„Pegida“-Stimmung in Gera

Pfiffikus
Hallo Ihr beiden,

Zitat:
gastli hat am 11. März 2015 um 10:09 Uhr folgendes geschrieben:
Das Potential für einen rassistischen Mob, für den sich jeder demokratisch denkende Geraer schämen muss ist einmal kurz sichtbar geworden.

Zitat:
gastli hat am 11. März 2015 um 19:15 Uhr folgendes geschrieben:
Die selben Nazis versuchen sich nun in Gera. [Letzten Donnerstag wurden sie auf dem Sportplatz Liebschwitz erkannt]


Zitat:
holgersheim hat am 14. März 2015 um 17:57 Uhr folgendes geschrieben:
Rassismus ist für mich keine berechtigte Sorge. Er ist ein Übel das diese Menschen in sich tragen. Ja Ja Ja

Wie ich hier sehen kann geht die Saat immer weiter auf, die von "besorgten Bürgern" ausgebracht wird.

Reflexe und Instinkte sind an sich etwas Nützliches. Aber es zeichnet den Menschen aus, sich insbesondere über Instinkte hinwegsetzen zu können und statt dessen überlegt zu handeln. Hier im Thema wurde auf Grund des Themas reflexartig die Rassistenkeule ausgepackt und versucht, damit Argumente zu ersetzen. Sorry, aber an diesen Stellen versuche ich gerne, die Diskussion zu versachlichen, indem ich ganz gezielt hinterfrage.


Schauen wir uns doch einfach mal ein Bild aus dem verlinkten Video an! Solche Szenen sind auch der Huffington Post entgangen.



Und wie haben die von Euch als Rassisten Betitelten bei der letzten Landtagswahl abgestimmt? Welcher Balken ist da am größten?


Und was lesen wir hier auf der Seite der Geraer Linken?
Zitat:
Eine wesentliche Voraussetzung ist eine transparente Informationspolitik. Wir fühlen uns genau wie die Menschen in Liebschwitz und den angrenzenden Ortsteilen und Gemeinden durch die Geschwindigkeit der Entwicklung überrascht.

Die Liebschwitzer sind ebenso überrascht, darüber hinaus noch näher dran, als die Leute am Geraer Markt. Aber deshalb sind sie noch keine Rassisten.


Für den Unmut, der sich derzeit in Liebschwitz breit macht, muss es ganz sicher andere Ursachen geben, aber ganz sicher nicht Rassismus!



Pfiffikus,
der es an dieser Stelle für sinnvoll hält, die Rassistenkeule wieder einzupacken
gastli
Zitat:
Pfiffikus hat am 15. März 2015 um 19:44 Uhr folgendes geschrieben:
Und was lesen wir hier auf der Seite der Geraer Linken?
Zitat:
Eine wesentliche Voraussetzung ist eine transparente Informationspolitik. Wir fühlen uns genau wie die Menschen in Liebschwitz und den angrenzenden Ortsteilen und Gemeinden durch die Geschwindigkeit der Entwicklung überrascht.

Die Liebschwitzer sind ebenso überrascht, darüber hinaus noch näher dran, als die Leute am Geraer Markt. Aber deshalb sind sie noch keine Rassisten.

Für den Unmut, der sich derzeit in Liebschwitz breit macht, muss es ganz sicher andere Ursachen geben, aber ganz sicher nicht Rassismus!

Pfiffikus,
der es an dieser Stelle für sinnvoll hält, die Rassistenkeule wieder einzupacken


Es besteht überhaupt kein Anlass dazu nicht mehr auf Rassismus im Zusammenhang mit den Ereignissen rund um die Einrichtung einer Erstaufnahmestelle in Gera hinzuweisen.

Wie ich bereits schrieb handelt es sich bei meinen Einlassungen um Kritik an den Äußerungen die bei den öffentlichen Veranstaltungen getätigt wurden.
Aus diesen Äußerungen lässt sich purer Rassismus ableiten, keine Besorgnis.
Auf dem Liebschwitzer Sportplatz hatten sich bekannte Neonazis mit genau dieser Absicht eingefunden und über den Platz verteilt.
Jeder, der sich dort aufhält und den angestimmten Tenor aus Rassismus und Fremdenfeindlichkeit mit trägt, der muss sich auch gefallen lassen als Rassist bezeichnet zu werden.
Diese Leute dort waren nicht besorgt.
Diese Leute dort waren auch nicht zum Dialog bereit.

Vielleicht kann ja der Liebschwitzer OT-Bürgermeister morgen oder am Donnerstag von seinem Info-Besuch und seinen Eindrücken aus Eisenberg berichten.

PS: Der längste Balken in der Grafik ist schwarz-blau-olivbraun.
gastli, der dieses Beispiel lustig fand.
Adeodatus
@ gastli meiner Auffassung nach geht es schon gar nicht mehr darum ob jemand rassistische Äußerungen gemacht hat oder nicht, sondern einfach darum einen ganzen Stadtteil zu verunglimpfen. Ich weiß nicht ob euch das deutsche Sprichwort, "Das gebrannte Kind scheut das Feuer" bekannt ist.

Was ich mich frage ist wieso ihr so vehemennt dafür sind das die Flüchtlinge am Arsch der Welt untergebracht werden sollen. Ich hatte mich schon einmal in dem Thema "neues Klinikum für Gera" dazu geäußert was es für Möglichkeiten in unserer Stadt gäbe und welche total absurd sind.

