Branchenweite Abgasmanipulationen

Pfiffikus
Zitat:
Money hat am 27. September 2017 um 01:26 Uhr folgendes geschrieben:
Wasser besteht aus Molekülen, gebildet aus je zwei Wasserstoff- und einem Sauerstoff­atom und wird in absehbarer Zeit möglich sein, daß Motoren diesen Wasserstoff zur Fortbewegung nutzen und als Nebenprodukt reinen Sauerstoff erzeugen werden.

Das ist alles nichts Neues.

Alle hier vorgestellten und verlinkten Verfahren, Wasser(stoff) für den Antrieb eines Fahrzeuges zu nutzen, haben etwas gemeinsam:
Zuerst müssen die von Dir beschriebenen Wassermoleküle zerrissen werden, um reinen Wasserstoff zu bekommen. Diese Moleküle werden niemals von alleine ohne Energiezufuhr zerfallen! Und eben dazu ist irgendeine Energiequelle nötig. In den meisten Fällen wird zu diesem Zwecke Licht eingesetzt. In keinem Fall ist das Wasser selbst die Energiequelle!

Bei der Verbrennung dieses Wasserstoffes wird allenfalls genau so viel Energie frei, wie man zuvor in die Spaltung der Wassermoleküle stecken musste. (Nur dieser kuriose Link mit diesem Perpetuum Mobile und Braun-Gasen macht da eine Ausnahme, indem noch irgendwelche atomare Kräfte genutzt werden sollen.)

Der erste Vorgang, die Zerlegung des Wassers, ist eigentlich in Fahrzeugen unterwegs nicht praktikabel, weil nicht genügend Energie dazu zur Verfügung steht. Stünde sie zur Verfügung, könnte man das Fahrzeug damit direkt antreiben, ohne den Umweg über Wasserstoff.
Praktikabel und hin und wieder praktiziert ist die Herstellung von Wasserstoff in stationären Anlagen. Dieser kann anschließend als alternativer Kraftstoff in Kraftfahrzeuge getankt werden.


Zitat:
Money hat am 27. September 2017 um 01:26 Uhr folgendes geschrieben:
Ein e-Auto, dessen Akku mit Wasserkraft aufgeladen wurde, fährt mit Energie die durch Wasser erzeugt wurde. Also steckt doch auch Energie im Wasser, auch wenn es "nur" kinetische Energie ist.

Das Wasser im Oberbecken eines Wasserkraftwerkes hat üblicherweise potentielle Energie und weniger kinetische. Aber ich mag ja keine Kümmelkörner spalten.

Andererseits stimmt diese Aussage natürlich. Nur war die ursprüngliche Aussage vom Meister gewiss nicht in dieser Art gemeint.
Das Wasserkraftwerk speist Stom ins Netz ein. Und ein Pendler kann seine Akkus mit Strom aus dem Netz aufladen. Dass man ein Auto mit Strom aus Wasserkraft aufladen könne, ist natürlich auch nur Marketinggequatsche der Grünlobby. Egal, wie teuer Du welchen Strom bezahlst, aus Deiner Steckdose kommt grundsätzlich der Strommix, der von Deinem Netzbetreiber (nicht Stromanbieter) vertrieben wird.


Ehrlicherweise muss ich aber zugeben, dass sich aus Wasser doch noch Energie gewinnen lässt. Nach der Zerlegung der Wassermoleküle hat man Wasserstoff, welcher als "Brennstoff" für die Kernfusion dienen könnte. Das kannst Du jederzeit mit einem Blick in die Sonne ansieht, die ihre Energie auf diese Weise gewinnt. Die Menschen haben es bisher geschafft, diese Energie in der Wasserstoffbombe zu entfesseln. Und diese Fusionsenergie ist tatsächlich viel mehr, als man zuvor für die Elektrolyse benötigt.


Pfiffikus,
der hoffentlich mit Dir einig ist, dass die Kernfusion in den kommenden Jahrzehnten noch keine Rolle beim Antrieb von Kraftfahrzeugen spielen kann
Money
Ohne Kümmel sind wir uns einig. Ja

Momentan geht es natürlich noch nicht, aber sie arbeiten drann.

Wenn das aber in einem größeren Rahmen umsetzbar sein wird, dann ist auch das direkte betanken mit Wasser möglich.

