Guten Abend gastli,
um dem Leser vor Augen zu führen, um wen es hier geht, sollten wir mal klar beschreiben, um wen es hier geht:
Es geht um die Personen, deren Aufenthaltsstatus und deren Asylgesuch geprüft und abschlägig beschieden worden ist. Diesen Personen wurde bis zum Abschluss des Verfahrens Schutz und Unterhalt in Deutschland gewährt. Wenn aber alle Rechtsmittel, die unser Staat reichlich bietet, ausgeschöpft sind, kommt eines der Tag, an dem die Person ausreisepflichtig wird.
Wenn ein Mensch sich in das Hoheitsgebiet eines anderen Staates begibt, unterwirft er sich dessen Gesetzen. Das ist international üblich, Du kannst es gern in Amerika, in der Türkei, in Russland oder sonstwo mal ausprobieren, gegen die Gesetze des Gastlandes zu verstoßen.
Hin und wieder kommt es vor, dass ein Teil von ihnen am Tag des Abfluges irgendetwas anderes vor haben. Sie sind dann nicht auffindbar und können nicht abfliegen. Wir als Steuerzahler haben diesen Leuten nicht nur den bisherigen Aufenthalt finanziert, sondern auch die nun ungenutzt bleibenden Plätze im Charterflugzeug.
Also wenn ich irgendwelchen meiner Pflichten nicht nachkomme, werde ich sanktioniert. Zum Beispiel mit einem Ordnungsgeld. Und Du hättest lieber, dass diese Leute für ihr Versäumnis noch belohnt werden, indem sie durch ihr Fehlverhalten eine volle Alimentierung erhalten sollen?
Nun ja, es mag sein, dass ich als Steuerzahler eine andere Meinung dazu habe, als Du. Ich erwarte ja nicht einmal von Dir, dass Du meinen Standpunkt verstehst.
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gastli hat am 15. April 2019 um 17:56 Uhr folgendes geschrieben:
Die Leistungen liegen unter dem Niveau der Grundsicherung in Deutschland. |
Es geht hier um Leute, die sich nicht mehr (legal) in Deutschland aufhalten.
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gastli hat am 15. April 2019 um 17:56 Uhr folgendes geschrieben:
gastli, der sich wundert, dass Pfiffikus das nicht auch unter aushungern versteht, wenn DAS sogar noch per Gesetz unterschritten werden soll. |
Das greift hier auch nicht mehr. In Gemeinschaftsunterkünften kann der notwendige persönliche Bedarf soweit wie möglich auch durch Sachleistungen gedeckt werden.
Pfiffikus,
der inzwischen mehrfach materielle Hilfe für Personen geleistet hat, die sich legal hier aufhalten