Zitat:
Adeodatus hat am 20. Februar 2015 um 10:16 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Ministerium: Gera ist als Asyl-Erstaufnahme im Gespräch

Eingang eines offenbar privaten Vorschlags bestätigt, das ehemalige Wismut-Krankenhaus für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Die Stadtverwaltung zeigt sich überrascht und hat andere Pläne.

Quelle: OTZ


Nun bin ich tatsächlich etwas überrascht das man tatsächlich das ehemalige Wismut Krankenhaus als Erstaufnahme ins Gespräch gebracht hat. Jedoch sehe ich es an dieser Stelle völlig falsch, zum einen weil auf dem Gelände weiterhin die Strahlentherapie betrieben wird in der Krebskranke Patienten behandelt werden und zum anderen ist dieses Gebäude einfach an der falschen Stelle, wir haben in Gera genügend leerstehende Gebäude die genutzt werden könnten z.B. könnten in der Gagarinstraße die derzeit leerstehenden Wohngebäude instandgesetzt und für die Flüchtlinge bereitgestellt werden, zumal die Stadtverwaltung in dieser Straße das zuständige Dezernat unterhält und sowieso eine Flüchtlingsunterkunft in der Trebnitzer Straße betrieben wird.


Warum macht ihr euch nicht für eine zentrale Lösung stark, man gewinnt den Eindruck das eine isolierte Unterbringung die allerbeste Lösung für euch wäre und die würde ja gerade einmal die 2000 Liebschwitzer betreffen. Eine Unterbringung an zentraler Stelle hätte eigentlich nur Vorteile, man würde derzeit leerstehende Wohngebäude einer Nutzung zuführen, der Eigentümer ist die GWB "Elstertal" eine Vermietung würde der Stadt zugute kommen. Und nicht zuletzt es gibt Einkaufsmöglichkeiten und für den Notfall ist ärztliche Hlife und sogar die Polizei nur ein paar Minuten entfernt.
gastli
Zitat:
Adeodatus hat am 16. März 2015 um 15:08 Uhr folgendes geschrieben:
@ gastli
Was ich mich frage ist wieso ihr so vehemennt dafür sind das die Flüchtlinge am Arsch der Welt untergebracht werden sollen.


Ich bin da auf keinen Fall dafür.

Zitat:
Adeodatus hat am 20. Februar 2015 um 10:16 Uhr folgendes geschrieben:
.... wir haben in Gera genügend leerstehende Gebäude die genutzt werden könnten z.B. könnten in der Gagarinstraße die derzeit leerstehenden Wohngebäude instandgesetzt und für die Flüchtlinge bereitgestellt werden, zumal die Stadtverwaltung in dieser Straße das zuständige Dezernat unterhält und sowieso eine Flüchtlingsunterkunft in der Trebnitzer Straße betrieben wird.


Richtig, dass ist eine diskutable Variante.
Vorrausgesetzt die Gebäude werden in einen Zustand gebracht, der dem heutigen Wohnstandard entspricht.
Pfiffikus
Guten Abend allerseits!

Fassen wir mal gastlis Standpunkt zusammen:
Zitat:
gastli hat am 16. März 2015 um 14:03 Uhr folgendes geschrieben:

Es besteht überhaupt kein Anlass dazu nicht mehr auf Rassismus im Zusammenhang mit den Ereignissen rund um die Einrichtung einer Erstaufnahmestelle in Gera hinzuweisen.

Zitat:
gastli hat am 16. März 2015 um 14:03 Uhr folgendes geschrieben:
Aus diesen Äußerungen lässt sich purer Rassismus ableiten, keine Besorgnis.


Mit anderen Worten: Die Bedenken, die von Liebschwitzern und zum Teil auch hier zur Sprache gebracht wurden, hält unser gastli für unbegründet.

Die Erfahrungen, die bereits in Liebschwitz mit Asylanten gemacht worden sind, schiebt der gastli den Liebschwitzern selber in die Schuhe:
Zitat:
gastli hat am 14. März 2015 um 20:55 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn ich das richtig verstehe werden die Delikte doch den damals dort wohnenden Asylbewerbern pauschal in die "Schuhe" geschoben.

[Vielleicht haben sich die besorgten Bürger einfach mal einen schönen Braten gegönnt, bevor sie schrieen haltet den Ausländer-Dieb.]



Nun gastli, wir beide sind zu unwichtig, um den Leuten hier eine Meinung aufdrängen zu können. Jeder Leser wird sich wahrscheinlich das Recht heraus nehmen, sich selbst ein Bild davon zu machen, wer näher an der Wahrheit liegt, Du oder ich. Denn keiner von uns beiden hat hier die Deutungshoheit.





Zitat:
gastli hat am 16. März 2015 um 14:03 Uhr folgendes geschrieben:
Auf dem Liebschwitzer Sportplatz hatten sich bekannte Neonazis mit genau dieser Absicht eingefunden und über den Platz verteilt.

Mag sein, dass auch bekannte Neonazis dort waren. Aber ich halte es für sehr wichtig, dass die Organisatoren (oder wer immer das war?) sich in Liebschwitz bei den Plakatträgern vergewissert haben, dass nur heimische Leute diese Veranstaltung als Demo nutzen.
Hoffentlich wird das am Donnerstag ebenso konsequent durchgezogen und Demo-Touristen verbannt!
Und warum sollen sich nicht auch die von Dir als "bekannte Neonazis" bezeichneten Leute teilnehmen und sich aus erster Hand informieren dürfen, was der Herr Lauinger zum Thema Erstaufnahmestelle zu sagen hat?


