Branchenweite Abgasmanipulationen

gastli
Ein mit einem Fahrverbot belegtes Fahrzeug lässt sich nicht verkaufen.
Von mir aus nenne es Zulassungsverbot.
Das trifft Profiteure der Autoindustrie sehr wohl.

Zitat:
Pfiffikus hat am 05. September 2017 um 20:07 Uhr folgendes geschrieben:
sondern gegen diejenigen, die auf ihr Auto angewiesen sind, zum Beispiel um zur Arbeit zu kommen.


Dobrindt oder sein Nachfolger ordnen an, dass den Betroffenen ein richtiges Auto als Schadenerstatz - zu Lasten der Profiteure der Autoindustrie - zu übergeben ist.
Wann?
Unvertzüglich!

gastli, der den Beschäftigten in der Automobilbranche nie Habgier vorgeworfen hat.
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 06. September 2017 um 07:18 Uhr folgendes geschrieben:
ein richtiges Auto als Schadenerstatz

Schadenersatz?
Eine solche Handlung setzt voraus, dass jemandem ein Schaden entstanden ist. Und ich als Fahrer eines dieselgetriebenen Autos muss sagen, dass uns Dieselfahrern noch kein realer Schaden entstanden ist. Ein solcher steht allenfalls dann in Aussicht, wenn das Auto mal veräußert werden soll und infolge dieser Kampagnen weniger Wiederverkaufserlös einbringt.

Fern von dem ganzen Gerede, welches eher der Wirtschaftsförderung als dem Umweltschutz dienen soll, sollte man sich einmal die Taschen zu binden und gut sortieren.
Letztendlich kann man sich ja mal genau ansehen, welche Belastungen für die Umwelt von einem Kraftfahrzeug ausgehen. Nur so kann man die Mär vom angeblichen Umweltschutz entlarven.
a) Kohlenstoffdioxid CO², welches für die Klimaerwärmung verantwortlich sein soll
b) Feinstaub
c) Stickoxide NOx

Sehen wir uns insbesondere mal genauer die Stickoxide an. Kommen diese mit Wasser in Berührung, bildet sich Salpetersäure und salpetrige Säure und fällt schließlich als "saurer Regen" zur Erde. Die entsprechenden Ionen NO² und NO³ kennen wir ja als Nitrat und Nitrit. Und ginge es um die Vermeidung der Emission von diesen Stoffen, so sollte man erstmal die Ausbringung von Gülle verbieten, denn ein einziger Güllelaster bringt mehr Nitrat und Nitrit aus, als mein Auto im gesamten Autoleben.

Ähnlich harmlos erweist sich Feinstaub. Dieser fällt einfach zur Erde und setzt sich in Laubschichten ab und vermischt sich letztendlich mit dem Humus. Oder er schwebt noch eine Weile in der Luft herum, um letztendlich als Kondensationskern für die Wolkenbildung, um dadurch abzuregnen.
Ginge es wirklich um den Schutz vor Feinstaub, so könnte man zum Beispiel verbieten, dass man in offenen Kaminen Holz verbrennt.


Von der Belastung der Umwelt bleibt real nur die Verschmutzung der Luft in den Innenstädten übrig. Gerade an stark befahrenen Straßen findet man in der Luft tatsächlich hohe Nitritwerte. Und die Leser dieses Forums wissen, dass diese Nitritwerte nicht harmlos sind. Aus diesem Grunde haben für solche Pendelfahrten im Innenstadtbereich - und wirklich nur dort - Elektrofahrzeuge ihre Berechtigung, damit die Emissionen nicht innerorts, sondern im Kraftwerk geschehen. Hier in den großen Städten findet man üblicherweise einen einigermaßen ausgebauten ÖPNV. Und sofern die Leute dort nicht freiwillig umsteigen, könnten auch Fahrverbote an den dreckigsten Brennpunkten die nötigen Anreize schaffen.

Auf den großen Überlandstrecken gibt es für die Umwelt nichts Besseres als den Diesel, was auf der Autobahn aus dem Auspuff heraus kommt, wirkt sich in der Pampa vor allem als Pflanzendünger aus. Und nicht vergessen: Die Dieselautos emittieren von allen Antriebstechnologien am wenigsten CO²!


