kordzen
Ich finde blödsinnig den Vorstoß von Schäuble,der das Rentenalter über 67 Jahre hinaus verschieben will.Schon jetzt sind Arbeitslose über 50 kaum vermittelbar. Das ist ein Programm zur indirekten Rentenkürzung.Das Renteneintrittsalter über 67 Jahre hinaus bedeutet weitere Abschläge und indirekte Rentenkürzung und wird schwieriger für Behinderten und Frauen und körperliche anstrengende Arbeiten ausübende Arbeitnehmer(Dachdecker,Maurer,Bergleute,Bauarbeiter...)
Ich denke ,Wir müssen sich daran gewöhnen,dass wir bis ans Grab schuften.Große Koalition wird Rente mit 70 in der zweiten Halbzeit der Legislaturperiode beschließen.Das Renteneintrittsalter über 67 Jahre hinaus führt zu einem Anstieg der Vorruhestandsarmut und geht an der Realität vorbei.Darüber Hinaus muss man private Vorsorge zukünftig wegen der Rentenpolitik der großen Koalition treffen.
Zitat: |
http://de.news.yahoo.com/afp/20071120/td...-a4484c6_1.html
20. November 2007
Schäuble geht Rente mit 67 nicht weit genug
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) geht davon aus, dass das Rentenalter über 67 Jahre hinaus verschoben wird. Mit der Erhöhung des Rentenalters auf 67 "sind wir noch nicht am Ende", sagte Schäuble dem Wirtschaftsmagazin "Capital". "Wir brauchen eine allmähliche Anhebung der Lebensarbeitszeit, eine stärkere Flexibilität." Gleichzeitig dämpfte der Bundesinnenminister Erwartungen an neue Reformen in der zweiten Hälfte der Legislaturperiode. Jetzt brauche die Regierung Zeit, die bereits beschlossenen Reformen umzusetzen. "Eine Regierung muss nicht jeden Monat ein neues Gesetz verabschieden."
Schäuble mahnte gleichzeitig die CDU, sich von radikalen Reformprogrammen zu verabschieden. "Wer zu schnell verändern will, kriegt eins auf die Nuss und erreicht gar nichts", sagte er weiter. Alle in der Union hätten über das schlechte Wahlergebnis bei der Bundestagswahl 2005 nachgedacht. "Wenn man für seine Position nicht hinreichend Zustimmung findet, dann entspricht es den guten Regeln der offenen Gesellschaft, dass man daraus lernt." Die deutsche Gesellschaft reagiere auf Reformpläne "nun mal mit starken Beharrungskräften". |
U.Walluhn
"Große Koalition wird Rente mit 70 in der zweiten Halbzeit der Legislaturperiode beschließen. Das Renteneintrittsalter über 67 Jahre hinaus führt zu einem Anstieg der Vorruhestandsarmut und geht an der Realität vorbei." So sehe ich es auch. Immer mehr Menschen werden mit 55, 58, 60, 63 in den Vorruhestand gedrängt und müssen empfindliche Rentenkürzungen hinnehmen. Es geht wohl ausschließlich darum, mit einer solchen an sich sinnlosen Maßnahme die Renten zu kürzen. Nun ja, es fragt sich allerdings, wie lange hat dieses System, diese heutige Gesellschaft noch Bestand. Wenn auch meine Vorstellungen von einer ganz anderen Wirtschafts-, Währungs- und Sozialpoilitik heute noch sehr visionär erscheinen, ich bin überzeugt, es kommen andere Zeiten in denen wir froh sind, wenn ältere und alte Menschen wieder (stundenweise) in den Beruf zurückkehren und dem Nachwuchs ihr Wissen und Können vermitteln. Mit der Wiederherstellung unserer Binnenwirtschaft, also unserer nationalen Wirtschaft, ist ganz sicher jeder Fachmann gefragt, auch wenn er 65, 70 oder mehr Jahre alt ist.
gerassimov
Rente mit 70? Ich würde dem Schäuble früher die Rente gönnen.
Aber schrittweise? Wie will ausgerechnet Schäuble etwas schrittweise erreichen?
Spezi
Bitte nicht die Rente mit 70, sonst müssen wir den Schäuble noch weitere 5 Jahre ertragen.
Das wäre wirklich unzumutbar.
Der Mann hat es geschafft, dass man sich jetzt noch unwohler fühlt als zu Stasis Zeiten.