Zitat:
gastli hat am 16. März 2015 um 14:03 Uhr folgendes geschrieben:
Jeder, der sich dort aufhält und den angestimmten Tenor aus Rassismus und Fremdenfeindlichkeit mit trägt, der muss sich auch gefallen lassen als Rassist bezeichnet zu werden.
Diese Leute dort waren nicht besorgt.
Diese Leute dort waren auch nicht zum Dialog bereit.

Das ist doch Quatsch mit Soße! Komm mal wieder runter!
  • Ich war auch dort, aber Du bist einer der Wenigen, die mich deshalb zum Rassisten machen.
    Und auch wenn ich Zeit dafür finden sollte, am Donnerstag auf den Kornmarkt zu kommen, so werde ich mich nicht als "Gera ist bunt-Willkommensdemonstrant" instrumentalisieren lassen. Dann werde ich einfach nur dort sein, um zuzuhören, um anschließend sachlich diskutieren zu können.

  • Ich habe dort Sorgen vernommen, die ich zum Teil als berechtigt finde, Du eben nicht.
    Ganz sicher, darüber sind wir uns wahrscheinlich einig, kamen auch einige Äußerungen durchs Mikrofon, die in der Tat nicht anders als fremdenfeindlich einzuordnen sind. Ganz am Anfang dieses Themas hatte ich mich beispielhaft schon von so einer Äußerung distanziert.
    Aber das für alle Bedenken zu behaupten, da solltest Du schon deutlicher differenzieren! Wenn Du wenigstens den Willen dazu hättest!!!

  • Ich habe dort mit Liebschwitzern sehr konstruktive Dialoge geführt, obwohl ich dort nicht den Verhinderern nach dem Munde geredet habe!







Zitat:
gastli hat am 06. Dezember 2014 um 08:46 Uhr folgendes geschrieben:
An die Nazigilde im FT:
Dunkeldeutschland bekommt einen lichten Fleck.


Quelle
An dieser Stelle solltest Du allerdings Recht behalten. Hätte im Spätherbst jemand vermutet, dass die neue rote Regierung so schnell ernst macht und ihren Plan (Es ist noch kein Fünfjahrplan) wie zu DDR-Zeiten durchdrückt?
Und hätten wir es gedacht, dass schon im zeitigen Frühjahr wieder nach möglichst vielen Mitgliedern der DSF (Gesellschaft für Deutsch-Serbische Freundschaft) geworben wird? Vorerst müssen noch keine Beitragsmarken geklebt werden. Kommt das auch noch?



Pfiffikus,
der vor Deiner Weitsicht den Hut zieht
Meta
Als zu OB Dr. Vornehm´s Zeiten ALGII Empfänger nach Gera ziehen wollten da waren diese nicht willkommen und erhielten keinen Zuzug. Ist das eine Diskriminierung oder keine?
gastli
Stimmung ja.
Aber keine Pegida-Stimmung.

Pfiffikus
Zitat:
holgersheim hat am 13. März 2015 um 09:22 Uhr folgendes geschrieben:
Kein ..gida oder anders gearteter Rassismus in Gera!

Bitte unterstützt diesen Aufruf.

Nun, ich habe es geschafft und war mal dort.

Zuerst mal ein Puuuuuhhh! für die Organisatoren wegen der ausgeschriebenen Zeit. Es hätte völlig ausgereicht, die Veranstaltung 17:00Uhr oder 17:30 Uhr beginnen zu lassen. Einige wenige Redebeiträge, dafür aber Gedudel aus der Lautsprecherbox - dafür habe ich mir auf dem Kornmarkt die Beine in den Bauch gestanden. Leider war ich dann irgendwann so weit durchgefroren, dass ich keine Lust mehr hatte, das Ende der Veranstaltung abzuwarten. Ich muss meine Gesundheit und Arbeitskraft ein wenig schonen.



Es konnten einige erfrischende Gespräche geführt werden und einige Leute gingen reihum und versuchten, die Anwesenden mit verschiedenen Aktionen zu vereinnahmen. In beiden Fällen wurde aber höflich gefragt, es wurde nicht penetrant um Unterschrift bzw. Mitwirkung gebettelt.


Schön, dass die aktuelle Stunde aus dem Rathaussaal nach draußen übertragen worden ist. Da konnte eine große Zahl Zuhörer live teilhaben.
Schön, dass inzwischen die Sprecher der allermeisten Fraktionen eingesehen haben, dass jemand nicht gleich Nazi ist, wenn man Einwände vorbringt. Auch wenn es unser gastli nicht einsehen mag, manche Bedenken sind doch berechtigt, auch wenn es unser gastli nicht einsehen mag.
Nebenbei bemerkt, bis 2010 war dieses Heim mit 200 deutschen Auszubildenden bewohnt. Auch das hat einzelnen Liebschwitzern Probleme gemacht. Soll das bei der neuen Verwendungsart des Gebäudes mit noch mehr Bewohnern anders werden? Fakt ist, 500 Deutsche in diesem Heim untergebracht, würden erhebliche Probleme verursachen. Also Rassistenkeule bitte wieder einpacken!