Pfiffikus,
der nicht sehen kann, dass Elektroautos im Fernverkehr irgendwelche Vorteile bringen könnten
Meta
Entsteht für Sie kein Schaden wenn sie mit Ihrem Auto, infolge Fahrverboten, nicht fahren dürfen? Haben Sie das absichtlich vergessen?

Kleine Anmerkung: unsere Luft besteht zu 78,08% aus N2.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stickstoff
Pfiffikus
Zitat:
Meta hat am 10. September 2017 um 09:41 Uhr folgendes geschrieben:
Entsteht für Sie kein Schaden wenn sie mit Ihrem Auto, infolge Fahrverboten, nicht fahren dürfen?
Also bisher sehe ich es so, dass mir noch kein bissel Schaden entstanden ist.

In der Tat, würde unser Auto plötzlich die Zulassung verlieren, wäre der Schaden immens. Praktisch rechnet wohl niemand mit einer solchen drakonischen Maßnahme. Allenfalls rechne ich damit, dass Fahrverbote in Umweltzonen in besonders belasteten Innenstadtzonen verhängt werden, in denen sich die Stickoxidwerte nicht anders senken lassen.


Zitat:
Meta hat am 10. September 2017 um 09:41 Uhr folgendes geschrieben:
Haben Sie das absichtlich vergessen?
Quatsch! Wir reden hier von jemandem, der in Gera lebt.
Ich unterstelle Dir doch auch nicht, dass Du vergessen hast, dass Gera im Wesentlichen nur ein Provinznest ist, in dem das Problem mit den Stickoxiden und schlechter Luft kaum ein Thema ist, auch eine Folge von kaum vorhandenen Industrieansiedlungen hier in Gera. Die einzige stark befahrene Straße, die innerhalb einer bewohnten Häuserschlucht verläuft, ist in Gera die Straße des Friedens. Alle anderen verkehrsreichen Straßen können die Luft mehr oder weniger gut austauschen, so dass dort weniger mit gefährlichen Konzentrationen zu rechnen ist.


Nun siehst Du ja selbst, wie stark die Politiker mit der Autoindustrie verbandelt sind. Fahrverbote für Dieselfahrzeuge werden die nur sehr ungern und zögerlich dort einrichten, wo sie von Gerichten wegen zu hoher Gefährdung der Bevölkerung gezwungen werden. Mal ehrlich - rechnest Du in Gera damit? Viel eher werden andere Städte betroffen sein.

Weiterhin wäre es wäre im Fall der Fälle sinnvoll, dass nicht sofort pauschal alle Dieselfahrzeuge verboten werden, sondern nach und nach mit den kleinsten Schadstoffklassen begonnen wird. Und unserem Auto wurde die Euronorm 6 bescheinigt.



Pfiffikus,
der das erstmal sehr gelassen sieht
Pfiffikus
Oops, was soll ich jetzt mit dieser Anmerkung?

Zitat:
Meta hat am 10. September 2017 um 09:41 Uhr folgendes geschrieben:
Kleine Anmerkung: unsere Luft besteht zu 78,08% aus N2.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stickstoff

Stickstoff, der sich in dieser Konzentration in normaler Luft befindet, ist absolut harmlos. Giftig wird es nur, wenn Du Stickoxide einatmest.




Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid, also Nichtmetalloxide, reagieren, wenn sie in Kontakt mit Wasser kommen, zu Salpetriger Säure bzw. Salpetersäure. Diese Säuren wiederum dissoziieren im Wasser zu harmlosen Wasserstoffionen und Nitrit- bzw. Nitrat-Ionen NO² bzw. NO³. Das geschieht üblicherweise an Tautropfen, Nebel, Wolken, Gewässern usw., allerdings auch in unseren Atemwegen. Also überall, wo Stickoxide mit Wasser in Berührung kommen.
Das Nitrit ist dabei ein ganz gefährliches Zeug. Es besitzt eine höhere Affinität zum Hämoglobin in den roten Blutkörperchen, als Sauerstoff. Mit anderen Worten, es wird die Transportkapazität vom Blut blockiert, welches dadurch weniger Sauerstoff transportieren kann.
Nitrat ist weniger gefährlich, soll allerdings in höheren Konzentrationen krebserregend sein. Deshalb gibt es Grenzwerte fürs Trinkwasser, welches nur maximal 50mg/l enthalten darf.



