Dagegen halten - Mund aufmachen gegen Rechtsextremismus

timabg
Da muss ich mich ganz schnell mal anschließen und Gesicht zeigen.

Ja
gastli
Zitat:
Nazi-Sprüche in Dresden 15-Jährige zeigt Mitschüler an - und gewinnt Preis
Hitlergruß und Holocaust-Witze: Eine Dresdner Schülerin wehrte sich gegen Hetze ihrer Klassenkameraden - und zeigte einen Mitschüler an. Nun ist sie für ihre Zivilcourage geehrt worden.
[Quelle: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/sch...ntop%5D#ref=rss]

Danke für so viel Zivilcourage.
holgersheim
Erklärung des 18 Jährigen Fabio V., der seit dem G20-Gipfel immer noch in Untersuchungshaft sitzt, anlässlich seiner Verhandlung am 07. November 2017 im Amtsgericht Hamburg-Altona. ✊

Solche Vorbilder brauchen wir mehr - Unbedingt lesen und Solidarität entwickeln!

"Frau Richterin, Frau Schöffin, Herr Schöffe, Frau Staatsanwältin, Herr Jugendgerichtshelfer,

Sie müssen heute über einen Mann urteilen. Sie haben ihn als „aggressiven Kriminellen“ und als „respektlos gegenüber der Menschenwürde“ bezeichnet. Mich persönlich kümmert es nicht, mit welchen Attributen Sie mich benennen. Ich bin nur ein Junge mit einem starken Willen.

Zunächst einmal möchte ich sagen, dass die Herrschaften Politiker, Polizeikommissare und Staatsanwälte wahrscheinlich glauben, dass sie den Dissens auf den Straßen aufhalten können, indem sie ein paar Jugendliche festnehmen und einsperren. Wahrscheinlich glauben diese Herrschaften, dass das Gefängnis ausreicht, um die rebellischen Stimmen aufzuhalten, die sich überall erheben. Wahrscheinlich glauben diese Herrschaften, dass die Repression unseren Durst nach Freiheit aufhalten wird. Unseren Willen, eine bessere Welt zu erschaffen.
Nun gut, diese Herrschaften täuschen sich. Sie liegen falsch, das beweist auch die Geschichte.

Denn wie ich mussten bereits unzählige junge Menschen Gerichtsverfahren wie dieses hier durchleben.
Heute ist es Hamburg, gestern war es Genua und davor wiederum war es Seattle.

Sie versuchen, die Stimmen der Rebellion, die sich überall erheben, mit allen „legalen“
Mitteln und „prozessrechtlichen Maßnahmen“ einzugrenzen.
Wie dem auch sei, wie auch immer die Entscheidung des Gerichtes lauten wird, sie wird nichts an unserem Protest ändern. Denn noch viele junge Männer und Frauen, die von den gleichen Idealen angetrieben werden, werden auch weiterhin überall in Europa auf die Straßen gehen, ohne sich dabei um die Gefängnisse zu kümmern, die Sie mühevoll versuchen, mit politischen Gefangenen zu füllen.

Aber kommen wir nun zum Punkt, Frau Richterin, Frau Staatsanwältin, Frau Schöffin, Herr Schöffe, Herr Jugendgerichtshelfer.
Kommen wir zum Punkt.

Wie Sie sich vorstellen können, werde ich heute in Bezug auf die Sache, wegen der ich angeklagt bin, von meinem Recht zu schweigen Gebrauch machen. Aber ich möchte etwas über die Beweggründe sagen, weswegen ein junger Arbeiter aus einer abgelegenen Stadt in den östlichen Voralpen nach Hamburg gekommen ist. Er tat dies, um sein Missfallen am G20-Gipfel zum Ausdruck zu bringen.
G20. Allein der Name an sich hat etwas Perverses.

20 Menschen, Männer und Frauen, welche die reichsten Industrieländer der Welt vertreten, versammeln sich um einen Tisch. Sie sitzen alle zusammen, um über unsere Zukunft zu entscheiden. Ja, ich habe es richtig gesagt: „unsere“ Zukunft. Meine Zukunft, die Zukunft aller Menschen, die heute hier in diesem Saal sitzen, sowie die Zukunft weiterer 7 Milliarden Menschen, die auf unserer schönen Erde wohnen.
20 Menschen entscheiden über unser Leben und unseren Tod.

