Gedichte © Zauberblume

Zauberblume
Es gibt Tage, da hat man Angst.
© Zauberblume, Muenchen, 2003-09-19

Angst vor dem gesagten.
Angst vor dem, was wir wagten.
Angst vor dem was gerade ist.
Angst vor dem was man vermisst.

Angst vor dem was noch kommt!
Die Dunkelheit will man durchdringen.
Wie wird man belohnt?
Wie wird es uns das Etwas gelingen?

Es muss nicht unbedingt dunkel sein!
Man empfindet wie ein kleines Kind.
Trotzdem fühlt man sich allein.
Der Augenblick unser Leben bestimmt.

Schieb heraus deinen Kopf.
In das Leben springe hinein.
Schneid ab den alten Angsthasen-Zopf.
Sieh dich um, du bist nicht allein.

Stell dich dem Moment, sieh in das Licht.
Wage den schweren Schritt, es wird dir gelingen.
Schau deinen unbezwingbaren Gegner ins Gesicht.
Du bist der Gegner und nur du kannst dich selbst bezwingen.

© Zauberblume, Muenchen, 2003-09-19
Zauberblume
Leben akzeptieren
©Zauberblume, Muenchen, 2005-01-01

Leben heisst akzeptieren.
Wie die Welt sich dreht.
Lass Dich doch verführen.
Woher der Wind auch weht.
Zauberblume
Kalter Nebel
© Zauberblume, Muenchen, 2005-01-02

Kalter Nebel den Januar beginnt .
Undurchsichtige Schleier umweben mich.
Die Erde wird damit umringt.
Kein Freiheits-Pfad wirbt für sich.

Der karge Schnee die Erde bedeckt.
Die erste Kälte klirrt zart und leise.
Erstarrende Zweige die Trostlosigkeit erweckt.
Wie der Todeston klingt die schreckliche Weise.

Winterzeit du stehst irgendwie so still.
Die kühlen Winde ziehen durch die Zweige.
Erst wenn der Nebel sich lösen will.
Tanzen wir wieder im sonnigen Reigen.
Zauberblume
Schlichter Augenblick
© Zauberblumee Obermaier, Muenchen, 2005-01-03

Wir wollen für einen kleinen Augenblick;
Die Welt anhalten, damit sie uns neckt.
Um uns den Moment, den getrübten Blick.
Bewusst zu machen mit schlichtem Aspekt.

Wir wollen, beginnt oft ein dominierender Satz.
Zart, dünn, elegant, ein moderner Moment.
Ein anderes Anzeichen macht sich ruhelos Platz.
Die unterschiedlichen Werke man erkennt.

Dabei mit großer Sorgfalt walten lassen.
Die harmonierenden Jahreszeiten künftig nennen.
Die kraftvolle Stärke und den Moment einfassen.
Täglich das Gefühl mit ehrfürchtigen Blick erkennen..
Zauberblume
Zeitmass mit Mut und Kraft
© Zauberblume, Muenchen, 2005-01-04

Frühlingsgefühle brodeln tief in der Seele.
Den faszinierenden Moment im Winter nicht darben.
Den leuchten Sommer mit Freude erwählen.
Der Herbst leuchtet mit Klaren Farben.

Das Zeitmass mit Mut und Kraft durchdringen.
Mit Ehrfurcht unter dem Aspekt unterstreichen.
Die Erkenntnis nach vielen Schmerzen überwinden.
Somit das Leben im Jahreskreis erreichen.
Zauberblume
Der ungewisse Weg
© Zauberblume, Muenchen, 2005-01-05

Der bewusst Augenblick kann uns befreien.
Die Angst macht sich in uns breit.
Vergessen wollen wir und leiden.
Der Weg ins Ungewisse ist zu breit.

Der Mensch richtet intensiver die Augen darauf.
Lässt sich wie der strömende Fluss mitreißen.
Blickt in den Abendhimmel strömenden Lauf.
Die unbewusste Suche nach dem Leisen.

Lass reifen die Zukunft, lass klar sie fassen.
Wie der Lebensbaum die Knospen lässt lichten.
Den Moment der Vergangenheit hinter sich lassen.
Den intimen Blick in die Zukunft richten.
Zauberblume
Blühende Sehnsucht –
© Zauberblume, Muenchen, 2005-01-07

Unberührbar der Gruss des Lebens.
Schwebt durch die Lüfte nicht vergebens.
Landet in unwegsamer Höhe vom Berg.
Der Mensch darunter ein vergleichbarer Zwerg.

Gemächliche Schritte führen in die Einsamkeit.
Auf der Straße in die unendliche Ewigkeit.
Lassen uns naschen an der Süße vom Duft.
Der Mensch versucht einzuatmen die herbe Luft.