Und Du wolltest uns jetzt mit Deiner Anmerkung Angst vor Stickstoff machen?


Pfiffikus,
der Dir doch auch keine Angst vor Kochsalz NaCl machen will, nur weil die Hälfte aller Atome darin Chlor sind
Meister
Was den wie den, wo den?

Schiffe mit Rohöl keiner regt sich auf.
Heizöl gleich Diesel? wenn interessiert es?
Flugzeuge gleich Kerosin da geht einem die Düse, bei der Menge Düsenkraftstoff.

Keiner will etwas zurück haben von den Treibstoffen.

Elektro- Autos sollen mit Strom fahren: Strom aus Kohle oder Ökostrom aus eßbaren Mais oder anderen Pflanzen?

Was nun?

Alles in die Tonne und Wasserstoff für ale Antriebe weiter entwickeln sage ich nur.
Einige Herstellerfirmen zeigen wie es geht.

-mit Wasser fliegen,
-mit Wasser schiffen,
-mit Wasser fahren,
Wo sind die vielen Wissenschaftler der Industrie in Deutschland?
Das die jetzigen Konzerne nichts mehr verdienen, tut mir stundenlang leiht.
Meister
Pfiffikus
Zitat:
Meister hat am 10. September 2017 um 13:00 Uhr folgendes geschrieben:
Schiffe mit Rohöl keiner regt sich auf.

Da gibt es auch kaum Grund. Auf hoher See weht meist eine steife Brise, da können sich wohl kaum nennenswerte Konzentrationen der giftigen Gase ansammeln. Wenn man wirklich etwas messen will, muss man schon direkt in der Abgasfahne der Schiffe messen.
Einzig in den Häfen, besonders in den Innenstadthäfen wie Hamburg und Venedig, machen sich solche Abgase schädlich bemerkbar. Hier ist aber Deine Aussage "keiner regt sich auf." falsch.


Zitat:
Meister hat am 10. September 2017 um 13:00 Uhr folgendes geschrieben:
Heizöl gleich Diesel? wenn interessiert es?
Das Finanzamt interessiert das.

Aber nur weil derselbe Stoff verbrannt wird, heißt es doch nicht, dass dieselbe Abgasmischung entsteht. Stickstoff ist nun mal kein brennbares Gas wie zum Beispiel Wasserstoff. Der verbrennt nicht gerne, am liebsten gar nicht. Aus diesem Grunde ist auch unsere Luft, deren Zusammensetzung uns die Meta gezeigt hat, kein explosives Gemisch aus Stickstoff und Sauerstoff.
Nur unter sehr hohem Druck, wie er bei der Verbrennung von Kraftstoff bei sehr hoher Kompression herrscht, lassen sich einige Stickstoffmoleküle dazu überreden, zu oxidieren. Nur dabei entstehen die Stickoxide. Wird Heizöl oder Dieselkraftstoff in einem Heizkessel verbrannt, geschieht das üblicherweise bei atmosphärischen Druck und es sind keine Stickoxidemissionen zu befürchten. Deshalb interessiert es an dieser Stelle tatsächlich nicht.


Zitat:
Meister hat am 10. September 2017 um 13:00 Uhr folgendes geschrieben:
Flugzeuge gleich Kerosin da geht einem die Düse, bei der Menge Düsenkraftstoff.
Eventuell kommst Du alleine drauf, wie stark die Abgase aus den Düsen verdünnt werden, bis irgendein Mensch oder Tier daran schnuppert.

Was nun?

Zitat:
Alles in die Tonne und Wasserstoff für ale Antriebe weiter entwickeln sage ich nur.Einige Herstellerfirmen zeigen wie es geht.

-mit Wasser fliegen,
-mit Wasser schiffen,
-mit Wasser fahren,
... und mit Asche heizen?
Dir ist bekannt, dass Wasser das Verbrennungsprodukt von Wasserstoff ist? Energetisch ist Wasser ebenso wertvoll, wie Asche, da ebenso schon verbrannt.



