde ich faszinierend.
Wie krass muss der sein Personal noch düpieren, bis keiner mehr nachkommt?


Heute steht der Blödmann vor Prototypen einer Mauer zu Mexico.
Unglaublich so viel Blödheit.
gastli
Gestern hat der Trumpel mal wieder bei seinem Liblingssender "FOX" angerufen.
In einem gewohnt bizarren Lügen-Rant pöbelte er wie von Sinnen die drei Statisten im Studio voll.
So weit, so wenig überraschend.
Zu erwarten auch, dass er sich nicht etwa bei einer seriösen Nachrichtensendung oder gar kompetenten Journalisten meldete, sondern wie üblich bei den devoten Speichelleckern von FOX anrief.
Dort sitzen Mitarbeiter, die ultrakonservativ gleichgeschaltet ebenfalls den lieben langen Tag lang Lügen verbreiten.
Die auf Minderheiten einprügeln und darüber hinaus ihrem Idol Trump den Hintern küssen.

Für die Hartgesottenen: Hier ist das gesamte 30-Minütige "Interview".

Das Neue am gestrigen Auftritt war aber, dass selbst diese kriecherischen unterwürfigen Typen im Studio verstört von dem US-Präsidenten waren.
Statt ihn zu entlarven und das Quoten-Highlight auszukosten, begannen sie den armen Irren vor sich selbst zu schützen, indem sie versuchten ihn irgendwie zu stoppen und aus der Leitung zu drängen.
Nicht gerade einfach, wenn das Trumpeltier auf Testosteron sich erst mal in Rage geschrien hat.

Vermutlich sind selbst die FOX-Stichwortgeber nicht ganz so ********* wie Trump und bemerkten deutlich, wie sich ihr Idol nicht nur um Kopf und Kragen redete, sondern sich auch juristische Schwierigkeiten einhandelte.

Zitat:
Innerhalb weniger Sekunden redete er sich in der Sendung "Fox & Friends" in Rage und manövrierte sich und seinen persönlichen Anwalt, Michael Cohen, in noch größere juristische Probleme.
...
Cohens sowie Trumps Anwälte versuchen seither den Zugriff der Ermittler auf das beschlagnahmte Material mit dem Hinweis auf das Anwaltsgeheimnis zu begrenzen (siehe dazu: Gerangel um Anwaltsgeheimnis). Die Staatsanwaltschaft hält dem entgegen, dass Cohen kaum als Anwalt tätig gewesen sei.
...
Ungewollt hat Trump nun der Staatsanwaltschaft noch mehr Argumente geliefert, die das untermauern. Cohen würde nur einen "kleinen, kleinen Teil" seiner rechtlichen Angelegenheiten regeln, so Trump in seinem morgendlichen Wutanfall im US-Live-TV. Wie wichtig solche flapsigen Bemerkungen in der rechtlichen Auseinandersetzung sind, zeigte sich nur wenige Stunden später.
Die Staatsanwälte nutzten Trumps Aussagen noch am selben Tag in einem Brief an die zuständige Bundesrichterin aus: "Präsident Trump sagte im US-Kabelfernsehen diesen Morgen, dass Cohen nur einen 'kleinen, kleinen Teil' all seiner rechtlichen Angelegenheiten regelt", schrieben die Staatsanwälte. Damit nicht genug. Auch der Fox-News-Moderator Sean Hannity, einer von nur drei genannten Klienten Cohens, sagte die Woche zuvor schon im Fernsehen, dass Cohen kaum für ihn tätig gewesen sei. Auch diese öffentliche Stellungnahme nutzte die Staatsanwaltschaft, um ihr Argument zu untermauern, Cohen sei kaum als Anwalt tätig gewesen: "Diese beiden Stellungnahmen zweier von Cohens drei Klienten deuten an, dass es unwahrscheinlich ist, dass sich im beschlagnahmten Material große Mengen an Dokumenten befinden, die durch das Anwaltsgeheimnis geschützt sind."
[Quelle: https://www.derstandard.de/story/2000078...lte-freuen-sich]

Den Trumpel ernst zu nehmen ist eine extrem destruktive Aufgabe.
Man muss ihm fast für seine extremen Störungen dankbar sein, da er in schöner Regelmäßigkeit immer wieder so peinliche Dinge von sich gibt, dass man nur noch laut lachen kann.
gastli
Trump ernennt den berüchtigten TV-Quacksalber Dr. Oz zum Gesundheitsberater.
Schlangenöl ist halt billiger als echte Medizin!
Dieser Trumpel ist so etwas von durchgeknallt.
Kann man sich garnicht ausdenken so was.
gastli
Teil 1: Der irre Trumpel steigt aus dem Iran-Deal aus.

