Dagegen halten - Mund aufmachen gegen Rechtsextremismus

gastli
Nicht nur in Berlin:

gastli
Weil diese Brief einer Flüchtlingshelferin aus Österreich genauso gut auch in Deutschland an deutsche Politiker geschrieben werden könnte, soll er hier auch zu lesen sein.

Der schlagfertige Brief einer freiwilligen Helferin an Sebastian Kurz.
gastli
Junge Muslime über die AfD: Wie es sich anfühlt, wenn eine Partei gegen dich ist.

Bitte teilen.
Meta
Hallo ihr jungen Muslime, wie wäre folgendes?


Wir würden so weit wie möglich Muslime und ihr so weit wie möglich Christen, so dass keiner von uns beiden mehr ein Kafir ist.

Sehr geehrte Islamexperten wie könnte das funktionieren?

Was sind Juden oder Christen, welche die Botschaft, die Prophetenschaft Muhammads (Allahs Segen und Heil auf ihm) und den Quran als die Offenbarung Allahs anerkennen?

Welche Handlungen dürften Christen nicht mehr begehen, welche als Kufar gelten?

Ich bitte hiermit darum dieses einmal eindeutig zu erklären, wenn möglich auch in Bezug auf die Schriften von Dr. Martin Luther.


orca
Zitat:
Meta hat am 18. Juni 2016 um 14:12 Uhr folgendes geschrieben:
Hallo ihr jungen Muslime ...


Ich vermute, da kannste Dich auch an den Südpol stellen und eine Ansprache an die Eisbären halten.

Was vermutlich Hetze gegen muslimische Eisbären aus dem Norden beinhaltete.
gastli
Zitat:
Hattke spürte, wie Pegida die Stimmung in der Stadt vergiftete, und sah, dass viele Studenten nichts dagegen taten. "Das macht eine Demokratie kaputt", sagt Hattke. Es sei schlimm, wenn Menschen sich gleichgültig verhielten, obwohl sie anders dächten.

Deshalb setzte er sich an seinen Computer und schrieb eine E-Mail. Hattke verantwortete damals im Studentenrat die Öffentlichkeitsarbeit, dadurch hatte er einen mächtigen Hebel: den Mail-Verteiler der Hochschule.

In einem 600-Wörter-Pamphlet rief er die Studenten dazu auf, auf die Straße zu gehen. "Was Pegida fordert und unterstützt, ist und bleibt Gewalt gegen Menschen. Zeigt, dass nicht ganz Dresden so denkt wie Pegida", schrieb er. Dann drückte er auf Senden. Empfänger: alle 35.000 Studenten der TU Dresden.

Drei Tage später, am 8. Dezember, zogen 10.000 Pegida-Anhänger durch die Stadt, fast doppelt so viele wie in der Woche zuvor. Erstmals jedoch trafen sie auf 9.000 Gegendemonstranten, unter ihnen Tausende Studenten. Jetzt wussten die Dresdner, wer Hattke war.
[Quelle: http://www.zeit.de/campus/2016-06/pegida-eric-hattke-dresden]

Eric Hattke - ein Dresdner der unsere Achtung verdient.
gastli
Zitat:
Diesen Bullshit von Rechtsaußen können wir so nicht stehen lassen.
"Sie findet, ihre Sicherheit als Frau sei bedroht. Stimmt, viele Frauen erfahren Belästigung durch Männer im Alltag und passen vielleicht ihre Kleidung im Sommer an, weil sie dem catcalling entgehen wollen. Das muss sich naturlich andern. Doch wer meint, seine Sicherheit sei signifikant haufiger durch muslimische Männer bedroht, muss das gefälligst mit empirischen Daten belegen und nicht mit einem diffusen Angstgefühl: Sonst ist so eine Behauptung schlicht rassistisch. Arschlöcher gibt es uberall – nach meiner Erfahrung waren das meistens besoffene deutsche Männer."

