Marxismus-Leninismus

U.Walluhn
Marx hat sich schon im Grabe umgedreht. Und im Moment ist der dabei - er befindet sich gerade in der Hölle, da ihm der Himmel zu langweilig ist - sich mit Home-Office zu beschäftigen, weil er mal ausprobieren will, wie das so mit dem Verdienen des dicken Geldes klappt. Oh Herr hilf.
Dr. No
Zitat:
U.Walluhn hat am 18. Januar 2008 um 16:24 Uhr folgendes geschrieben:

weil er mal ausprobieren will, wie das so mit dem Verdienen des dicken Geldes klappt. Oh Herr hilf.


Richtig, Verdienen und nicht die Hand vor Vater Staat aufhalten!!!

Ps.: Kann ich nur jedem wiederholt anraten, wenn er was aus seinem Leben machen will....
es gehört mehr dazu als nur zu Jammern. Ranklotzen ist das Zauberwort.
U.Walluhn
Ahmen. Der Amway-Gott hat gesprochen. Bitte, wann kommen wir auch hier zum Thema zurück?
Dr. No
Zitat:
U.Walluhn hat am 18. Januar 2008 um 17:05 Uhr folgendes geschrieben:

Ahmen. Der Amway-Gott hat gesprochen. Bitte, wann kommen wir auch hier zum Thema zurück?


Nagut, noch einer. Amway hat nur ca. 6 Milliarden Umsatz gemacht, mein Chef mehr als das doppelte.
Also nix Amway....

Und jetzt wieder zu Marx und Co. .......
U.Walluhn
Da die Diskussion nicht wieder in Gang kommt, hätte ich zunächst doch noch eine Frage an Dr. No. Wäre er so gütig uns allen mitzuteilen, wer und was die Firma seines Chefs ist bzw., wie sie heißt, damit wir uns alle eine Vorstellung über diesen Senkrechtstarter am freien Markt machen können? Vor allem komme ich mit der Vorstellung nicht klar, dass ein (einzger) Chef 12 Milliarden Euro Jahresumsatz gemacht haben soll, andererseits aber von 60.000 Mitarbeitern gesprochen wird. Mich beschleicht der Verdacht, es handelt sich um einen der berühmt-berüchtigten Strukturvertriebe. Entschuldigung, ich kann mich natürlich irren.
Ich möchte beurteilen können, wer sich hier zum Thema ML äußert und warum er sich äußert wie er sich äußert. Vielleicht liegt der Schlüssel ja in dieser grandiosen Erfolgsfirma, und vielleicht könnenn wir alle etwas lernen.
U.Walluhn
Ich erkenne, Dr. No hat uns verlassen so wie er einst kam. Wir werden wohl nie erfahren, in welcher grandiosen Erfolgsfirma er tätig war. Und wieder ist eine Seifenblase geplatzt.

Jetzt könnte ich noch eine Satire nachsetzen: Der Marxismus-Leninismus ist allmächtig, weil der Gegner kampflos vom Platz flieht.
Bernhard P.
Ich denke es würde sich sicher lohnen mal über den Begriff Wert zu diskutieren.

Karl Marx sagte dazu folgendes:

Zitat:
Was ist Wert?

Wert ist vergegenständlichte Arbeit

„So entscheidend es für die Erkenntnis des Werts überhaupt ist, ihn als bloße Ge­rinnung von Arbeitszeit, als bloß vergegenständlichte Arbeit zu begreifen, so ent­scheidend ist es für die Erkenntnis des Mehrwerts, ihn als bloße Gerinnung von Mehrarbeitszeit, als bloß vergegenständlichte Mehrarbeit zu begreifen.“ K. Marx, Kapital I. MEW 23, 231.


„Der Kreislaufprozess des Kapitals geht vor sich in drei Stadien, welche, nach der Darstellung des ersten Bandes, folgende Reihe bilden:

Erstes Stadium: Der Kapitalist erscheint auf dem Warenmarkt und Arbeitsmarkt als Käufer; sein Geld wird in Ware umgesetzt oder macht den Zirkulationsakt G – W durch.