Selbstverständlich ist die Bevölkerung zu diesem netten Bankett nicht eingeladen. Wir sind nichts anderes als die dumme Schafsherde der Mächtigsten der Welt. Hörige Zuschauer dieses Theaters, in dem eine Handvoll Menschen die ganze Menschheit in der Hand hat.
Frau Richterin, ich habe lange darüber nachgedacht, bevor ich nach Hamburg gekommen
bin.

Ich habe an Herrn Trump gedacht und an seine Vereinigten Staaten von Amerika, die sich unter der Flagge der Demokratie und der Freiheit für die Polizisten der ganzen Welt halten. Ich habe an die vielen Konflikte gedacht, die der amerikanische Riese in jeder Ecke des Planeten anstiftet. Von Nahost bis nach Afrika. Alles mit dem Ziel, die Kontrolle über die eine oder andere Energiequelle zu erlangen. Nicht so wichtig, dass dann immer die gleichen sterben: Zivilisten, Frauen und Kinder.

Ich habe auch an Herrn Putin gedacht, den neuen Zaren Russlands, der in seinem Land systematisch die Menschenrechte verletzt und sich über jegliche Art von Opposition lustig macht.

Ich habe an die Saudis und an ihre auf Terror gründenden Regierungen gedacht, mit denen wir westliche Länder riesige Geschäfte machen.
Ich habe an Erdoan gedacht, der seine Gegner foltert, tötet und einsperrt.

Ich habe auch an mein eigenes Land gedacht, in dem jede Regierung mit Gesetzesdekreten pausenlos die Rechte von Studenten und Arbeitnehmern beschneidet.
Kurzum, das sind sie, die Hauptdarsteller des prächtigen Banketts, das im letzten Juli in Hamburg stattgefunden hat. Die größten Kriegstreiber und Mörder, die unsere heutige Welt kennt.

Bevor ich nach Hamburg kam, habe ich auch an die Ungerechtigkeit gedacht, die unseren Planet zerstört. Es scheint mir schon fast banal zu wiederholen, dass 1% der reichsten Bevölkerung der Welt genau so viel Reichtum besitzt wie 99% der ärmsten Bevölkerung zusammen. Es scheint mir schon fast banal zu wiederholen, dass die 85 reichsten Menschen auf der Welt genau so viel Reichtum besitzen wie 50% der ärmsten Bevölkerung der Welt zusammen. 85 Menschen gegenüber 3,5 Milliarden. Nur ein paar Zahlen, die ausreichen, um eine Vorstellung zu bekommen.
Und dann, Frau Richterin, Frau Schöffin, Herr Schöffe, Frau Staatsanwältin, Herr Jugendgerichtshelfer, bevor ich nach Hamburg kam, habe ich an meine Stadt gedacht: an Feltre. Das ist der Ort, an dem ich geboren wurde, an dem ich aufgewachsen bin, an dem ich leben möchte. Es ist ein kleines mittelalterliches Städtchen, das wie ein Juwel in die östlichen Voralpen eingelassen liegt. Ich habe an die Berge gedacht, die sich bei Sonnenuntergang rosa färben. An die wunderschönen Landschaften, die ich das Glück habe aus dem Fenster meines Zuhauses sehen zu können. An die umwerfende Schönheit dieses Ortes.

Und dann habe ich an die Flüsse in meinem schönen Tal gedacht, die von den vielen Unternehmern geschändet werden, die Genehmigungen haben wollen, um dort Elektro-Wasserwerke zu bauen, unbeachtet der Schäden, die sie der Umwelt und der Bevölkerung zufügen. Ich habe an die Berge gedacht, die vom Massentourismus befallen werden und zu einem grausigen Militärübungsplatz geworden sind.
Ich habe an den wunderschönen Ort gedacht, an dem ich lebe und der an skrupellose Geschäftemacher verscherbelt wird. Genauso wie viele andere Täler in jeder Ecke des
Planeten, in denen die Schönheit im Namen des Fortschritts zerstört wird.

