Die WHO stuft das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat als "wahrscheinlich krebserregend" ein

gastli
Zitat:
Gericht in den USA. Glyphosat für Krebsfall mitverantwortlich.
Ein Amerikaner hatte jahrelang mit glyphosathaltigen Mitteln gearbeitet − und erkrankte später an Krebs. Ein US-Gericht urteilte nun: Das Produkt der Bayer-Tochter war dafür maßgeblich mitverantwortlich.
[Quelle: tagesschau.de; 20. März 2019]

Ein Mittel, das eine bestimmte Sorte von Leben vernichtet, könnte auch für andere Sorten von Leben gefährlich sein?
Ja sowas!
Kaum gehört Monsanto einem ausländischen Konzern, findet schon die zweite US-Jury, dass Glyphosat karzinogen ist!
Hätte uns doch nur jemand gewarnt!
gastli
Randbemerkung

Bayer und Monsanto zusammen sind jetzt weniger wert als Monsanto alleine zum Zeitpunkt der Übernahme.

Das Gift erzeugt auch "Börsenkrebs".
Muhahaha.
Dr.Sahnebacke
Perverse Vorgänge, vom Standpunkt des Kleinsparers aus betrachtet.
In den Kreisen der Global Player wird schon das Wenigerwerden von Miliarden Schulden als "Gewinn" deklariert.
Erinnert mich an die Absatzschuhe in der DDR in den 80er Jahren. Dort sassen die Absätze vorn dran, damit auch jeder merkte, es geht bergauf (Comedy!).

Zitat:
Der Schuldenberg wuchs wegen des Monsanto-Kaufs aber weniger stark als gedacht. Ende 2018 lagen die Schulden unterm Strich bei 35,7 Milliarden Euro. Finanzvorstand Nickl wertete dies positiv, schließlich war man im August von 39 Milliarden Euro ausgegangen.


Quelle: https://www.emderzeitung.de/deutschland-...id,2002437.html
Artikel vom 27.März 2019
Meta
Wenn Bayer die Herstellung von Glyphosat einstellt kommt es in darauffolgendem Jahr zu Hungerkatastrophen auf der Erde, welche ein Ausmaß haben werden, daß mit den Flüchtlingsströmen von 2015 nicht vergleichbar sind.
Es wird jedoch nichts nützen, denn ca, 50 % der Weltbevölkerung würde die nächsten Jahre nicht überleben. Es gäbe einen weltweiten Bürgerkrieg um Nahrungsmittel, dagegen sind die jetzigen Flüchtlingsströme harmlos.
Suche:
--Flüchtlingsströme Klimawandel Geschichte
--"Geschichte der Klimawandel" Flüchtlingsströme
--Geschichte Klimawandel

https://de.wikipedia.org/wiki/Forschungs...es_Klimawandels
Pfiffikus
Zitat:
Meta hat am 04. Mai 2019 um 11:12 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn Bayer die Herstellung von Glyphosat einstellt kommt es in darauffolgendem Jahr zu Hungerkatastrophen auf der Erde, welche ein Ausmaß haben werden, daß mit den Flüchtlingsströmen von 2015 nicht vergleichbar sind.
Damit ist weniger zu rechnen. Denn wozu dient Glyphosat?

Glyphosat dient den Landwirten dazu, Wildkräuter zwischen ihren Monokulturen chemisch zu bekämpfen, weil deren manuelle Bekämpfung zu teuer ist. Und das passiert vor allem in den Industriestaaten. In den Entwicklungsländern gibt es diese Notwendigkeit nicht, denn da gibt es viele billige Hände, notfalls Kinderhände, die Unkraut ziehen können. Glyphosat ist für die da unten viel zu teuer. Wenn es das Zeug nicht mehr gäbe, wäre das für die Armen da unten kaum zu bemerken.

Und hier in Deutschland? Hier stehen auch andere Methoden des Pflanzenschutzes zur Verfügung, Tausende Biobauern machen es vor. Nur sind diese Produkte dann teurer. Ein Verzicht auf Glyphosat würde allerdings in Deutschland keineswegs zu einer Hungerkatastrophe führen, sondern zu einer Verteuerung der Lebensmittel. Doch zum Trost für diese Preiserhöhung können die Hersteller ein wunderschönes grünes Siegel auf die Verpackung pappen "Ohne Glyphosat hergestellt". Ist doch auch schön, nur nicht für die Empfänger von Grundsicherung.


Ein Segen wäre der Verzicht auf dieses Mittel für die Artenvielfalt auf den Flächen der Agrarindustrie. Wenn zwischen den Maispflanzen ein paar unscheinbare Wildkräuter wachsen und blühen, dann könnte sich die Insektenwelt daran laben und sich wieder ein wenig erholen.


Pfiffikus,
der Deine Befürchtung nicht teilen möchte
Meta
Lieber Pfiffikus, ich bin in der Landwirtschaft groß geworden. Sie wissen absolut nichts darüber, das merke ich an dem was Sie dazu schreiben.