Eins noch zum WKW.
Bei der Stromerzeugung ist ja wohl die kinetische Energie die wichtigere, daß Wasser mit potentieller Energie im Oberbecken, in der Staustufe etc., erzeugt keinen Strom.

So genug davon, lassen wir hier gastli wieder in Ruhe über den bösen Kapitalismus geifern.
Pfiffikus
Zitat:
Money hat am 29. September 2017 um 00:41 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn das aber in einem größeren Rahmen umsetzbar sein wird,

Hier wird wieder Solarenergie verwendet, um das Auto anzutreiben, nicht Wasser. Ja, solche Versuche gibt es schon. Erst kürzlich hat Gastli sowas vorgestellt, Meine Meinung dazu ist dort auch zu lesen.

In größerem Umfang wird das nicht möglich sein, denn selbst, wenn man die Auffangfläche für Sonnenstrahlen auf 10m² erhöhen könnte. Aber niemand wird die Solarkonstante erhöhen können, garantiert und versprochen!


Zitat:
Money hat am 29. September 2017 um 00:41 Uhr folgendes geschrieben:
dann ist auch das direkte betanken mit Wasser möglich.

Das mache ich doch jetzt schon. Aber nur zum Kühlen und zum Scheiben waschen. Als Treibstoff völlig ungeeignet.

Auch wenn bei dem verlinkten Projekt etwas gelingen sollte, wäre eine Betankung mit Wasser als Treibstoff unnötig. Denn bei der Verbrennung des Wasserstoffes entsteht ja wieder Wasser. Logischerweise könnte man dieses Wasser in einer Kreislaufanlage nutzen. Wieso nachtanken?


Pfiffikus,
den Du gerne wieder fragen kannst, wenn Du Fragen physikalischer Natur haben solltest
Money
geschockt Leiden Sie unter LRS?

In dem von mir verlinkten Beitrag geht es um die photokatalytische Wasserspaltung, also um die Erzeugung von Wasserstoff (Sauerstoff) aus Wasser.

Money,
der etwas kopfschüttelnd noch diesen lesenswerten Artikel zum Thema hinzufügen möchte.
Pfiffikus
Zitat:
Money hat am 29. September 2017 um 20:41 Uhr folgendes geschrieben:
geschockt Leiden Sie unter LRS?

Nö, wieso?

Zitat:
Money hat am 29. September 2017 um 20:41 Uhr folgendes geschrieben:
In dem von mir verlinkten Beitrag geht es um die photokatalytische Wasserspaltung, also um die Erzeugung von Wasserstoff (Sauerstoff) aus Wasser.

Ja klar. Nur schreibe doch bitte auch hin, woher die Energie für die Wasserspaltung kommt!
Auch dieses Projekt ist ein Beispiel für ein Verfahren, wie ich es bereits gestern beschrieb:
Zitat:
Pfiffikus hat am 28. September 2017 um 23:40 Uhr folgendes geschrieben:
Alle hier vorgestellten und verlinkten Verfahren, Wasser(stoff) für den Antrieb eines Fahrzeuges zu nutzen, haben etwas gemeinsam:
Zuerst müssen die von Dir beschriebenen Wassermoleküle zerrissen werden, um reinen Wasserstoff zu bekommen. Diese Moleküle werden niemals von alleine ohne Energiezufuhr zerfallen! Und eben dazu ist irgendeine Energiequelle nötig. In den meisten Fällen wird zu diesem Zwecke Licht eingesetzt.

Und die Menge des erzeugten Wasserstoffes ist eben begrenzt durch die Menge des Lichtes, die auf die Kollektoren einfällt. Das kann nicht mehr als 1kW/m² sein. (So viel würden die Kollektoren bei 100% Wirkungsgrad leisten können). Nie und nimmer ausreichen für einen Fahrzeugantrieb!


Pfiffikus,
der darauf hinweist, dass die Leute im verlinkten Artikel schon stolz auf 400W sind
Money
Zitat:
Pfiffikus hat am 29. September 2017 um 22:13 Uhr folgendes geschrieben:
Nur schreibe doch bitte auch hin, woher die Energie für die Wasserspaltung kommt!