Pfiffikus,
der schon öfters bemerkt, dass Wasser mit Wasserstoff, Stickstoff mit Stickoxiden usw. verwechselt werden
Money
Ohhh, der "Pfiffikus" gibt wieder mal einen zum Besten. fröhlich

Zitat:
Pfiffikus hat am 10. September 2017 um 14:25 Uhr folgendes geschrieben:
...
Energetisch ist Wasser ebenso wertvoll, wie Asche, da ebenso schon verbrannt.

Wirklich?

Zitat Anfang

Hochleistungs-Elektrolyseur

Wie bereits erwähnt ist die Elektrolyse nichts anderes, als die Aufspaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Demnach ist ein Elektrolyseur ein Aggregat, in dem diese Reaktion stattfindet.
Die GHW (Gesellschaft für Hochleistungs-Elektrolyseure zur Wasserstofferzeugung mbH), die 1988 von der Motoren- und Turbinen-Union Friedrichshafen (mtu-Friedrichshafen) mit einem Anteil von 40 %, von Linde (40 %) und den Hamburgische Electricitäts-Werken HEW (20 %) gegründet wurde, verfolgt folgende Idee:

Elektrische Energie aus Wind und Sonne, Wasserkraft oder konventionellen Systemen
Þ Umwandlung im Elektrolyseur
Þ Erzeugung von Wasserstoff für Brennstoffzellen, industrielle Prozesse, Verkehrsanwendungen
Damit Wasserstoff in der mobilen Anwendung überall benutzt werden kann, ist eine flächendeckende Wasserstoffversorgung notwendig, z.B. durch Tankstellenelektrolyseure.
Bis heute muß Wasserstoff - egal ob in gasförmiger oder flüssiger Form - häufig über lange Strecken transportiert werden. Die Verflüssigung bzw. die Hochdruckverdichtung ist teilweise aufwendiger, als der Aufwand zur Herstellung der Gase selbst.

mtu-Friedrichshafen:
"Mit einem Hochleistungs-Elektrolyseur, der vor Ort bedarfsabhängig betrieben wird, kann ein Großverbraucher problemlos seinen Bedarf an Wasserstoff und Sauerstoff selbst decken. Diese Versorgungsautakie ist in vielen Fällen wirtschaftlicher als die Versorgung über die Straße."

Vorteile:
· hohe Versorgungssicherheit
· niedrige Kosten
· Entlastung des Straßenverkehrs
· Kein Transportrisiko
· schnell regelbar
· hohe Gasreinheit

Der Hochleistungs-Elektrolyseur arbeitet zum Einen als Speicher und zum Anderen als Wandler. Elektrolytisch wird Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff umgewandelt und in beiden Gasen bis zur Rückverstromung gespeichert. Wasserstoff ist selbst für große Mengen elektrischer Energie ein idealer Speicher. Die Rückverstromung kann mit sehr hohem Wirkungsgrad in Brennstoffzellen oder wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen geschehen.
Der Betriebsdruck in diesem Aggregat liegt bei 30 bar. Bei Nennlast ist ein Wirkungsgrad von 80 %, bei 20 % Last ein Wirkungsgrad von 90 % möglich.
Der MTU-Elektrolyseur wird bereits an der Tankstelle am Flughafen München seit dem Sommer 1998 eingesetzt.

Zitat Ende
QUELLE

Money,
der nun bemerkt hat, daß es der Pfiffikus unter anderem auch nicht so mit der Chemie hat. Augenzwinkern
Pfiffikus
Zitat:
Money hat am 10. September 2017 um 21:40 Uhr folgendes geschrieben:
Ohhh, der "Pfiffikus" gibt wieder mal einen zum Besten. fröhlich

Zitat:
Pfiffikus hat am 10. September 2017 um 14:25 Uhr folgendes geschrieben:
...
Energetisch ist Wasser ebenso wertvoll, wie Asche, da ebenso schon verbrannt.

Wirklich?
Klar, Ehrenwort. Aus dem Wasser ist keine Energie mehr herauszuholen, ebenso weing, wie aus Asche.
(Außer durch Kernfusion, doch das dürfte erst in einigen Jahrzehnten praktikabel sein.)

