Meta
Mir fallen zur Zeit 2 historische Sammelplätze für kriminelle ein, das sind Australien und Sibirien.
Vielleicht tummeln sich hier ja geschichtlich interessierte, welche noch mehr über solche Dinge berichten können. Sibirien wurde so zu einem multikriminellen Ort und ich vermute einmal nicht anders war es in Australien.
Was kann daraus gelernt werden?
gastli
Meta ist das Orakel von Delphi.
Sie hat Außendienst.
Meta
Gastli, wollen Sie allen ernstes bestreiten wozu Australien genutzt wurde?
Siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Str%C3%A4f...onie_Australien
Zitat: |
Sträflingskolonie Australien
Der Begriff Sträflingskolonie Australien ist für die Bezeichnung des frühen Australien üblich. In der ehemaligen Kolonie Australien gab es mehrere Sträflingskolonien zuerst in Sydney und dem daraus später entstehenden New South Wales, eine „Zweigstelle“ von Sydney auf Norfolk Island, ferner in Tasmanien, damals „Van Diemen’s Land“ und gegen Ende der Sträflingsverschiffung von 1851 bis 1868 in Western Australia. Die Verschiffung und Verbringung von Sträflingen nach Australien, auf Englisch „Transportation“ genannt, begann im Jahr 1787, mit dem Ablegen der elf Schiffe der First Fleet und endete am 26. Juni 1857 gesetzlich.[1] De facto endete sie allerdings erst am 9. Januar 1868 mit der Anlandung des Schiffs Hougoumont in Fremantle in Western Australia.[2]
Die australische Regierung geht in einer offiziellen Stellungnahme von insgesamt ca. 162.000 Sträflingen aus, die auf 806 Schiffen transportiert wurden.[3]
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Wollt ihr Hetzer und Diskriminierer die Vergangenheit, nach den Methoden der Faschisten, schön reden?
gastli
Zitat: |
Meta hat am 06. Juni 2016 um 06:36 Uhr folgendes geschrieben:
Gastli, wollen Sie allen ernstes bestreiten wozu Australien genutzt wurde? |
Nö.
Zitat: |
Meta hat am 03. Juni 2016 um 07:48 Uhr folgendes geschrieben:
Sibirien wurde so zu einem multikriminellen Ort und ich vermute einmal nicht anders war es in Australien.
Was kann daraus gelernt werden? |
Woher nimmst solche wundersamen Gedankengänge?
Zitat: |
Meta hat am 06. Juni 2016 um 06:36 Uhr folgendes geschrieben:
Wollt ihr Hetzer und Diskriminierer die Vergangenheit, nach den Methoden der Faschisten, schön reden? |
Wer hat hier etwas schön geredet?
Es redet doch überhaupt niemand mit dir.
Und noch einmal: Woher nimmst solche wundersamen Gedankengänge?
Meta
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelges...d-83657766.html
Zitat: |
31.01.2012
Leben im Totenhaus
Weit über eine Million Menschen schickte das zaristische Russland nach Sibirien. Für viele war die Verbannung ein qualvoller Weg in den Tod, für einige eine Reise in ein erträgliches Exil.
Das erste Opfer der Verbannung im zaristischen Russland soll kein Mensch gewesen sein, sondern die Glocke eines Klosters.
Am 15. Mai 1591 kam der jüngste Sohn Iwans IV., genannt "der Schreckliche", in der zentralrussischen Stadt Uglitsch ums Leben.
Viele Menschen glaubten, der damalige Reichsverweser und spätere Zar Boris Godunow habe den achtjährigen Jungen kaltblütig ermorden lassen, um die eigenen Herrschaftsansprüche abzusichern.
Einige aufmüpfige Einwohner läuteten nach dem Tod des Kindes erzürnt und wagemutig die Glocke des örtlichen Klosters, um so einen Aufstand anzuzetteln. Die Rebellion wurde allerdings ruck, zuck niedergeschlagen.
Zur Strafe hieben zarentreue Untertanen der Glocke die Henkel ab, als wären es Ohren, und rissen ihr den Klöppel heraus, als wäre er eine Zunge. Anschließend wurde die Glocke nach Tobolsk in Sibirien verbannt. Auch die Meuterer, die das Metall zum Tönen gebracht hatten, mussten zwangsweise gen Osten ziehen.
Von Beginn des 17. Jahrhunderts an lernten die russischen Zaren die Verbannung als nützliches Herrschaftsinstrument schätzen: Die Monarchen konnten so missliebige Zeitgenossen loswerden und, genauso wichtig, die gewaltige Weite Sibiriens besiedeln.
In die Ferne gejagt wurden Räuber und Diebe, Kriegsgefangene, meuternde Soldaten, Kinderschänder, widerspenstige Bauern, Menschen mit dem falschen Glauben oder einer störenden politischen Einstellung.
Später kamen, mehr oder weniger wahllos, Meineidige, Verleumder und zahllose Männer und Frauen hinzu, die gegen irgendein Verbot verstoßen hatten, war es auch nur das des Tabakrauchens. Auch wer keine Steuern zahlte oder als Leibeigener ohne Erlaubnis einen Baum fällte, musste mit Verbannung rechnen.
Doch nicht nur echte oder angebliche Bösewichte wurden deportiert, die Zaren schoben auch zahlreiche Menschen nationaler Minderheiten wie Tataren, Juden oder Kaukasier nach Sibirien ab.
Russland stand mit dieser Strafpraxis nicht allein: Großbritannien verschiffte missliebige Untertanen nach Australien, Frankreich schickte sie in sein Übersee-Departement Guayana.
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Ich sehe gerade die Franzosen hatte ich noch vergessen.
http://www.damals.de/de/16/Russland-in-S...ion=showDetails
Hier erhält man dazu einen kurzen geschichtlichen überblick zu Sibirien.