RudiRatlos
Mit Hinblick auf die Finanzierbarkeit der Renten gerade unserer Generation finde ich den Ansatz der Erhöhung des Renteneintrittsalters durchaus überlegenswert.
Und warum bitteschön soll man nicht selbst auch etwas für seine finanzielle Absicherung tun, das zu Zeiten der Vollbeschäftigung eingeführte Solidarsystem funktionert unter den heutigen Umständen schon gar nicht mehr richtig. Es kann nicht ausschließlich die Aufgabe des Staates sein den Alten ihre Rentenansprüche zu erhalten, das ist mit Verlaub gesagt unangemessen weil nicht finanzierbar.
Wir sollten auch nicht vergessen das ein frühzeitiges Ausscheiden aus dem Arbeitsprozess den meisten mit einer saftigen Abfindung versüßt wird.
@Walluhn, du selbst willst ja auch die Alten dem Arbeitsleben erhalten sollten sich deine wirren Ideen jemals durchsetzen. Das ist nichts anderes als eine Verschiebung der Verrentung.
In Wirtschaft, Kirche und Staatsmacht sind heute ohnehin schon etliche über dem Rentenalter befindliche anzutreffen.
U.Walluhn
Es ist Unsinn, das Renteneintrittsalter grundsätzlich über das 60. Lebensjahr hinaus zu verlegen. Die Wertschöpfung *) einer wirklich modernen und sozial gerechten Gesellschaft ist dergestalt hoch, dass eine Rentenzahlung ab 60 natürlich problemlos möglich ist. Dennoch sollte man es jedem Menschen freistellen, auch im Alter aktiv am Arbeitsleben teilzuhaben. Es muss ja keine Vollzeittätigkeit sein. Hierzu sind allerdings ganz andere sozialpolitische Rahmenbedinungen notwendig, die der Kapitalismus nicht geben kann.
Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, meine Ausführungen einzuordnen wo immer er mag. Meinetwegen auch als wie hieß es "wirres Zeug".
Die Solidargemeinschaft der Rente funktioniert in Deutschland deshalb nicht, weil wir nicht genügend Nachwuchs haben. Weil also immer weniger arbeitende Menschen für immer mehr Renter mitarbeiten müssen. In Deutschland! Weltweit betrachtet funktioniert sie.
*) Die Wertschöpfung pro Stunde und Person hat sich durchschnittlich seit 1850 vertausendfacht und seit 1950 verzehnfacht.
RudiRatlos
Nur das die von dir ins Spiel gebrachte Wertschöpfung nicht gänzlich in den Staatskassen, hier Rentenkassen landet. Vielmehr dient diese hauptsächlich dazu die weitere Erhöhung der Selbigen zu sichern.
Mit modern und sozial gerecht spielst du nun wieder dein NAAW an?
U.Walluhn
"Nur das die von dir ins Spiel gebrachte Wertschöpfung nicht gänzlich in den Staatskassen, hier Rentenkassen landet. Vielmehr dient diese hauptsächlich dazu die weitere Erhöhung der Selbigen zu sichern." Entschuldigung, aber dieser Satz ist unverständlich formuliert.
Findet in Deutschland ein höherer Wertschöpfungsprozess statt, nimmt der Staat über Steuern und Abgaben (im einfachsten und günstigsten Fall die ergokratische Einfachsteuer) natürlich mehr Geld ein, von dem ein Teil dazu dienen kann und muss, die Renten über die Rentenkassen zu finanzieren. Ein ganz einfaches kaufmännisches Prinzip.
RudiRatlos
Verstanden hast du es dennoch.
Die Renten werden aber nicht aus der Gänze der Wertschöpfung finanziert, nur zu dem Teil des anteiligen Löhne und des Arbeitgeberanteils entsprechend dieser.