Teil 2: Im Iranischen Parlament zünden Abgeordnete eine Papier-US-Fahne an, rufen "Death to America"

So weit, so schlecht!

Nun war dieser Deal nicht nur zwischen dem Iran und den USA, sondern zwischen Iran, USA und der EU. Jetzt können wir das gleich mal als Test sehen dafür, ob die EU auch ohne den irre Trumpel alleine stehen kann in solchen Dingen.
Ich ahne schon wie es ausgehen wird.
gastli
Neuester Star im Club der Arschlöcher des Trumpel ist Richard Grenell, der ultrakonservative, extrem rüpelhafte und glühender Trump-Verehrer.
Keine 24 Stunden im Amt als US-Botschafter bei einem der wichtigsten Verbündeten, nämlich in Berlin, schaffte er es bereits zu demonstrieren, wie sehr er Diplomatie verachtet und stieß erst mal seinen Gastgebern mit dem Vorschlaghammer vor den Kopf.

Zitat:
Der Tag, an dem US-Präsident Donald Trump seinen Ausstieg aus dem Atomabkommen mit Iran verkündete, führte Richard Grenell und seinen Lebenspartner ins Schloss Bellevue. Der 51-Jährige überreichte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sein Beglaubigungsschreiben und trug sich ins Gästebuch ein. Ein üblicher diplomatischer Akt. Damit war Grenell förmlich als neuer US-Botschafter in Berlin akkreditiert.
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Doch nur wenige Stunden später zeigte sich ein anderer Grenell. Kurz nachdem Trump das faktische Aus für das Iran-Abkommen im Fernsehen bekannt gegeben hatte, twitterte der Botschafter eine Nachricht, die in ihrer Deutlichkeit an den Twitterstil seines Präsidenten erinnert. Grenell verlangte, dass auch deutsche Unternehmen ihre Geschäfte in Iran "sofort runterfahren" sollten.
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Auch außerhalb Deutschlands wurde der Tweet Grenells beachtet. Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn sagte im Interview mit dem SPIEGEL: "Eine Zumutung, dieser Tweet!" Der deutschen Wirtschaft "einfach mal so Anweisungen geben, so kann man doch miteinander unter Verbündeten nicht umgehen".
...
SPD-Fraktionsvize Rolf Mützenich sagte, die Erklärung des neuen amerikanischen Botschafters lasse nichts Gutes erwarten: "Entgegen der Gepflogenheit, zuerst einmal im Gastland anzukommen, mit deutschen Entscheidungsträgern vertrauliche Gespräche zu führen und unsere Haltung zu verstehen, kopiert Grenell seinen Förderer im Kleinen."
Drohungen gegen deutsche Unternehmen oder gegen Personen kenne man sonst nur aus anderen Ländern.
[Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1206960.html]

Da kommt schon einiges zusammen, wenn man ultrakonservativ eingestellt ist und zudem auch noch Trump wie einen Gott verehrt, ihm begeistert sekundiert, wenn dieser gerade dabei ist einen Atomkrieg zu ermöglichen.
Ein extremer Widerling.
Die Beziehungen zu Deutschland will der offenbar binnen kürzester Zeit zerstören.

Wenigstens eine Partei reagiert auf den Widerling angemessen.

Zitat:
Linke fordern Einbestellung von US-Botschafter
Wenige Stunden nach Dienstantritt löst der neue US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, Verärgerung aus.
[Quelle: https://www.zeit.de/politik/deutschland/...abkommen-kritik]
gastli
Gute Nachrichten!
Der Trumpel macht jetzt Sexismusbekämpfung!
Nein, wirklich!
Wer gegen die Ernennung von der üblen CIA-Folterknechtin Gina Haspel zum obersten CIA-Folterdirektor ist, der ist Sexist!
gastli
Der Brüller Nr. 1 des Tages

Die Leute, die für den Trumpel die Tweets schreiben, haben daraus ein Spiel gemacht.
Sie bauen absichtlich kaputte Grammatik und Interpunktion und Alzheimer-Stil ein.
Sie glauben, dass die Basis von Trump dann ein Verbundenheitsgefühl entwickelt, weil es genau deren Verblödungsniveau trifft.
Genial.