Angetrieben von all diesen Gedanken hatte ich mich also entschieden, nach Hamburg zu kommen und zu demonstrieren. Hierher zu kommen, war für mich mehr eine Pflicht als ein Recht.
Ich habe es für richtig gehalten, mich gegen diese gewissenlose Politik zu erheben, die unsere Welt in den Abgrund treibt.

Ich habe es für richtig gehalten zu kämpfen, damit zumindest etwas auf dieser Welt ein
bisschen menschlicher, würdevoller, gerechter wird.
Ich habe es für richtig gehalten auf die Straße zu gehen, um daran zu erinnern, dass die Bevölkerung eben keine Schafsherde ist und dass sie in Entscheidungsprozesse involviert werden muss.

Die Entscheidung, nach Hamburg zu kommen, war eine parteiische Entscheidung. Es war die Entscheidung, mich auf die Seite von denen zu stellen, die um ihre Rechte kämpfen. Und gegen die, die sie ihnen wegnehmen wollen. Es war die Entscheidung, mich auf die Seite der Unterdrückten zu stellen. Und gegen die Unterdrücker. Es war die Entscheidung, gegen die kleineren und größeren Mächtigen zu kämpfen, die unsere Welt behandeln, als wäre sie ihr Spielzeug. Und denen es dabei egal ist, dass immer die Bevölkerung ihren Kopf dafür hinhalten muss.
Ich habe meine Entscheidung getroffen und habe keine Angst davor, wenn es einen Preis geben wird, den ich ungerechterweise dafür zahlen muss.

Nichtsdestotrotz gibt es noch etwas, das ich Ihnen sagen möchte, ob Sie mir es glauben oder nicht: Gewalt mag ich nicht. Aber ich habe Ideale und ich habe mich entschieden, für sie zu kämpfen.
Ich bin noch nicht fertig.

In einer historischen Zeit, in der überall auf der Welt neue Grenzen entstehen, neue Zäune mit Stacheldraht aufgebaut und von den Alpen bis zum Mittelmeer neue Mauern errichtet werden, finde ich es wundervoll, dass Tausende junger Menschen aus jedem Teil Europas bereit sind, gemeinsam in einer einzigen Stadt für ihre Zukunft auf die Straße zu gehen. Über jede Grenze hinaus. Mit dem einzigen Ziel, die Welt etwas besser zu machen als wir sie vorgefunden haben.
Denn, Frau Richterin, Frau Schöffin, Herr Schöffe, Frau Staatsanwältin, Herr Jugendgerichtshelfer, wir sind nicht die Schafsherde von zwanzig mächtigen Herrschaften. Wir sind Frauen und Männer, die das Recht haben wollen, über ihr eigenes Leben selbst zu entscheiden.

Dafür kämpfen wir. Und dafür werden wir weiterkämpfen."
holgersheim
Hallo zusammen.
Im Oktober 2016 habe ich über einen Fahndungsaufruf der Polizei in Sachsen gehört.
Ich habe nach diesem Aufruf gesucht und gefunden.

Es ging um die Suche nach einem Terror-Verdächtiger aus Syrien, der auf die Flucht war.
Die Fahndung war auf Deutsch und das fand ich sehr komisch.

Ich habe mit AllaaFaham darüber gesprochen und wir haben uns entschieden, die Fahndung auf arabisch zu übersetzen und bei uns auf unsere Seite (German Lifestyle GLS) zu posten.

Direkt haben viele Syrer das geteilt und, viele andere syrische Seiten haben das geteilt und alle war sehr aktiv auf die Suche nach ihm.
Die Fotos von ihm und alle Infos auf arabisch und auf Deutsch haben tausende erreicht.

Nächster Tag wurde er von 3 Syrern gefesselt und weiter an Polizei gegeben.

Wir und viele andere, haben das gemacht, weil wir ganz genau wissen, wie es sein kann, in einem Land zu leben, wo es nicht sicher ist.
Wir, die Syrer, haben das gemacht, weil wir an unsere Zusammenleben mit den Menschen hier in Deutschland fest glauben, weil wir als Teil dieser Gesellschaft auch unsere Zivilcourage zeigen müssen.

Liebe Freundinnen und Freunde,
Ich habe euch heute daran wieder erinnert, weil die Vorwürfe gegen uns bzw. Uns als die angeblichen Terroristen zu bezeichnen heute im Jahr 2017 leider hoch angestiegen ist.