Eine Sache hat sich durch die Fraktionen hinweg noch nicht herumgesprochen: Es wurde immer vom armen Kriegsflüchtling geredet. Alle Redner verkannten die Zusammensetzung der Menschen, die zu uns kommen. Waren die blind oder ist das Masche?
Zitat:
Beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge haben im Februar 2015 26.083 Personen einen förmlichen Asylantrag gestellt, davon 22.775 als Erstanträge und 3.308 als Folgeanträge. Damit ist die Zahl der Asylbewerber gegenüber dem Vorjahresmonat um 14.863 Personen (132,5 Prozent) gestiegen und gegenüber dem Vormonat um 1.041 Personen (4,2 Prozent) gestiegen. Insgesamt 14.213 Anträge wurden von Staatsangehörigen der Westbalkanstaaten Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien gestellt, das sind 54,5 Prozent aller in Deutschland gestellten Asylanträge.

Quelle
Der größte Teil der Ankömmlinge sind also Wirtschaftsflüchtlinge. Diese Tatsache stieß den Zuhörern, die neben mir standen, sehr sauer auf und richtig viel kann man dem auch nicht entgegensetzen.


Die Würde dieser Menschen aus den Westbalkanstaaten ist ebenso unantastbar, aber wäre ist nach meinem Ermessen der falsche Weg, diesen Leuten mit einem fast aussichtslosen Asylverfahren in Deutschland zu helfen. In einem EU-Beitrittskandidatenland muss es der deutschen Politik, der EU auch möglich sein, so viel Einfluss zu nehmen, dass den Menschen ein menschenwürdiges Dasein ermöglicht wird, dass keine Rassen, wie Sinti und Roma diskriminiert werden usw. Einverstanden, das kann weder ein Geraer Stadtrat, noch eine Thüringer Regierung ändern. Aber beide hätten es thematisieren können und sollen!
Bevorzugte Behandlung.



Nur der Herr Weber hat wahrscheinlich den Schuss noch nicht gehört. Er hat die Befürchtungen, die geäußert worden sind, mal näher analysiert, er hat es jedenfalls versucht. Bei Kindern oder einem elfjährigen Mädchen, gleich welcher Haarfarbe, hält er nur Gewaltdelikte und Sexualstraftaten für möglich. Eigentumsdelikte, insbesondere, dass einer Elfjährigen auch mal ein Handy abgezogen werden könnte, hielt er nicht für möglich. Dass in einer Kleingartenanlage das jeweils reife Obst Begehrlichkeiten wecken wird, kommt ihm gar nicht in den Sinn. Sowas wird ja üblicherweise kaum auf seinem Schreibtisch landen, eine Anzeige wäre hier ohnehin Zeitverschwendung. Das zeigt, wie flachgründig er analysiert hat. Er hat dafür auch die passende Sorte Beifall erhalten.

Wieder ein Stück grüner Wahlkampf für die AfD. Und viel Porzellan, viel von dem Vertrauen, welches von anderen Verantwortlichen langsam herangezüchtet werden soll, wieder zertrampelt.



Pfiffikus,
der eigentlich diese Art von Politik nicht Gera sehen möchte
gastli
Zitat:
Pfiffikus hat am 20. März 2015 um 00:57 Uhr folgendes geschrieben:
Schön, dass die aktuelle Stunde aus dem Rathaussaal nach draußen übertragen worden ist. Da konnte eine große Zahl Zuhörer live teilhaben.
Schön, dass inzwischen die Sprecher der allermeisten Fraktionen eingesehen haben, dass jemand nicht gleich Nazi ist, wenn man Einwände vorbringt. Auch wenn es unser gastli nicht einsehen mag, manche Bedenken sind doch berechtigt, auch wenn es unser gastli nicht einsehen mag.


Ich zitiere mich:
Zitat:
gastli hat am 16. März 2015 um 14:03 Uhr folgendes geschrieben:
Wie ich bereits schrieb handelt es sich bei meinen Einlassungen um Kritik an den Äußerungen die bei den öffentlichen Veranstaltungen getätigt wurden.
Aus diesen Äußerungen lässt sich purer Rassismus ableiten, keine Besorgnis.
Auf dem Liebschwitzer Sportplatz hatten sich bekannte Neonazis mit genau dieser Absicht eingefunden und über den Platz verteilt.
[Jeder, der sich dort aufhält und den angestimmten Tenor aus Rassismus und Fremdenfeindlichkeit mit trägt, der muss sich auch gefallen lassen als Rassist bezeichnet zu werden.
Diese Leute dort waren nicht besorgt.]
Diese Leute dort waren auch nicht zum Dialog bereit.


Exakt diese Leute waren auch gestern Abend komplett vertreten.
Aus Richtung Markt gesehen hatten sie sich instinktiv richtig am rechten Rand versammelt.

Zitat:
Pfiffikus hat am 20. März 2015 um 00:57 Uhr folgendes geschrieben:
Die Würde dieser Menschen aus den Westbalkanstaaten ist ebenso unantastbar, aber wäre ist nach meinem Ermessen der falsche Weg, diesen Leuten mit einem fast aussichtslosen Asylverfahren in Deutschland zu helfen. In einem EU-Beitrittskandidatenland muss es der deutschen Politik, der EU auch möglich sein, so viel Einfluss zu nehmen, dass den Menschen ein menschenwürdiges Dasein ermöglicht wird, dass keine Rassen, wie Sinti und Roma diskriminiert werden usw. Einverstanden, das kann weder ein Geraer Stadtrat, noch eine Thüringer Regierung ändern. Aber beide hätten es thematisieren können und sollen!