Ja bitte aber wozu? Jeder der nicht an LRS leidet konnte das doch aus dem Beitrag heraus lesen. Aus der Sonne natürlich.
Aber das hätte doch nichts mit dem Antrieb des Fahrzeuges zutun.
Das Fahrzeug würde mit Wasser betankt werden, eine leistungsstarke Photozelle auf dem Dach würde die notwendige Energie für die Photokatalyse abgeben, die dann den Wasserstoff für den Antrieb erzeugt. Und das geht dann solange wie Wasser im Tank ist.
Ja und wo klemmt es da jetzt bei Ihnen?

Zitat:
Pfiffikus hat am 28. September 2017 um 23:40 Uhr folgendes geschrieben:
Und die Menge des erzeugten Wasserstoffes ist eben begrenzt durch die Menge des Lichtes, die auf die Kollektoren einfällt. Das kann nicht mehr als 1kW/m² sein. (So viel würden die Kollektoren bei 100% Wirkungsgrad leisten können). Nie und nimmer ausreichen für einen Fahrzeugantrieb!
Pfiffikus,
der darauf hinweist, dass die Leute im verlinkten Artikel schon stolz auf 400W sind


Ja und wer streitet das ab???
Ich schrieb doch:
"Momentan geht es natürlich noch nicht, aber sie arbeiten drann. Wenn das aber in einem größeren Rahmen umsetzbar sein wird, dann ist auch das direkte betanken mit Wasser möglich."

Und es wird ja auch an der Verbesserung der Photozelle gearbeitet.
Pfiffikus
Zitat:
Money hat am 29. September 2017 um 23:29 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Pfiffikus hat am 29. September 2017 um 22:13 Uhr folgendes geschrieben:
Nur schreibe doch bitte auch hin, woher die Energie für die Wasserspaltung kommt!

Ja bitte aber wozu? Jeder der nicht an LRS leidet konnte das doch aus dem Beitrag heraus lesen. Aus der Sonne natürlich.

Ich bin begeistert, dass wir endlich Einigkeit darüber erlangt haben. Die Energie kommt nicht aus dem Wasser, sondern in diesem Falle von der Sonne.



Zitat:
Money hat am 29. September 2017 um 23:29 Uhr folgendes geschrieben:
Das Fahrzeug würde mit Wasser betankt werden,
Auch auf die Gefahr, mich zu wiederholen: Das würde nicht nötig sein. Wenn der Wasserstoff das Fahrzeug antreibt, entsteht wieder ebenso viel Wasser, wie zuvor zerlegt wurde. Also kann man dieses Wasser im Kreislauf verwenden.

Zitat:
Money hat am 29. September 2017 um 23:29 Uhr folgendes geschrieben:
Und das geht dann solange wie Wasser im Tank ist.
Ein solches Fahrzeug fährt dauerhaft ohne Nachtanken von Wasser. Kreislaufprozess. Ausgangsstoff=Endprodukt.
(Es muss allerdings nachts anhalten,wegen Lichtmangel.)


Zitat:
Money hat am 29. September 2017 um 23:29 Uhr folgendes geschrieben:
Und es wird ja auch an der Verbesserung der Photozelle gearbeitet.
Auch der diktatorischste chinesische Diktator kann der Sonne nicht diktieren, mehr Energie auf die Autos scheinen zu lassen.
Die Sonne strahlt nun mal etwa 1,36kW/m² auf die Erde. Ein Teil dieser Strahlung kommt gar nicht am Boden an, weil von Wolken reflektiert und von der Atmosphäre absorbiert. Übrig bleiben an sonnigen Tagen etwa 1kW/m². Daran kann auch kein Chinese etwas machen.

Selbstverständlich kann diese Energie nicht voll genutzt werden. Moderne Photozellen wandeln 25% dieser Energie in Strom um. Träumen wir doch mal davon, den Chinesen würde es gelingen, die Ausbeute auf 40% zu steigern. Das würde nicht reichen.

Hätten wir 50m² solche chinesischen Traum-Zauber-Photozellen am Auto, von denen wir gerade träumen, so würden die, wenn sie korrekt auf die Sonne ausgerichtet sind, 50kW Strahlung empfangen. Diese Zellen würden dann 20kW Strom liefern. Machen sie aber nicht, denn die lassen sich im Straßenverkehr nicht korrekt ausrichten. Immer, wenn die eine Autotür auf der Sonnenseite ist, ist die andere Seite im Schatten. Aber egal, träumen wir von 20kW an Tagen mit schönem Wetter.

Ja klar, da kommt Fahrspaß auf, mit 20kW Fahrleistung???