Ein Sonnenstrahl sich durch die Wolken bricht.
Die Melodie der Traurigkeit kommt ans Licht.
Bindet die Welt hinein in die zarte Lieblichkeit.
Zerstreut in die Blühende Sehnsucht der Menschheit.
Zauberblume
Wachsen und Gedeihen
© Zauberblume, Muenchen, 2005-01-08

Zweige die Wurzeln bekommen.
Fühlen sich zum Leben bereit.
Lichte Blätter hellgrün benommen.
Wachsen daraus mit der Zeit.

So wie die Liebe zart beginnt.
Entsteht die Natur aufs Neue.
Wachsen und gedeihen nimmt;
Gibt dem Wunder neue Freude.
Zauberblume
Lachen steckt an
© Zauberblume, Muenchen, 2005-01-08


Dein Lachen ist wie der hellst Stern am Himmel.
Wie glockenhelles Gebimmel
Wie die Sonne erleuchtet hell den Tag.
Wie der Regenschirm im Herbst ohne Plag.

Dein Lachen steckt mich an.
Ich spür an deinem Lachen ist viel dran.
Fühlst du die Not, die Qual, den Harm.
Dann nehm ich dich einfach in den Arm.

Ich schenke dir den Stern und die Sonne.
Den Regenschirm mit aufmunternden Wonne.
Ich nimme deine Hand mit Schmerz.
Sodann schenk ich dir mein Herz.
Zauberblume
Der gute Moment
© Zauberblume, Muenchen, 2005-01-10

Stell dir vor, ich hab die Zeit angehalten.
Hier sieh der Moment ist noch da.
Nun kannst du deine Gefühle entfalten.
Das gegenwärtliche Dasein sagt zu uns ja.

Jetzt und hier kann es gelingen.
Fang ein den Moment mit Mut.
Lass die Zuversicht zu dir vordringen.
Nur dann, ja dann wird alles Gut.
Zauberblume
Die rieselnde Winterpracht
© Zauberblume Muenchen, 2005-01-11

Schnee das Laub bedeckt.
Der Winter hat uns aufgeschreckt.
Lässt den Schnee auf uns fallen.
In unregelmäßigen Intervallen.

Holt den praktischen Schlitten heraus.
Den bereiften Schneeball wirf weit hinaus.
Lass uns einen stolzen Schneemann bauen.
Bevor die Pracht bei Wärme wird abtauen.

Winter du wirst manchmal so bitterkalt.
Für Kinder Freude jedoch kein Lebensunterhalt.
Rieselnder Schnee bedeckt der Erde Pracht.
Hält uns gefangen mit weißer Macht.
Zauberblume
Schneeball treffen
© Zauberblume Muenchen, 2005-01-13

Schön ist so eine Schneeballschlacht
die Gross und Klein uns Freuden macht.
Darum werfen wir den Schneeball fein.
Weit ins schneebedeckte Land hinein.

Treffen ab und zu mal diesen.
Lachen und Tränen dabei fliessen.
Ich liebe den Schneeball den weichen.
Leider kann man damit nicht viel erreichen.
Zauberblume
Schneeball traf Schneemann
© Zauberblume Muenchen, 2005-01-12

Lasst uns einen Schneemann bauen
Gross und Schick ins Land reinschauen.
Aus drei Schneekugeln wird er gemacht.
So entsteht des Schneemanns Outfit-Pracht.

Als edlen Hut den alten Suppentopf.
Schwarze Kohle für Augen in den Kopf.
Karotten für die Nase mittenrein.
Zwei alte Besen kommen als Arme rein.

Doch die Juth die kleine Wilde.
Führt nichts besonderes im Schilde.
Hat sich geärgert über Max Gleigen.
Dachte sich, dir werd ich’s zeigen.

Still und leise zu später Stunde.
Drang sie in die ruhige Runde.
Schneeball für Schneeball war sie dann.
Ein jeder treffsicher traf den Schneemann.

Über Nacht kam dazu noch der Föhn.
Wehte fort den weißen Schnee.
Tränen blieben auf der Strecke.
Nur Schneewasser den Boden bedeckte.
Zauberblume
Regentropfen horch
© Zauberblume, Muenchen, 2005-01-14

Himmels-Wolken öffnet Euch.
Lasst die Regentropfen fließen.
Grollender Wolkenberg., ach horch.
Blitze die treue Erde küssen.

Flirrende Luft-Wellen.
Vermischen sich mit reinen Duft.
Tränen fließen bei den Engel.
Stumme Zeugen liegen in der Luft.

Es säuselt der Wind ganz leise.
Glockenklar klingt es, hell und knapp.
Schwebt hernieder mit sanfter Weise.
Lässt endlich wieder die Sonnestrahlen herab.
Zauberblume
Du bist mein Puzzle
© Zauberblume, Muenchen, 2005-01-15

Gibt es dich, frage ich mich täglich.
Wann war der Anfang, wo ist das Ende.
Meistens sage ich, ich weiss es nicht.
Selten Aussicht auf eine errungene Wende.