Der Brüller Nr. 2 des Tages

Der Trumpel lässt niemanden sein Smartphone absichern.
Das nervt doch bloß rum sagt er.
Und außerdem wollen ihm ja eh alle Böses.
Oh und das passt wie der Arsch auf den Eimer.
Der Trumpel benutzt natürlich Apple-Geräte.
Wie alle Leute, die sich für schlau und progressiv halten, aber keines davon sind.
gastli
Ein Jahr ermittelt Robert Mueller jetzt schon.
Da der vom Vizejustizminister eingesetzte Sonderermittler Trump immer noch nicht vernommen, oder gar angeklagt hat, sondern dieser immer noch als amtierender US-Präsident die Welt terrorisiert, kann ja wohl nicht so viel dran sein an den Vorwürfen – so sehen es die GOP, die stramm rechten Medien, die Millionen aufgehetzten Trumpassisten und natürlich erst recht der Oval-Office-Orang-Trumpel selbst.

Zitat:
Glaubt man Donald Trump, dann ist alles nur eine gemeine "Hexenjagd". Dann sind die Ermittlungen des früheren FBI-Direktors Robert Mueller, der nach möglicherweise illegalen Verbindungen zwischen Trumps Wahlkampfteam und Russland sucht, nichts anderes als der Versuch einer hinterhältigen, linken Bürokratenclique, ihm seinen grandiosen Wahlsieg zu rauben. Dann findet in den USA derzeit eigentlich so etwas wie ein stiller Putsch statt - der "tiefe Staat" gegen den gewählten Präsidenten.
[Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/us-so...weise-1.3982235]

Wenig überraschend, aber die Demokraten, die liberaleren Journalisten, die Moderatoren bei MSNBC, Polizei, Geheimdienste, Politexperten sehen das natürlich ganz anders.
Man kommt ja kaum noch mit bei den Enthüllungen.
Dazu muss man wohl gehirngewaschener Trumpist sein, um nach Beweisen für 22 Anklagen - gegen fünf US-Bürger, einen Niederländer, 13 Russen sowie drei russische Organisationen – immer noch zu behaupten, das wäre alles Fake.

Hubert Wetzel, der von mir sehr geschätzte US-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung schrieb gestern resigniert, Trump werde wohl niemals von Mueller aus dem Amt befördert. Denn man könnte juristisch sehr schlecht totale Verblödung und üble Absichten auseinanderhalten.

Zitat:
Verrat ist ein Verbrechen; Dummheit ist es nicht. Wer des Verrats schuldig ist, kann angeklagt und bestraft werden; bei jemandem, der nur eine Dummheit begangen hat, geht das nicht. Die Frage, die der Sonderermittler Robert Mueller nun seit einem Jahr zu beantworten versucht, ist daher diese: Waren die zum Teil sehr dubiosen Kontakte, die es während des Wahlkampfs 2016 zwischen Donald Trumps Team und verschiedenen Russen gab, verräterischer Art? Hat sich Trump bei seinem Sieg über Hillary Clinton absichtlich von Moskau helfen lassen? Oder waren Trumps Leute einfach nur dämlich, als sie sich zum Beispiel mit russischen Emissären trafen, die schädliches Material über Clinton anboten?
Von den Antworten auf diese Fragen hängt viel ab. Im ersten Fall wäre Donald Trump ein Präsident, der mit illegalen Mitteln ins Amt gelangt ist; ein Landesverräter, der mit einer fremden Macht kolludiert hätte, um Amerikas Demokratie zu betrügen. Ein Amtsenthebungsverfahren wäre zwingend. Im zweiten Fall könnte man Trump zwar vorwerfen, naiv und fahrlässig gewesen zu sein. Man könnte auch darüber spekulieren, welchen Anteil die russische Einmischung in die Wahl an Trumps Sieg hatte, die Hetzkampagne bei Facebook und die Sabotageaktion gegen Clinton, die zweifellos stattgefunden haben. Aber man könnte Trump, sofern er davon nichts wusste und nicht daran beteiligt war, keiner Straftat bezichtigen, die ein Impeachment rechtfertigen würde.
[Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/russl...ehler-1.3987116]