U.Walluhn
Arbeitgeberanteil und Arbeitnehmeranteil der Rentenkassenbeiträge entstammen prinzipiell beide der Wertschöpfung. Zumindest in der Theorie. Praktisch lässt es sich gar nicht sagen, weil das kapitalistische Warengeld ein Eigenleben führt und keinen direkten Zusammenhang zur gesamtgesellschaftlichen Wertschöpfung mehr besitzt. Der Arbeitgeber zahlt aus einem kaufmännischen "Konto" einen bestimmten Anteil, der Arbeitnehmer bekommt den zweiten Anteil von seinem Brutto abgezogen. Auch dies über ein "Konto". Bekommt der Arbeitnehmer wenig Lohn, sind beide Anteile niedrig. Ist der Lohn hoch, sind beide Anteile hoch. Kompliziert wird es, wenn der Arbeitgeber außer der firmeneigenen Wertschöpfung etwa Geldanlagen betreibt oder Subventionen erhält. Obwohl er, der Arbeitgeber, seine kaufmännischen Konten nachprüfbar führen muss, kann am Ende niemand mehr feststellen, ob das Geld für die Rentenkasse wirklich aus firmeneigener Wertschöpfung, verquast umgeleiteten Subventionen oder umgeschaufelten Spekulationsgewinnen stammt. Wobei Subventionen und Spekulatiuonsgewinne letztendlich auch irgendwo anders aus Wertschöpfung stammen müssten. Konjunktiv. Sie können allerdings auch das Ergebnis von (unkontrollierter, inflationärer) Geldschöpfung jenseits der Wertschöpfung sein.
Bernhard P.
Schäuble will schrittweise Rente mit 70? So alt wird doch eh kaum einer.
gastli

...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img132/5673/rentect2.gif[/IMG]
guido
Zitat: |
Mit Hinblick auf die Finanzierbarkeit der Renten gerade unserer Generation finde ich den Ansatz der Erhöhung des Renteneintrittsalters durchaus überlegenswert.
Und warum bitteschön soll man nicht selbst auch etwas für seine finanzielle Absicherung tun, das zu Zeiten der Vollbeschäftigung eingeführte Solidarsystem funktionert unter den heutigen Umständen schon gar nicht mehr richtig. Es kann nicht ausschließlich die Aufgabe des Staates sein den Alten ihre Rentenansprüche zu erhalten, das ist mit Verlaub gesagt unangemessen weil nicht finanzierbar. |
Das Problem der Finanzierbarkeit löst man aber nicht, indem man das Renteneintrittsalter hochsetzt, in Zeiten, wo man ab 45 kaum noch nen Job kriegt.
Man muss vielmehr nach den Problemursachen fahnden.
Und da steht "Demographischer Wandel" zwar bei der BILD auf Seite 1, aber in Wirklichkeit sind Arbeitslosigkeit und geringe Löhne der Punkt.
Das vielzitierte Solidaritätsprinzip ist außerdem gar nicht solidarisch. Viele Vielverdiener, alle Selbstständige, alle Beamten, alle Parlamentarier.. zahlen überhaupt nicht ein.
Davon abgesehn werden die Rentenkassen durch Fremdkosten belastet, die nie vorgesehen waren.
Außerdem sehen Sie eins total falsch: Es ist nicht die Aufgabe des Staates, den Alten die Rentenansprüche zu sichern. Der Staat übernimmt nur die Verwaltung.
Die Verantwortung, gut für unsere Alten zu sorgen, hat Deutschland. Sie, ich, die gesamte Wirtschaft. Und große Teile dieser Masse stehlen sich aus der Verantwortung und zerstören aktiv ein lange funktionierendes System.
Durch Hungerlöhne, Massenentlassungen und schädlichen Einfluß auf die Sozialpolitik Deutschlands.
Und nicht zu vergessen: Durch posten von völlig egomanen Ansichten und unreflektierten Allgemeinplätzen aus der Bild.
Pfiffikus
Zitat: |
guido hat am 10. März 2008 um 12:16 Uhr folgendes geschrieben:
Das vielzitierte Solidaritätsprinzip ist außerdem gar nicht solidarisch. Viele Vielverdiener, alle Selbstständige, alle Beamten, alle Parlamentarier.. zahlen überhaupt nicht ein. |
warum schreibst du diesen Satz nicht zuende? In der Tat zahlen sie nix ein, bekommen aber für die betreffenden Zeiten auch keinen Cent aus dieser Rentenkasse.
Pfiffikus,
der es nicht als Lösung der Rentenprobleme ansieht, wenn Unternehmer fette Beiträge bezahlen, um einige Jahre eine ebenso fette Rente zu beziehen
guido
Solidarität:
Bezeichnet unter anderem eines der Grundprinzipien des menschlichen Zusammenlebens: Das Zusammengehörigkeitsgefühl von Individuen und Gruppen (im weiteren Sinne auch von Staaten in Bündnissen), das sich in gegenseitiger Unterstützung und Hilfe äußert.