Zitat:
Money hat am 29. September 2017 um 23:29 Uhr folgendes geschrieben:
eine leistungsstarke Photozelle auf dem Dach würde die notwendige Energie für die Photokatalyse abgeben, die dann den Wasserstoff für den Antrieb erzeugt. Ja und wo klemmt es da jetzt bei Ihnen?
Es klemmt bei der nutzbaren Fläche, die am PKW zur Verfügung steht. Wenn Dein Auto zum Beispiel 5m lang und 2,50m breit ist, wie willst du da 50m² Photozellen unterbringen? Das Autodach, selbst das Garagendach wäre zu klein, um die notwendige Energie von der Sonne einzufangen.


Pfiffikus,
der hofft, dass diese Worte plausibler sind, als irgendwelche euphorischen Zeitungsberichte
Money
Zitat:
Pfiffikus hat am 30. September 2017 um 01:50 Uhr folgendes geschrieben:
Ich bin begeistert, dass wir endlich Einigkeit darüber erlangt haben.

Sie vieleicht mit sich aber nicht mit mir. Augenzwinkern
Ich sage es gerne nochmal, die Sonne würde in diesem Fall nicht das Fahrzeug antreiben. Die Energie für das Fahrzeug käme aus dem Wasser, weil aus dem Wasser der Wasserstoff kommt der durch den Verbrennungsvorgang die Energie liefert die das Fahrzeug antreibt.

Zitat:
Also kann man dieses Wasser im Kreislauf verwenden.

Natürlich, aber durch Verluste die man einplanen muß, wird aber ein nachtanken ab und zu nötig sein.

Zitat:
Es muss allerdings nachts anhalten,wegen Lichtmangel.

Nicht unbedingt, mit einem Akku könnte man unnötige Energie von tagsüber speichern und diese nachts verwenden.

Zitat:
Auch der diktatorischste chinesische Diktator kann der Sonne nicht diktieren, mehr Energie auf die Autos scheinen zu lassen.
Die Sonne strahlt nun mal etwa 1,36kW/m² auf die Erde. Ein Teil dieser Strahlung kommt gar nicht am Boden an, weil von Wolken reflektiert und von der Atmosphäre absorbiert. Übrig bleiben an sonnigen Tagen etwa 1kW/m². Daran kann auch kein Chinese etwas machen.

Selbstverständlich kann diese Energie nicht voll genutzt werden. Moderne Photozellen wandeln 25% dieser Energie in Strom um. Träumen wir doch mal davon, den Chinesen würde es gelingen, die Ausbeute auf 40% zu steigern. Das würde nicht reichen.

Hätten wir 50m² solche chinesischen Traum-Zauber-Photozellen am Auto, von denen wir gerade träumen, so würden die, wenn sie korrekt auf die Sonne ausgerichtet sind, 50kW Strahlung empfangen. Diese Zellen würden dann 20kW Strom liefern. Machen sie aber nicht, denn die lassen sich im Straßenverkehr nicht korrekt ausrichten. Immer, wenn die eine Autotür auf der Sonnenseite ist, ist die andere Seite im Schatten. Aber egal, träumen wir von 20kW an Tagen mit schönem Wetter.

Ja klar, da kommt Fahrspaß auf, mit 20kW Fahrleistung???

Es klemmt bei der nutzbaren Fläche, die am PKW zur Verfügung steht. Wenn Dein Auto zum Beispiel 5m lang und 2,50m breit ist, wie willst du da 50m² Photozellen unterbringen? Das Autodach, selbst das Garagendach wäre zu klein, um die notwendige Energie von der Sonne einzufangen.


Zum xten Male schrieb ich:
"Momentan geht es natürlich noch nicht, aber sie arbeiten drann. Wenn das aber in einem größeren Rahmen umsetzbar sein wird, dann ist auch das direkte betanken mit Wasser möglich."

Welchen Teil davon verstehen Sie nicht?
Weltweit wird daran gearbeitet und über kurz oder lang wird das möglich sein, was Sie hier noch für unmöglich halten.

Ich bin da etwas optimistischer als Sie und deshalb werden wir uns da auch nie einig werden.

P u n k t und gastli, Ring frei.
Pfiffikus
Version 1:
Zitat:
Money hat am 29. September 2017 um 23:29 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Pfiffikus hat am 29. September 2017 um 22:13 Uhr folgendes geschrieben:
Nur schreibe doch bitte auch hin, woher die Energie für die Wasserspaltung kommt!