Wann und wo gibt es Wildkräuter zwischen Monokulturen, welche bekämpft werden müßten?
Auf Ihre Antwort bin ich gespannt.
gastli
Zitat:
Meta hat am 04. Mai 2019 um 14:00 Uhr folgendes geschrieben:
Lieber Pfiffikus, ich bin in der Landwirtschaft groß geworden. Sie wissen absolut nichts darüber, das merke ich an dem was Sie dazu schreiben.


Also gegen das Universalgenie Meta ist kein Kraut gewachsen.

Oder doch?
Glyphosat?
Pfiffikus
Zitat:
Meta hat am 04. Mai 2019 um 14:00 Uhr folgendes geschrieben:
Lieber Pfiffikus, ich bin in der Landwirtschaft groß geworden.
Und? Hat man Dich da auch mal zum Rübenhacken geschickt? Oder warst Du eine Art Pechmarie?


Zitat:
Meta hat am 04. Mai 2019 um 14:00 Uhr folgendes geschrieben:
Sie wissen absolut nichts darüber, das merke ich an dem was Sie dazu schreiben.
Das nehme ich jetzt deprimiert zur Kenntnis.

Zitat:
Wann und wo gibt es Wildkräuter zwischen Monokulturen, welche bekämpft werden müßten?

Hier zum Beispiel zwischen den Kartoffeln:


Zwischen Maispflanzen:


Wildkräuer im Rübenanbau:


Oder im Weizen:


Willst Du noch Wildkräuter in weiteren Kulturen? Willst Du noch die Geo-Koordinaten?


Insbesondere in den ersten drei Fällen ist eine Bekämpfung angezeigt, solange die Kulurpflanze ihr Blätterdach noch nicht geschlossen hat und die unliebsame Konkurrenz beschattet. Kurz nach der Aussaat/dem Auspflanzen geht es nämlich um die Frage, wer wen überwuchert und beschattet, welche Pflanzen die Oberhand gewinnen. Ohne menschliche Eingriffe hätten die Rüben kaum eine Chance.

Und auch bei geschlossenem Blätterdach im Maisfeld haben manche Wildkräuter noch ihre Chance. Zum Beispiel die Ackerwinde:




Wenn sich der Landwirt auf mechanische oder andere konventionellen Methoden der Bekämpfung beschränkt, so wird das nicht hundertprozentig sein. Und dadurch behalten Insekten, sofern sie nich vom Landwirt vergiftet werden, ihre Chance. In den Bildern siehst Du Kamille und Winde blühen. Und quasi alle heimischen Wildkräuter bieten Ausgangsmaterial für eine Nahrungskette, an deren oberen Ende Raubvögel und Wölfe (heute nur Füchse) stehen.

Nutzt der Landwirt ein Totalherbizid, zum Beispiel Glyphosat, dann ist die Bekämpfung der Wildkräuter vollständig möglich. Für Insekten und letztendlich für Vögel bleibt nix mehr zu holen.
Und genau deshalb gehört Glyphosat auf den Feldern verboten!



Pfiffikus,
der die "wahrscheinliche Krebserregung" für weniger relevant für ein Verbot hält
timabg
Elfi, ach ich mein doch @Meta!
Ein geschwisterlicher Hof reicht nicht um sagen zu können "ich kenne das weil ich da aufgewachsen bin" .
Ich lade dich ein! Wenn ich das nächste mal,ein paar Hühner schlachte darfst du sie ausnehmen.

Wie in alten Tagen oder nicht?
Meta
Kartoffeln machen Unkraut tot; spätesten nach dem anhäufeln hat es keine Chance mehr.
Auch Mais wächst schneller als Unkraut, das gehrt nach kurzer Zeit ein.
Kamille im Weizen gibt es, wenn es zuvor ein Kamillefeld war. in diesem Fall kann man eine Untersaat verwenden, zB. Klee oder Luzerne, da kommt kein Unkraut auf.

Bleiben die Rüben, diese kann man grubbern. In meiner Kindheit hat man da das Unkraut gehackt. Das ist jedoch nur nötig, wenn lange Trockenheit nach der Saat deren Wachstum beeinträchtigte. Ansonsten mussten Rüben eh mit der Hand verzogen werden. Heute verwendet man Pflanzmaschinen, da sind die Rüben schon größer als beim verziehen und wenn die Witterung stimmt hat auch da das Unkraut keine Chance; darauf sollte man achten ehe man sie pflanzt.
gastli
DIE LINKE. deckt auf:

Zitat:
Bundesregierung bestätigt: Schmidt-Ministerium im Visier von MONSANTO
Wie eine Anfrage der Linkspartei-Abgeordneten Sylvia Gabelmann vom 26.6.2019 ergab, befinden sich auch Namen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft auf den Listen von FLEISHMAN HILLARD, der von der jetzigen BAYER-Tochter MONSANTO angeheuerten PR-Agentur. Das nährt den Verdacht, dass im Zuge der umstrittenen Entscheidung des damaligen Landwirtschaftsministers Christian Schmidt (CSU), einer Zulassungsverlängerung von Glyphosat auf EU-Ebene zuzustimmen, Einflussnahmen erfolgten. Umso mehr, als die Firma damals gemeinsam mit ihrem Auftraggeber für Deutschland dezidiert eine Strategie entwickelte, „um es der Regierung zu erlauben, zu einer Position zurückzukehren, die der Glyphosat-Zulassungsverlängerung positiv gegenübersteht“.
[Quelle: https://www.trueten.de/archives/11156-Bu...n-MONSANTO.html]

So agieren die widerlichen Menschen, die in diesem widerlichen System ihre widerlichen Motive ausleben können.
Dr.Sahnebacke
Schön, dass wir da an einem Strang ziehen,
die AfD hatte bereits fast zwei Jahre vorher auf die Gesundheitsgefahr sowie die Verstrickungen von Industrie und Lobbyisten aufmerksam gemacht.

Ja

https://afdkompakt.de/2017/10/20/lobbyis...eller-verfasst/
gastli
Fasch!
Wenn AfD-Faschisten mangels eigener Substanz bei anderen abschreiben bedeutet das absolut nichts.
Daraus folgte bei dir wieder nur eine fehlerhafte Einschätzung.
Wir ziehen niemals an einem Strang mit lügenden Faschisten.
gastli
Zitat:
Streit um Glyphosat-Zulassung
Wie Lobbyisten Ministerien und Kanzleramt bearbeiteten

Ende 2017 winkte Landwirtschaftsminister Schmidt (CSU) die EU-weite Verlängerung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat als Vertreter Deutschlands durch.
Seine Kollegin aus dem Umweltministerium, Hendricks (SPD), war dagegen. Deutschland hätte sich wegen des Streits in der Regierung eigentlich enthalten müssen.
Akten aus beiden Ministerien geben einen tiefen Einblick, wie Lobbygruppen den Streit um Glyphosat zu beeinflussen versuchten.
[Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/glyp...hland-1.4554820]

Und so geben sich die im Auftrag der Verbrecher agierenden Laufburschen und Mietmäuler des Kapitals die Klinken in die Hand, um das Gift weiter am Markt zu halten.
gastli
Zitat:
Umstrittenes Herbizid
Österreich beschließt Glyphosat-Verbot

Das Parlament in Österreich hat dafür gestimmt, den Einsatz des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat zu untersagen. Noch ist allerdings unklar, ob sich das mit EU-Recht vereinbaren lässt.
[Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natu...-a-1275461.html]

Als erstes!!! EU-Land.
Bravo.
Archivar
Und das mit dem Nazi Kurz an der Spitze!
gastli
Die Verbrecher bezahlen weitere 10.000.000.000 Dollar um sich dafür freizukaufen, dass sie ihr Gift weiter verteilen können.
Meta
Wenn Glyphosat verboten wird steht uns weitaus schlimmeres bevor. Die Schäden durch Krankheiten und Seuchen welche dann durch Insekten verbreitet werden, fallen weitaus schlimmer als die Corona Epidemie aus.

Wie wollen Sie sich entscheiden? Gäbe es weniger Lebewesen auf der Erde so hätten die Insekten weniger Nahrung und würden verhungern.

Wie würden Sie sich unter diesen Verhältnissen entscheiden gastli?
Pfiffikus
Zitat:
Meta hat am 28. Juni 2020 um 04:51 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn Glyphosat verboten wird steht uns weitaus schlimmeres bevor. Die Schäden durch Krankheiten und Seuchen welche dann durch Insekten verbreitet werden, fallen weitaus schlimmer als die Corona Epidemie aus.
Da verquirlst Du verschiedene Sachen, die nicht zusammen gehören.

Glyphosat ist ein Mittel, mit denen man Pflanzen vergiftet. Insekten macht Glyphosat nichts aus. Mücken und Zecken, die Malaria, FSME oder Boreliose übertragen, werden von Glyphosat nicht beeinflusst.

Ja, Glyphosat bedroht auch die Vielfalt von Insekten. Bedroht sind vor allem solche Insektenarten, die als Bestäuber oder als Pflanzenfresser in Erscheinung treten. Diese wiederum sind keine Überträger für menschliche Krankheiten. Praktisch werden die Insekten aber vor allem von anderen Pflanzenschutzmitteln direkt bedroht. Glyphosat wirkt nur indirekt auf die Insekten ein.



Pfiffikus,
der den Einsatz von Glyphosat vor allem wegen der Wirkung auf Insekten ablehnt
gastli
Zitat:
Meta hat am 28. Juni 2020 um 04:51 Uhr folgendes geschrieben:
Wie würden Sie sich unter diesen Verhältnissen entscheiden gastli?


Im Moment wäre ich vollkommen zufrieden damit, wenn dich eine Tsetsefliege stechen würde.
Dann blieben uns eine Zeitlang deine seltsamen Gedanken und die daraus entstehenden unlogischen Beiträge erspart.

gastli mit einem Zwinkersmilie.