Ja die schlechten Beispiele haben wir auch, kein Wunder !!, auch wie jede Gesellschaft auf diese Erde.
Gegen sie aber müssen wir zusammen arbeiten und das klappt und der Fall von Albakr war einguter Beweiß dafür.

Viele haben das vergessen, und viele andere wollen das vergessen, einige sitzen schon gerade im Bundestag mit der Hoffnung, dass ihre Anhänger nie mit uns sprechen und auf gar keinen fall auf die Idee kommen, dass wir auch für diese Gesellschaft arbeiten möchten.

Viele wollen sowas leider nicht wissen oder glauben, und sie bezeichnen uns Trotzdem als Terror und Gefahr.
Den sage ich ganz deutlich:
Bleibt in eurer Welt hinter euren Fake-Profiles im Netz, und hetzt mal weiter und bitte ganz laut, damit die Menschheit sieht, wie lächerlich ihr seid. Von unserer Seite werden wir weiter hier hart für die Gesellschaft arbeiten, wir wollen unsere friedliche Zusammenleben mit den Menschen hier schützen.

Gruß, Abdul Abbasi
gastli
Zitat:
Holocaust-Denkmal in Thüringen. Höcke bekommt sein eigenes Mahnmal. Im Januar hatte AfD-Politiker Höcke in einer Rede gegen das Holocaust-Mahnmal in Berlin gehetzt. Er sprach damals von einem „Denkmal der Schande im Herzen der Hauptstadt“. Aktivisten haben nun vor seinem Haus eine Kopie des Stelen-Mahnmals errichtet.
[Quelle: tagesschau.de; 22. November 2017]

Sehr schön, weitermachen.
gastli
Heise hat einen richtig guten Kommentar dazu.

Ein Denkmal geht auf Reisen.
Pfiffikus
Es war einmal in Tröglitz anno 2015. In diesem Ort soll eine Flüchtlingsunterkunft eingerichtet werden. Einer, der sich aktiv für diese Menschen einsetzt, heißt Markus Nierth.
Als Reaktion darauf organisieren sich rechte Scharfmacher und bedrängen nicht nur den Politiker Markus Nierth, sondern stalken auch die ganze Familie. Es versteht sich von selbst, dass ich derartige Formen des "Protestes" als erbärmlich empfinde.

Letztendlich hatten die Horden, die Familie Nierth bedroht haben, einen Erfolg feiern können. Markus Nierth sah sich zu einem Rücktritt von seinem Amt gezwungen.
Das war aller unterste Schublade!

Mit der Gesinnung, mit den Ansichten von Herrn Höcke will ich mich in keinster Weise identifizieren. Mehr dazu zu schreiben, wäre hier themenfremd. Aber
Die Aktion, die gerade vor Höckes Haus abläuft, gehört in dieselbe Schublade.


Doch nicht alle verurteilen derartige Aktionen gegen unbeteiligte Personen, in diesen Fällen Familienmitglieder der beiden Politiker.
Zitat:
gastli hat am 22. November 2017 um 18:17 Uhr folgendes geschrieben:
Sehr schön, weitermachen.
Das sagt er zu einer Gruppe, die nicht vor gezielten Rechtsbrüchen zurück schreckt.


In Tröglitz fand die Geschichte am 4. April 2015 einen traurigen Höhepunkt. Irgendwelche Verbrecher haben die vorgesehene Asylbewerberunterkunft angezündet.


Wir werden sehen, wie die Aktion vor Höckes Haus weiter geht.



Pfiffikus,
der seit der Berichterstattung über diese Aktion weiß, dass dieser Politiker in einem Holzhaus wohnt
Tina
Die schwarzen und die braunen Horden sind von gleicher Geistesarmut nur mit unterschiedlichen Aussagen. Allerdings beschränkt sich dieser Geisteszustand nicht auf diese "Menschenfreunde", wie man am IS erkennen kann.

Im übrigen bin ich der Meinung, daß die Holocaustopfer ein ansprechenderes aussagekräftigeres Mahnmal verdient hätten.
Käptn Blaubär
Zitat:
Pfiffikus hat am 23. November 2017 um 22:04 Uhr folgendes geschrieben:
Die Aktion, die gerade vor Höckes Haus abläuft, gehört in dieselbe Schublade.