(quelle: wikipedia)
Muss ich noch mehr schreiben? Oder weißt Du worauf ich hinauswill..
Wenn irgendwann alles automatisiert ist, lassen wir den Teil der Menschen, der nicht gebraucht wird, einfach verrecken? Oder lassen wir den Teil, der von den Errungenschaften DER GESELLSCHAFT profitiert, auch mal was zurückgeben?
Pfiffikus
Zitat: |
guido hat am 11. März 2008 um 08:18 Uhr folgendes geschrieben:
Muss ich noch mehr schreiben? Oder weißt Du worauf ich hinauswill... |
Nein nein, ich versteh das schon recht gut. Du möchtest den von dir genannten Personenkreis in das System der gesetzlichen Rentenversicherung einbeziehen, hättest auf einen Schlag eine Menge sehr kräftiger Beitragszahler und das Rentensystem hätte ein paar Jahre lang ausgesorgt.
Aber wir beide finden unterschiedliche Begriffe dafür. Du nennst das "Solidarität", ich nenne es "kurzsichtig".
Wenn jetzt jemand daherkommt und fordert, dass die Selbständigen (die längerfristig Selbständigen zählen oft auch zu den Besserverdienern) in die Rentenkassen einzahlen, würde erstmal eine Linderung eintreten. Kämen doch plötzlich eine Reihe von neuen zahlungskräftigen Beitragszahlern dazu, ginge es den Rentenkassen schlagartig besser. Das ist unbestritten. ABER LEIDER NICHT LANGE!!!
Es dauert nur einige Jahrzehnte und die neu rekrutierten Beitragszahler werden zu neuen Rentenempfängern. Und wer fette Beiträge einzahlt, hat auch im Alte Anspruch auf eine höhere Rente. Und in diesem Moment kommen dieselben demografischen Probleme wieder zum Vorschein, die heute man mit den neuen Versicherten nur kaschiert hatte. Aber dieses Problem kann den Politikern von heute egal sein, das muss eine andere Generation lösen.
Pfiffikus,
dem das nicht egal ist, weil er in dieser Zeit seinen Ruhestand genießen möchte
Adeodatus
@ Pfiff
Das Problem ist doch nicht der Demografische Wandel, das kann man auch sehr gut im I-Net nachlesen, @ Guido hat schon einige Gründe genannt die zur Misere der Rentenkassen führen. Insbesondere sind es fehlende Beitragszahler durch die extrem hohe Arbeitslosigkeit, eine ständig wachsende Anzahl von Geringverdienern die durch sinkende Realeinkommen immer weniger in die Sozialkassen einzahlen und nicht zuletzt die bei Besserverdienenden beliebte Riesterente die das Sozialversicherungsbrutto dieses Personenkreises senkt und somit zusätzlich zig Millionen dem Rentensystem entzieht. Nachdem die etablierten Parteien das Rentensystem zum Abschuss frei gegeben haben, schreien sie nach der "haltet den Dieb" Methode nach einer Erhöhung des Renteneintrittsalters. Das aber die so genannte Riesterrente nur ein Millionendeal für die Versicherungswirtschaft und Gleichgearteter Unternehmen der Finanzwirtschaft zu lasten der Allgemeinheit ist blenden die meisten noch aus.
Hier einmal eine Internetseite die eine Eindeutige Aussage macht nämlich
„Riestern lohnt sich nicht!!“ . Für die Allgemeinheit wäre eine Stabilisierung das derzeitigen staatlichen Rentensystems die einzige Alternative zur drohenden Altersarmut in den kommenden Jahren.
Pfiffikus
Zitat: |
spidy hat am 11. März 2008 um 09:14 Uhr folgendes geschrieben:
Das Problem ist doch nicht der Demografische Wandel, ... |
Wenn du bereit bist, noch ein weiteres Wort in deine Aussage einzufügen, sind wir uns völlig einig:
Das
einzige Problem ist doch nicht der Demografische Wandel, ...
Pfiffikus,
der dieses demografische Problem genausowenig unter den Tisch kehren möchte, wie die von dir genannten
guido
Zitat: |
Und wer fette Beiträge einzahlt, hat auch im Alte Anspruch auf eine höhere Rente. Und in diesem Moment kommen dieselben demografischen Probleme wieder zum Vorschein, die heute man mit den neuen Versicherten nur kaschiert hatte. |
Und genau das is doch kein Dogma.