"Aber es geht nicht nur um die Einhaltung von Gesetzen. Es geht um unsere Humanität, um die moralischen Grundprinzipien, die uns als Menschen ausmachen: Können wir wirklich verantworten, dass Hunderttausende Menschen im Mittelmeer ertrinken? Selbst wenn die bestehenden Gesetze eine Abschiebung legitimierten, bleibt unterlassene Hilfeleistung ein moralisches Vergehen. Der Verweis auf "Illegalität" zieht hier nicht: Wenn ein nationales Gesetz grundlegenden Menschenrechten widerspricht, muss man es ändern, anstatt die eigene Ignoranz damit zu rechtfertigen."
[Quelle: http://www.bento.de/politik/warum-der-we...tun-hat-652303/]

Lesenswertes von Juliane Schreiber, die Schunkes Bullshit bei Tichys Einblick nicht mehr länger ausgehalten hat.
Adeodatus
Ist nicht Lesenswert - Die Schreiberin tut das gleiche wie jene die sie vorgibt zu kritisieren, ihre Meinung ist Gesetz und lässt eine differenzierte Diskussion genauso wenig zu wie die der kritisierten auch.
orca
Zitat:
Adeodatus hat am 26. Juni 2016 um 14:50 Uhr folgendes geschrieben:
Die Schreiberin tut das gleiche wie jene die sie vorgibt zu kritisieren, ihre Meinung ist Gesetz


Geil!

Man darf also nicht feststellen, daß Faschisten Verbrecher sind, weil für die feststeht, daß Ausländer und Huimanisten Abschaum sind?

Deshalb dürfen Faschisten in der B'R'D wohl auch nur deshalb nicht verfolgt und bestraft werden, weil die Faschisten Humanisten, Juden und Andere verfolgten und ermordeten und bis heute, auch mit Deckung und Hilfe, wenn nicht im Auftrag, der B'R'D ermorden?

Deine letzte Demagogenschulung war anscheinend erfolgreich. Allerdings nur, solange sich kein denkender Mensch näher mit dem Quatsch beschäftigt, welchen Deinesgleichen absondern. Demagogie hat das unüberwindliche Problem, daß sie dazu dient, zu verwirren, zu verschleiern oder Lügen zu verbreiten. Und das bleibt immer erkennbar.
Adeodatus
Zitat:
Man darf also nicht feststellen, daß Faschisten Verbrecher sind, weil für die feststeht, daß Ausländer und Huimanisten Abschaum sind?


Wenn es sich um Faschisten handelt von mir aus gerne, aber nicht jeden einfach mal so als Faschisten bezeichnen weil er seine Meinung äußert, damit begibt man sich selbst auf das Niveau der Faschisten und verhält sich wie einer.

Zitat:
Deine letzte Demagogenschulung war anscheinend erfolgreich. Allerdings nur, solange sich kein denkender Mensch näher mit dem Quatsch beschäftigt, welchen Deinesgleichen absondern.


Ach Gottchen wenn Dir nichts Gescheites einfällt kommst du mit dieser ausgelutschten Nummer, obwohl ich dir inzwischen schon mehrmals erklärt habe das ich das letzte Mal mit Demagogen zu tun hatte die deiner Couleur angehörten. Um es noch einmal ganz kurz zu sagen der einzige Demagoge mit dem ich mich derzeit abgebe bist Du, aber zugegeben ein ziemlich naiver und erfolgloser.

Mal noch zur Demagogie; ursprünglich war der Begriff in der Regel positiv gefüllt. Der antike Demagoge war ein angesehener Redner und Führer des Volkes bei politischen Entscheidungen. Für Perikles war es ein Ehrentitel, auf Kleon wurde der Begriff von Thukydides jedoch abwertend angewandt.
m 20. Jahrhundert erfuhr die Demagogie als Mittel der Ideologisierung der Massen die weiteste Verbreitung, wobei der Fortschritt im Medienbereich eine wesentliche Rolle spielte. Zugleich wurde der Begriff der Demagogie vollständig negativiert. Das Eigenschaftswort demagogisch gehörte nunmehr zu den abwertenden Vokabeln. Heute beschreibt der Ausdruck demagogisch eine Methode, durch Schüren verbreiteter Emotionen und Vorurteile schließlich selbst Macht zu gewinnen.
Und findest Du taube Nuss Dich wieder?
orca
Zitat:
Adeodatus hat am 26. Juni 2016 um 19:05 Uhr folgendes geschrieben:
Der antike Demagoge war ein angesehener Redner und Führer des Volkes bei politischen Entscheidungen.