Zweites Stadium: Produktive Konsumtion der gekauften Waren durch den Ka­pitalisten. Er wirkt als kapitalistischer Warenproduzent; sein Kapital macht den Produktionsprozess durch. Das Resultat ist: Ware von mehr Wert als dem ihrer Produktionselemente. (Hervorhebung von mir).

Drittes Stadium: Der Kapitalist kehrt zum Markt zurück als Verkäufer; seine Ware wird in Geld umgesetzt oder macht den Zirkulationsakt W – G durch.“ K. Marx, Kapital II. MEW 24, 31.
U.Walluhn
Diesen Prozess bezeichnet man als Wertschöpfung. Und er findet in allen Gesellschaftsordnungen statt, nicht nur im Kapitalismus.
Manfred O.
Marx hat also mal was zum Begriff Wert geschrieben. Schön zitiert. Aber wo ist die Diskussion dazu?
Man soll doch nicht mit Marx diskutieren?
U.Walluhn
Es wäre hochinteressant mit Marx diskutieren zu können. Er würde ganz sicher nicht nur heftig diskutieren, sondern auch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen ob diesem Deutschland und er würde ganz sicher auch nicht wenigen die Ohren langziehen. Gell?
birke
Ich glaube nicht, denn zu seiner Zeit hat er (in seinem überschaubaren ) Lebensraum Schlimmeres erlebt. Damals verhungerten noch die Menschen ganzer Regionen in Europa. Von anderen Bösartigkeiten ganz zu schweigen.
Sie dürfen nicht vergessen, Herr Walluhn, dass es heute eine Menge Leute gibt, die die Situation schlechter reden, als sie ist, um damit ihr eigenes Süppchen zu kochen. Aber wem schreibe ich das!

U.Walluhn
Ich sehe, hier kennt sich jemand expertenhaft mit den Verhältnissen zu Marx Zeiten in Deutschland aus.

Zitat:
Sie dürfen nicht vergessen, Herr Walluhn, dass es heute eine Menge Leute gibt, die die Situation schlechter reden, als sie ist, um damit ihr eigenes Süppchen zu kochen. Aber wem schreibe ich das!

Na dies gehört nun bestimmt nicht zum Thema und trollt auch wieder ein wenig (herum). Klar wie in der DDR. Die Partei- und Staatsführung sprach von Einzelerscheinungen und ewigen Miesmachern.
Bernhard P.
Es ist komisch das man selbst bei diesem Thema immer vom Kern abkommen muss.
Interessanter ist es doch zu wissen wie Marx das mit den Werten wirklich gemeint hat.

Ich habe dafür weitere Zitate von Marx herausgesucht:

Zitat:
Der Preis einer Ware ist Ausdruck ihres Werts.

Ihr Wert ist bestimmt durch die durchschnittlich nötige Arbeitszeit ihrer Herstellung

„Der Preis ist der Geldname der in der Ware vergegenständlichten Arbeit.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23,116.

„Der Wert (der reale Tauschwert) aller Waren ... ist durch ihre Produktionskosten bestimmt, in anderen Worten durch die Arbeitszeit, die zu ihrer Hervorbringung nötig wird.“ K. Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, 55.

Der Wert einer kapitalistisch produzierten Ware setzt sich folgen-dermaßen zusammen:

„Der Wert einer Ware ist gleich dem Wert des in ihr enthaltenen konstanten Kapitals plus dem Wert des in ihr reproduzierten variablen Kapitals, plus dem Zuwachs dieses variablen Kapitals, dem produzierten Mehrwert.“ K. Marx, Kapital III, MEW 25, 159. Kürzer: „Der Wert jeder kapitalistisch produzierten Ware W stellt sich dar in der Formel: W = c + v + m.“ K. Marx, Kapital III, MEW 25, 34.

„Der Preis der Ware ist ... ihr Tauschwert in Geld ausgedrückt.“ K. Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie.
U.Walluhn
Daran erkennt man, dass Marx eben auch heute noch viel wert ist.
birke
U.W.:
Zitat:
Ich sehe, hier kennt sich jemand expertenhaft mit den Verhältnissen zu Marx Zeiten in Deutschland aus.