Natürlich lässt sich überflüssige Energie verwenden, um Wasser in seine Bestandteile zu zerlegen. Und Du hast selbst geschrieben, dass man hier allenfalls 90% der hineingesteckten Energie wieder zurückgewinnen kann. Dass Wasser(stoff) als Speichermedium für Energie dienen kann, hat doch niemand bestritten. Ich jedenfalls nicht.

Aber dass man aus Wasser Energie gewinnen kann, mit Wasser fliegen könne usw., das geht nun mal nicht.


Pfiffikus,
der an dieser Stelle nichts zurück nehmen muss
Meister
Das wahr wohl nichts: https://www.bestattungsplanung.de/bestat...bestattung.html


Asche auf mein Haupt. großes Grinsen

Und weil es so schön war, noch einmal zum Heizöl.
Mein Meßgerät quietscht aus Vergnügen wenn es bei Kunden mit Heizöl erhöhte NOx Werte feststellt.

Meister
Pfiffikus
Zitat:
Meister hat am 11. September 2017 um 22:26 Uhr folgendes geschrieben:
Und weil es so schön war, noch einmal zum Heizöl.
Mein Meßgerät quietscht aus Vergnügen wenn es bei Kunden mit Heizöl erhöhte NOx Werte feststellt.
Wie hoch sind denn die Werte, von welchen Mengen reden wir hier?


Pfiffikus,
der nicht weiß, ob Du das Abgas der Kessel schnupperst
Meta
Über die schlimmsten NOx Erzeuger, die Düsenjets, wird leider überhaupt nicht gesprochen. Bei Starts und beim Steigflug werden zB. Höchstwerte gemessen. Wen wundert es da, wenn in der Nähe von Flugplätzen, die Werte besonders hoch sind.
Pfiffikus
Zitat:
Meta hat am 13. September 2017 um 14:45 Uhr folgendes geschrieben:
Über die schlimmsten NOx Erzeuger, die Düsenjets, wird leider überhaupt nicht gesprochen. Bei Starts und beim Steigflug werden zB. Höchstwerte gemessen.

In Absolutwerten könntest Du Recht haben. Aber wen interessiert es denn, wenn die Stickoxide auf den Flughäfen kiloweise ausgestoßen werden?

Derzeit drohen Fahrverbote für Dieselfahrzeuge, weil es nicht gelingt, die Grenzwerte in der Luft vor den Fenstern in einigen sehr stark befahrenen Straßen der Großstädte einzuhalten. Und für diese dicke Luft sind die Flugzeuge nun einmal nicht verantwortlich, selbst wenn es einmal eine Wolke Abgase aus Bindersleben bis in Erfurts Innenstadt wehen sollte. Bis dahin hat sich das Abgas ausreichend verdünnt so dass die Grenzwerte in Erfurts Straßen nicht in Gefahr kommen.


Zitat:
Meta hat am 13. September 2017 um 14:45 Uhr folgendes geschrieben:
Wen wundert es da, wenn in der Nähe von Flugplätzen, die Werte besonders hoch sind.
Niemanden, aber direkt neben der Startbahn wohnt niemand.


Benziner stoßen offenbar weniger Stickoxid aus, da sie die Verbrennungsgase nicht so stark komprimieren.


@Meister
Habe mir gerade die Bescheinigung durchgesehen, die mir vom Schornsteinfeger in diesem Jahr ausgestellt worden ist. Leider steht da kein Wert für Stickoxide drauf. Keine Ahnung, ob das gemessen wurde.



Pfiffikus,
dem immer noch unklar ist, was Du da gemessen hast
gastli
Dem VW-Chef ist neulich in einem Interview versehentlich die Wahrheit rausgerutscht.
Ihm pssiert so ein wunderbare Freudscher Versprecher.

https://www.youtube.com/watch?v=ROv6uL4DxCU
gastli
DIE LINKE deckt auf: Autoindustrie darf Kosten für Dieselbetrug von der Steuer absetzen
Damit die notleidende Autoindustrie nicht für ihren Abgasbetrug haften muss, hat die Merkel-Junta klargestellt, dass sämtliche Nachrüstungskosten der alten Betrugsdiesel von der Steuer abgesetzt werden dürfen.
In jedem Rechtsstaat würde ein Betrüger zu einer Strafe verurteilt..
Zum Glück aber leben wir in dieser BRD.
Da gibt es für vorsätzliches Vergiften der Bevölkerung natürlich keine Strafe, wenn man damit den Profit steigern kann.
Willkommen im Kapitalismus.
Im widerlichen System, in dem widerliche Menschen ihre widerlichen Motive ausleben.
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 26. September 2017 um 08:20 Uhr folgendes geschrieben:
DIE LINKE deckt auf:...