Der bundesdeutsche ist das auch. Schließlich wird ein Volk nicht von selbst so blöde wie das deutsche, glaubt an Freiheit, Demokratie und ähnlichen in der B'R'D völlig absurden Schwachsinn. Wie auch, daß diese "Demokratie" den maximalen Schutz und Förderung faschistischer Organisationen und Veranstaltungen erfordert, wie auch das Verbot und die Verfolgung bis Ermordung fortschrittlicher und friedliebender Kräfte.

Um das zu "verstehen", braucht die Propagandamaschinerie Demagogen.

Selbstverständlich werden die in asozialen, scheindemokratischen Regimen von den Herrschenden zu angesehenen Rednern stilisiert, wie z.B. der asoziale Rassist Sarrazin.
gastli
Zitat:
Die CDU lässt zu, dass sich Rechtsextreme in Sachsen Fleisch anfressen
In Volker Löschs Dresdner Inszenierung "Graf Öderland / Wir sind das Volk" setzt sich die Schauspielerin Annedore Bauer seit einem halben Jahr immer wieder auf der Bühne mit dem Rechtsextremismus in Sachsen auseinander. Am 10. Juni 2016 wurde das Stück zum letzten Mal gezeigt. Annedore Bauer hat für uns ihre Gedanken aufgeschrieben. Es ist eine schriftliche Wutrede geworden, gegen die stillen Bürger, gegen die CDU - und gegen den Neoliberalismus.
[Quelle: https://causa.tagesspiegel.de/die-cdu-la...-anfressen.html]

Sächsische Tatsachen.
Beschämend.
Widerlich.
gastli
Es kommt immer auf den jeweiligen Standpunkt an.

Meta
http://www.epochtimes.de/technik/digital...n-a1342372.html
Zitat:
Technik >> Digital
Vertrauliches Paper: Innenministerium plant Internet-Eingreiftruppen
Epoch Times, Donnerstag, 7. Juli 2016 09:30

Aus dem bislang vertraulichen Papier „Cyber-Sicherheitsstrategie für Deutschland 2016“ gehe hervor, dass beim Bundeskriminalamt (BKA), beim Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) drei sogenannte „Quick Reaction Forces“ entstehen sollen.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière will den Berichten zufolge die Zuständigkeiten der Sicherheitsbehörden verändern, um digitalen Angriffen besser begegnen zu können.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière will den Berichten zufolge die Zuständigkeiten der Sicherheitsbehörden verändern, um digitalen Angriffen besser begegnen zu können.
Foto: Michael Kappeler/dpa

Zur besseren Abwehr von Cyberangriffen plant Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) nach Medienberichten eine neue Sicherheitsarchitektur für den digitalen Raum.


Wie weit es inhaltlich geht wird aus dem Bericht leider nicht ersichtlich.
gastli
Was hat dein Beitrag mit dem Thema zu tun?
Du verbreitest nur wieder den Müll dieser zweifellos rechtspopulistischen Seite. Die scheint nach KOPP dein neuer Spamlieferant zu sei.
Meta schäme dich.
Meta
Das ist also Ihre Meinung zur zunehmenden Bespitzelung. Da weiß man doch gleich am wem man bei Ihnen ist.
gastli
Zitat:
Arbeiterwohlfahrt will keine AfD-Mitglieder beschäftigen
Der Bundesverband der AWO hat ein Positionspapier zum Umgang mit der rechtspopulistischen Partei AfD erarbeitet. Wer dort Mitglied ist, kann gekündigt werden. Diese Partei sei unvereinbar mit Grundwerten der AWO.
[Quelle: http://www.migazin.de/2016/07/11/arbeite...-beschaeftigen/]

Klare Ansage.
Meta
Das erinnert irgendwie an Willi Brands Radikalenerlass:
https://de.wikipedia.org/wiki/Radikalenerlass
Zitat:

Radikalenerlass
Die Grundsätze zur Frage der verfassungsfeindlichen Kräfte im öffentlichen Dienst (auch Radikalenerlass oder Extremistenbeschluss genannt) waren in der Bundesrepublik Deutschland ein Beschluss der Regierungschefs der Bundesländer und des Bundeskanzlers Willy Brandt vom 28. Januar 1972 auf Vorschlag der Innenministerkonferenz. In ihm wurde auf das geltende Recht hingewiesen, dass die aktive Verfassungstreue Voraussetzung für die Einstellung in den öffentlichen Dienst sei, und erstmals ergänzt, dass die Mitgliedschaft in einer verfassungsfeindlichen Organisation in der Regel Zweifel an der Verfassungstreue begründe und mithin eine Ablehnung rechtfertige.