Recht hat er, der Wetzel.
Tina
Ich finde es schon empörend, wie Du, gastli, hier laufend über einen geisteskranken Menschen herziehst. traurig
gastli
Ich bin ja gerade so was von begeistert, wie Kim Jong Un den Trumpel nach allen Regeln der Kunst vorführt.
Ich kann mich gar nicht erinnern, dass die USA jemals so öffentlich vorgeführt worden sind.
Meine Fresse.
Gut sie hatten auch noch nie so einen Trottel als Präsident zu ertragen.
Der Trumpel toppt ja sogar noch GWB um Längen.
Die aktuelle Entwicklung war ja, dass Trump wutschnaubend die Gespräche in Singapur abgesagt hat, als klar wurde, dass Nordkorea nur seine Atomsprengköpfe abgeben will, wenn die USA auch ihre Atomsprengköpfe abgeben.
Kim hat Trump überhaupt nur packen können weil er wusste, dass Trump neidisch auf den Friedensnobelpreis ist, den Obama gekriegt hat.
Alles was Obama gekriegt hat, muss der Trumpel [in seiner Einfalt] natürlich auch haben wollen.
Tja und jetzt?
Jetzt gab es die Nachricht, dass sich Nord- und Südkorea nochmal überraschend getroffen haben, und es gab sogar Bilder von einer Umarmung der Staatschefs.
Und da muss Trump dann von seiner Absage zurückrudern und das Weiße Haus schickt schnell eine Delegation nach Singapur, falls das Treffen doch stattfindet.
Wie krass.
Wie so ein ungezogener kleiner Rotzbengel wird der Trump da an der Leine rumgeführt.
Eine Karrikatur der letzten Tage zeigte, wie Kim Trump wie einen Esel durch die Gegend führt, mit einer Angel, an dem vorne ein Nobelpreis hängt.
Es ist einfach herrlich anzusehen, wie der Toten Trump vorgeführt wird.
Tina
Die Bezeichnung "Trottel" für GWB ist für meine Begriffe eine gewaltige Verharmlosung - er ist in meinen Augen ein Kriegsverbrecher an dessen Tatfolgen die Welt noch lange zu leiden haben wird.
gastli
Immer wieder das gleiche Spiel.
Der Trumpel kündigt irgendeine Ungeheuerlichkeit an und sofort fängt die Presse und Regierungen an zu gackern.
Das wäre .gefährlich, damit schade Trump doch auch Amerika.
Und überhaupt müsse man ihn als wirklich schlechten Präsidenten ansehen.
Das weiß ich schon seit 2015, als er seine Kandidatur bekannt gab.
Inzwischen regiert der Mann fast anderthalb Jahre und einst geistreiche Sprüche wie
- "Woran erkennt man, daß Trump lügt?
Wenn er seine Lippen bewegt." -
sind nackte Realität.
Heute der nächste Streich: Strafzölle gegen europäische Produkte.
Brüssel is not amused.

Zitat:
Trump macht Ernst. Im Handelsstreit mit Europa lässt es US-Präsident Donald Trump auf eine Eskalation ankommen. Wirtschaftsminister Wilbur Ross teilte am Donnerstag mit, Stahllieferungen aus der EU, Kanada und Mexiko würden von diesem Freitag an mit Einfuhrzöllen von 25 Prozent belegt. Bei Aluminium sind es zehn Prozent. Der Schritt sei notwendig, weil die Importe die nationale Sicherheit der USA gefährdeten.
[Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/us...ernst-1.3996987]

Schockierend.
Der Trumpel ist also doch nicht insgeheim rücksichtsvoll und besonnen.
Er setzt den Unsinn, den er per Twitter raushämmert sogar um.
Also damit konnte nun wirklich keiner rechnen.
Schließlich hatte man ihm doch die Gegenargumente vorgelegt.
Sagenhaft.
Und dabei sind diese Strafaktionen und Kündigungen all der internationalen Abkommen doch schlecht, schreiben die empörten Journalisten.