Bin ich nicht oder bin ich bei dir?
Liegen meine Nerven blank mit Schmerz.
Ich will nicht, doch wenn ich dich verlasse.
Vermisse ich dich sofort, mein Herz.

Wie viele Puzzle-Teile bist du für mich.
Täglich sammle ich deine ausgeflippten Episoden.
Abgenutzte Steinchen haben was individuelles an sich.
Versteckt darin Zauberei und besondere Methoden

Bin ich unterwegs so kreisen meine Gedanken.
Was mich an dich fesselt und bindet.
Ab und aufwärts wird die Welt weiter schwanken.
Ich habe Geduld, alles wird sich finden.
Natalie
Zitat:
Zauberblume hat am 18. März 2005 um 11:21 Uhr folgendes geschrieben:
Du bist mein Puzzle
© Zauberblume, Muenchen, 2005-01-15


Hallo Zauberblume.
Deine Gedichte gefallen mir. Gibt es wieder einige von dir? Oder hast du aufgehört?

Natalie
Zauberblume
Lächeln als Balsam
© Brigitte Obermaier, Muenchen, 2011-01-08

Was kostet ein Lächeln wenn ich es wähle.
Es wirkt wie Balsam für die Seele.
Eine kleine Prise für das tägliche Herz.
Vertreibt den Kummer und den Schmerz.

Wir suchen die Liebe und die Kraft.
Die unser Leben voller Lächeln schafft.
Sogar ein Schmunzeln ist kostenlos.
Ein Gesichtsausdruck voller staunen ist famos.

Lächeln gibt uns Freude wie flatternde Bänder.
Ein Lächeln kann unser Dasein verändern.
Wir verschenken das Lächeln an Jedermann.
Zeig es, weil ein Lächeln vergebem Jeder kann.


auf Wunsch stelle ich mehrere rein

weitere Gedichte siehe
http://www.myheimat.de/muenchen/kultur/l...m-d1253536.html
Zauberblume
Zitat:
Natalie hat am 27. März 2011 um 19:01 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Zauberblume hat am 18. März 2005 um 11:21 Uhr folgendes geschrieben:
Du bist mein Puzzle
© Zauberblume, Muenchen, 2005-01-15


Hallo Zauberblume.
Deine Gedichte gefallen mir. Gibt es wieder einige von dir? Oder hast du aufgehört?

Natalie



danke das tut wohl

weitere:

http://www.myheimat.de/muenchen/kultur/l...m-d1253536.html
Zauberblume
20130500-Gedichte-im-Mai

© Obermaier Brigitte, München, 20130501

Es zeigt sich der Mai im vollen Gewande.
Die Natur lässt endlich den Frühling herein.
Auf geht's zum vertrauten Maien-Tanze.
Schwingt gemeinsam Euer quirligesTanzbein.

Endlich singen wir: Der Mai ist gekommen.
Endlich wissen wir: Bäume schlagen aus.
Ja, endlich haben wir alle es vernommen.
Der Frühling kam auch zu uns nach Haus.
Zauberblume
Asamkirche München Entstehung

© Obermaier Brigitte, München, 20130507

In der Sendlinger Straße wurde gebraut das Bier.
Einst waren neun Brauereien in der Gasse hier.
Der Handel blühte in der Mitte der Stadt.
Heute ist dieser bekannt als Münchener-Marienplatz

Der Adel war nördlich vom Schrannenplatz zu Haus.
Die einfachen Leute im südlichen Teil zuhauf.
Die Gebrüder Asam wollten setzen ein Zeichen.
Wollten jedoch nicht von ihren Plänen abweichen.

Einst stand ein gotisches Objekt an dieser Stelle.
Drei Grundstücke konnten sie als eigen nennen.
Links das Wohnhaus mit bemalter Fassade.
Rechts das Priesterhaus im edlen Gewande.

Vier Jahre lang wurde geplant und durchgedacht.
Bis endlich der Kurfürst sein Jawort gab.
Gelegt wurde 1733 der Grundstein.
Den Asambrüder fiel besonders viel ein.

Die armen Leute bekamen Arbeitet derer viel.
Näher rückte das edle Kirchen-Ziel.
Holz und Ziegel in Berg am Laim gearbeitet.
Prunkvoll die Asamkirche ausgestattet.

Ein ganzes Jahr wurde die Kirche errichtet.
Dach drauf und schon von Innen besichtigt.
Das war das Ziel der Armen Leute von damals.
Eine eigene Kirche, obwohl diese war Privat.
.
Ein kleines Fenster am Seitenrang.
Für Nichtwisser ziemlich unbekannt.
Dahinter das Schlafzimmer fein.
Lugte Herr Asam in die Kirche hinein.