Schon mal was von Biografen und Geschichtsliteratur gehört?
Sie schreiben doch auch über "Friedensflieger" Hess und waren zu der Zeit noch Sperma.

Flugzeug
U.Walluhn
Na hier muss wohl eine doppelte Verwechselung vorliegen. Ich habe mich über Hess zu keiner Zeit geäußert, Rudolf Hess meine ich, nicht zu verwechseln mit Alfred Hess. Ich bin Jahrgang 1959, sodass die Verbalentgleisung so wohl nicht zutreffen kann.
Ach Entschuldigung alles zurück. Mit Sie waren sie die Historiker gemeint.
Nun ja.
Dr. No
Zitat:
U.Walluhn hat am 27. Januar 2008 um 01:07 Uhr folgendes geschrieben:

Ich erkenne, Dr. No hat uns verlassen so wie er einst kam. Wir werden wohl nie erfahren, in welcher grandiosen Erfolgsfirma er tätig war. Und wieder ist eine Seifenblase geplatzt.

Jetzt könnte ich noch eine Satire nachsetzen: Der Marxismus-Leninismus ist allmächtig, weil der Gegner kampflos vom Platz flieht.


Nix da mit verlassen, nur tagelang gelacht und nebenbei im Kapitalismus richtig Kohle verdient!
Also die Karriere meines Chefs wurde mit der von Robert Bosch verglichen. Hast Recht, ein richtiger Senkrechtstarter. Er ist auch in Berlin parteiübergreifend hoch angesehen. So, mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ich habe einen geilen, sehr gut bezahlten Job und dafür danke ich meinem kapitalistischen Chef. DANKE CHEF!!! Was ich jetzt bei dir in einem Monat verdiene, dafür hätte ich im Sozialismus 10 Jahre benötigt.

Und richtig : Der Marxismus-Leninismus ist allmächtig --> das ist Satire!!!
Na wo ist er denn der M/L??? Ausgestorben??? Er existiert nur noch in einer Hand voll Betonköpfe die denken die Zeit anhalten zu können.
U.Walluhn
Zitat:
Nix da mit verlassen, nur tagelang gelacht und nebenbei im Kapitalismus richtig Kohle verdient! Also die Karriere meines Chefs wurde mit der von Robert Bosch verglichen. Hast Recht, ein richtiger Senkrechtstarter. Er ist auch in Berlin parteiübergreifend hoch angesehen. So, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Hier glaube ich allerdings kein einziges Wort. Es klingt eher wie der Baron von Münchhausen Version 2.0.

Der Marxismus (nicht der Marxismis-Leninismus) ist allmächtig, weil er wahr ist.
Und der elektrische Strom ist allmächtig, weil es so richtig kitzelt, wenn man in die Steckdose fasst.
Dr. No
Zitat:
U.Walluhn hat am 10. Februar 2008 um 21:05 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
Nix da mit verlassen, nur tagelang gelacht und nebenbei im Kapitalismus richtig Kohle verdient! Also die Karriere meines Chefs wurde mit der von Robert Bosch verglichen. Hast Recht, ein richtiger Senkrechtstarter. Er ist auch in Berlin parteiübergreifend hoch angesehen. So, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Hier glaube ich allerdings kein einziges Wort. Es klingt eher wie der Baron von Münchhausen Version 2.0.

Zitat:

Na dann schau mal hier. Unter den Top-Ten ist der "Baron"! http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_reichsten_Deutschen


Der Marxismus (nicht der Marxismis-Leninismus) ist allmächtig, weil er wahr ist.
Und der elektrische Strom ist allmächtig, weil es so richtig kitzelt, wenn man in die Steckdose fasst.


Zitat:

Und warum schreibst du dann Marxismus-Leninismus???
Das ihr den Lenin heute nicht mehr mocht, dass hatten wir schon mal, denn irgendwie war auch er Faschist, richtig?!
U.Walluhn
Nein falsch. Lenin war kein Faschist. Er hieß nicht Mussolini.