Zitat:
Trump meint, er könne durch Abschottung die heimische Wirtschaft schützen. Die Geschichte hat Dutzende Male gezeigt, dass derlei Protektionismus nicht funktioniert und dem eigenen Land mehr schadet als nutzt.
...
In Deutschland werden die Auswirkungen der Stahlzölle auf Wirtschaft, Wohlstand und Arbeitsplätze zunächst kaum spürbar sein - und doch birgt Trumps Entscheidung die Gefahr, dass eine Spirale aus Sanktionen und Gegensanktionen in Gang kommt, die das Potenzial hat, den globalen Konjunkturaufschwung zu beenden. Das gilt insbesondere für den Fall, dass der Präsident seine Drohung wahr macht, auch den Import von Autos mit Strafabgaben zu belegen. Die Pkw-Industrie ist heute längst keine nationale mehr, sondern eine, die auf allen Kontinenten ihre Werke betreibt. Wie weit die Globalisierung hier gediehen ist, zeigt der Umstand, dass BMW der größte Autoexporteur der USA ist. Wer diese Lieferketten und die globale Arbeitsteilung zerstört, weil er glaubt, er könne sein Land abschotten und Jobs "nach Hause holen", wird die Welt ins Chaos stürzen.
[Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/us...erzug-1.3998000]

Willkommen in der Welt des Trumpel.
Es stört ihn nicht sich pausenlos selbst in den Fuß zu schießen und wenn etwas wirklich, wirklich schlecht ist, zieht er das umso lieber durch.
Trump versteht nicht nur nichts von Deals und Business, er versteht überhaupt gar nichts.
Von dieser Erkenntnis überrascht sein können nur Menschen, die mehrere Jahre im Koma lagen.
Wir müssen also zur Kenntnis nehmen, dass wir die USA nicht ignorieren können, weil sie die mit Abstand stärkste ökonomische und militärische Macht sind.
Und wir müssen gelernt haben, dass alle Versuche der Einflussnahme auf die US-Administration und den Trumpel total gescheitert sind.
Ob man es mit Arschkriechen [wie Macron], enthusiastischer Argumentation [wie Trudeau], beiläufiger Richtigstellungen [wie Merkel], deutlichen Drohungen [wie Kim Jong Un] oder moralischer Empörung [wie die NGOs] versucht, ist irrelevant.
Der zutiefst destruktive Trumpel ist unbelehrbar.
Er frönt ausschließlich seinem Drang selbst gepriesen zu werden und die Werke anderer zu zerstören.

Damit bleibt uns nur noch genau eine Alternative:
Alle Staaten außerhalb der USA müssen sich ökonomisch und ökologisch gegen Trump verbünden.
Die USA sind zwar ökonomisch groß, aber sie sind nicht unabhängig.
Und sie sind auf keinen Fall mächtiger als alle anderen zusammen.
gastli
Zitat:
Trump zu Russland-Ermittlungen. „Ich kann mich selbst begnadigen.“
[Quelle: tagesschau.de; 4. Juni 2018]

Er kann sich doch auch selbst erschießen.
Wäre doch viel effektiver.
gastli
Zitat:
Die Aktionen des neuen US-Botschafters und Trump-Vertrauten Grenell sorgen weiter für Empörung. Ex-SPD-Chef Schulz hofft auf eine baldige Ablösung Grenells. Die Linke fordert die sofortige Ausweisung.
[Quelle: tagesschau.de; 5. Juni 2018]

Da hat der Trumpel einen seiner dressierten Affen gesandt.
Abschiebung!
Ich bin für Abschiebung!
gastli
Der Trumpel macht mal wieder das trotzig rotzige Kind.

Zitat:
Rückzug bei G7-Gipfelerklärung. Doch noch der Eklat.
So etwas gab es in der G7-Geschichte noch nie: US-Präsident Trump hat seine Zustimmung zum Abschlusspapier wieder zurückgezogen. Der Grund: Kanadas Premier Trudeau hatte ihn offenbar in Rage
versetzt.
[Quelle: tagesschau.de; 10. Juni 2018]

Es ist alles nur noch unglaublich, was dieser Blödmann so vom Stapel lässt.
gastli
Trumps Auftritt beim G7-Gipfel im kanadischen La Malbaie war absolut typisch für ihn:

Zu spät kommen, früher abreisen, Jahrzehntelange Fundamente zertrampeln, für Autokraten werben und alle Anwesenden beleidigen. Letzteres auf maximal feige Weise. Solange er den anderen Staats- und Regierungschefs in die Augen blickte, lobte er sie, um dann aber in einer 180°C-Wende über sie herzufallen, als er wieder im sicheren Flugzeug saß.