Ja bitte aber wozu? Jeder der nicht an LRS leidet konnte das doch aus dem Beitrag heraus lesen. Aus der Sonne natürlich.
Version2:
Zitat:
Money hat am 30. September 2017 um 02:42 Uhr folgendes geschrieben:
Ich sage es gerne nochmal, die Sonne würde in diesem Fall nicht das Fahrzeug antreiben. Die Energie für das Fahrzeug käme aus dem Wasser, weil aus dem Wasser der Wasserstoff kommt der durch den Verbrennungsvorgang die Energie liefert die das Fahrzeug antreibt.

Ja was denn nun? Aus der Sonne? Aus dem Wasser? Solltest Dir mal überlegen, welche der Versionen nur richtig sein kann. Meine Position dazu ist inzwischen hinreichend bekannt.



Zitat:
Money hat am 29. September 2017 um 23:29 Uhr folgendes geschrieben:
Nicht unbedingt, mit einem Akku könnte man unnötige Energie von tagsüber speichern und diese nachts verwenden.

Ja klar. Aber wenn das Auto ohnehin einen Akku hat, ist die Photozelle auf dem Autodach wirtschaftlich unsinnig, denn dann kann man ja das Auto an der Steckdose laden, da ist wenigstens genügend Energie drin.


Zitat:
Money hat am 29. September 2017 um 23:29 Uhr folgendes geschrieben:
Zum xten Male schrieb ich: "Momentan geht es natürlich noch nicht, aber sie arbeiten drann. Wenn das aber in einem größeren Rahmen umsetzbar sein wird, dann ist auch das direkte betanken mit Wasser möglich."

OK, machen wir es mal anders, mit einer anderen fiktiven Schnapsidee:

Money will Money sparen und dem gierigen Zweckverband eine Nase drehen. Also meldet er den Wasseranschluss ab und kappt die Wasserleitung. Ab sofort sind keine Gebühren mehr fällig. Als Alternative stellt er einen Eimer in den Hof und fängt Regenwasser ein. Mit dem aufgefangenen Wasser wird man kochen können, waschen, duschen und die Toilette spülen.

Mein Hinweis, dass dieser Eimer viel zu wenig Wasser für diese Zwecke einfangen kann, wird einfach nur mit der Bemerkung abgebügelt, dass die Chinesen bereits mit Hochdruck daran arbeiten, solche Auffangeimer zu verbessern.
Zitat:
Money hat am 29. September 2017 um 23:29 Uhr folgendes geschrieben:
Weltweit wird daran gearbeitet und über kurz oder lang wird das möglich sein, was Sie hier noch für unmöglich halten.
Und wenn diese Entwicklungen erfolgreich sind, ist Money ganz optimistisch, dass die aufgefangene Wassermenge reichen wird.

Ende der fiktiven Schnapsidee! Möglicherweise erkennst Du, warum ein solcher Eimer niemals mehr sein kann, als eine Phantasie-Wasserversorgung. Wer ernsthaft Regenwasser nutzen möchte, braucht viel mehr Fläche, weil der Petrus einfach nicht genug Wasser über diesem Eimer regnen lässt.



Nun schreibe es Dir zum wiederholten Male: Die Sonne bescheint ein Auto mit viel zu wenig Energie, um ein Fahrzeug damit alltagstauglich anzutreiben.

Nach dem Lesen eines Textes sollte üblicherweise das Verstehen kommen. Jetzt sei doch bitte mal so nett und mit dem Hintergrundwissen, dass die Sonne nicht genügend Energie auf das Auto scheint, lies Dir bitte meine Beiträge zu diesem Thema ein oder zwei oder drei weitere Male durch! Eventuell klappt es beim zweiten oder dritten Mal lesen, dass Du verstehst,
- dass ein Auto niemals mit Wasser als Treibstoff fahren können wird und
- dass die Sonnenstrahlung aufs Auto als Ersatzenergiequelle dazu auch nicht ausreichen wird.



Pfiffikus,
der ganz optimistisch ist, dass Du das noch verstehen wirst
gastli
So langsam kommen die ersten Urteile der deutschen Grichte.