Naja, das Wort "aufdecken" passt hier wohl weniger. Ein flüchtiger Blick ins Steuerrecht hätte genügt, um zu wissen, dass sich Betriebsausgaben steuermindernd auswirken. Das war auch vor der Affäre so und war nie ein Geheimnis.

Aufgedeckt werden hier allenfalls Wissenslücken einiger Leute in Sachen Steuerrecht. Sonst müssten sie nicht den Bundestag dazu bemühen, diese Lücken zu schließen.



Zitat:
gastli hat am 26. September 2017 um 08:20 Uhr folgendes geschrieben:
In jedem Rechtsstaat würde ein Betrüger zu einer Strafe verurteilt..

Das hat aber nichts mit dem Steuerrecht zu tun. Und die hier genannten Betriebsausgaben schließen auch nicht aus, dass Leute, die sich eines Betruges schuldig gemacht haben, bestraft werden.


Zitat:
gastli hat am 26. September 2017 um 08:20 Uhr folgendes geschrieben:
Da gibt es für vorsätzliches Vergiften der Bevölkerung natürlich keine Strafe,

Doch doch.
Aber das setzt jedoch voraus, dass jemand vorsätzlich eine Handlung vornimmt, um jemanden zu vergiften. Das sehe ich hier nicht gegeben. Hier haben nur die Anwohner von Hauptstraßen in Ballungsräumen Probleme mit der Luftqualität. Du schreibst von der "Bevölkerung". Das ist genauso abwegig, als wenn da mal eine kleine Personengruppe plärrt "Wir sind das Volk!"
In allen anderen Fällen, vor allem auf Langstrecken, sind die Dieselautos das umweltfreundlichste Auto, welches uns gegenwärtig zur Verfügung steht.


Pfiffikus,
der Euch einige Seiten weiter vorn genau aufgeschlüsselt hat, welche Art von Umwelteinflüssen von einzelnen Autos ausgehen
Money
Zitat:
Pfiffikus hat am 10. September 2017 um 22:04 Uhr folgendes geschrieben: ... Aber dass man aus Wasser Energie gewinnen kann, mit Wasser fliegen könne usw., das geht nun mal nicht.


Ohje, da kräuseln sich einem ja die Fußnägel. Man kann aus Wasser keine Energie gewinnen? Schonmal was von einem Wasserkraftwerk gehört?

Das sollten Sie mal lesen, oder das, oder das ...


Zitat:
Pfiffikus hat am 10. September 2017 um 22:04 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der an dieser Stelle nichts zurück nehmen muss

Money,
der da nicht ganz sicher ist.
Pfiffikus
Zitat:
Money hat am 26. September 2017 um 22:43 Uhr folgendes geschrieben:
Money,
der da nicht ganz sicher ist.

Aber ich bin mir da sicher. Sehr sicher sogar! Du erinnerst Dich? Es ging um Meisters Vision:
Zitat:
Meister hat am 10. September 2017 um 13:00 Uhr folgendes geschrieben:
-mit Wasser fliegen,
-mit Wasser schiffen,
-mit Wasser fahren,


Zitat:
Money hat am 26. September 2017 um 22:43 Uhr folgendes geschrieben:
Ohje, da kräuseln sich einem ja die Fußnägel. Man kann aus Wasser keine Energie gewinnen? Schonmal was von einem Wasserkraftwerk gehört?

