Moinsen Gastli,
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gastli hat am 11. März 2015 um 10:09 Uhr folgendes geschrieben:
Das Potential für einen rassistischen Mob, für den sich jeder demokratisch denkende Geraer schämen muss ist einmal kurz sichtbar geworden. |
versuche mal bitte, Deine reflexartigen Reaktionen zu zügeln und vor einer solchen Äußerung mal nachzudenken bzw. Dich kundig zu machen.
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gastli hat am 11. März 2015 um 19:15 Uhr folgendes geschrieben:
Das ist eben so nicht richtig.
Herr Lauinger war der erste Minister einer thüringer Regierung, der sich vor die Menschen stellte und als erstes deren Fragen beantwortete. |
Das ist erstmal richtig. In der Tat war das Objekt bis zum 27.02. ein Objekt aus der Angebotsliste wie jedes andere, zum Beispiel das Bergarbeiterkrankenhaus. Am 28.02. hat sich Lauinger das Objekt angesehen und
bereits am nächsten Werktag wurde die OB und die Öffentlichkeit in Kenntnis davon gesetzt, dass das Objekt in Liebschwitz in die engere Wahl kommt.
@Adeodatus
Dein Vorwurf, man hätte frühzeitig ins Gespräch kommen sollen, zieht hier nicht, obwohl er von den Heimgegnern gerne strapaziert wird.
Fakt ist aber, dass Lauinger auf dieser Informationsveranstaltung am 07.03. massiv Wahlwerbung für die AfD gemacht hat, indem er die Sorgen der Liebschwitzer nicht wirklich ernst nahm, klein redete und herunter spielte. Genau das hat dazu geführt, dass die Stimmung immer weiter eskalierte.
Er betonte, dass es ein umfangreiches Sicherheitskonzept geben wird, das mit der Polizei ausgearbeitet wird. Aber genau betrachtet dient dieses Konzept vor allem das Wohnheim und die Bewohner vor Übergriffen und Anschlägen zu schützen, weniger davor die Liebschwitzer, die benachbarten Kleingärten vor Kleinkriminalität zu schützen.
Er hatte Glück, dass kein Phrasenschwein daneben stand, er wäre arm geworden, ehrlich!
Sinngemäß: "Weder in Eisenberg, noch in Suhl ist die Kriminalität signifikant angestiegen."
"Fragen Sie doch in Eisenberg oder in Suhl die Polizei!"
Dieser Refrain wurde mehrfach herunter geleiert.
Praktisch müssen die Liebschwitzer nicht nach Suhl oder Eisenberg fahren, sie haben in den Neunziger Jahren schon ihre
eigenen Erfahrungen mit Asylbewerbern sammeln müssen, als im Ortsteil ein Asylantenheim mit ca. 200 Bewohnern war. Denen kann er nichts mehr schön reden!
Und wenn sich doch jemand nach Eisenberg begeben sollte, wäre die Polizei und deren Statistik der falsche Ansprechpartner.
Da werden sie sich lieber bei REWE erkundigen. Da wird es ein realistischeres Bild über Kleinkriminalität geben, als bei der Polizei.
Er hat noch mehr solche Böcke geschossen, eventuell erzähle ich Euch bald mehr davon.
Also gastli, merke Dir: Wenn hier in Gera ein neuer Pegida-Ableger gezüchtet wird, dann liegt es daran, dass die Bevölkerung eines ganzen Stadtteiles nicht ernst genommen wird und der Lauinger sie für dumm zu verkaufen sucht.
Die schwarze Regierung wurde gerade abgewählt. RRG ist zumindestens in Geras Süden kaum noch vermittelbar, die NPD ist rechtsextrem. Da bleibt ja nur noch, das Kreuz bei der AfD zu machen.
Deshalb sage ich, dass der Lauinger am vergangenen Freitag AfD-Wahlkampf gemacht hat.
Pfiffikus,
der es total befremdlich empfand, dass einige Redner auf dieser Veranstaltung die Flüchtlinge mit Müll und mit der Untitzer Deponie verglichen haben