Wenn man die Rente deckelt gibts das Problem so nicht. Das ist zwar nicht 1:1 fair, aber darum geht es bei
Solidarität eben auch nicht.
Adeodatus
@ Pfiff
Nein ich bin nicht bereit das Wort "einzige" Problem in meinen Satz einzusetzen weil ich das Problem eben nicht dort sehe! Wie ich ja gesagt habe sehe ich das Problem in der Wirtschaft.
Hier einmal eine Interessante Aussage zu diesem Thema,
Zitat: |
Die deutsche Wirtschaft ist von 1998 bis 2006 um über zehn Prozent gewachsen. Die Arbeitnehmer profitierten davon nicht, ihre Löhne sind - preisbereinigt - konstant geblieben. Den gesamten Zuwachs bekamen Unternehmens- und Vermögenseinkommen, die real um 30 Prozent gestiegen sind. Nach den Prognosen werden 2007 und 2008 die Reallöhne bestenfalls geringfügig steigen, die Unternehmens- und Vermögenseinkommen hingegen um weitere 15 Prozent. Die nominale wie auch die tatsächlich bezahlte Steuer- und Abgabenbelastung von Löhnen beträgt seit Jahren fast 50 Prozent, für Lohnerhöhungen über 60 Prozent, davon je ein Drittel Lohnsteuer, Arbeitgeber- und Arbeitnehmersozialabgaben. Noch nicht berücksichtigt sind hier zusätzliche Belastungen zur Sanierung des Staatshaushalts wie Mehrwertsteuererhöhung, Kürzung des Sparerfreibetrags, Abschaffung der Eigenheimzulage und Kürzung der Pendlerpauschale. Hingegen belastet Deutschland Unternehmens- und Vermögenseinkommen im Durchschnitt sehr niedrig. Die tatsächlich bezahlte Steuerlast auf Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen (im Vergleich zu den höheren nominalen Steuersätzen) beträgt mit deutlich unter 20 Prozent nur gut ein Drittel der Belastung von Lohneinkommen und ist im internationalen Vergleich sehr niedrig. Hätten die deutschen Kapitalgesellschaften etwa Steuern in Höhe des nominalen Unternehmensteuersatzes der Slowakei von nur 19 Prozent tatsächlich bezahlt, so wären dem deutschen Fiskus 2005 immerhin rund 8 Milliarden Euro mehr zugeflossen.
http://www.jarass.com/Steuer/B/druck.pl.htm
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Hier wird deutlich das die Rentenkassen eben durch die von mir benannten Punkte belastet werden. Halten wir uns noch weiter vor Augen das unser lieber Helmut Kohl für die „Brüder und Schwestern in der DDR“ seinerzeit blühende Landschaften versprochen hatte, und diese überwiegend über höhere Steuern der Arbeitnehmer und durch einen beherzten Griff in die Rentenkasse der deutschen Arbeitnehmer finanziert worden, dann kann man schon einen Anfang finden wo die Rentenkassen über jedes Maß hinaus belastet wurden. Mit den höheren Steuern für Arbeitnehmer und das fleddern der Rentenkassen wurden unter anderem die Steuerabschreibungsmodelle für die „armen Millionäre“ finanziert. Heute geschieht es ähnlich mit den Beiträgen zur Riesterrente von Otto Normalverbraucher hier werden Millionen Gewinne zu Lasten der Rentenkasse erzielt (nur nicht für Otto Normalverbraucher).
Schauen wir doch einfach in die so genannte Förderung der Riesterrente dort liegt das nächste Grundübel. Seit 2002 fördert der Staat die private Altersvorsorge mit Zulagen und Steuervorteilen mit einem recht komplizierten Staffelsystem, wobei sich die Förderung in vier Stufen bis zum Jahr 2008 schrittweise erhöht. Die maximale Zulage erhält, wer ab 2002 jährlich ein Prozent, ab 2004 zwei Prozent, ab 2006 drei Prozent und ab 2008 vier Prozent seines
versicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens für die private Altersrente spart. Und genau diese Prozente sind es die der Rentenkasse entzogen werden, das heißt das Versicherungspflichtige Einkommen sinkt, und damit die Einnahmen der Rentenkassen.