Vollkommen falschJa Die Aktion des "Zentrum für politische Schönheit" vor dem Haus von Höcke ist Zivilcourage.

Mölln, Rostock-Lichtenhagen, Tröglitz und, und, und.... war und bleibt Naziterror, Morde und versuchte Morde durch Nazis.

Das solltest du beachten, bevor du Schubladen befüllst.
Pfiffikus
Moinsen Käptn,

Zitat:
Käptn Blaubär hat am 24. November 2017 um 07:43 Uhr folgendes geschrieben:
Mölln, Rostock-Lichtenhagen, Tröglitz und, und, und.... war und bleibt Naziterror, Morde und versuchte Morde durch Nazis.
Es tut gut zu wissen, dass wir da einer Meinung sind. Das sollte aus meinem letzten Beitrag auch deutlich geworden sein.



Zitat:
Käptn Blaubär hat am 24. November 2017 um 07:43 Uhr folgendes geschrieben:
Vollkommen falschJa Die Aktion des "Zentrum für politische Schönheit" vor dem Haus von Höcke ist Zivilcourage.
Wäre das vor Höckes Büro, vor der AfD-Parteizentrale oder so passiert, dann wären wir auch in dieser Frage einer Meinung gewesen.



Aber wenn in einem Privathaus sogar Familienangehörige gefilmt werden, ist das keine Zivilcourage mehr. Ein Stalking von Familienangehörigen, sogar von Kindern, die gleich mit in Sippenhaft genommen werden, das darf nicht zur Kultur der Politischen Auseinandersetzung gehören. Und deshalb bleibe ich bei der Einordnung dieses Vorfalles.


Im Moment steht das Holzhaus im Eichsfeld noch.



Pfiffikus,
der hofft, dass Du eine Brandstiftung in diesem Falle nicht auch noch als "Zivilcourage" bezeichnen würdest
gastli
Zitat:
Pfiffikus hat am 23. November 2017 um 22:04 Uhr folgendes geschrieben:
Wir werden sehen, wie die Aktion vor Höckes Haus weiter geht.


Es geht so weiter, wie man es nicht anders im Umgang mit Faschisten erwarten kann.

Zitat:
Bornhagen | Eichsfeldkreis Autoreifen von Kunst-Aktivisten zerstochen
Im Wohnort von Thüringens AfD-Chef Björn Höcke spitzt sich die Lage weiter zu. An zwei Fahrzeugen von Mitgliedern des "Zentrums für Politische Schönheit" wurden Reifen beschädigt. Derweil beschäftigt Bornhagen jetzt auch die Gerichte.
[Quelle: https://www.mdr.de/thueringen/nord-thuer...tochen-100.html]

Zitat:
Zentrum für Politische
SchönheitMorddrohungen gegen Künstlerkollektiv

Das "Zentrum für Politische Schönheit" erhält Morddrohungen - diese liegen uns in Auszügen vor. Mailschreiber drohen etwa mit Vergasung, ein Anrufer meint, er vertrete die "AfD-Totenkopfstandarte". Das Künstlerkollektiv hatte ein symbolisches Holocaust-Mahnmal neben Höckes Grundstück aufgestellt.
[Quelle: http://www.deutschlandfunkkultur.de/zent...ticle_id=401735]

https://www.youtube.com/watch?v=14zqjBOcczU
gastli
Rocco und seine Brüder installieren ‚Wehrmachtsstolpersteine‘ vor AfD-Zentrale
Das allseits bekannte Guerilla-Kollektiv Rocco und seine Brüder hat vor der AfD-Parteizentrale in Berlin so genannte ‚Wehrmachtsstolpersteine‘ die an Kriegsverbrecher aus der NS-Zeit erinnern, in den Boden eingelassen.
Die kreative Protestaktion trägt den Namen ‚Identität braucht Erinnerung‘ und kritisiert die Verharmlosung seitens der AfD und einige ihrer Politiker bezüglich der verübten Gräueltaten der Wehrmacht im 2. Weltkrieg.

https://vimeo.com/245952531
gastli
Oliver Kalkofe äußert sich zum Thema Fremdenfeindlichkeit.

https://www.youtube.com/watch?v=nlv85wi2jwU
gastli
Update zur Aktion vor dem haus von Björn Berns Landolf Höcke.