So wäre dieser Text richtig formatiert.

gastli, der sich in seiner Ansicht nicht berichtigen muss.
Wald"Gang"
Frau Rothe-Beinlich macht nun ein paar Forderungen gegenüber der Stadt auf (letzter Absatz). Von den Finanzproblemen Geras scheint in Erfurt nichts bekannt zu sein.

http://www.mdr.de/thueringen/ost-thuerin...erkunft102.html
Pfiffikus
Zitat:
Mit Empörung hat Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos) gestern die Nachricht aufgenommen, wonach drei Gewerbebetriebe auf dem Gelände der ehemaligen Berufsschule Gera-Liebschwitz von Kündigungen durch den Verwalter der privaten Immobilie betroffen sind.

Quelle

Wir sehen doch, die Erstaufnahmestelle macht in Liebschwitz keine Probleme. Welche berechtigten Bedenken haben denn die Liebschwitzer?



Was kann die Stadt dagegen machen?
Zitat:
"Wir werden mit unserer Wirtschaftsförderung den betroffenen Unternehmen so gut wie möglich helfen, erwarten aber auch dabei die Unterstützung des Freistaates."

Also A-Karte für die betroffenen Gewerbetreibenden.



Pfiffikus,
der darauf hinweist, dass diese Wirtschaftsförderung eine freiwillige Leistung der Stadt ohne Haushalt sein müsste
Meta
Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen islamischen und europäischen Rechtsordnungen. Die Probleme sind so gravierend das bisher die Türkei nicht Mitglied der EU werden konnte, weil sie die erforderlichen Rechtsanpassungen aus religiösen Gründen nicht umsetzte.
Dieser Unterschied in den Rechtsordnungen führte in Europa zu Parallelgesellschaften und offenen kulturellen Konflikten. Die Ablehnung der Kultur des Abendlandes von der Masse der islamischen Migranten stimmt bedenklich, den gesetzlichen Schutz der Bürger hier lehnen diese ab. Dabei geht es nicht nur um Frauen- und Kinderrechte, sondern auch um rechtswidrige religiöse Forderungen.

http://religionsphilosophischer-salon.de...tureller-Dialog
Zitat:
Humanistischer Islam. Menschenrechte sind wichtiger als die religiösen Gesetze

Es gibt einen gewaltigen Unterschied, zwischen den Rechtsordnungen. Dinge welche der Gesetzgeber hier verbietet sind in islamischen Ländern offiziell erlaubt. Wenn Menschen aus Ländern kommen in denen die europäische Strafgesetzgebung nicht gilt so führt das zu Konflikten, denn bei denen sind es keine Straftaten was hier Straftaten sind. Besonders schwierig wird das weil sich auch dadurch Parallelgesellschaften bilden, weil diese Menschen ihre Rechtskultur mitbringen, welche hier die Masse der Bevölkerung ablehnt, da es strafbare Handlungen sind. Hier haben sich die Menschen lange gegen diese strafbaren Handlungen gewehrt, bis es in Recht umgesetzt wurde, deshalb wehrt man sich hier gegen die Untergrabung geschichtlich schwer erkämpfter Rechte. Wie zB. die Rechte der Frauen, Kinder, usw.. Diese bunte multikulturelle Gesellschaft zeitigt deshalb in hohem Maße multikulturelle Rechtskonflikte, wobei es an Aufklärung darüber und dessen Aufarbeitung usw. mangelt.

http://mediathek.daserste.de/G%C3%BCnthe...bcastId=8109878

Literatur:
*Die andere Gesellschaft Gebundene Ausgabe – 30. September 2014 von Heinz Buschkowsky (Autor)
*Neukölln ist überall Gebundene Ausgabe – 21. September 2012 von Heinz Buschkowsky (Autor)
*Richter ohne Gesetz: Islamische Paralleljustiz gefährdet unseren Rechtsstaat - Wie Imame in Deutschland die Scharia anwenden Taschenbuch – 26. Oktober 2012 von Joachim Wagner (Autor)
Adeodatus
Es war doch zu erwarten das sich der Eigentümer ein Loch in die Hose freut, Flüchtlingsheime die in Privaten Objekten untergebracht sind, sind faktisch gesehen eine Art Lizenz zum Geld drucken. Da stören solche Unternehmen wie die auf dem Gelände angesiedelten. Mit der Aussicht auf Einnahmen aus der Unterbringung braucht der Eigentümer die Unternehmen nicht mehr die ihm die ganzen Jahre die Kosten für den Unterhalt des Geländes und der Gebäude abgedeckt haben.

Was mich dann doch noch interessiert ist folgendes das Gebäude wurde in den 1980er Jahren für die Unterbringung von ca. 200 Lehrlingen errichtet, jetzt ist in dem gleichen Gebäude plötzlich Platz für 500 Asylbewerber? Na hallo das heißt doch unterm Strich das die Asylbewerber wie die Sardinen eingepfercht werden sollen. Stellt sich von den Befürwortern wenigstens einer einmal die Frage was daran Menschenwürdig sein kann?