Nachdem ausgerechnet Trump den Kanadischen Gastgeber als "very dishonest" bezeichnete, sind wieder die Satiriker gefordert. Man kann diesen totalen präsidentiellen Schwachmaten nicht mehr ernsthaft kommentieren.



Es hat keinen Sinn sich über den Weltenzerstörer aus dem Oval Office zu echauffieren.
Eins ist sicher, es spielt keine Rolle wie einschmeichelnd und wie oft man mit dem Trumpel spricht.
Er ist und bleibt ein zutiefst destruktiver Vollblöde, der lügt und betrügt, wenn er den Mund aufmacht.
Es ist ehrenhaft von Macron alles versucht zu haben, aber natürlich hat der französische Präsident inzwischen verstanden, dass es sich beim Trumpel wie mit der Taube und Religion verhält.



Zitat:
Nirgendwo hätte es mehr außenpolitischen Ruhm gegeben, als wenn ihm die Zähmung des Polit-Vandalen Trump gelungen wäre. Diese Ambition musste Macron nun aufgeben. Nach einem Jahr Männerfreundschaft mit Donald Trump dürfte Frankreichs Präsident zwei Dinge gelernt haben. Erstens: Alles, was knallt und glitzert - wie die Militärparade auf den Champs-Élysées- gefällt dem US-Präsidenten ausgezeichnet. Daraus ergibt sich jedoch zweitens: nichts.
Macron und Trump hatten beim Besuch des Franzosen in Washington im April so ausdauernd aneinander herumgeklopft und -gewischt, dass Körpersprache-Experten als politische Analysten gefragt waren. Was damals aber schon zu vermuten war, ist nun offiziell: Es ist egal, wie lange die beiden Präsidenten einander umarmt haben.
[Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/g-gip...rumps-1.4008300]

Merkels Erkenntnisprozess ist noch nicht dort wo er hin muss.
Ängstlich und kontraproduktiv verharrt sie in Passivität und torpediert damit den einzigen Anti-Trump-Trumpf.
Europas Einigkeit.
Selbst die Konservativsten, die Neoliberalen Irren und Transatlantiker verstehen wie sehr Merkel gerade in den deutschen Fuß schießt.
Nur sie scheint immer noch erkenntnisresistent.
Merkel, Macron und May müssen sich so deutlich äußern, dass es auch von den FOX-glotzenden Trump-Fans begriffen wird, die in amerikanischen BMW-Fabriken oder Aldi-Märkten arbeiten.

Zitat:
Wer noch geglaubt haben sollte, Donald Trump sei Argumenten und Fakten zugänglich, der sollte diese Hoffnung endgültig begraben. Mit diesem ungehobelten und dummen Mann wird die Welt weder besser noch friedlicher werden. Und hinter ihm stehen viele, Wähler und Anhänger, die bereit sind, sein Spiel "Einer gegen alle" mitzumachen. Noch droht Trump nicht mit Gewalt, aber mit heftigen wirtschaftlichen Waffen. Für Deutschland, das mehr als die meisten anderen Nationen auf wirtschaftlichen Austausch angewiesen ist und das seinen Wohlstand maßgeblich dem Handel verdankt, ist die Situation dramatisch gefährlich.
...
Dennoch wäre es völlig falsch, jetzt zu kuschen. Dieser Mann kennt keine Grenzen und keine Vernunft. Es hat keinen Sinn, ihm weiter hinterherzulaufen. Trump ist unbelehrbar, er stellt sich gegen alle Gewissheiten. Er akzeptiert weder die Notwendigkeiten der Klimapolitik noch die Regeln der Wirtschaftspolitik.
...
In dieser Situation kann man nur verzweifeln - oder die Reihen schließen und sich nach den wahren Verbündeten umsehen. Deutschlands Hoffnung liegt in Europa, nirgends sonst. ...
Spätestens seit Trump sollte allen Deutschen klar sein: Wenn es hart auf hart kommt, dann haben sie nur Europa.
In diesem Europa spielt Nachbar Frankreich die zentrale Rolle; jenes Frankreich, das nicht genug dafür bewundert werden kann, mit Emmanuel Macron einen Mann zum Präsidenten gewählt zu haben, der wie ganz wenige Politiker Charakterstärke, Charisma, Tatkraft und europäischen Enthusiasmus in einer Person vereint. Macron hat Deutschland ein Angebot gemacht und bisher vor allem verlegenes Schweigen geerntet. In dieser historischen Stunde darf die Bundeskanzlerin nicht zögern.
...
Es ist höchste Zeit für eine große Geste und viele kleine Annäherungen. Bei der Verleihung des Karlspreises an den französischen Präsidenten vor einigen Wochen hat Merkel die Chance verstreichen lassen, auf dessen Werben demonstrativ enthusiastisch zu reagieren.
[Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/g-gip...krieg-1.4009437]

