Erneut hat der Weißenfelser Oberbürgermeister Robby Risch (parteilos) Mitgliedern und Anhängern der Partei Alternative für Deutschland (AfD) den Zugang zu einer Gedenkveranstaltung der Stadt verwehrt.
Am Donnerstag ließ er den AfD-Landtagsabgeordneten und Landesvorsitzenden André[Bernd] Poggenburg vor der Tür stehen, als im Weißenfelser Schloss des Einzugs der Amerikaner und der Befreiung der Stadt vor 72 Jahren gedacht wurde.
Keinen Missbrauch von Gedenken durch die Faschisten zulassen.
Danke Herr Risch.
gastli
Zitat:
Demo gegen AfD-Parteitag Kölner Karneval bekennt Farbe
Köln - Wahrscheinlich hat es so etwas in der Geschichte des organisierten Kölner Karnevals noch nicht gegeben: Der Präsident des Festkomitees hat rund 100 Vertreter mit letzten Informationen für die erste politische Kundgebung der Kölner Karnevalisten informiert.
Seit Tagen rotiert die Geschäftsstelle am Maarweg in Zeiten, in denen es sonst eher ruhig zugeht, wie sie es sonst zur Vorbereitung von Prinzenproklamation oder Rosenmontagszug tut. Am 22. April sollen Traditionskorps, Familiengesellschaften, Tanz- und Musikgruppen unter dem Motto „Mir all sin Kölle“ im Grüngürtel aufmarschieren und für das bunte Köln demonstrieren.
So kenne ich Köln von meinen Aufenthalten dort.
Faschisten wird in dieser Stadt die Stirn geboten.
gastli
Anlässlich des AfD-Bundesparteitages am 22. April haben sich Gastronomen, bekannte Kölner und Künstler wie Basti Campmann von Kasalla, Oli P., Blues-Musiker Richard Bargel, Ludwig Sebus, Südstadt-Pfarrer Hans Mörtter, Kabarettist Wilfried Schmickler und viele Privatleute zusammengetan, um einen Videoaufruf für den Protestmarsch in der Kölner Südstadt zu drehen.
Kirchen gegen AfD-Parteitag "Unser Kreuz hat keine Haken"
Die christlichen Kirchen rufen zum Protest gegen den AfD-Parteitag am Wochenende in Köln auf. Sie wollen Flagge zeigen - gegen "Hass, Polarisierung und gegenseitige Abwertung als Mittel von Politik".
Bürgermeisterin Schreiber reagiert mit ungewöhnlicher Aktion auf öffentliche Schmierereien
Zossen. Mit einer ungewöhnlichen Aktion hat Zossens Bürgermeisterin Michaela Schreiber auf frische Schmierereien in den Buswartehallen am Dabendorfer Bahnhof reagiert. Sie griff selbst spontan zur Sprühdose und antwortete auf ihre Weise. Dort, wo ein Unbekannter den Spruch ‚Sind wir deuschen wirklich so dumm‘ an die Wand geschmiert hat, korrigierte sie mit Signalfarbe nicht nur die Rechtschreibfehler, sondern kommentierte die Frage mit den Worten „Wir nicht, Du schon!‘ Auch auf den zweiten Wandspruch des Schmierfinken - ‚Wir brauchen eine Verfassung! §146 GG‘ reagierte die Juristin prompt. ‚Es gibt keine §§ im GG, nur Artikel . . . ‘ stellte sie den Sachverhalt richtig und den anonymen Schmierer damit bloß.
Die polizeilichen Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Die PI Zossen veröffentlichte folgendes Fahndungsfoto*
*Ironie
gastli
Zitat:
Rechtsruck: „Ich sehe eine Parallele zur damaligen Zeit“
Esther Bejarano (92) war Mitglied des Mädchenorchesters von Ausschwitz. Claudia Gigler sprach mit ihr über das Erstarken der Rechten, die Notwendigkeit, parteiübergreifend dagegen vorzugehen, und den blinden Egoismus als Motiv für die Angst vor den Flüchtlingen.