Ja und dann ist ja noch der Ministerpräsident der doch sehr gerne einmal über das Ziel hinausschießt, er versprach den Liebschwitzern wenn sie die Füße still halten als kleines Sahnestückchen die Ansiedlung eines Einkaufs Markts. Ja da konnte ich nur noch lachen, zum einen ist die Ansiedelung von Gewerbe egal welcher Art in den Kommunen gar nicht sein Bier, sondern das der Kommunen. Und mal Ehrlich welcher Discounter will denn dort hin? Wenn das Interesse seitens der Handelsketten bestehen würde gäbe es dort schon längst einen Supermarkt.
Pfiffikus
Hallo Leute, ich bin es nochmal.

Inzwischen hat auch die OTZ von der Versammlung auf dem Kornmarkt berichtet.

Zitat:
150 Menschen in Gera für Toleranz, Minister bleibt bei bis zu 500 Flüchtlingen in Liebschwitz

Rund 150 Menschen demonstrieren vor der Stadtratssitzung in Gera für Toleranz und Hilfe für Menschen in Not.

Quelle

Das ist so nicht zutreffend.
Richtig ist, dass sich in der Tat etwa 150 Menschen auf dem Kornmarkt versammelt hatten. Praktisch waren auf der Westseite des Kornmarktes eine große Anzahl - von mir geschätzt mehr als die Hälfte - Leute dabei, die ich mal als skeptische Zuhörer bezeichne. Ein großer Teil von ihnen schien aus Liebschwitz und Zwötzen zu kommen. Das sind die Menschen, die gastli gestern als "am rechten Rand versammelt" bezeichnete und denen er in der vergangenen Woche "Das Potential für einen rassistischen Mob, für den sich jeder demokratisch denkende Geraer schämen muss" vorwarf.
Weiterhin waren eine Reihe von Leuten gekommen, die sich einfach nur selber vor Ort ein Bild machen wollten, wie ich es tat.
Ja und dann waren in der Tat auch noch Leute anwesend, die die EAS befürworten, Flüchtlinge, gleich welcher Art, willkommen heißen wollten und die Lauinger und Weber Beifall klatschten.
Und jetzt vergleicht das mal mit der OTZ-Überschrift!


Neben mir stand eine Gruppe jüngerer Leute. Die war während mehrerer Redebeiträge sehr empört darüber, "dass die immer von diesen Kriegsflüchtlingen quatschen, die doch nur die Wenigsten sind."
Wie könnte man denen mit sachlichen Argumenten widersprechen, wenn sogar die Zahlen vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge dieselbe Sprache sprechen? Nur wurde das von den Rednern im Rathaus konsequent ignoriert. Sollen diese Leute sich ernst genommen fühlen?

Zweimal wurde an Deutschlands Schuld von vor 1945 erinnert. Und hier ging es dieser Gruppe ähnlich wie mir. Auf Grund unseres Lebensalters haben wir alle kein einziges Quäntchen Schuld an den Naziverbrechen auf uns geladen und aus diesem Grunde gibt es nicht die geringsten Gründe, aus den Geschehnissen im 2. Weltkrieg irgendeine Verpflichtung abzuleiten, die wir zu schultern haben.
Von welchen Parteien sollen sich diese Menschen ernst genommen und respektiert fühlen?


Warum haben nur wenige Redner, Dr. Frank zum Beispiel, die Bedenken der Betroffenen wirklich ernst genommen? Warum kann kein Lauinger, kein Schubert, kein Weber, kein Heimowski sagen: "Wir haben unter diesen Flüchtlingen nicht nur Kriegsflüchtlinge, sondern auch eine nicht zu verachtende Anzahl Wirtschaftsflüchtlinge. Das ist leider so, aber weder der Stadtrat von Gera, noch die Thüringer Landesregierung haben die Möglichkeit, das zu ändern."
Dann hätten diese Redner nicht viele interessierte Zuhörer verprellt.


Warum lassen die Organisatoren einen Hassprediger ans Mikrofon wie diesen, der unmittelbar vor der Stadtratssitzung zu Wort kam? Der hat zur EAS in Liebschwitz rein garnüscht gesagt, sich stattdessen nur sichimpfend an die Menschen schräg gegenüber gewandt. Solchen Scharfmachern wie diesem ist es zu verdanken, dass die sich Reihen gegenüber von ihm immer mehr schließen, das schweißt zusammen. Welche Parteien nehmen denn die Liebschwitzer wirklich ernst? Das ist in Thüringen nur die AfD und lokal in Gera die Bürgerschaft.

Kuriosum am Rande: Genau das sind dieselben Leute, die sich Anfang Juli wieder wundern werden, warum ein Konzert in Gera recht viel Zuspruch erfährt. Das sind die Leute, die regelmäßig Anfang Juli die Regeln des Rechtsstaates außer Kraft setzen wollen und dem politischen Gegner das grundgesetzlich garantierte Demonstrationsrecht verweigern wollen.



Pfiffikus,
der Herrn Hausold und seiner Gefolgschaft zuruft, dass sie lieber Politik im Sinne ihrer Wähler machen sollen, weil das die einzige nachhaltige Methode ist, Menschen nicht in die rechten Gruppierungen zu schieben
Pfiffikus
Zitat:
Adeodatus hat am 21. März 2015 um 16:19 Uhr folgendes geschrieben:
Da stören solche Unternehmen wie die auf dem Gelände angesiedelten. Mit der Aussicht auf Einnahmen aus der Unterbringung braucht der Eigentümer die Unternehmen nicht mehr die ihm die ganzen Jahre die Kosten für den Unterhalt des Geländes und der Gebäude abgedeckt haben.