Klar habe ich das.
Nur mal rein gedanklich, wie könnte ein Auto mit einem Wasserkraftwerk angetrieben werden? Auf dem Dachgepäckträger müsste sich ein Riesentank befinden, möglichst groß und möglichst weit oben. (Welche Auswirkung das in einer Kurve hätte, lassen wir mal außen vor.) Daraus kommt ein Schlauch, der das Wasser auf ein Wasserrad oder eine Turbine leitet, um das Auto anzutreiben. Auf gerader Strecke könntest Du das Fahrzeug einige Meter bewegen. Aber Gera verlassen? Schlicht unmöglich! Sowohl der Krankenhausberg, die Tangente oder der Huckel am Langenberger Friedhof würden ein derartiges Auto zuverlässig in Gera einsperren.
Also mach Dir keine Gedanken um Deine Fußnägel!


Zitat:
Money hat am 26. September 2017 um 22:43 Uhr folgendes geschrieben:
Das sollten Sie mal lesen, oder das, oder das ...

Also im ersten Link hat wohl jemand wieder ein Perpetuum Mobile erfunden. Oder einen Atomreaktor, weil er hier nicht näher genannte atomare Kräfte freisetzen will. Damit beschäftige ich mich frühestens, wenn der erste Prototyp läuft.

Im zweiten Link wird beschrieben, wie man Biogas aus Abwasser und daraus Energie gewinnt. Das wird in Stublach bereits seit Jahren so praktiziert. Praktisch wird die Energie nicht aus dem Wasser gewonnen, das dient ja nur als Transportmittel. Vielmehr gewinnt man die Energie aus den Verdauungsprodukten, die dort angeschwemmt werden. Das wird auch in Afrika praktiziert, wo man Kuhfladen trocknet und zum Heizen verwendet. Dung ist eben ein Träger von chemischer Energie, der noch nicht verbrannt ist.
Theoretisch ginge das schon, aber nur sehr theoretisch. Denn wie viel Abwasser willste denn tanken, um das Auto zu bewegen? Und welche Leistung soll daraus entwickelt werden?

Ja und der dritte Link gewinnt Solarenergie, Wasser ist hier wie in den beiden anderen Links nur Hilfsstoff, aber kein Energieträger.


Pfiffikus,
der dabei bleibt, dass die Gesetze rund um die Verbrennungsenthalpie von keinem Träumer auf dieser Welt umgangen werden können
Money
Sie spalten Kümmelkörner.

Natürlich kann man im Moment noch keine Fahrzeuge durch direktes betanken mit Wasser bewegen, aber es wird ja bereits intensiv daran geforscht und große Erfolge gemacht.
Wasser besteht aus Molekülen, gebildet aus je zwei Wasserstoff- und einem Sauerstoff­atom und wird in absehbarer Zeit möglich sein, daß Motoren diesen Wasserstoff zur Fortbewegung nutzen und als Nebenprodukt reinen Sauerstoff erzeugen werden.

Soweit zur meiner "Utopie".

Aber auch was augenblicklich im kleinem möglich ist, widerlegt Ihre Aussage ...

Zitat:
Pfiffikus hat am 10. September 2017 um 22:04 Uhr folgendes geschrieben: ... Aber dass man aus Wasser Energie gewinnen kann, mit Wasser fliegen könne usw., das geht nun mal nicht.


... grundlegend.

Ein e-Auto, dessen Akku mit Wasserkraft aufgeladen wurde, fährt mit Energie die durch Wasser erzeugt wurde. Also steckt doch auch Energie im Wasser, auch wenn es "nur" kinetische Energie ist.

Und Biogas kann man auch nur mit Wasser herstellen und ihr afrikan. Kuhfladen hat damit ja wohl überhaupt nix zutun.

Und beim letzten Link geht es um eine besondere Form der Regenwassernutzung, in der die Solarzellen bei Regen mehr oder überhaupt Strom erzeugen.

Merken Sie was? Komischerweise ist überall das energiearme Wasser mit im Spiel. Augenzwinkern

http://www.urquellwasser.eu/forschung/wa...33311/#more-311


Money,
der jetzt genug zum Thema geschrieben hat und Sie weiter die Kümmelkörner spalten läßt.
Money
Zitat:
Käptn Blaubär hat am 28. September 2017 um 14:02 Uhr folgendes geschrieben:
Respekt ...


Bitte unterlassen Sie das! So verkommen bin ich noch nicht, daß ich es nötig hätte von Ihnen gelobt zu werden.