Klerikaler Machtmissbrauch und die Folgen

Antiklerus
Religiöse Führer streben nach Macht, Einfluss und Reichtum. Auch die Pfaffen und Priester profitieren davon auf Kosten der einfachen Mitglieder. Die Pfaffen und Priester missbrauchen im Allgemeinen die Religion für ihre egoistischen Zwecke. Zunächst muss man die Interessen der Geldgeber aus Wirtschaft und Politik berücksichtigen. Außerdem muss man mit seiner Lehre und Praxis noch die Masse erreichen können. Die Lehren des eigenen Religionssifters oder Erlösers bleiben dabei natürlich auf der Strecke. Glaubensgrundsätze und Regeln, die keinen Profit abwerfen, werden leichtfertig aufgegeben, um die eigene Institution attraktiver zu machen. Dafür werden Unterwürfigkeit, Geldspenden und harte Arbeit um so mehr betont. Durch eine "Frömmigkeit", die hauptsächlich aus diesen drei Komponenten besteht, können die einfachen Mitglieder den egoistischen Interessen ihrer Leiter offensichtlich am besten dienen.

Doch es sollte jedem vernünftigen Menschen einleuchten, dass man nicht die Seligkeit erlangt, indem man sich von einem korrupten Klerus in die Irre führen lässt. Jede religiöse Anstrengung, jedes Opfer ist umsonst, wenn es gar nicht im Willen Gottes ist, sondern nur von korrupten Pfaffen gefordert wird. Jede finanzielle Zuwendung an korrupte Kirchen oder Religionsgemeinschaften ist pure Geld- verschwendung und obendrein gefährlich! Man sollte auch keine unentgeltliche Arbeit für die scheinheiligen Talarträger verrichten.

Trotzdem fromm sein?
Auch wenn man sich vom Geschwätz der religiösen Führer, Pfaffen und Priester emanzipiert hat und alle Aussagen anderer Menschen kritisch prüft, muss man nicht gleich Atheist oder Agnostiker werden.
Denn in einigen Glaubensrichtungen gibt es heilige Bücher, an denen sich jeder einzelne Gläubige orientieren kann. So kann man als gläubiger Mensch seine Unabhängigkeit vom Klerus behaupten.
Zum Beispiel können die Christen selbstständig die Bibel lesen und sich bemühen, danach zu leben - ganz ohne Pfarrer und Kirche.

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timabg
Nach Ansicht der von dir verlinkten Seite würde ich sagen das die dort zu sehende Tabelle
völlig richtig ist und im vollem Umfang Für und Wieder der Religion darstellt.

Danke für deinen Beitrag!

Nur sind Prieser und Pfaffen, wie sie genannt werden, nicht die Dratzieher und von rechtschaffenden Vertretern Gottes zu unterscheiden!

Somit ist ein Unterschied festzumachen!
Adeodatus
Mal ein kleiner Hinweis es sind nicht nur die Religiösen Führer sondern in der Masse einfache Menschen die ihre "heiligen Schriften" recht frei auslegen Bibel, Koran und Co sind keine Handbücher für das perfekte Leben, mit diesen Schriften ist es wie mit den Märchen der Gebrüder Grimm, Lessings Fabeln oder den Märchen aus Tausend und einer Nacht man muss den Inhalt begreifen und den tieferen Sinn verinnerlichen und das sehe ich bei der Masse der Gläubigen überhaupt nicht. Egal ob sie nun die Bibel oder Grimms Märchen lesen.
Meta
Das kommt von der Toleranz der Gleichgültigkeit. Ein Papst ist kein Luther, was will man da anderes erwarten, da braucht ihr nur mal an Tetzel denken, sowie die kooptierte Religion der Großen Mutter Gottes (Stiersessel mit Frau - Matrone <---> Patron), welche sich in Spanien am längsten gehalten hat.
Mit dem Zweiten Punischen Krieg (218 - 201 v. Chr.) begann der Kult der Kybele. Das Märzfest der Großen Mutter wurde zwischen 22. und 27. März gefeiert. Im Taurobolium (Taurus ist lateinisch für Stier) wurden Stiere geopfert. Die wichtigsten und beliebtesten Traditionen antiker Hochkulturen, ihre Tempel und ihre Feste wurden in das christliche Brauchtum übernommen. Der Petersdom in Rom ist über einem Tempel der Kybele mit einem Taurobolium entstanden. Erst als Maria beim Konzil von Ephesos 431 n. Chr. zur Mutter Gottes erklärt wurde, verschwand der Kult der Großen Mutter Kybele.

Suche auch: El, Aschera, Jahwe

http://www.dogmenwahn.de/wp-content/uplo...lin-Aschera.pdf

http://www.welt.de/kultur/article1122086...st-Aschera.html

https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex...192fbdab85107d/
Zitat:
5.1.2. Gatte der Aschera

Aus: O. Keel / Chr. Uehlinger, Götter, Göttinnen und Gottessymbole (QD 134), Freiburg, 5. Aufl. 2001, Abb. 236; © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz

Abb. 3 Eine Inschrift mit eingravierter Hand nennt sowohl Jahwe als auch „seine“ Aschera (Chirbet el-QMm; 9. Jh.).

Die Textfunde von Kuntillet ‘Açrkd (&#8594; Kuntillet ‘Açrkd [Kuntillet Agrud]) und Chirbet el-QMm (&#8594; Chirbet el-QMm) haben ein unerwartetes Licht auf die israelitische Religion geworfen. Sie verweisen auf „Jahwe und seine &#8594; Aschera“ (Renz 1995, 47-64.202-11). Außerdem ist eine große Anzahl von Pfeilerfigurinen gefunden worden, die Frauen mit großen Brüsten zeigen und eine dea nutrix („nährende Göttin“) darstellen (Holland 1975). Die Texte und die Artefakte haben in der alttestamentlichen Wissenschaft eine Debatte entzündet, ob der Jahwismus ursprünglich monotheistisch war oder nicht (siehe z.B. Dietrich, Loretz 1992; Becking / Dijkstra / Korpel / Vriezen 2001). Obwohl es noch einige Unsicherheiten in der Detailinterpretation gibt, wird inzwischen allgemein akzeptiert, dass der Jahwismus lange Zeit nicht monotheistisch war (=---> Monotheismus). Sowohl in der Familienreligion als auch im höfischen Bereich (vgl. Jer 44) wurde – mindestens bis zur Exilszeit – Jahwe als der Gatte Ascheras angesehen und verehrt.
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