...
Ist es das, dass es damals „nur“ einzelne Nazis waren , und jetzt eine breite rechte Bewegung?
BEJARANO: Nehmen Sie die AfD. Es ist ganz gefährlich, dass sich die alten und inzwischen auch die neuen Nazis trauen, so in die Öffentlichkeit treten. Das sind Leute, die früher in keine Partei wie die NPD reingegangen wären, sich jetzt aber der AfD anschließen. Da sehe ich wirklich eine Parallele zur damaligen Zeit.
VON FRANK A. MEYER Die Schläger mit den schwarzen Kapuzen halten sich für links. Dabei ist ihr Krawall gar nicht politisch - und wirkt darum politisch
...
Eine militante Macht der Straße hat sich da etabliert, schwarz uniformiert: schwarze Kapuzen über schwarzen Jacken. Schwarze Helme, schwarze Gesichtstücher. Schwarze Vermummung! Rote Gesinnung?
...
Wie rot sind eigentlich die Krawallanten, die von weither in die Städte strömen, wenn wieder mal die gerechte Sache ruft? Ihre Uniformfarbe ist Schwarz. Wie die Uniform von Mussolinis „Camicie nere“. Oder die der „Milice française“ des Nazi-Kollaborateurs Pétain im besetzten Frankreich.
Ja, der Faschismus hat vorgemacht, wie das geht: Gewalt als Manifestation politischer Macht. Tief sitzen die Bilder im kollektiven Gedächtnis der europäischen Demokratien.
Warum also Schwarz für die roten Schlägerkolonnen? Könnte es sein, dass da – les extrêmes se touchent – Verwandtschaft vorliegt?
Kurt Schumacher, der erste SPD-Vorsitzende nach der Nazizeit, prägte den Begriff vom „roten Faschismus“; Jürgen Habermas, Meisterdenker der deutschen Demokratie, sprach von „Linksfaschismus“.
Könnte es sein, dass den gewaltverliebten Kohorten nur die schwarz-weiß-roten Fahnen und die kahl geschorenen Schädel der Neonazis fehlen, damit wir sie erkennen?
Wem’s dann immer noch nicht dämmert, der sollte den Blick auf die Opfer der Schlägertrupps richten, die Polizisten! Was sind Polizisten? „Bullen“ oder „Schweine“, wie es ihnen aus den marodierenden Reihen entgegenschallt?
Polizisten sind Arbeitnehmer, häufig Gewerkschafter, nicht selten Sozialdemokraten, also Bürger mit linken Anliegen. Den schwarzen Rotten sind sie der Feind, das Hassobjekt – genau: Objekt.
Der Mensch als Objekt – entmenschlicht, damit man umso gewissenloser auf ihn einschlagen kann. Was ist an einer solchen Haltung noch antifaschistisch – ein Label, mit dem man sich in diesen Kreisen ja ganz besonders gerne schmückt?
...
Das frage ich mich auch. Was ist an dem Sauhaufen "antifaschistisch"?
orca
Die Sprüche der VS-Agenten in Führungspositionen? Die kritische junge Leute so aus der effektiven Organisation antiimperialistischen Widerstands abziehen und gleichzeitig Vorbehalte in der Bevölkerung schüren sowie Repressionsmaßnahmen rechtfertigen sollen.
Wie dazumal die RAF, Rote Brigaden usw..
Deinen Herren fällt ebenn längst nichts Neues mehr ein.
Nebenbemerkung: Wer die unsinnige Scheißhausparole von "rotlackierten Faschisten" herumkräht und den Berufsschwurbler Habermas als großen Denker bezeichnet, diskreditiert sich selbst als regimetreuer Wenigdenker.