In Rücksprache mit Höcke wollte der Vermieter das Mahnmal in einem Akt der Selbstjustiz beseitigen lassen.
Soeben hat das Gericht in Bad Heiligenstadt im Eilverfahren untersagt, die Stelen zu entfernen oder auch nur anzutasten.
Der Richter konnte auch keinen rechtsgültigen Grund für eine "Kündigung" erkennen.
Damit ist klar: Das Mahnmal bleibt für Jahre!
Der Rechtsstaat funktioniert anscheinend noch in Thüringen!
Das Mahnmal wird Höcke noch mindestens 7 Jahre weiter erfreuen.
gastli
Zitat:
Präsident Peter Fischer „AfD-Wähler können bei Eintracht Frankfurt nicht Mitglied sein“
Der Präsident des Bundesligisten Eintracht Frankfurt stellt sich klar gegen die Alternative für Deutschland. Wähler dieser Partei könnten nicht Mitglied des Vereins sein.
...
„Es verträgt sich nicht mit unserer Satzung, AfD zu wählen“, sagte der Präsident des Fußball-Bundesligisten mit Blick auf die Mitgliederversammlung des Vereins am 28. Januar der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“: „Es kann niemand bei uns Mitglied sein, der diese Partei wählt, in der es rassistische und menschenverachtende Tendenzen gibt.“
[Quelle: https://www.welt.de/sport/article1719584...glied-sein.html]

Respekt!
Meta
Hallo gastli guten rutsch ins Neue Jahr.
Übrigens auch ich bin gegen jegliche Menschen verachtenden und rassistischen Tendenzen, das fällt mir gar nicht schwer.
Können Sie sich denken warum das so ist?
Hier einige Infos dazu:
https://www.humanrights.ch/de/menschenre...mYaAmSfEALw_wcB

Entweder man ist für die Menschenrechte gastli oder man ist es nicht. Ich hoffe Sie machen im kommenden Jahr für die Menschenrechte ehrlich den Mund auf.
gastli
Zitat:
Ansprache des UN-Generalsekretärs
Guterres ruft "Alarmstufe Rot" aus

Vor einem Jahr habe er dazu aufgerufen, 2017 zu einem Jahr des Friedens zu machen, sagte UN-Generalsekretär Guterres in seiner Neujahrsansprache. Doch die Welt habe sich "unglücklicherweise in die entgegengesetzte Richtung" entwickelt.

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, hat in seiner Neujahrsbotschaft vor den gestiegenen Bedrohungen für die Welt gewarnt. "Ich schlage Alarm - die rote Alarmstufe für unsere Welt , hieß es in der in New York veröffentlichten Erklärung.

Guterres betonte, dass sich im abgelaufenen Jahr viele bewaffnete Konflikte verschärft hätten und neue Konflikte ausgebrochen seien. Die globalen Ängste vor nuklearen Waffen seien heute so stark wie zu Zeiten des Kalten Krieges. Auch erlebe die Welt schreckliche Verletzungen der Menschenrechte. Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit stiegen weiter an, der Klimawandel drohe außer Kontrolle zu geraten.
[Quelle: tagesschau.de, 31.12.2017]

Ein Ende der Entwicklung ist auch in dieser BRD nicht in Sicht.
Meta
http://www.neopresse.com/politik/usa/tut...ht-schriftlich/
Zitat:

„Tut uns leid, Dummkopf, aber du hast es nicht schriftlich“
Redaktion NEOPresse in USA | 19. Dezember 2017

Gorbatschow, Vogel und Bush / Michael Panse / flickr.com / CC BY-ND 2.0

Theorie und Praxis von Politik und Verhandlungsgeschick. Nur was man schwarz auf weiß hat kann man getrost nach Hause tragen.