Die dauerhafte Prognose bleibt stehen:
Der Trumpel wir weiter enormen Schaden in jeder Hinsicht anrichten.
Bis er endlich [ wie auch immer ]gestoppt wird.
gastli
Zitat:
Mehr Zölle auf Waren aus China. Was treibt den US-Präsidenten?
[Quelle: zdf.de/nachrichten; 19. Juni 2018]

Ein dummes Hirn.
Na ja, Hirn ist übertrieben.
gastli
Trump erteilt quasi allen brutalen Cops einen Freischein für racial profiling in den USA.
Es beginnt das große Aussortieren, weil sich eine weiße priviligierte Oberschicht ungestört weiter über den Planeten hermachen will.
Anstatt das Leben zu achten und einem menschlichen Sinn zuzuführen, haben die Herrschenden beschlossen alles niederzureißen, was uns als Bürgern noch Halt gegeben hat.

https://www.facebook.com/loeilofficiel/v...31310403665347/
gastli
Trump wirkt!
Seine unablässige Hetze gegen die unliebsame Presse, ruft irre Mörder auf den Plan.

Zitat:
In the wake of the fatal mass shooting of Capital Gazette reporters, an editor at Splinter published voicemail threats he had received after reporting on President Donald Trump.
[Quelle: https://abcnews.go.com/Politics/wake-cap...ory?id=56255246]

Das Trump-Rad ist auch bei der nächsten Wahl nicht zurück zu drehen.
Der Trumpel hat das Klima so nachhaltig vergiftet, daß 100 Millionen Amerikaner ohnehin keinerlei Fakten mehr akzeptieren und nur noch ihrem Hass frönen.
Es sind postzivilisatorische Zeiten in den USA angebrochen.
Es regiert der Herr des Hasses und setzt nicht nur Duftmarken.
Er verankert seine destruktive Agenda weltweit.
Demokratien verachtet die amerikanische Regierung ganz offensichtlich.
Die USA reißen alle internationalen Einigungen in den Abgrund und zerstören zu Hause das Jahrhunderte alte Checks-and-Balance-System.
Es gilt nicht mehr das Gesetz, sondern Willkür, Korruption und Vetternwirtschaft.
Dutzende rechtsradikale Richter wurden von Trump ernannt.
Nun wird er auch den Supreme Court schleifen.

Zitat:
Selten zuvor hatte ein amerikanischer Präsident so viel Macht wie Donald Trump. Das Parlament, laut Verfassung die wichtigste Instanz, die den Präsidenten in Schach halten soll, hat praktisch kapituliert. Viele Republikaner im Kongress sehen Trumps chaotisches Herumregieren zwar mit Grauen, aber sie granteln nur. Niemand stoppt den Präsidenten. Auch die zweite Kontrollinstanz - die Medien - liegt am Boden. Trump hat ihre Glaubwürdigkeit durch sein Fake-News-Trommelfeuer binnen weniger Monate in Trümmer geschossen.
Jetzt fällt also auch der Supreme Court. Im Verfassungsgericht wird es künftig vermutlich eine solide konservative Mehrheit geben. Die Wahrscheinlichkeit, dass die neun Richter den Präsidenten am Ende schon irgendwie bremsen werden, ist mit dem Rücktritt von Anthony Kennedy erheblich gesunken.
[Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/us-ju...aellt-1.4033965]

Das Ende ist da.
Keine Gewaltenteilung mehr, keine Moral, kein Anstand, keine Demokratie.