Zitat:
VW-Abgasskandal: Kein Rückgaberecht des Käufers für Fahrzeug gegen Vertragshändler
Schadens­ersatz­ansprüche gegen Hersteller jedoch bejaht

Das Landgericht Krefeld hat entschieden, dass ein wegen der Abgas­manipulations­soft­ware mangelhaftes Fahrzeug nicht durch gesetzlichen Nach­lieferungs­anspruch gegen ein Modell der neuen Baureihe ersetzt werden kann.
[Quelle: http://www.kostenlose-urteile.de/LG-Kref...r.news24923.htm]

Natürlich, wie nicht anders zu erwarten, gehen die betrogenen Kunden fast leer aus.
gastli
Zitat:
Bei der Zulassung neuer Modelle geschlampt?
Die Firma macht Abgasmessungen bei Straßentests und auf Audi-eigenen Prüfständen an den Produktionsstandorten Neckarsulm und Ingolstadt. Dabei habe ATE die Messwerte dieser Prüfstände ohne hinreichende Kontrolle übernommen, stellte der Experte in deutlichen Worten fest. In einem Entwurf des Gutachtens vom Februar 2016 heißt es: "Ganz generell muss die bisherige Praxis, Prüf- und Kalibrieraufzeichnungen ungeprüft zu übernehmen, schnellstens eingestellt werden, da sie dem Sinn einer unabhängigen Inspektion diametral entgegen steht."
[Quelle: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-a...sungen-101.html]

Es lebe "copy and paste".
gastli
Überraschung:
Auch der neue Abgastest betrügt und belügt auf voller Länge.

Zitat:
Den Dokumenten der Autolobby sowie der Bundesregierung zufolge drängten Regierung und Autoindustrie die EU-Kommission dazu, dass die Autobauer mithilfe einer EU-Software die alten Schlupflöcher künstlich in den neuen Test „WLTP“ (Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure) einrechnen dürfen. Und sie hatten offenbar Erfolg: Bis ins Jahr 2021 gelten kleingerechnete Abgaswerte für den Klimaschutz. Die Dokumente liegen der Nachrichtenagentur AFP vor.
[Quelle: http://www.euractiv.de/section/energie-u...ile-fuers-klima]

Nein.
Wer hätte DAS ahnen können?
gastli
Das VW Bauernopfer in den USA wird noch mal getötet.

Zitat:
Der 48-Jährige wird voraussichtlich seinen Job verlieren.


Und nochmal.

Zitat:
"Auch über weitergehende Maßnahmen wie die Verfolgung von Schadensersatzansprüchen durch das Unternehmen wird einzelfallbezogen unter Berücksichtigung aller relevanten Aspekte entschieden"
Meister
Ich dachte schon die Todesstrafe.
An der Todesstrafe unschuldiger Bürger (Vergasung durch Abgase) anderer, hat er zumindest mitgearbeitet.

Wenn er Urlaub in Florida macht und dann gefasst wird, zeigt doch was für eine Intelligenzbestie er ist.

Wenn alle VW-Manager so sind, dann Gnade uns Gott.

Meister
Meta
Das ist jedoch nicht der einzige Schwindel, die Verbrauchswerte sind auch nur Schwindel, ja nach den Vereinbarungen 2008 in Saudi Arabien stiegen die Verbrauchswerte der Autos noch um 50% von ca. 6 auf 9 Liter. Sieht es immer so aus wenn mit Arabien Geschäfte gemacht werden? Gleichzeitig stieg der Ölpreis auf über das doppelte. Wozu diente das ganze Geld?
gastli
Audi verwendet unzulässige Abschaltvorrichtungen in neuen Dieselmodellen
Nein, das ist keine zwei Jahre alte Meldung.
Das ist der Beweis dafür, dass VW/Audi immer noch auf die Gesetze scheißen.
Klar, warum auch nicht.
Die Regierungsmarionetten von CDU/CSU [Dobrindt]und SPD [Weil] haben sie doch fest in der Hand.
Und während in den Wartezimmern die asthmakranken Kinder auf ihren Arzttermin warten, machen die Michel ihr Wahlkreuz bei der kapitalistischen Abgas-Einheitspartei CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE/AfD.
gastli
Es gibt in diesem widerlichen System, in dem widerliche Menschen ihre widerlichen Motive ausleben, keine Grenzen dafür, die Widerlichkeit nicht noch steigern zu können.