Bereits zuvor waren in den 1950er- und 1960er-Jahren vereinzelt Bewerber für den öffentlichen Dienst in der Bundesrepublik aufgrund des Adenauer-Erlasses in Bezugnahme auf Regelungen im Beamtengesetz abgelehnt worden.

Nach dem Radikalenerlass wurde nicht nur Rechts- und Linksextremisten und Kommunisten die Einstellung verweigert, sondern auch Personen, die einer anderen oder keiner Partei angehörten. Er wurde 1976 von der Regierungskoalition aus SPD und FDP einseitig aufgekündigt, als politisch keine Einmütigkeit mehr darüber bestand und auch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes 1975 keine Klarheit gebracht hatte. Seitdem gehen die Landesregierungen eigene Wege.

Die Kampagne gegen die Praxis der „Berufsverbote“ wurde auch im Ausland unterstützt, von François Mitterrand, dem Vorsitzenden der Sozialistischen Partei Frankreichs, von Jean-Paul Sartre, der Russell-Stiftung. Die Bezeichnung „Berufsverbot“ war zwar fachlich nicht begründet, hat aber als griffiges Schlagwort auch Einzug in andere Sprachen gefunden (so zum Beispiel in Frankreich[1]). Der Hintergrund für die Bezeichnung liegt darin, dass manche Berufe wie Lehrer oder Lokomotivführer praktisch fast immer zum öffentlichen Dienst gehören bzw. gehörten. Für einen Betroffenen war die entsprechende Berufsausübung daher kaum noch möglich.

Bis zur endgültigen Abschaffung der Regelanfrage (zuletzt 1991 in Bayern) – welche in Folge des Erlasses zunächst grundsätzlich erging − wurden bundesweit insgesamt 1,4 Millionen Personen überprüft. Die durch den Erlass Betroffenen fordern Entschädigung und eine vollständige Rehabilitierung.
#
ff


So sieht es bei denen aus, bei denen die Diktatur im Kopfe festsitzt. Weil die 10 Gebote nicht reichen schaffen gibt es unaufhörlich neue.
gastli
Zitat:
Meta hat am 12. Juli 2016 um 09:59 Uhr folgendes geschrieben:
Das erinnert irgendwie an Willi Brands Radikalenerlass:


Nö.
Das ist AWO Hausrecht.
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 12. Juli 2016 um 10:30 Uhr folgendes geschrieben:
Das ist AWO Hausrecht.

Aber Du weißt schon, dass übergeordnetes Landes- oder Bundesrecht dieses Hausrecht bricht?

Glaubst Du ernsthaft, dass eine Kündigung wegen einer Parteimitgliedschaft ernsthaft vor einem deutschen Arbeitsgericht Bestand hätte?


Also mal langsam: Du hast ein Scharfmacher-Magazin zitiert. Die schreiben in ihrem Aufmacher: "Wer dort Mitglied ist, kann gekündigt werden. Diese Partei sei unvereinbar mit Grundwerten der AWO." und klatschen dementsprechend Beifall. Klar, so erwartet das deren Leserschaft.

Schaut man aber direkt in die Pressemitteilung der AWO, klingt das schon viel realistischer und sogar rechtskonform:
Zitat:
Die Vereinbarkeit einer Beschäftigung und einer AWO Mitgliedschaft mit einer Mitgliedschaft in der Partei Alternative für Deutschland (AfD) wird im Einzelfall entschieden.
...
Grundlage für die Einschätzung sind das persönliche Gespräch und der jeweilige Einsatzort.



Und dann lese ich noch einen anderen Satz:
Zitat:
Sollten Mitarbeitende der AWO oder ein Mitglied sich zu rechtsextremen, rassistischen und menschenverachtenden Haltungen bekennen, ist eine Kündigung oder eine Auflösung der Mitgliedschaft mit der AWO anzustreben.

Und mit gutem Grund steht dieser Satz nicht im Zusammenhang mit irgendeiner Parteimitgliedschaft!



Pfiffikus,
der sich allenfalls vorstellen kann, dass AfD-Mitglieder raus gemobbt werden