Was haben nationale Befreiungsbewegungen und Fremdenfeindlichkeit miteinander zu tun gastli?
Siehe Suche: Fremdenfeindlichkeit "nationale Befreiungsbewegungen"
http://www.un.org/depts/german/gv-52/band1/ar52112.pdf
gastli
Zitat:
*** Wir stellen Strafanzeige mit Strafantrag wegen Volksverhetzung gegen die AfD-Politikerinnen Beatrix von Storch und Alice Weidel ***

Ich, Bettina Jung, wohnhaft Am Schulberg 15, 21279 Wenzendorf, geb. am 26.11.1971 in Mainz stelle als Bundesvorsitzende der Menschen- und Tierrechtspartei ETHIA und Leiterin ETHIA gegen Rassismus Strafanzeige mit Strafantrag

gegen

die Politikerin Frau Beatrix von Storch, stellvertretende Bundesvorsitzende der Bundestagsfraktion der AfD

und

die Politikerin Frau Alice Weidel, Co-Vorsitzende der AfD Bundestagsfraktion.

wegen des Verdachtes der Volksverhetzung und aller anderer in Betracht kommender Straftatbestände

Am 01.01.2018 reagierte Frau Beatrice von Storch mit einem, meiner Ansicht nach, volksverhetzenden Post auf Twitter auf einen Neujahrsgruß der Polizei Köln, der auch in arabischer Sprache verfasst war.
Der Twitter-Text der Frau von Storch lautete:
"Was zur Hölle ist in diesem Land los? Wieso twittert eine offizielle Polizeiseite aus NRW auf Arabisch. Meinen Sie, die barbarischen, muslimischen, gruppenvergewaltigenden Männerhorden so zu besänftigen?"

Frau von Storch wurde aufgrund dieses Postings von Twitter für 12 Stunden gesperrt.

Frau Alice Weidel macht sich, in meinen Augen, etwas später ebenso strafbar, indem sie selbst den Wortlaut ihrer Parteikollegin auf Facebook zitiert, bestärkt und sogar erweitert:
"Das Jahr beginnt mit dem Zensurgesetz und der Unterwerfung unserer Behörden vor den importierten, marodierenden, grapschenden, prügelnden, Messer stechenden Migrantenmobs, an die wir uns gefälligst gewöhnen sollen.
Die deutsche Polizei kommuniziert mittlerweile auf Arabisch, obwohl die Amtssprache in unserem Land Deutsch ist. Meine geschätzte Kollegin und stellv. Fraktionsvorsitzende Beatrix von Storch kritisiert das zu Recht - und wird dafür gesperrt. Dabei hatte sie recht!" (Im Anschluss folgt das Zitat des Wortlautes des von Storch-Postes).

Ich bitte um Prüfung der von mir vorgebrachten Vorwürfe.
Als Bürgerin dieses Landes setze ich mich leidenschaftlich für Menschenrechte, Humanität, Toleranz und Weltoffenheit ein und bin zutiefst entsetzt und erschüttert über solche hetzerischen Auswüchse. Ich sehe als meine Pflicht an und es ist mir ein großes Bedürfnis, zumindest gegen die übelsten aller Äußerungen dieser Politiker*innen, die hier ganz sicher nicht mehr als freie Meinungsäußerung zu werten sind, vorzugehen.
Gleichermaßen möchte ich die Polizei Köln, deren Posting ursächlich für alle zur Anzeige gebrachten Äußerungen war, unterstützen. Sie vertitt mit diesem Tweet genau die zu schützenden Werte und wird ebenfalls in Misskredit gebracht.

Bitte teilen Sie mit zeitnah das Aktenzeichen mit und halten Sie mich über den Verlauf des Verfahrens informiert.

Mit freundlichen Grüßen

Bettina Jung

[Quelle: Facebook]

Danke.
Dagegen halten - den Mund aufmachen.
Faschisten bekämpfen.
Meta
Da ich den Text nicht kenne möchte ich wissen ob sie alle Migranten als Mob bezeichnet hat oder damit Kriminelle unter den Migranten meint. Wenn letzteres der Fall ist ergibt sich die Frage ob man kriminelle als Mob bezeichnen darf. Wenn letzteres der Fall ist stehen sie auf der Seite von kriminellen gastli. Diese würde ich an Ihrer Stelle nicht unterstützen, weil sie damit gegen Rechtsstaatlichkeit und zum Hass gegen rechtsstaatlich denkende Menschen aufrufen würden. Im Schatten der G20 Gespräche wurden von einem kriminellen Mob Verbrechen begangen. Diese Verbrecher hatten mit den G20 Teilnehmern nichts zu tun.