Zitat:
Affen mussten Abgase einatmen
US-Tierversuche für deutsche Autolobby
Der Abgasskandal ist um ein bizarres Kapitel reicher: Vor der Entdeckung der Manipulationen ließen laut Medien Lobbyisten deutscher Konzerne in den USA Affen Dieselabgase einatmen, um deren Harmlosigkeit zu beweisen.

Schon vor der Entdeckung der Manipulationen an Diesel-Fahrzeugen hatte die Antriebstechnik in den USA nicht unbedingt einen guten Ruf. Laut einem Bericht der "New York Times" brachte dies eine Lobbygruppe deutscher Autobauer auf eine bizarre Idee: Sie ließ in einem Forschungsinstitut zehn Affen gezielt Schadstoffen aus Diesel-Motoren aussetzen.
[Quelle: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/usa-...-affen-101.html]

Dieses widerliche Pack ließ die Tiere völlig sinnlos quälen, nur um ihre Profite zu sichern.
gastli
Zwei Meldungen am Rande:

Zitat:
Abgastests auch mit Menschen.
Weil Affen zu Testzwecken Abgase einatmen mussten, steht die Autolobby-Initiative EUGT in der Kritik. Einem Bericht der „Stuttgarter Zeitung“ zufolge finanzierte der Verband auch einen Versuch mit Menschen.
[Quelle: tagesschau.de; 29. Januar 2018]

Solche Abgastests am Menschen gibt es, seit das erste Auto angekurbelt wurde.
Seitdem alltäglich und inzwischen milliardenfach.

Zitat:
Zwangsgeld gegen den Freistaat Bayern.
Im Prozess um das Dieselfahrverbot hat das Verwaltungsgericht 4000 Euro Zwangsgeld verhängt. Zwangshaft gegen die Umweltministerin lehnte das Gericht jedoch ab.
[Quelle: tagesschau.de; 29. Januar 2018]

Sehr schade.
gastli
Umweltmediziner warnt vor Panikmache
Wer genau warnt vor Panikmache?
Ein Mann namens Hans Drexler, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin.
Kurze Abfrage des Namens mit der Suchmaschine:
Klick, Volltreffer.
Denn als Schatzmeister einen Stephan Weiler von der Audi AG im Vorstand hocken zu haben – und nochmal eine Reihe tiefer den Kollegen Thomas Kraus von der Uni Aachen, der die Schadstoffversuche an Menschen zu verantworten hat – das alles deutet doch mal auf einen hochseriösen Umweltmediziner hin.
Keine weiteren Fragen Euer Ehren.
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 14. Februar 2018 um 08:10 Uhr folgendes geschrieben:
Ein Mann namens Hans Drexler, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin...
Du hast richtig recherchiert. So richtig unvoreingenommen kann dieser Mann nicht sein.
Nimm aber bitte zur Kenntnis, dass einem, der allgegenwärtige Belastungen mit der Gefahr durch Atomwaffen vergleicht, ebenso wenig seriös geglaubt werden kann.


Aber statt gleich auf Mann zu gehen, darf man sich auch gerne die vorgetragenen Sachargumente zu Gemüte führen.

"NO2 kein Vorläufer von Feinstaub." - Kann wohl keiner abstreiten. Und Du hast ja selbst gelesen, dass ich keine Fahrzeugklasse pauschal verteufeln möchte, sondern lieber die emittierten Schadstoffe getrennt betrachte. Insofern gefällt mir diese Sachaussage.

"Die Deutsche Umwelthilfe sagt, in Deutschland verursache NO2 jährlich 12.860 vorzeitige Todesfälle." - Na wenn das die Deutsche Umwelthilfe publiziert, dann wird das doch eine seriöse und völlig unvoreingenommene Information sein.
fröhlich

Diese Studie habe ich nicht gelesen. Aber ich kann mir gut vorstellen, wie schwierig es ist, nachzuweisen, woher das NO2 kommt, welches einen Menschen schleichend zu Tode gebracht hat. Kam das schädigende NO2 aus einem Auspuff, Kam dieses Nirat aus Gülle oder dem Pups einer Kuh, kam es aus der Verbrennung von Tabak? Insofern kann ich Zweifel an einer solchen Studie sehr wohl nachvollziehen, egal wer sie äußert.



Pfiffikus,
der sich leider nicht die Zeit nehmen kann, die Studie zu lesen und darauf einzugehen