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timabg hat am 19. Dezember 2020 um 10:23 Uhr folgendes geschrieben:
Das festigen von geschlechtlichen Zuordnungen, wie es @Pfiffikus gern hat, |
Stimmt ja gar nicht! Ich bin total
gegen die Festigung von diesen Zuordnungen, wenn der Sprecher oder Schreiber es offensichtlich nicht anders meint.
Schau mal in die Wikipedia! Da steht (vernünftigerweise) drin, dass Altenburg 31.633 "Einwohner" hat. Das schreibt man so, obwohl ich mir sehr sicher bin, dass es dort auch Einwohnerinnen gibt. Ich bin gegen eine feste Zuordnung von "DER Einwohner" zu nur männlichen Einwohnern, wie es die Gendrioten gerne zuordnen würden.
Natürlich hatte gastli bisher mit "Faschisten" immer sowohl männliche, als auch weibliche Personen gemeint. Das war bisher eigentlich vernünftig.
Doch da er nun bekennenderweise zu den Gendrioten gewechselt ist, muss ich mich als Mann dagegen wehren, dass er Männer diskriminiert, indem er bei diesem Wort und bei anderen negativ besetzten Begriffen auf das Gendern verzichtet. So viel Geschlechtergerechtigkeit muss schon sein.
Solltest Du jetzt auch zu den Gendrioten wechseln wollen, kannst Du ja schon mal damit beginnen, die ganzen Wikipedia-Artikel zu präzisieren und die Einwohnerinnen mit eintragen. Nicht nur für Altenburg. Immerhin darf jeder an diesem Projekt mitarbeiten - auch DU.
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timabg hat am 19. Dezember 2020 um 10:23 Uhr folgendes geschrieben:
aus der zeitlichen Schiene gerissen wie seine Einstellung zur sprachlichen Veränderung.
@Phiffikus, ich glaube, du kommst so langsam in die Jahre (
) und solltest jüngeren Gepflogenheiten Platz machen! |
Das würde ich ja gerne. Doch ich lasse mich nicht gerne überreden, sondern lieber überzeugen. Und ich lasse mich schon gar nicht kommandieren.
Im Übrigen stellst Du mich hier falsch dar. Ich habe schon immer dafür plädiert, dass unsere Sprache mit Lehnwörtern ergänzt werden muss, wenn die deutsche Sprache keinen passenden Begriff vorhält. Das ist auch gut so! Deshalb nutze ich gerne solche Wörter wie "Scanner" oder "Download". Das versuche ich nicht, irgendwie mit deutschen Begriffen zu umschreiben. So viel zur "zeitlichen Schiene".
Also sei doch bitte mal so nett und nenne mir einen vernünftigen Grund, weshalb man solche Wörter wie "Festpreis" oder "zum Mitnehmen" gegen denglish-Begriffe austauschen soll? Warum machen da manche Schaumschläger "Flatrate" oder "to Go" draus? Insbesondere ist das auch dann zu beobachten, wenn keine internationale Zielgruppe angesprochen wird. Also bitte - überzeuge mich! (Mit Argumenten und nicht mit Schmähungen)
Pfiffikus,
der seine Meinung gerne überdenken würde, wenn er endlich vernünftige Argumente für den Austausch von eingebürgerten deutschen Worten erfahren würde