So ist es. Betroffen sind vorerst die drei Firmen, die im KfZ-Gewerbe tätig sind. Elstermenü ist vorerst noch nicht betroffen wird aber schon madig genacht.

Inzwischen lässt sich auch relativ gut belegen (jedoch nicht gerichtsfest beweisen), dass der Vermieter schon Anfang Februar von seinem Glück wusste, das ihm da widerfährt. Anfangs haben wir dem Lauinger noch geglaubt. Aber seine Aussage, die Entscheidung für Liebschwitz sei erst am 28.2. gefallen, ist einfach nicht mehr haltbar.
Aber klar, seine Anhänger glauben natürlich dem Vermieter, der die vielen Möbel und Fernseher auf Vorrat beschafft hat, weil er ein Altenheim einrichten und später versucht hat, für massenweise Monteure eine Herberge zu bieten. (Wie viel Marktpotential hätte denn eine solche Monteurherberge?) Nein, die Blaufalk-AG konnte sich schon seit geraumer Zeit sicher sein, dass eine Erstaufnahmestelle eingerichtet werden soll.
Richtig bleibt aber trotzdem die Aussage, dass die Öffentlichkeit in Gera zu einem früheren Zeitpunkt informiert worden ist, als es der CDU-Minister in Suhl gemacht hat.

Zitat:
Adeodatus hat am 21. März 2015 um 16:19 Uhr folgendes geschrieben:
Was mich dann doch noch interessiert ist folgendes das Gebäude wurde in den 1980er Jahren für die Unterbringung von ca. 200 Lehrlingen errichtet, jetzt ist in dem gleichen Gebäude plötzlich Platz für 500 Asylbewerber? Na hallo das heißt doch unterm Strich das die Asylbewerber wie die Sardinen eingepfercht werden sollen. Stellt sich von den Befürwortern wenigstens einer einmal die Frage was daran Menschenwürdig sein kann?

Die Lehrlinge hatte dort eine spartanische Unterkunft, die zwar sehr sehr preiswert war, aber in der Regel selbst bezahlt werden musste. Deshalb konnte das Heim nur mit 210 Lehrlingen belegt werden.
Die Asylbewerber bezahlen ihre Unterkunft nicht selbst, deshalb haben sie nur Anspruch auf 6m²/Person.

Aber es wird ja Abhilfe geschaffen. Die Kfz-Firmen fliegen raus. Somit ist auf den Parkplätzen Stellfläche für Container. Um Container irgendwo in die Pampa zu stellen, bedarf es keiner Baugenehmigung. Die sind ratz fix bezugsfertig. Somit wären die ersten Bewohner schon in wenigen Wochen zu erwarten, in denen in Ruhe das Heim auf den neuesten Stand in Sachen Fluchtwege gebracht wird.




Zitat:
Adeodatus hat am 21. März 2015 um 16:19 Uhr folgendes geschrieben:
Ja und dann ist ja noch der Ministerpräsident der doch sehr gerne einmal über das Ziel hinausschießt, er versprach den Liebschwitzern wenn sie die Füße still halten als kleines Sahnestückchen die Ansiedlung eines Einkaufs Markts. Ja da konnte ich nur noch lachen, zum einen ist die Ansiedelung von Gewerbe egal welcher Art in den Kommunen gar nicht sein Bier, sondern das der Kommunen.

Kriegst Du das nicht zusammen gepuzzelt?
Das Heim ist inzwischen in Sack und Tüten. Alles, was in den vergangenen drei Wochen passiert ist und in den kommenden Wochen dient allein dazu, die Wogen zu glätten und die Betroffenen ruhig zu schreien.



Pfiffikus,
der sich immer mehr an das Diktat der Obrigheit wie zu DDR-Zeiten erinnert fühlt
Nur bei genauerem Hinsehen ist es selbst gewählt. Die hier handelnden Parteien hatten die undifferenzierten Refugees Welcome-Parolen im Wahlprogramm und wurden gerade auch in diesem Stadtteil gewählt.
Zwötzner
Hallo
Es erstaunt mich wie vergesslich manche Leute sind.
Ich erinnere da mal an die Eisenbahnstraße an den ehemaligen Ingenieurhochbau ,was war da wohl?
Warum wird das Objekt nicht wieder genutzt? Wird sicherlich anderwärtig genutzt.
Ich habe von 97 bis 05 in der Eisenbahnstraße im Schichtdienst, Wochenende und Feiertag inklusive gearbeitet, dank der Buga war es dann Geschichte.
Da hat man so einiges erlebt, mit einem Landesaufnahmeheim als gegenüber.
-Manchmal war die Feuerwehr 3 mal die Woche anwesend weil die Kameraden sich gegenseitig verdroschen haben und einer den Feueralarm ausgelöst hat.
Polizei war öfter da im Gefolge der Notarzt und jemand wurde auf der Trage herausgetragen.
Da stellte ich mir die Frage die Leute sind politische Flüchtlinge und sie rotten sich gegenseitig aus obwohl sie in Sicherheit sind. Das hängt mit dem Glauben zusammen, und der Toleranz in Bezug auf westliche Einflüsse, wurde mir erklärt von Bewohnern des Heimes.
Was mich störte war das die Männer weiter in ihren rückständigen Lebensstil lebten, die Frauen und Kinder Diener der Männer waren, aber die Frauen und Kinder sich dem Westen öffneten, die Männer das nicht duldeten. und es deshalb zu Diskrepanzen kommt.
Nu ist ja ne Weile vergangen, was mich aber bedenklich macht ist die Erhöhung der Präsenz des Islam, das will ich nicht auch wenn Merkel sagt der Islam gehört zu Deutschland, so ist es nicht

