Adeodatus
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Ein Gespenst geht um in Europa und es heißt: Populismus. Damit sind meist rechte, globalisierungskritische Positionen gemeint, die Zuwanderung möglichst stark begrenzen wollen. Und dafür, so zeigt eine neue Studie, sind die Deutschen in Europa am wenigsten empfänglich. Laut einer Yougov-Umfrage teilen nur 18 Prozent hierzulande Positionen, wie sie etwa von der AfD vertreten werden. In Polen hingegen sind es 78 Prozent, in Frankreich 63 Prozent und in den Niederlanden 55 Prozent. Das Alter spiele dabei eine wichtige Rolle: Je älter die deutschen Wähler sind, umso größer sei ihre potenzielle Sympathie für Parteien wie die AfD.
http://www.n-tv.de/politik/Deutsche-neig...le19137916.html
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Meine Erfahrungen decken sich mit dieser Studie nicht,
gastli
Die Studie wurde von "YouGov" durchgeführt. Die sind ein von britischen Konservativen betriebenes "Institut",
welches sich nur auf nicht repräsentative Online-Befragungen stützt.
Die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung dürfte deutlich seriöser sein und kommt auch zu anderen Zahlen.
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Mit einer ähnlichen Thematik beschäftigt sich auch eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung, die am Montag in Berlin vorgestellt wurde (zum Download). Mehr als ein Viertel der Deutschen teilt demnach sogenannte "neurechte" Einstellungen - ein Einstellungsmuster, das etwa eine vermeintliche Unterwanderung durch den Islam umfasst, ein "Meinungsdiktat" behauptet und eine nationale Rückbesinnung gegen die EU fordert. 84 Prozent der AfD-Wähler teilen solche Meinungen. Überhaupt sind die Anhänger der Partei im Vergleich zu 2014 deutlich nach rechts gerückt. Besonders gegenüber Flüchtlingen, Migranten und Muslimen sind sie der Studie zufolge menschenfeindlich eingestellt. |
[Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/politik/yougo...ismus-1.3259073]
Nach wie vor gilt eben: Traue keiner Umfrage, die du nicht selbst gefälscht hast.
Betrachte ich aber die Wahlergebnisse von Parteien, die sehr populistisch daher reden, dann meine ich, dass der Hang zum Populismus in dieser BRD recht ausgeprägt ist.
Wichtig ist, den gefährlichen Rechtspopulisten der immer radikaler und immer faschistischeren AfD konsequent entgegen zu treten, denen widersprechen, sichtbar zu sein.
Anders als in südöstlichen Bundesländern, [leider auch wieder am 19.11.2016 in Gera] hat das in Hamburg am WE recht gut geklappt.
Die Faschisten der AfD bekamen keine Hundert Leute zusammen und trauten sich dann angesichts der gewaltigen Überzahl der AfD-Gegner gar nicht mehr überhaupt loszumarschieren.
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AfD sagt Protestzug ab – Demonstration friedlich beendet
Gegen eine Demonstration der AfD sind am Sonnabend in der Hamburger Innenstadt Hunderte Menschen auf die Straße gegangen. Nach Polizeiangaben kamen rund 100 Teilnehmer zu der AfD-Kundgebung am Hachmannplatz vor dem Hauptbahnhof, zu der rund 500 erwartet worden waren. Die Zahl der Gegendemonstranten schätzten die Beamten auf 1000 bis 1500. Die knapp einstündige Veranstaltung sei ohne Zwischenfälle verlaufen, hieß es. Auf einen Demonstrationszug verzichteten die AfD-Anhänger überraschend.
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Die AfD hatte auf ihrer Facebook-Seite dazu aufgerufen, sich um 14.30 Uhr am Hachmannplatz zu versammeln. Das Motto der Demonstration lautete: "Die Opfer von Straftaten nicht vergessen – mehr Sicherheit für Hamburg. Polizei und Justiz müssen endlich durchgreifen."
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Unterdessen riefen AfD-Gegner vor allem über die sozialen Netzwerke zu spontanen Gegenprotesten auf. Die Reaktionen auf die Aktion im Internet waren zahlreich. |
[Quelle:
http://www.abendblatt.de/hamburg/article...ch-beendet.html]
Wo immer man auf AfD und ihren rechten Populismus trifft, soll man ihnen vehement widersprechen.
In Foren, auf Facebook, bei Demos und natürlich auch durch Anrufe und Zuschriften, wenn Höcke, Gauland, Storch und Co in den Talkshows sitzen.