Moon
Zitat:
orca hat am 09. Mai 2017 um 12:18 Uhr folgendes geschrieben:
... Nebenbemerkung: Wer die unsinnige Scheißhausparole von "rotlackierten Faschisten" herumkräht und den Berufsschwurbler Habermas als großen Denker bezeichnet, diskreditiert sich selbst als regimetreuer Wenigdenker.
Vergiss es, der Herr Meyer hat auf jeden Fall mehr in der Birne als du.
gastli
Tagesthemen Kommentar (G. Restle) zu Merkels Flüchtlingskurs: “Schäme mich für Flüchtlingspolitik”.
Mitgliedern von der „Partei“ ist es gelungen, mit falschen Accounts zu Administratoren aufzusteigen. Am Sonntag haben sie die anderen Administratoren entfernt und die Gruppen auf öffentlich gestellt.
[Quelle: wie oben]
Und natürlich auch gleich ein bisschen kreativ umbenannt.
Zitat:
Aus einer Gruppe „Heimat-Liebe“ wird nun „Hummus-Liebe“, aus „Afd-Freunde“ „Die PARTEI-Freunde“.
Ab sofort werden die AfDler nicht mehr von Bots verarscht, sondern von Menschen!
Popcorn.
gastli
Zitat:
Redeverbot für AfD-Spitzenkandidat Gauland in Nürnberg
Stadt Nürnberg erwägt Rücktritt vom Mietvertrag, wenn Politiker das Wort ergreift - 04.09.2017 05:57 Uhr
NÜRNBERG - Am Samstag findet in der Meistersingerhalle eine Wahlkampfveranstaltung der AfD statt. Als Redner ist dabei auch Spitzenkandidat Alexander Gauland geladen. Doch wegen dessen jüngster verbaler Entgleisung verlangt die Stadt, dass er nicht das Wort ergreift.
"Diese Partei will, dass die Erinnerung an das schlimmste Kapitel der deutschen Geschichte in unseren Köpfen verblasst. Man mag über die AfD denken, was man will. (...) Aber eine Partei, die für eine solche Politik steht und die einen Mann in ihrer Führungsriege duldet, der die Erinnerung an den Holocaust als lästig und lächerlich empfindet: Eine solche Partei darf in diesem Land keinen Erfolg haben. Das sind wir - jeder einzelne von uns - den Millionen Ermordeten von Auschwitz oder Treblinka, von Sobibor oder Majdanek schuldig"
Warum ein Bodensee-Schifffahrts-Unternehmen sauer auf die AfD und Alice Weidel ist
Spitzenkandidatin Alice Weidel hat in Überlingen eine Wahlkampfveranstaltung auf der MS Gunzo abgehalten. Das Ausflugsschiff wurde im Vorfeld für eine "private Brunchfahrt" gebucht. Das Schifffahrt-Unternehmen Held sieht sich getäuscht - und spendet nun die Einnahmen an die Überlinger Flüchtlingshilfe.
Bernd Schmidt, der Intendant des Friedrichstadt-Palastes, hat sich klar positioniert. Er will in seinem Revuetheater keine AfD-Wähler als Zuschauer haben. In einem Brief an alle Mitarbeiter schreibt Schmidt: "Wir werden uns künftig noch deutlicher als bisher von 20 oder 25 Prozent unserer potenziellen Kunden im Osten abgrenzen und von Hohlköpfen mit Migrationshintergrund selbstverständlich auch. Ich will all deren Geld nicht." Weiter schreibt er: "Der Palast ist eine bedeutende Kulturinstitution im Osten. Daraus erwächst Verantwortung.". Zwar seien weder alle AfD-Politiker Nazis noch alle Wähler dieser Partei. "Aber wer AfD wählte, wusste, dass er auch Nazis in den Bundestag wählt. Wer das aus Angst oder Sorge oder Protest in Kauf nimmt, ist ein Brandstifter und Mittäter", schreibt Schmidt.