Später Kam die Kripo mit Videoequipment zu uns und hat den Eingang des Landesaufnahmeheims überwacht rund um die Uhr wegen Rauschgiftschmuggel.
Interessant ich bin politischer Flüchtling und schädige mein Gastland durch Rauschgiftschmuggel.
Da hört alle Freundschaft auf.
do4rd
War das nicht immerso, das Asylanten und Wirtschaftsflüchtlinge den Vermietern solcher Einrichtungen das meiste und sicherste Geld einbringen.

Da sollte man nachhaken, wem was gehörte:

-Chauseehaus
-Eisenbahnstrasse
-Liebschwitz
-Trebnitzer Str.

In den USA müßen sich Wirtschaftsflüchtige selber bekümmern und sich vor der Polizei in acht nehmen...
Pfiffikus
Zitat:
do4rd hat am 22. März 2015 um 06:58 Uhr folgendes geschrieben:
War das nicht immerso, das Asylanten und Wirtschaftsflüchtlinge den Vermietern solcher Einrichtungen das meiste und sicherste Geld einbringen.

Da sollte man nachhaken, wem was gehörte:

Wem das gehörte, spielt wohl kaum eine Rolle. Im Liebschwitz wollte das Grundstück, das fast einen Hektar groß ist, kaum jemand haben. Jeder, der sich heute aufregt, hätte zuschlagen können, bei 28000 Euro war das Grundstück eigentlich auch für Normalbürger erschwinglich.


Mieter wird nun das Land sein, nicht die Bewohner. Dass der vereinbarte Mietzins gezahlt wird, ist völlig normal und bedarf kaum einer Erwähnung.
Und da mir inzwischen der monatliche Mietpreis für das Liebschwitzer Objekt (aus zweiter Hand) bekannt ist, muss ich feststellen, dass der Quadratmeterpreis für Heim, Schule, Turnhalle und Werkstatt weit unter dem liegt, was man im Geraer Mietspiegel vorfindet.

Der Vermieter hat letztendlich wirtschaftlich alles richtig gemacht.


Pfiffikus,
der kein Verständnis für die Neiddebatte hat, die andernorts losgetreten wurde
Meta
Pfiffikus
Zitat:
Meta hat am 23. März 2015 um 16:45 Uhr folgendes geschrieben:
Alles über den Islam.

Warum machst Du nicht ein eigenes Thema auf? Dieses Forum hat eine eigen Rubrik dafür.
https://www.forum-thueringen.de/board.php?boardid=50

Hier geht es um Flüchtlinge. Dabei handelt es sich um Christen, die aus dem Irak und Syrien vor dem IS fliehen müssen. Es handelt sich um ziemlich alle nicht-sunnitische Gläubige und um Atheisten. Es handelt sich um Angehörige der koptischen Kirchen. Dein Anliegen hat also wenig mit der Stimmung zu tun, die derzeit durch die geplante EAS in Liebschwitz geschürt wird.





Zum Thema Stimmung in Gera
Inzwischen ist ja klar, dass die Meinungen in Gera sehr unterschiedlich verteilt sind. Geteilt sind die Meinungen sowohl infolge der Zugehörigkeit zu dem einen oder anderen politischen Lager, als auch ganz besonders zum Stadtteil, indem die Menschen wohnhaft sind. Hier scheint das Sankt Florians Prinzip gefordert zu werden. Flüchtlinge ja, immer her mit ihnen, aber nur nicht bei uns, sondern woanders!

Die Einwohner von Weißig sind heilfroh, dass die Erstaufnahmestelle nicht im ehemaligen Pionierlager Markersdorf eingerichtet werden soll. Wären die Würfel so gefallen, hätten die Liebschwitzer ganz sicher eine andere Meinung-siehe Wahlergebnis. Wahrscheinlich würden dann die Einwohner der Westvororte auf die Barrikaden gehen und würden jetzt als Rassisten dastehen.

Die Einwohner von Aga haben sich erfolgreich gegen den Bau einer JVA in Geras Norden gewehrt. Die wäre zwar mit weit weniger Gefahren verbunden gewesen (Die Gefangenen sind ja rund um die Uhr in der JVA eingeschlossen), aber in ihrem Fall konnte die Rassisten- und Nazikeule nicht geschwungen werden, die in Liebschwitz hervorragend funktioniert hat. Diese geplante JVA hatte in Liebschwitz nicht überdurchschnittlich viel Aufruhr verursacht.

Jetzt steht eine Veränderung in Liebschwitz an und plötzlich rumort es gerade in diesem Stadtteil. Warum?
http://de.wikipedia.org/wiki/Sankt-Florian-Prinzip


Pfiffikus,
der sagen möchte, dass auch diese Wahrheit zu einer ehrlichen Diskussion dazu gehört